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Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von nusskeks am 10.06.2025 19:42Schalom Burgen,
vielen Dank für deinen Beitrag! Du bringst auf einfühlsame Weise biblische Prophetie, aktuelle Beobachtungen und messianische Hoffnung zusammen – das ist etwas, was messianische Juden oft sehr gut nachvollziehen können, denn sie (und auch wir) leben im Spannungsfeld von Verheißung, Erfüllung und Erwartung.
Ich möchte gerne drei Punkte aus deinem Beitrag aufgreifen, die aus messianisch-jüdischer Sicht besonders bedeutsam sind:
1. Jesus (Jeschua) bereitet Wohnungen – und kehrt zurück nach Zion
Du hast Bezug genommen auf Joh 14, wo Jesus sagt, dass er Wohnungen bereitet für die Seinen. Das ist auch die Hoffnung messianischer Juden – doch wir wissen: Diese Verheißung gilt in erster Linie nicht losgelöst von Israel, sondern ist eingebettet in die Wiederherstellung Zions (vgl. Apg 1,6–11; Röm 11,25–27). Jesus kehrt zurück nach Jerusalem, und die messianische Herrschaft beginnt nicht auf einem fernen Planeten, sondern vom Ölberg aus (Sach 14,4). Die Fülle der neuen Schöpfung kommt erst nach seinem sichtbaren Kommen in Macht und Herrlichkeit (Offb 21–22).
Daher sehen wir in vielen heutigen Himmelsdeutungen eher Ablenkung als Vorbereitung. Unsere Erwartung ist nicht kosmisch-offen, sondern messianisch-geerdet: „Siehe, dein König kommt zu dir, demütig und auf einem Esel reitend ..." (Sach 9,9 – wörtlich erfüllt in Mt 21,5).
2. Sacharja 12,10 – eine messianische Schlüsselaussage
Du hast einen der stärksten Texte zitiert, die in der rabbinischen wie auch in der messianischen Auslegung als Hinweis auf den Messias gelten:
„Sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben" (Sach 12,10)
Das hebräische Verb דָּקָרוּ (dāqārū) lässt keinen Zweifel: Es geht um ein gewaltsames Durchbohren – und das Ich, auf das sich geblickt wird, ist JHWH selbst. Doch wie kann JHWH durchbohrt worden sein? Die Antwort sehen wir in Jesus, der in Joh 19,37 direkt mit dieser Prophetie verbunden wird. Die Klage Jerusalems ist kein bloßes Symbol – sie ist die nationale Umkehr Israels zu dem, den sie einst verworfen haben (vgl. Mt 23,39; Röm 11,26–27).
Viele messianische Juden sehen in diesem Vers die zukünftige nationale Buße Israels, wenn Jeschua als Messias Israels erkannt wird – nicht mehr nur individuell, sondern kollektiv.
3. Ein Quell gegen Sünde – Reinigung durch das Blut des Lammes
Sacharja 13,1 zeigt die Folge dieser Umkehr:
„Ein Quell wird geöffnet sein gegen Sünde und Unreinheit"
Wir (und messianische Juden oft auch) verbinden das unmittelbar mit der Sühnung durch das Blut des Messias – ein Bild, das durch Hesekiel, Jesaja und das Neue Testament hindurch konsistent ist (vgl. Hes 36,25–27; Jes 53; Hebr 9,14; Offb 1,5). Die messianische Hoffnung ist nicht nur politisch oder ethnisch – sie ist zuerst geistlich, nämlich die Wiederherstellung Israels durch die Reinigung von Schuld und die Erneuerung durch den Geist.
Fazit aus messianischer Sicht:
✔ Ja, die Zeit der Erfüllung der prophetischen Worte kommt näher.
✔ Ja, der Messias wird seine Verheißung halten – aber gemäß der Schrift, in Verbindung mit Israel.
✔ Nein, es geht nicht um abstrakte Planeten oder kosmische Phantasien – sondern um die Rückkehr des Messias nach Zion und die Sammlung Israels in Reue und Gnade (vgl. Jes 2,2–4; Jer 31; Hes 37; Mt 24; Offb 7; 11; 19–22).
