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Re: Lukas 3/ die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden
von Argo am 29.12.2025 18:36Hallo Cleopatra
In einigen Tagen werden die Christen die Taufe Jesus feiern. Wird noch einmal bestätigt, dass Jesus vor den Augen der Menschen den Heiligen Geist - in Form einer Taube – empfangen hat. Somit war Jesus mit der aller höchsten Weisheit des Vater-Gottes ausgerüstet. Die Taufe Jesus hat mit der Taufe Johannes einen wesentlichen Unterschied zu Gunsten der Menschen erhalten. Während Johannes Busse von den Menschen verlangte, damit sie ihre Seele reinigten und den Weg für die Ewigkeit im Reichtum Gottes vorbereiten könnten, hat Jesus gezeigt, dass eine effizientere Art es gibt, diesen Weg zu erreichen. Nämlich den Weg des Heiligen Geistes der die Menschen in Ihrem Leben mit Jesus zusammen, begleiten sollte.
Der Heilige Geist ist wichtig wie Gott und Jesus auch, aber vielen ist nicht so bekannt. Viele Gläubige wissen wenig über den Heiligen Geist und können nicht verstehen, was er ist, wo er sich befindet und ob und in welchem Ausmaß er in uns ist, oder wie er zu uns kommen kann.
Der Heiliger Geist erscheint im Neuen und Alten Testament um übernatürliche Gaben zu vermitteln. Der Heiliger Geist ist ein persönlicher Mittler göttlicher Macht, insbesondere wenn Jesus Christus bezeugt, dass Lästerung gegen ihn eine unverzeihliche Sünde darstellt. Gleichzeitig wird er in den Schriften als Fürsprecher bezeichnet (Johannes 14, 26: Aber der Heilige Geist, der Fürsprecher, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe, - der den bereits scheidenden Herrn ersetzen wird – in allem außer den Jüngern).
Der Heilige Geist ist allgegenwärtig, ist in uns, er umgibt uns ständig, er ist unsichtbar und hat keine physische Substanz. Der Heilige Geist möchte uns aber Weisheit schenken, deswegen ist erforderlich, dass er mit uns aufwächst und uns im Leben begleitet, wie er mit Kindern wie auch Erwachsenen es tut.
Jesus beantwortet die Frage, wie man in das Reich Gottes gelangen kann. In Johannes 3 stellt Nikodemus diese Frage, und Jesus sagt, dass wir von Neuem geboren werden müssen. Auf seine Bitte um eine Erklärung antwortete Jesus: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wer nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann nicht in das Reich Gottes kommen" (Johannes 3,5).
Hier betont Jesus wie wichtig das Wasser (das stärkste Element auf der Erde) und die Weisheit Gottes (der Heiliger Geist) für das Leben des Menschen der gerettet werden will, ist. Rettung des menschlichen Lebens hier bedeutet, ein Leben wie Gott es will auf der Erde führen. Ein gutes und erfolgreiches Leben welches mit Hilfe Jesus und des Heiligen Geistes erreicht werden kann und der von Anfang an des Lebens beginnen kann. Das ist der wahre GLAUBEN welchen der Mensch braucht. Wenn man es verwirklicht, verbringt man ein schönes Leben auf der Erde, sonst geht es einem wie den Mitgekreuzigten mit Jesus die ein ganzes Leben lang nur Böses getan haben - ein sehr schlechtes Leben gefüht hatten - und mit Recht gekreuzigt wurden. Jesus ist aber da um zu verzeihen auch wenn es im letzten Moment des Lebens passiert. So hat der einer Räuber Reue für seine bösen Taten gezeigt - diesmal gegenüber Jesus - und so hat er seinen Eintritt ins Paradies sofort erreicht.
Fazit: die Taufe ist der Beginn des Wirkens des Heiligen Geistes in uns indem wir mit der Kraft des Wassers in Berührung kommen und begleitet uns während unseres Lebens. Er übermittelt uns die Liebe und Barmherzigkeit Gottes und hilft uns – wenn wir es wollen - ein gerechtes Leben zu führen.
