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Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 16.06.2025 09:35Hallo.
Re: ausschließlich: Wiedergeburt im neuen Bund - ?
von nusskeks am 16.06.2025 08:40Hallo Burgen,
du stellst eine sehr zentrale Frage – und Titus 3,4–5 ist passend als Grundlage. Der Begriff „Wiedergeburt" wird ja leider oft esoterisch oder rein symbolisch verstanden, aber das Neue Testament gibt dem eine sehr klare, geistliche und heilsgeschichtliche Bedeutung.
Was ist die biblische Wiedergeburt?
Jesus sagt in Johannes 3, dass niemand das Reich Gottes sehen oder hineingehen kann, „es sei denn, dass er von Neuem geboren werde" – und er unterscheidet explizit zwischen einer natürlichen Geburt „aus Fleisch" und einer geistlichen Geburt „aus Wasser und Geist". Es geht also um eine neue Herkunft, eine neue Identität, einen echten inneren Neuanfang, den nicht der Mensch durch eigene Entscheidung oder Reife hervorbringt, sondern Gott allein – durch den Heiligen Geist.
Titus 3 bringt das auf den Punkt: Nicht unsere Werke, nicht unsere Reife, nicht einmal unsere Frömmigkeit bewirken diese Neugeburt – sondern Gottes Barmherzigkeit. Er „errettet uns [...] durch das Bad der Wiedergeburt und die Erneuerung des Heiligen Geistes". Das griechische Wort für „Bad" (loutron) erinnert an die rituelle Reinigung – aber hier nicht als menschlicher Akt, sondern als eine geistgewirkte, einmalige Waschung.
Was geschieht bei dieser Wiedergeburt?
Der Mensch wird aus der alten Zugehörigkeit zur Welt herausgerettet und versetzt in das Reich des Sohnes (Kol 1,13).
Er wird eine neue Kreatur (2Kor 5,17), mit einem neuen Herzen (Hes 36,26) und einem neuen Geist.
Er wird durch den Geist versiegelt (Eph 1,13–14) – ein Zeichen der Zugehörigkeit und des Erbes.
Er wird Gotteskind (Joh 1,12–13), nicht aus menschlichem Willen, sondern aus Gott geboren.
Was bedeutet das im Alltag?
Die Wiedergeburt ist der Anfang eines neuen Lebens – nicht nur moralisch besser, sondern geistlich anders: „Wer aus Gott geboren ist, sündigt nicht mehr" – das heißt, er lebt nicht mehr unter der Herrschaft der Sünde, sondern hat eine neue Gesinnung und ein neues Ziel (1Joh 3,9). Gleichzeitig beginnt mit der Wiedergeburt ein lebenslanger Prozess der Heiligung, in dem wir zunehmend dem ähnlich werden, der uns gerettet hat (Röm 8,29).
Und was hat das mit heute zu tun?
Du fragst, warum wir heute erleben, was wir erleben – vielleicht gehört die Wiedergeburt genau hier hinein. Denn diese Welt braucht keine kosmetische Besserung oder moralische Optimierung. Sie braucht Menschen, die von Gott neu gemacht wurden. Menschen mit einem erneuerten Herzen, mit Liebe zur Wahrheit, mit Bereitschaft zur Umkehr – und mit Hoffnung auf die kommende Welt, in der Gerechtigkeit wohnt (2Petr 3,13).
Die christlich-jüdische Hoffnung ist nicht, dass wir uns durch Denken Gott nähern – sondern dass Gott sich in Jesus Christus dem Menschen genähert hat, um ihn neu zu machen. Die Wiedergeburt ist der Anfang dieser neuen Schöpfung (2Kor 5,17).
gruß
nk
p.s. Neugeburt oder Wiedergeburt war im Judentum bereits bekannt. Allerdings wurden darunter andere Dinge verstanden. Daher auch die Frage von Nikodemus, wie man neu geboren werden kann, wenn man alt ist. Als Jude hat Nikodemus schon einige Wiedergeburten durchlaufen. Keine Reinkarnation oder sowas, aber andere Anlässe.