Danke nochmals für den guten Impuls mit Sacharja – das ist wirklich zentral für die messianische Erwartung.
gruß
nk
One of Israel
Re: ua: Sacharja ; Offenbarung : wie gilt das Wort heute zB in heutiger Zeit?
von nusskeks am 10.06.2025 19:35Hallo Argo,
vielen Dank für deine Offenheit, dass du beim Studium der Offenbarung auch Zeiten der Verzweiflung erlebt hast und dass du Gottes Hilfe erfahren hast. Ich möchte dir dafür danken, dass du diese persönliche Seite teilst – denn viele von uns kennen solche Erfahrungen.
Ich stimme dir zu: Ohne Gottes Hilfe kann niemand die Bibel wirklich im Herzen verstehen, und das gilt gerade auch für das Buch der Offenbarung. Es ist ja nicht nur ein Text, sondern geistliche Wahrheit, die nur durch den Heiligen Geist erfasst werden kann (vgl. 1Kor 2,10–14).
Allerdings möchte ich zwei Aspekte zur biblischen Einordnung ergänzen:
1. Gott führt uns durch sein offenbartes Wort – nicht durch eigene Offenbarungen
Du beschreibst, dass Gott dir Antworten „plötzlich eingefallen" ließ – und das kann durchaus eine Erfahrung sein, wie Gott unser Denken prägt. Aber die Schrift mahnt uns auch, unsere Eindrücke am geschriebenen Wort Gottes zu prüfen (Apg 17,11; 1Thess 5,21). Der Heilige Geist erinnert uns an das, was Jesus gesagt hat (Joh 14,26) – er gibt keine neue Offenbarung, sondern öffnet unser Herz für die bestehende Wahrheit der Schrift.
Darum ist es wichtig, dass wir nicht aus unserer persönlichen Erkenntnis Autorität ableiten, sondern alles am klaren biblischen Zusammenhang messen – gerade bei einem Buch wie der Offenbarung, das in Bildern, Symbolen und alttestamentlichen Bezügen spricht.
2. Gottes Geist wirkt weltweit – aber immer im Einklang mit Christus
Du hast geschrieben, dass Gott sich „überall bemerkbar macht, wenn man ihm Aufmerksamkeit schenkt". Ja, das ist wahr im Sinne von Römer 1 – Gottes Existenz ist für alle sichtbar, und er zieht Menschen zu sich. Aber das Evangelium von Jesus Christus ist die entscheidende Botschaft, durch die ein Mensch zur Wahrheit kommt (Joh 14,6; Apg 4,12). Wenn wir nur von „Aufmerksamkeit" sprechen, fehlt der biblische Schwerpunkt auf Umkehr, Glauben und Nachfolge.
Gott offenbart sich nicht einfach durch plötzliche Gedanken oder durch ein offenes Herz, sondern durch das Wort vom Kreuz – das vielen als Torheit erscheint, aber für die, die glauben, Gottes Kraft ist (1Kor 1,18).
Fazit:
✔ Ja, wir brauchen Gottes Hilfe zum Verstehen.
✔ Aber er führt uns nicht durch innere Eingebung allein, sondern durch das geöffnete Verständnis der Heiligen Schrift (Lk 24,45).
✔ Die Offenbarung ist ein Christus-Zeugnis (Offb 1,1–2) – keine Geheimschrift für Einzelne, sondern eine Botschaft für alle Knechte Gottes.
Ich danke dir für dein ehrliches Zeugnis, möchte aber betonen: Unsere Sicherheit liegt nicht in dem, was wir „plötzlich empfinden", sondern in dem, was „geschrieben steht" – von Anfang bis Ende. Das macht den Glauben stark, auch wenn Gefühle und Eindrücke uns mal täuschen.