Re: Lukas 3/ die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden
von Burgen am 29.12.2025 12:51
Bin gerade ziemlich be-geistert. Vorhin die Versuchung Jesu und Mt gelesen.
Da ging es ja um die Taufe der Buße, anschließend der Versuchung von 40 Tagen in der Wüste.
Alles hat Jesus 'klaglos' über sich ergehen lassen, vermutlich mit ganz viel herzlichem Gebet und unter Beobachtung seiner Engel.
Und er ist schuldlos daraus hervorgegangen und konnte seine Arbeit auf Erden in Israel beginnen.
Vorhin bei Spaziergang kamen mir Gedanken zu der Versuchung durch Satan, die Jesus bestanden hatte indem er jeweils sagte:
"Es steht geschrieben"! Und die Halbwarheiten Satans wurden Lügen gestraft.
Wie ist das bei uns? Sind wir so gut im Wort Gottes verankert, sodass wir ihm nicht auf den Leim gehen?
Denke eigentlich nicht, zumindest nicht sofort im Glaubensweg mit Jesus.
Mir jedenfalls kam vor meinen inneren Augen die derzeitige Not, die von mir selbst zustande kam. Jesus hat mir das vor Augen geöffnet, sodass es mir ehrlich leid tat und mich reute und Buße tat indem ich erkannte, dass schon vor einigen Wochen ein privates 'Stopschild' aufgestellt hatte.
Nach Danksagung, und die ursächliche Last in seine Hände abgegeben, froh und leicht wurde.
Dann nach ca 1.5 Std meldeten sich die Gedanken und wollten das Bild wieder hervorholen um mich zu quälen. Doch da sprang sogleich der innere Wächter mir zur Seite und die Gedanken waren fort.
Und das denke, ist das, was wir mehr oder weniger immer mal wieder auf unserem Lebensweg mit Jesus erfahren werden. Das heißt für mich jedenfalls, dass Schuld, Sünde usw. nicht minutiös nachgeforscht werden muss. Wenn es an der Zeit ist, tut Jesus es einfach. Und die Last wird vergeben, ist nicht schwer.
Das Wort ist ja in Jesus durch den Heiligen Geist ein lebendes Wort und echt lebendig, weil er uns lieb hat.
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Lukas 3/ die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden
von Burgen am 29.12.2025 10:07
Die Taufe im Heiligen Geist oder mit dem Heiligen Geist ist nicht die Taufe mit Wasser.
Kann jedoch gleichzeit empfangen werden. Das beschrieb ich oben um 6:18
Jesus war ohne Sünde - wurde jedoch demütig und
machte sich gleich dem damaligen getauften Menschen durch den damaligen Bußaufruf zur Wassertaufe.
Es wurde für ihn die Bestätigung *Gottes Sohn* zu sein, markiert durch die Taube als Heiligem Geist.
Anschließend wurde er dann in dem 40 tägigem Wüstenaufenthalt durch oder von Satan geprüft.
Der war einerseits als "Staatsanwalt" und andererseits als Verführer unterwegs, als Jesus nach menschlichem
Ermessen hätte seine Stellung vor Gott und den Engeln verlieren müssen.
Diese Prüfung hatte er gewonnen und konnte so seinen Dienst für die Menschen beginnen ...
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
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Re: Lukas 3/ die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden
von Burgen am 29.12.2025 09:53
Liebe Cleo
heute um 6:18 kann deine Antwort bezüglich Menschlichkeit Jesu nicht finden.
Denke eher, dass die Christen seit Konstantin die Kinder in die kath Kirche samt ihrer Glaubensüberzeugung hineingetauft haben.
Damit wurden sie einerseits Mitglied der Kirche - etwas anderes gab es damals nicht.
Und andererseits wurde das Kind in die glaubende Familie als getauftes Mitglied aufgenommen.