One of Israel
Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von nusskeks am 16.06.2025 08:27Hallo Argo,
danke für deine Gedanken. Es ist schön zu sehen, wie du versuchst, das Geheimnis um Jesus Christus – Jeschua haMaschiach – als Retter der Menschheit tiefer zu erfassen. Gleichzeitig möchte ich als Christ, der sich auch intensiv mit dem jüdischen Hintergrund unseres Glaubens beschäftigt, ein paar Gedanken ergänzen.
Du hast recht: Jesus Christus ist nicht nur ein menschlicher Messias, sondern der ewige Sohn Gottes, wahrer Mensch und wahrer Gott. Doch gerade deshalb ist es wichtig, nicht zu trennen, was Gott in Seiner Heilsgeschichte miteinander verbunden hat: Denn der Jesus, den wir im Neuen Testament als „Christus" bekennen, ist genau der Messias, den Gott Israel verheißen hat – der Sohn Davids, der König Israels, der leidende Gottesknecht und der kommende Friedenskönig (vgl. Jesaja 9,5–6; Jeremia 23,5–6; Sacharja 9,9; Psalm 2).
Wenn Paulus in Römer 1,3–4 davon spricht, dass Jesus „nach dem Fleisch aus dem Samen Davids" ist, aber „dem Geist nach als Sohn Gottes in Kraft eingesetzt", dann zeigt sich darin, dass die messianische Sendung nicht durch Israel aufgehoben oder überwunden wurde, sondern in Jesus ihre göttliche Erfüllung fand. Das gilt nicht nur für die Völker, sondern zuerst für Israel selbst (vgl. Römer 1,16; Matthäus 15,24; Apostelgeschichte 3,25–26).
Viele Juden erkennen Jesus bis heute nicht als den Messias an, ja – aber daraus folgt nicht, dass ihre Hoffnung „vergeblich" ist. Vielmehr zeigt Paulus in Römer 11, dass Israel vorübergehend verstockt ist, bis die „Vollzahl der Heiden" eingegangen ist – und dann wird ganz Israel gerettet werden (Röm 11,25–26). Diese Erwartung ist kein magischer Wunsch, sondern Teil des Heilsplans Gottes, der treu zu seinen Verheißungen steht.
Der Name „Christus" ist griechisch für „der Gesalbte" – genau wie „Maschiach" auf Hebräisch. Wenn du also sagst, man solle besser „Christus" sagen, stimme ich dir im Prinzip zu – aber dann darf man nicht vergessen, dass dies den Messias Israels meint. Es geht also nicht um einen universellen Erlöser ohne Verbindung zu Israel, sondern um den Messias Israels, der auch der Erlöser der Welt geworden ist.
Messianische Juden leben genau in dieser Spannung: Sie erkennen in Jesus den verheißenen jüdischen Messias, bleiben aber bewusst Teil des jüdischen Volkes. Sie bezeugen, dass Gott nicht zwei Wege zur Rettung geschaffen hat, sondern einen einzigen Weg – durch den Bundessohn Jesus, der sowohl für Juden als auch für Heiden der Retter ist (Joh 14,6; Apg 4,12).
Ich wünsche dir weiterhin Segen in deinem Suchen – und dass du immer tiefer erkennst, dass Jesus nicht entgegen Israel gekommen ist, sondern für Israel – und durch Israel – auch für dich (vgl. Gal 4,4–5; Joh 4,22).
gruß
nk
One of Israel
Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...
von Burgen am 16.06.2025 07:57
Montag
Eine linde Antwort stillt den Zorn; aber ein hartes Wort erregt Grimm. Sprüche 15,1
Halte dich an das Vorbild der heilsamen Worte,
die du von mir gehört hast,
im Glauben und in der Liebe in Christus Jesus. 2.Timotheus 1,13
Lied BG 546,3
Hilf uns die Spannung dieser Zeit ertragen, an deiner Zukunft nicht zu zweifeln.
Hilf uns, das Dennoch fröhlich zu sprechen und die Nächsten wie dich, HErr,
zu lieben.