Gruß
nk
One of Israel
Re: ua: Sacharja ; Offenbarung : wie gilt das Wort heute zB in heutiger Zeit?
von Argo am 10.06.2025 17:40Hallo nusskeks
Ohne die Hilfe Gottes kannst du die Offenbarung nicht richtig verstehen. Natürlich nicht der ganzer Text ist verschlüsselt. Vielleicht hat Gott damit bezweckt die Leute die wirkliches Interesse für das Buch zeigen, sie zu helfen. Ich erinnere mich wie oft ich verzweifelt war weil ich nicht wusste was damit gemeint war. Die anderen Erklärungen von verwanden Büchern die ich gelesen habe, hat Gott sie verworfen. Die richtigen Antworten sind mir plötzlich eingefallen nach meiner verzweifelten Suche. So macht sich Gott bemerkbar. Das war damals für mich eine große Erfahrung.
So macht sich Gott Vater, Jesus Christus und Heiliger Geist überall auf der ganzen Welt bemerkbar, wenn die Menschen IHNEN Aufmerksamkeit schenken.
Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von Burgen am 10.06.2025 15:18
Hallöchen,
habe heute mal die Browserthemen durchgeschaut. Und da ist mir aufgefallen, dass es diesmal unglaublich viele Bilder mit kurzer Inhaltsangabe von dem Himmel gibt. Lauter Planeten, die teilweise als Erdersatz und für das Leben gelten sollen.
Das ist doch auch vielleicht ein Hinweis darauf, dass Jesus uns damit zeigen lässt, dass er sozusagen eifrig dabei ist, die Wohnungen der an ihn glaubenden und später bei ihm lebenden Menschen fast fertig ist. Er löst also sein Versprechen bald ein, was immer auch bald heißen mag im nicht linearen Zeitbegriff, wie wir es kennen. Jedenfalls so viele Planeten usw. waren noch nie vorher zu sehen.
Und das hängt ganz sicher nicht damit zusammen, dass die Satelliten und Kameras usw. bessere und weitere Tiefenschärfe haben.
Und so durch pausenclown angeregt, stelle ich jetzt mal Sacharja 12 und 13,1 ein.
Sacharja 12
Kapitel 12 [Dies ist] die Last des Wortes Jahwehs über Israel:
Spruch Jahwehs, der die Himmel ausspannt und die Erde gründet35 und den Geist des Menschen in seinem Inneren formt:
†2 „Siehe! Ich setze Jerusalem zum Taumelbecken36für alle Volksscharen ringsum. Und auch über Juda wird es kommen37 bei der Belagerung von Jerusalem:
†3 Und es wird geschehen an jenem Tag, da werde ich Jerusalem zu einem Laststein machen allen Volksscharen: Alle, die ihn sich auflasten, werden sich wund schneiden.
Und versammeln werden sich gegen es alle Völker der Erde."
†4 „An jenem Tag", ist der Spruch Jahwehs, „da werde ich jedes Pferd mit Verwirrtheit schlagen und seinen Reiter mit Wahnsinn. (Doch über das Haus Juda halte ich meine Augen offen.) Und jedes Pferd der Volksscharen werde ich mit Blindheit schlagen. †5 Und die Stammesfürsten1 von Juda werden in ihrem Herzen sagen: 'Eine Stärkung sind mir die Bewohner Jerusalems durch Jahweh der Heere, ihren Gott.'
†6 An jenem Tag mache ich die Stammesfürsten von Juda gleich einem Feuerbecken unter Holzstücken und gleich einer Feuerfackel unter Garben. Und sie werden ringsum nach rechts und nach links verzehren alle Volksscharen. Und Jerusalem wird aufs Neue an seiner Stätte wohnen2, in Jerusalem.
7 Und retten wird Jahweh die Zelte Judas zuerst, damit nicht das Prunken des Hauses Davids und das Prunken der Bewohner Jerusalems groß werde gegen Juda.
†8 An jenem Tag wird Jahweh die Bewohner Jerusalems beschirmen. Und der Strauchelnde unter ihnen wird an jenem Tag sein wie David, und das Haus Davids wie Gott, wie der Bote Jahwehs vor ihnen her.