Dazu erhielten die Paten den Auftrag christliche Erziehung mit zu übernehmen.
Das allerdings steht nicht so im Wort Gottes.
So jedenfalls ist uns das im Katechismus von Luther damals beigebracht worden.
Du schreibst, ob die Menschlichkeit Jesu hervorgezeigt werden sollte durch Jesu Wunsch getauft zu werden. ?
Jesus wurde Mensch als Gott, der er war und ist.
Er kam in diese Welt, weil sonst letztlich die ganze Menschheit hätte vernichtet werden müssen. Denn mit Sünde, egal welche Sünde, kann niemand in den Himmel kommen. Spätestens auf dem Weg dahin wäre der sündige Mensch verbrannt, denke mir.
Ich denke, dass das die alten Israeliten verstanden hatten. Und das war auch der Grund, dass sie später die 613 oder so Gebote zusätzlich zu den 10 Gotteswort-Gebote entwickelten. Noch im letzten Jahrhundert war es so, dass nicht einmal ein Lichtschalter an und ausgeschaltet werden durfte. Das hatte mal ein Israelbesucher in den siebzigern erzählt.
Dies Taufe von Jesus zeigt daher seine Demut - er m u s s t e - in allem gleich eines Menschen werden.
Das war die Grundlage dafür, dass er den Tod, die Sünde der Gottlosigkeit usw. , unter seine Füße bekommen konnte.
Auch der Grund sich triumphierend der Unterwelt zeigen und präsentieren konnte, Auferstehen und in den Himmel zur Rechten Gottes sich setzen, auffahren und den Heiligen Geist herabsenden konnte. Jetzt sitzt er, trotzdem erscheint er vielen Menschen oftmals gleichzeitig überall auf der Welt.
Dort hat er den Überblick über diese verderbte Welt und all dessen, was er am Kreuz vollbracht hat durch seinen eigenen Tod am Kreuz.
Dort ist die Sündenvergebung in seiner Person bis heute zuhause. Und wir, die gläubig sind, sitzen IN ihm zur rechten Gottes. Ich glaube, nur deshalb konnte zB Stefanus Jesus über sich sehen als er gesteinigt wurde, weil er Jesu Worte glaubte.
Und so ergeht es bis heute vielen Menschen - daher ist sein Tod und Auferstehung bis heute das Markieren seiner vollbrachten Macht bis heute - die größte Organisation als die unsichtbare Glaubensbewegung. Wohl dem, der sich festhält an Jesus ...
Auf den Missionsfeldern heute wird dies eindrucksvoll erlebt, durchlebt und gezeigt.
Es ist schrecklich, was dort geschieht. Wohl dem, der trotzdem festhält an ihm und vertraut, dass er es gut mit ihnen meint.
Gruß
Burgen
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2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Lukas 3/ die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden
von Cleopatra am 29.12.2025 08:43Guten Morgen,
die Tage waren sehr gefüllt, ich habe aber immer mitgelesen, was hier fleißig geschrieben wurde.
Ja, ganz genau. Deshalb verstehe ich auch nicht, wieso ein Säugling diese Entscheidung treffen sollte und wie sowas eine Auswikung haben könnte auf den heiligen Geist.
Aber das Thema "heutige Taufe" ist ja ein anderes als die Taufe damals, um die es mir ja in diesem Thread ging.
Ich habe mir die Bibelstelle aus Mattäus 3 auch nochmals durchgelesen.
Da kann man quasi nochmal lesen, was es auf sich hatte mit diese Sünde/Buße-Rede des Johannes.
Und da kann ich Johannes so gut verstehen, als er sich eben zuerst weigern wollte, Jesus zu taufen, da er ja eben sündlos war.
Liebe nusskeks- vielen Dank dir für die Zusammenfassung mit den jeweiligen Bibelversen.
So ganz verstehe ich noch nicht, was es bedeutete, als Jesus sagte, dass er "die Gerechtigkeit efüllen" wollte.