(c) singende Gemeinde Stuttgart
TagesL: 2.Mose 3,13-20 fortlL: Apg 7,44-53 Ps 13
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
ausschließlich: Wiedergeburt im neuen Bund - ?
von Burgen am 16.06.2025 07:35
Hallöchen
es stellt sich vielleicht manch ein glaubender Mensch die Frage: Was ist die Wiedergeburt? Wie kann jemand neu geboren werden - zB mit fortgeschrittenem Alter? Was würde es mir bringen? Was muss oder sollte - ich - tun, um erfahrbar diese neue Geburt erleben können usw.
Titus 3,4–5:
ELB CSV
Als aber die Güte und die Menschenliebe unseres Heiland-Gottes erschien, errettete er uns, nicht aus Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und die Erneuerung des Heiligen Geistes,
BB
Doch dann erschien die Güte und die Menschenfreundlichkeit Gottes, unseres Retters. Wir selbst hatten ja keine Taten vollbracht, mit denen wir uns rechtfertigen konnten. Aber er hat uns seine Barmherzigkeit geschenkt und uns gerettet. Aus dem Bad der Taufe werden wir neu geboren und erhalten durch den Heiligen Geist das neue Leben.
SLT
Als aber die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Retters, erschien, da hat er uns – nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit – errettet durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes,
Welche Konsequenzen könnte eine, die, Wiedergeburt haben?
In der Welt, im eigenen Leben?
Die christlich geprägte Welt hat reichlich dazu beigetragen, diesen Akt des Glaubens mit Hilfe der griechischen, lateinischen Sprache hin und her zu durchdenken. Solange, bis Gott nicht mehr der Gott ist, wie er uns in der ersten Hälfte des dicken Bibelbuches übermittelt worden ist in der hebräischen Schreib- u. Glaubensversion.
Dennoch: Gott ist derselbe heute, gestern und in Zukunft.
Lange bevor der Garten Eden entstanden war, gab es schon eine Erde.
Und am Ende aller linearer Zeitlinien wird es wieder eine Erde geben, nicht wie diese, die wir jetzt und heute kennen. ...
:::
Jat sich schonmal hier jemand gefragt warum wieso wir gerade heute und jetzt erleben was wir als Gesamtheit und selbst erleben? Und was könnten wir mit unserem heutigen Wissen und Gedanken, Erfahrungen voneinander lernen, aufmerken, ändern?
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von Cleopatra am 16.06.2025 07:25Guten Morgen,
Argo, was ich nicht verstehe:
Das hast du geschrieben, nachdem nusskeks sich die Mühe gemacht hat, dir mithilfe der Bibelstellen zu zeigen, dass kein Messias mehr kommen wird.
Wie darf man diese Worte jetzt verstehen...?
Das Fatale ist ja: Die, die warten auf den Messias, die warten umsonst.
Denn der Retter ist bereits da gewesen, sein Name ist Jesus Christus, der Sohn Gottes.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von Burgen am 16.06.2025 01:40
Hallo Argo,
Der Name Jesus wurde von Gott Vater so bestimmt, als er ihn zeugte. Wobei der eigentliche Name Jeshua, Jahwe ist. In normalen biblischem Sprachgebrauch, zumindest zur damaligen Zeit würde es heißen können - ben Jeshua des Sohnes Gottes des Vatergott. Und auch das hört sich alles nicht ganz richtig an. Vielleicht könnte pausenclown dies besser, richtiger formulieren.
Christus ist kein Nachname. Es heißt ganz schlicht: Retter, Erlöser, Gesalbter, Heiliger usw. Übrigens gibt es ca an die 300 Namensbezeichnungen für Gott; Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. All dies gehört zusammen. Und im ersten Bund stehen viele Gottesmänner namentlich für Jesus.
Die ersten Menschen, die an Jesus glaubten wurden in Griechenland als Christen bezeichnet, weil die griechische Sprache damals gesprochen und geschrieben wurde. Und von da aus in die ganze weite Welt , sowie nach Deutschland gekommen.
Warten auf etwas besseres? Wer tut das denn?
Wer wiedergeboren ist ist nicht pessimistisch. Im Gegenteil, er ist voller Freude und Hoffnung darauf, ihn endlich von Angesicht zu sehen und bei ihm zu sein. Und auch was du als magisch bezeichnest trifft nicht zu.