†9 Und es wird geschehen an jenem Tag, da werde ich zu vernichten suchen alle Völker, die gegen Jerusalem kommen.
†10 Und ich werde ausgießen
über das Haus Davids
und über die Bewohner Jerusalems
den Geist der Gnade und des Gnadenflehens3.
Und sie werden auf mich4 sehen,
den sie durchstachen,
und werden über ihn wehklagen
gleich der Wehklage über den Einziggeborenen
und bitterlich weinen über ihn,
wie man bitterlich weint über den Erstgeborenen.
†11 An jenem Tag
wird die Wehklage groß sein in Jerusalem,
wie die Wehklage von Hadad-Rimmon in der Ebene von Megiddo.
†12 Und wehklagen wird das Land,
Sippen um Sippen gesondert,
die Sippe des Hauses Davids gesondert
und ihre Frauen gesondert,
die Sippe des Hauses Nathan gesondert
und ihre Frauen gesondert,
†13 die Sippe des Hauses Levi gesondert und ihre Frauen gesondert,
die Sippe der Schimiter gesondert
und ihre Frauen gesondert,
†14 alle übrigen Sippen,
Sippen um Sippen gesondert, und ihre Frauen gesondert."
Kapitel 13,1
†13 „An jenem Tag wird dem Haus Davids und den Bewohnern Jerusalems ein Quell geöff-net sein gegen Sünde und Abscheulichkeit5."
[ In stehen Wörter, die der Zusammenhang nahelegt und die für notwendig empfunden wurden, um den Text leserlich zu gestalten; nicht als Ergänzung gedacht
] In stehen Wörter, die der Zusammenhang nahelegt und die für notwendig empfunden wurden, um den Text leserlich zu gestalten; nicht als Ergänzung gedacht
35 evtl.: der im Begriff ist, die Himmel auszuspannen und das Land zu gründen; vgl. Jes 44,24; 45,12; 65,17.
† Jes 51, 22.23; Mi 4, 11–14; Lk 21, 20–22
36 d. i.: zu einer sehr großen Schale, aus der alle den Wein des Grimmes Gottes trinken.
37 o.: auch gegen Juda wird es sein.
† 14, 2; Mi 5, 7; 4, 11; Joe 4, 2.11.12; Völker Mt 24, 9
† Verwirrtheit 9, 8; 5Mo 28, 28; Hes 38, 21; Hag 2, 22; 2Thes 2, 11
† 10, 12; Jes 28, 5.6
1 o.: Sippenoberhäupter; Grundbed.: Chiliarchen; Führer über Tausend
† Mi 4, 13; Feuer. Ob 18; Jerusal. 14, 10.11; Jer 31, 38–40
2 und bleiben
† 9, 15.16; 10, 7; Joe 4, 16; beschirm. Offb 3, 10; Bote 2Mo 23, 20.21
† Jes 54, 17; Hag 2, 21.23; Offb 20, 9
† Geist Jes 32, 15; 44, 3; Hes 36, 26.27; 39, 29; Joe 3, 1.2; Joh 7, 39; Apg 2, 3.33; 10, 45; Tit 3, 6; sehen Jes 17, 7; Hos 3, 5; Röm 10, 9–13; durchstachen Joh 19, 37; Apg 2, 37; wehklagen Hes 7, 16; Am 8, 10; Mt 24, 30; Offb 1, 7
3 Das heb. Wort meint ein Flehen um Gnade und Erbarmen.
4 Wenige heb. Hss, einige gr. Hss (Theodotion; Syrohexapla) u. Joh 19,37 haben: „auf den".
† 2Chr 35, 22–25
† Lk 23, 28.48; Apg 2, 37; Nathan Lk 3, 27.31; 2Sam 5, 14
† Schimiter 4Mo 3, 18.21
† Frauen Apg 2, 17.18
† K. 13 1: Jes 12, 3; Hes 36, 25; 1Kor 6, 11; Hebr 9, 14; Offb 1, 5; Apg 13, 38.39
5 o.: Befleckung
Herbert Jantzen und Thomas Jettel, Die Bibel in deutscher Fassung, 1. Auflage (Meinerzhagen: FriedensBote, 2022), Sach 12–13,1.