Burgen habe ich dich da richtig verstanden, dass du meinst, dass es eben auch die Menschlichkeit Jesu zeigt?
Und dann hat Gott während der Taufe nochmal die Göttlichkeit "bewiesen"?
LG Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Lukas 3/ die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden
von Burgen am 29.12.2025 06:18
Hallöchen,
Die 'normale' Wassertaufe der Buße zur Vergebung der Sünden, meist in den ersten Lebensmonaten eines Säuglings innerhalb der Kirchentradition ist sicherlich zu unterscheiden von der sogenannten Geistestaufe, der Taufe mit der oder durch den Heiligen Geist.
Ein Säugling hat noch nichts mit Gott erlebt. Während ein Mensch, der bewusst seine 'Lebensübergabe' an Jesus vollzogen hat, bereit ist für die Taufe mit dem Heiligen Geist und diese ganz bewusst erlebt.
In den Kirchen wird dies in der Denomination oftmals nach einer lehrreichen sogenannten Konfirmandeneinführung mit dem Willen desjenigen durchgeführt als jugendlich oder erwachsenen Menschen.
Genauso kann dies geschehen während des Abendmahls oder während des Bibelstudiums, wenn das Herz für Jesus geöffnet und bereit ist zu empfangen seine Wohltat des neuen Lebens.
Das macht sich oftmals deutlich durch eine fast unbändige Freude, die ähnlich einer Verliebtheit in Jesus nach sich zieht. Das Bibellesen, die Beschäftigung mit dem Wort Gottes wird unvergleichlich schön und der HErr wird im Wort selbst hell und klar.
Ist diese Verliebtheitsphase sozusagen vorbei, macht sich zunächst eine Art Nüchternheit breit. Dennoch: Er hat versprochen, uns nie zu verlassen. Also ist es notwendig, nicht vom Bibellesen, dem Gespräch mit ihm abzulassen.
Diese Verbindung zwischen Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist ist einzigartig. Kostbar. Egal ob Gefühle anwesend sind oder nicht. Die Wahrheit macht frei.
Gruß
Burgen
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2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Tageslese (30) Ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend. Ps 84,11
von Burgen am 29.12.2025 05:56
Montag
Du, HERR, sei nicht ferne; meine Stärke, eile, mir zu helfen! Psalm 133,1.3
Die Kraft war mit Jesus, dass er heilen konnte. Lukas 5,17b
Lied: Bitte: 38,3
Lass mir deine Güt und Treu täglich werden immer neu.
Gott, mein Gott, vergiss mich nicht,
wenn Not und Tod anficht.
Lass mich deine Herrlichkeit, deine Wundergütigkeit schauen
in der Ewigkeit.
(c) Johann Olearius
TagesL: 1.Johannes 4,12-16a
12 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen. ...
16a Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat.
16b Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
fortlL: Johannes 1,9-13
7.8 Johannes kam zum Zeugnis von dem Licht, welches Jesus war ...
9 Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in die Welt kommen. (hineingeboren)
10 Er war in der Welt, und die welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht.
11 Er kam in sein Eigentum; und die seinen nahmen ihn nicht auf.
12 Wieviele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben,
13 die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind. (ähnlich-wie Jesus)
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
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Re: Impulse
von nusskeks am 28.12.2025 17:46Gedanken zu Titus 3, 1-11. Diese Verse waren heute Inhalt der Predigt in unserer Gemeinde. Sie gingen mir nach.
Christlicher Glaube bewährt sich nicht zuerst im Außergewöhnlichen, sondern im Unauffälligen. Dort, wo Alltag, Reibung und Ermüdung zusammenkommen, zeigt sich, wovon ein Mensch innerlich lebt. Titus 3 richtet den Blick genau auf diesen Punkt: Nicht auf spektakuläre Frömmigkeit, sondern auf die stille Prägung des Herzens.