Leider werden heutzutage die meisten Menschen nicht recht angeleitet - weder Zuhause, in der Schule usw mit der Bibel im Herzen Umgang zu haben. Selbst Wissenschaftler mit langem Vorspann vor ihrem Namen glauben oft nicht.
Früher hörte man oft, man solle für Theologiestudenten beten, damit sie nicht durch das Studium abfallen vom Glauben an den Gott wie er in der Schrift geschrieben und erzählt ist.
Dennoch stehen sie sonntags und predigen 20 Min. Aber trägt sie das dann durch ihre restliche Lebenszeit auf Erden. Haben sie dann die Gewissheit, einmal Jesus von Angesicht zu angesicht für jeden Tag sehen zu können? Oder erleben sie Hilfe im Alltag, oder Heilung von Krankheiten, und auch die Gewissheit, dass ihre Sünden vergeben sind? Und Gott sei Dank, dass sie jederzeit IHN, den HErrn und Heiland, Retter und Erlöser, Tröster und Liebender sie jederzeit hört und sieht? Erleben sie viele kleine und große Zeichen seiner Gegenwart? Schutz und Bewahrung, selbst im Straßenverkehr usw.
Viele kennen viele Bibelstellen auswendig. Und doch ist es ein Unterschied, diese Stellen nicht 'nur' im Kopf präsent zu haben oder sie betend im Herzen zu bewegen, manchmal auch anzuwenden und ausleben - als Erfahrung sich ein kleines Polster der Verseinheiten zulegen ... Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben mir schaden können ... weder hoffen noch warten mir was anhaben können, denn ich bin mir in mir gewiss, dass er da ist. Und dann geht es einem auch gleich viel besser.
Gott selbst fordert uns mehrfach auf unser Denken zu ändern und Gottes Gedanken zu denken. Da stellt sich doch dann die Frage, kenne ich überhaupt Gottes Denken? Welch eine Konsequenz könnte die haben? Schon Verstehen ist oftmals schwer?
Da wird gesagt, das was man versteht sollte man tun - das was man erst nicht versteht wird zu gegebener Zeit geoffenbart, sofern man weiterhin am Ball bleibt.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von Argo am 15.06.2025 23:42Hallo Burgen
Ich glaube es ist falsch den Sohn Gottes nur mit seinem Vornamen den ER auf Erden hatte nämlich Jesus zu benennen und nicht mit dem richtigen Namen den bei seiner unbeschreiblichen rettenden Dimensionen die ER der Menschheit beigebracht hat, damit sie aus der Sünde gerettet wird, erworben hat, nämlich Christus. Er ist unserer Retter und wir müssen es anerkennen indem wir IHN als solchen benennen. Jesus Christus. Das machen nicht nur die griechisch sprechenden Völker das machen inzwischen alle Völker. Wir sind Christen weil wir an Christus glauben.
Warten auf etwas besseres als Jesus Christus glaube ich hat keinen Sinn. Ein ewiges Warten verbirgt ein pessimistisches Gefühl welches man nicht haben sollte, mindestens ich nicht.
Viele Menschen haben nicht die Geduld oder gar die Stimmung, auf etwas Magisches zu warten, und vielleicht haben sie Recht, vielleicht auch nicht.
Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem
von RuthNaomi2 am 15.06.2025 19:41Der Israel-Iran-Krieg und die Entrückung
(Sacharja 9,11-17)
(Stand 25.10.2024)
Viele Christen sprechen derzeit vom offenbar bevorstehenden Psalm 83-Krieg, wobei sich viele weitere Prophezeiungen erfüllen werden (z.B. Jesaja 17,1: Damaskus wird zur Ruine werden). Sehr beachtenswert ist in dem Zusammenhang aber auch Sacharja 9, da es den Rahmen dieser Ereignisse noch weiter ausführt. Nachfolgend sollen die einzelnen Verse kurz nacheinander beleuchtet werden:
Und was dich betrifft, so habe ich um des Blutes deines Bundes willen deine Gefangenen entlassen aus der Grube, in der kein Wasser ist. Kehrt wieder zur Festung zurück, ihr, die ihr auf Hoffnung gefangen liegt! Schon heute verkündige ich, dass ich dir zweifachen Ersatz geben will!