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Nachher kümmere mich weiter - muss jetzt weg.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem
von nusskeks am 10.06.2025 11:46Ja, darauf steuert alles hin.
Was mich beschäftigt ist die logische Stringenz mit der die aktuelle Situation dort hinführt. Viele Staaten und Medien greifen Israel medial an und drängen darauf, die Kampfhandlungen einzustellen. Ich kann das voll nachvollziehen. Die Zivilbevölkerung leidet. Dieses Leid soll so bald wie es geht beendet werden, am Besten sofort. Wie könnte man etwas dagegen haben.
Die Frage die sich stellt ist: Was dann?
Gäbe es irgendeinen bekannten und hoffnungsvollen Weg, den die Situation dann einschlagen könnte, hätte ihn schon irgendjemand vorgeschlagen. Über einem verlangten Ende der Kampfhandlungen hinaus kommen jedoch keine Vorschläge, die nicht früher oder später zu weiteren Greultaten der Hamas führen würden. Das kann sich weder Israel noch könnte es sich irgend ein anderes Land dieser Erde es leisten, dass sich die Hamas wieder aufrüstet und weiter macht wie bisher... oder schlimmeres. Denn Schwäche wird von der Hamas ausgenutzt, völlig ohne Hemmungen wie sich am 7. Okt gezeigt hat.
gruß
nk
One of Israel
Re: ua: Sacharja ; Offenbarung : wie gilt das Wort heute zB in heutiger Zeit?
von nusskeks am 10.06.2025 11:08Hallo argo,
Es ist gut, dass du die Bedeutung dieses letzten Buches der Bibel betont hast – es wurde uns tatsächlich gegeben, um „den Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss" (Offb 1,1). Ich möchte gern einige Punkte ergänzen oder biblisch einordnen – in Achtung vor deiner Suche, aber auch in Treue zur Heiligen Schrift.
1. Die Offenbarung – kein Buch für private Deutung
Du hast geschrieben, dass du das Buch studiert und mit Gottes Hilfe analysiert hast. Es ist richtig, dass wir beim Lesen dieses Buches auf Gott und sein Licht angewiesen sind. Doch gerade bei der Offenbarung ist es wichtig, dass wir uns nicht auf persönliche Deutung verlassen, sondern Schrift mit Schrift vergleichen und darauf achten, was wirklich geschrieben steht (vgl. Offb 22,18–19). Die Offenbarung spricht klar von Gericht, aber auch von der Hoffnung derer, die im Buch des Lebens des Lammes geschrieben stehen (Offb 13,8; 21,27). Der Maßstab ist immer Jesus Christus als geopfertes Lamm, nicht das „Benutzen des Herzens", wie du es beschreibst.
2. Die Juden – Gottes erwähltes irdisches Volk
Du schreibst, Juden seien nur eine „Religion wie jede andere". Das wird der biblischen Sicht nicht gerecht. Die Bibel unterscheidet klar zwischen den Nationen, den Juden (dem erwählten Volk Israel) und der Gemeinde Jesu Christi (vgl. 1Kor 10,32). Paulus betont in Römer 9–11, dass Israel als Nation zwar derzeit zum Teil verhärtet ist, aber dennoch nicht von Gott verstoßen wurde (Röm 11,1). Ihre Erwählung gilt, und am Ende wird Gott sein Volk zum Messias zurückführen (Röm 11,26).
Aber: Auch Juden müssen – wie alle anderen – Jesus als den Messias erkennen und annehmen, um gerettet zu werden. Petrus predigt genau das in Apostelgeschichte 4,12:
„Und es ist in keinem anderen das Heil, denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen."