Ein Mensch, der aus Christus lebt, muss sein Leben nicht mehr absichern. Er ist nicht gezwungen, sich über Abgrenzung, Streit oder Überlegenheit zu definieren. Daraus erwächst eine Haltung, die ruhig bleibt, auch wenn sie nicht verstanden wird. Milde und Rücksicht sind hier keine Charaktereigenschaften, sondern Frucht innerer Entlastung. Wer nicht mehr um seinen Wert kämpfen muss, kann anderen Raum lassen.
Diese Haltung entsteht jedoch nicht durch Erziehung oder Disziplin. Sie wächst aus Wahrheit – und zwar aus einer unbequemen: Niemand beginnt auf der richtigen Seite. Die Schrift beschönigt unsere Vergangenheit nicht. Sie spricht von innerer Verirrung, von Bindungen, die wir selbst nicht lösen konnten. Wer das ernst nimmt, verliert die Illusion moralischer Überlegenheit. Und genau darin liegt der Anfang echter Barmherzigkeit.
Der entscheidende Bruch liegt nicht im Menschen, sondern in Gott. Er begegnet uns nicht, weil wir uns entwickelt haben, sondern weil er sich zuwendet. Erlösung bedeutet nicht Nachbesserung, sondern Neuanfang. Gott schafft Leben, wo zuvor innere Unfreiheit war. Diese Erneuerung ist kein äußerer Akt, sondern ein tiefes Eingreifen: Ein neues Sein, gewirkt durch den Heiligen Geist. Daraus entsteht Hoffnung, nicht als Gefühl, sondern als feste Perspektive, die über das Sichtbare hinausreicht.
Erst auf diesem Boden gewinnen gute Werke ihren Platz. Sie sind nicht Mittel zum Ziel, sondern Ausdruck eines veränderten Inneren. Sie sind Frucht. Wo Gnade verstanden wird, entsteht kein Leistungsdruck, sondern Bereitschaft. Gutes wird nicht getan, um gesehen zu werden, sondern weil das Herz neu ausgerichtet ist. Solche Werke sind unspektakulär, aber tragfähig.
Darum sind leere Streitigkeiten so gefährlich. Sie wirken geistlich, führen aber zurück zur Selbstzentrierung. Wo Rechthaberei wichtiger wird als Wahrheit in Liebe, verliert das Evangelium seine Klarheit. Titus 3 macht deutlich: Geistliche Reife zeigt sich nicht in Schärfe, sondern in Standfestigkeit ohne Härte.
Der Text lädt ein (fordert auf, ermahnt), ehrlich zu prüfen, aus welcher Quelle das eigene Handeln fließt. Aus innerem Druck, oder aus empfangener Gnade. Denn dort, wo Gottes Güte wirklich das Herz prägt, entsteht ein Leben, das nicht laut sein muss, um glaubwürdig zu sein.
Was wünschte ich, ich würde diesen Gedanken bereits entsprechen. So sind es Gedanken, die zuerst an mich gerichtet sind.
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Re: Tageslese (30) Ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend. Ps 84,11
von Burgen am 28.12.2025 08:17
1. Sonntag nach Weihnachten
Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Johannes 1,14b
Lied: 34 oder 36: Fröhlich soll mein Herze springen, in dieser Zeit ...
Ev: Lukas 2,(22-24) 25-38 (39-40)
Ep: 1.Joh 1,1-4
AT: Jesaja 49,13-16
Predigt: Hiob 42,1-6 fortlL: Johannes 1.6-8
:::
Siehe, wie fein lieblich ist's, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!
Denn dort verheißt der HERR Segen und Leben bis in Ewigkeit. Psalm 133,1.3
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Lukas 2,14
(!!!) Gott braucht Menschen, um Mensch zu werden. So war es damals. So ist es heute. (!!!)
(c) by Inge Müller)
So ist verständlich, wieso Gott Mensch wurde, werden musste ... ?
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Leben nach dem Tod
von Geist-Licht am 27.12.2025 09:04Alles was zu Christus lenkt, bringt den Geist und lebendiges Leben.


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