Sacharja 9,11-12
Mit „Grube" bezeichnet die Bibel das Totenreich (z.B. Psalm 30,4+10). Wir haben es somit mit der Totenauferstehung der Gotteskinder zu tun!
Denn ich habe mir Juda gespannt, den Bogen mit Ephraim gefüllt, und ich will deine Söhne, o Zion, erwecken gegen deine Söhne, o Griechenland, und will dich machen wie das Schwert eines Helden!
Sacharja 9,13
Laut Hesekiel 37 wird Jesus bei Seinem Kommen Juda und Ephraim zusammenfügen und in der Tat gab es bereits vor dem Gaza-Krieg Trennungsbestrebungen, da Juda (Südreich mit Jerusalem) durch die zahlreichen ultraorthodoxen Juden sehr religiös ist, hingegen Ephraim (Nordreich mit Tel Aviv) sehr weltlich gesinnt ist. Stark zunehmend wollen die Juden endlich ihren Tempel sowie Messias haben und sind hier eine „treibende Kraft" (auch die Regierung ist derzeit extrem religiös eingestellt), wie der im Bibeltext beschriebene „Bogen". Im Militär sind aber wiederum so gut wie keine Ultraorthodoxen Juden (Juda) sondern eher weltlich gesinnte Israelis (Ephraim), welche wiederum passend als „Pfeil" im Bibeltext beschrieben werden. Gott selbst erweckt nun die Söhne (Nachkommen) Zions (Israels) gegen die Söhne (Nachkommen) des damaligen griechischen Weltreiches. Sehr interessant ist, wenn man dieses, von Alexander dem Großen eroberte Weltreich anschaut: Im Zentrum ist der IRAN(!) Gott will also, dass Israel heldenhaft gegen den Iran (und weitere Feinde) kämpft!
Und der HERR wird über ihnen erscheinen, und sein Pfeil wird ausfahren wie ein Blitz; und GOTT, der Herr, wird in die Posaune stoßen und einherfahren in den Stürmen des Südens.
Sacharja 9,14
Da der Pfeil Ephraim wie ein Blitz ausfahren soll, ist mit einem sehr raschen Kriegsverlauf zu rechnen (durch Atombomben, wie von Israel bereits angekündigt?). Zudem wird Gott selbst wie ein heißer Sturm des Südens gegen den Norden einherfahren. Nachdem aber in den Versen 11-12 bereits die Totenauferstehung der Gotteskinder vorausgesagt wurde, hat die Posaune Gottes hier eine ganz besondere Bedeutung, da 1. Thess. 4,16 ebenfalls von der Totenauferstehung im Zusammenhang mit der Posaune Gottes spricht, wobei im Folgevers die Entrückung erwähnt wird:
denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.
1.Thessalonicher 4,16-17
Aber auch der erwähnte Blitz lässt an Jesu Aussage über Seine Wiederkunft denken:
Denn wie der Blitz vom Osten ausfährt und bis zum Westen scheint, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein.
Matth. 24,27
Der HERR der Heerscharen wird sie beschirmen, und sie werden die Feinde verzehren und mit Schleudersteinen unterwerfen; und sie werden trinken und werden laut sein vor Siegesfreude wie vom Wein; und sie werden voll Blut sein wie die Opferschalen, wie die Ecken am Altar.
Sacharja 9,15
Hier verheißt Gott dem Volk Israel bei dem großen, kurzen Krieg Bewahrung sowie einen phänomenalen Sieg, dem Feind hingegen eine furchtbare Niederlage!
(Nebenbei: Laut Islam soll der Mahdi (ihr „Messias") erst nach einer furchtbaren Niederlage erscheinen und schließlich sogar umgekehrt eine muslemische Weltmacht herbeiführen. Vieles spricht dafür, dass dies der Antichrist sein wird, welcher nach der Niederlage mit Israel als Sieger einen 7-Jahre-Friedensvertrag schließen wird; Daniel 9,27)
Und der HERR, ihr Gott, wird sie erretten an jenem Tag als die Herde seines Volkes, denn Edelsteine am Diadem sind sie, funkelnd über seinem Land.