3. Was ist mit Muslimen, Buddhisten, Atheisten ...?
Du fragst, ob Gott sie „bestraft", weil sie Jesus nicht kennen. Die Bibel sagt, dass alle Menschen vor Gott schuldig sind – nicht, weil sie nicht die „richtige Religion" haben, sondern weil sie gegen den lebendigen Gott gesündigt haben (Röm 3,10–23). Niemand kann durch eigene Werke, Gefühle oder religiöse Anstrengung gerecht werden.
Gleichzeitig bezeugt die Schrift, dass Gott gnädig zu allen ist, die ihn aufrichtig suchen (Apg 17,27; Jer 29,13). Deshalb ruft das Evangelium alle Menschen zur Umkehr – es ist die Einladung zur Versöhnung mit Gott durch das Kreuz von Jesus Christus (2Kor 5,19–21).
4. Der Baum mit den heilenden Blättern (Offb 22,2)
Dieser Vers spricht nicht von allgemeiner „Herzensheilung", sondern von dem Leben im ewigen Reich Gottes, in dem die Völker, die dort wohnen dürfen, durch das Werk Gottes endgültig Heil erfahren. Der Zusammenhang zeigt: Es sind nur die dort, die ihre Kleider gewaschen haben im Blut des Lammes (Offb 7,14; 22,14).
Das bedeutet nicht, dass jeder, der sich auf das eigene Herz verlässt, Heil erwarten kann. Im Gegenteil warnt Jeremia:
„Arglistig ist das Herz, mehr als alles, und unheilbar ist es – wer erkennt es?" (Jer 17,9)
Heil kommt nicht durch unser Herz, sondern durch das neue Herz, das Gott dem Glaubenden schenkt (Hes 36,26).
Fazit:
✔ Die Offenbarung ist Christus-zentriert.
✔ Der Weg zum Heil führt allein über Jesus – für Juden wie für Nationen.
✔ Gott lädt alle ein – aber er gibt klare Bedingungen: Umkehr und Glaube.
✔ Unsere Herzen brauchen Erneuerung – durch das Evangelium, nicht durch Selbstbeobachtung.
gruß
nk
One of Israel
Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem
von pausenclown am 10.06.2025 09:13Hallo.
Das ganze Kapitel aus aus Sacharja 12 lohnt sich.
Dies ist die Last[1], die der HERR ankündigt. Über Israel spricht der HERR, der den Himmel ausbreitet und die Erde gründet und den Odem des Menschen in ihm macht: 2 Siehe, ich will Jerusalem zum Taumelbecher zurichten für alle Völker ringsumher, und auch Juda wird's gelten, wenn Jerusalem belagert wird. 3 Zur selben Zeit will ich Jerusalem machen zum Laststein für alle Völker. Alle, die ihn wegheben wollen, sollen sich daran wund reißen; alle Völker auf Erden werden sich gegen Jerusalem versammeln.
Auf das steuern wir hin.
Shalom
Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem
von Burgen am 10.06.2025 08:54
HErr Jesus Christ,
wir wissen oftmals nicht, wie und was wir für dein Land und deine Menschen des ersten Bundes beten soll(t)en.
Es ist so schwer angesichts dessen, was wir in den Medien hören und sehen können, sollen.
Jeder Mensch hat seine eigene Meinung, die mehr oder weniger kundgetan wird.
Und diese Meinungen entsprechen meist nicht deiner Liebe zu deinem Volk, welches auch immer dein Augapfel war
und weiterhin sein wird.
So bitte ich für Frieden im Herzen der derzeitigen Verantwortlichen.
Seien es Politiker oder andere im sowie ausserhalb der Landesgrenzen des superkleinen Landes Israel.
Hüll du selbst dein uraltes Land, samt Volk in deinen Heiligen Geist ein, schütze Mensch sowie Tier, allein zu deiner Ehre.
Damals, zu Beginn hast du sieben Städte bestimmt, wohin Menschen zum Schutz fliehen konnten um vor der Blutschuld geschützt zu werden. Heute in unserer Zeit braucht es Bunker, Gefängnisse, doch das hat nicht immer Herzensfriede bewirkt.
Hilf HErr, Herzensunfriede ist wie ein Wurm, der vergiftet und um sich greift.
Hilf auch denen, die unmittelbar im Gebet und Aufblick zu dir, die wir auf dich für Israel hoffen.
Du allein hast die Macht, nicht Menschen, Kriege zu beenden.
Und was du versprichst, das brichtst du nicht.
Du, deine Liebe zu Menschen bleibt unsere Zuversicht - wir preisen dich.
Nur du bist Friede, den die Welt nicht geben kann. amen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...
von Burgen am 10.06.2025 08:37
Dienstag nach Pfingsttag
Der HERR ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter. 2. Samuel 22,2
Paulus schreibt: 2.Timotheus 4,17 Der HErr stand mir bei und gab mir Kraft.
Denn die Verkündigung seiner Botschaft sollte durch mich ihr Ziel erreichen:
Alle Völker sollten sie hören. Und ich wurde aus dem Rachen des Löwen gerettet.
Lied: 374,5
Und meines Glaubens Unterpfand ist, was er selbst verheißen,
dass nichts mich seiner starken Hand soll je und je entreißen.
Was er verspricht, das bricht er nicht;
er bleibet meine Zuversicht, ich will ihn ewig preisen.
(Philipp Spitta)
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: ua: Sacharja ; Offenbarung : wie gilt das Wort heute zB in heutiger Zeit?
von Argo am 09.06.2025 22:16Hallo Burgen
Die Offenbarung ist das wertvollste Buch der Bibel, weil Jesus selbst zum Apostel Johannes erschienen ist und Ihn diktiert hat was er schreiben muss. Der Inhalt ist zeitlos und gilt für jede Generation auch für unsere. Wer sich nach der Bibel sein Leben ausrichten will, soll dieses Buch lesen oder hören und danach halten was in diesem Buch steht.
In diesem Buch steht genau beschrieben was die Menschheit in der Vergangenheit erlebt hat, was sie jetzt erlebt und was sie in der Zukunft erleben wird. Auch für den einzeln Menschen steht geschrieben wie er sein Leben ausrichten muss, damit er Vorteile in diesem Leben bekommt und auch nach seinem Tod.
Über Kriege und Zerstörungen steht genug in den Kapiteln 8,9,13 u.v.m.
Ich habe dieses Buch studiert und mit Hilfe Gottes es analysiert. Bin ich heute froh, weil ich besser verstehen kann warum die Menschheit heute so leidet. Warum auch der Mensch so leidet. Alles können wir in diesem Buch erfahren. Es hat den Namen Apokalypse weil alles offen legt was mit der Menschheit jetzt passiert und in der Zukunft passieren wird.
Die Juden sind Verwanden... der Christen. Sie glauben an dem einen und den gleichen Gott wie wir und anerkennen Jesus. Das Judentum ist eine Religion wie alle andere. Wie steht es mit Moslems, oder Buhhdisten, oder Atheisten und viele andere Religionen, die den Jesus nicht kennen? Werden sie von Gott bestraft?
Wenn wir glauben, dass nur ein Gott existiert der alles erschaffen hat, müssen wir auch glauben, dass Gott alle Menschen auf diese Erde gleich behandelt. Dieses wird in der Römer Brief des Paulus bestätigt. Und im letzten Kapitel der Offenbarung steht, dass es ein Baum im Königreich Gottes jetzt schon gibt, dessen Blätter... die Menschheit fortlaufend heilen. Und dieses steht im Zusammenhand mit der Aussage des Apostel Paulus.
Die Blätter... symbolisieren das Wort Gottes und die Zusage Gottes, dass wenn wir unser Herz so benützen, dass es sich freut oder leidet für das Leben was wir auf der Erde führen, dann haben wir ein gutes Leben jetzt auf der Erde zu erwarten und Gott belohnt uns nach unserem Tod mit einem Platz in seinem Reichtum.