Sacharja 9,16
Hier finden wir das Schlüsselwort „an jenem Tag" als Hinweis auf den endzeitlichen Gerichtstag Gottes:
Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird der HERR das Heer der Höhe in der Höhe heimsuchen und die Könige der Erde auf Erden
Jesaja 24,21
Der Kampf im Himmel wird auch in Offenbarung 12 beschrieben:
Und es entstand ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen; und der Drache und seine Engel kämpften; aber sie siegten nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr im Himmel gefunden.
Off. 12,7-8
Aber nun wird es richtig spannend: Sacharja 9,16 ist auch in Offenbarung 12 erwähnt:
Und ein großes Zeichen erschien im Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupt eine Krone mit zwölf Sternen.
Offenbarung 12,1
Jetzt vor 7 Jahren, am 23.9.2017 war diese Sternenkonstellation am Nachthimmel zu sehen bzw. „funkelnd über seinem Land"! Hier sehen wir aber, wer mit den 12 Sternen in der Krone (Diadem) gemeint ist: Die 12 Stämme Israels, welche Gott erretten und Ihnen Sieg schenken wird.
Denn wie vortrefflich und wie schön ist es! Korn gibt's, das junge Männer, und Most, der Jungfrauen gedeihen lässt!
Sacharja 9,17
Der Schlussvers des 9ten Kapitels verheißt Wohlergehen für das Volk Israel. Dies ist aber wiederum die Vorbedingung für den noch ausstehenden Gog-Magog-Krieg in der großen Drangsal, weil Israel dann in Frieden und ohne Mauern leben und zudem reich sein muss (Hesekiel 38,11-14)!
Zum Schluss sein noch auf den ersten Vers im Folgekapitel hingewiesen: Es geht um die Zeit des Spätregens (in Israel März bis April)!
Erbittet vom HERRN Regen zur Zeit des Spätregens!
Sacharja 10,1a
ACHTUNG: Unser Wissen ist Stückwerk und diese Angaben sind eine AUSLEGUNG. Tag und Stunde wann sich welche Prophetie erfüllen wird weiß alleine nur Gott!!! Wir können nur auf Zeichen der Zeit achten und dazu passende Bibelstellen betrachten. Lediglich kann gesagt werden: Die Zeichen sind derart vielfach und massiv, dass alles dafürspricht, dass die Zeit für den Tag des HERRN jederzeit beginnen kann! Daher: Komme JETZT in Buße und Demut zu Jesus Christus und übergebe IHM Dein Leben und lass Dich mit Gott versöhnen (2. Kor. 5,20)! Wann die Entrückung erfolgen wird weiß Gott allein, aber dann ENDET auch die Gnadenzeit und laut Matth. 25,10-11 wird die Tür damit verschlossen! Wer dann noch kommt, für den heißt es: „ZU SPÄT!!!"
Copyright und Autor: Rainer Jetzschmann
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Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12
von Burgen am 15.06.2025 12:37
Hallo Argo,
der Jesus - hebräisch sowie Messias, aud den sie warten, dass er kommt .
und der Christus Jesus, im griechisch sprechenden Sprachraum ist derselbe.
Argo:
Unser Herr Jesus Christus ist kein menschlicher Messias, der mit der königlichen und priesterlichen Autorität Israels verbunden wäre, sondern er ist der Gesalbte, der Gott Μensch Christus, in dem die beiden Naturen, die göttliche und die menschliche, in seiner Person vereint waren.
Er gilt als Messias im Sinne eines Gottes für die ganze Menschheit, ...
Er ist derselbe, gestern, heute und morgen, sowie in Zukunft.
Er ist natürlich für die ganze Menschheit, und Welt geboren und hat die Kreuzigung erfahren, durchlitten. Da stimmen die Glaubensbekenntnisse überein.
Das bedeutet, Gott will nicht, dass ein Mensch verloren geht.
Und das geht nur über Jesus und mit ihm.
Das ist kein verstandesmäßiges Konstruckt.
Der erste Bund (AT) geht beinahe , eigentlich genau, nahtlos durch die beiden Stammbäume belegt, in den neuen Bund (NT) über. Ohne ihn geht nichts [in den Himmel]
burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)