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nusskeks

55, Männlich

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Re: Impulse

von nusskeks am 01.09.2025 15:49

Matthäus 5,21–26
(Quellen: Bibel und "Yeshua, The life of Messiah", A. Fruchtenbaum)

Jesus setzt nach 5,17–20 sofort um, was er mit „nicht auflösen, sondern erfüllen" meint: Er stellt nicht das Gebot gegen Mord in Frage, sondern zeigt dessen innere Gerechtigkeit – die Ebene, auf der das Herz schon lange vor der Tat schuldig werden kann. Der Einstieg „Ihr habt gehört, dass gesagt ist ..." greift eine geläufige rabbinische Lehrformel auf („ihr habt eine Überlieferung empfangen") und kontrastiert sie mit seiner eigenen Vollmacht: „Ich aber sage euch ...". Es geht also um Gottes Gebot vs. die gängige Auslegungstradition – und um die Richtigkeit des Herzens, nicht nur um äußere Korrektheit.

Darum verschiebt Jesus den Brennpunkt: Anhaltender Zorn gegen den Bruder stellt bereits vor das Gericht; die abwertende Anrede „Raka" („leer, Hohlkopf") bringt in Gefahr vor den Rat; das vernichtende „Narr!" (mōros) zielt auf die Gehenna des Feuers. Das ist keine juristische Staffelung zum Abhaken, sondern Jesus baut seine Warnungen stufenweise auf – jede Stufe ernster als die vorherige: Aus innerer Feindseligkeit wachsen Worte, aus Worten Taten. Schon „Raka" wird in rabbinischen Texten als scharfes Wort angesehen; Jesus markiert genau diesen Moment, in dem Worte zum Bruch der Gebots-Gerechtigkeit werden.

Gehenna (hebr. Gê Hinnom, „Tal Hinnom") ist dabei nicht bloß ein Synonym für „Hölle", sondern ein bekannter jüdischer Bildraum: das Tal südlich Jerusalems, mit der düsteren Erinnerung an Kinderopfer – daher wurde es zum Bild des endgültigen Gerichtsfeuers. Wenn Jesus sagt „Gefahr der Gehenna des Feuers", legt er den Finger auf die letzte Konsequenz ungeklärter, verächtlicher Herzenshaltung.


Auffällig ist die Vorrangregel in V. 23–24: Mitten im Gottesdienst – „wenn du deine Gabe zum Altar bringst" – hat Versöhnung Priorität vor der Opferhandlung. Gottesdienst ohne geklärte Beziehungen ist unvollständig. Jesus ruft dazu auf, den Gottesraum nicht als Fluchtort vor menschlichen Konflikten zu benutzen, sondern als Anstoß, sie endlich zu klären. Erst dann: „... und komm und opfere deine Gabe."

Die folgende Mini-Gleichnisrede (V. 25–26) macht das praktisch: „Einig dich schnell mit deinem Gegner auf dem Weg" – also bevor ihr im Gerichtssaal steht und die Sache euch entgleitet. Worte wie „Richter", „Gerichtsdiener", „Gefängnis", „bis du den letzten Pfennig bezahlt hast" illustrieren die Konsequenzkette ungeklärter Schuld: Je länger man wartet, desto teurer wird es – und irgendwann entscheidet ein anderer über dich. Der geistliche Punkt: Proaktive Versöhnung ist nicht nett, sondern Gehorsam.

Was heißt das für uns?

Nimm dein Herz ernst. Nicht nur die Faust, auch die Feindseligkeit verletzt das Gebot. Prüfe: Wo haben sich Groll, zynische Etiketten und kalte Geringschätzung breitgemacht? („Raka" beginnt heute oft als Augenrollen.)

Repariere Beziehungen vor Ritualen. Lehre, Dienst, Liturgie – alles zweitrangig, wenn zwischen mir und meinem Bruder / meiner Schwester etwas steht. Gott ehrt, wenn wir aufstehen, hinausgehen und Frieden suchen.

Handle früh. „Auf dem Weg" ist die Gnadenzeit der freiwilligen Klärung. Später regelt „das System" – und selten zu deinem Guten. Geistlich gesprochen: Heute ist der Tag, Schritte zu tun.

Gewicht der Worte. Unsere Zunge kann „Gericht" lostreten – oder Segen. Jesus' Warn-Crescendo will uns nicht lähmen, sondern zum Friedensstiften befreien.

Kurz: Mt 5,21–26 ruft nicht zu weicheren Maßstäben, sondern zu tieferer Gerechtigkeit. Wer dem König gehört, lässt es nicht zur Tat kommen, weil er schon beim Zorn inne hält, bei der Wortwahl umkehrt und bei der Versöhnung den ersten Schritt tut. Das ist Gottesdienst, der Gott wirklich ehrt.

Hoditai, Mensch des Weges 
One of Israel

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.09.2025 16:07.

Burgen

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Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem

von Burgen am 01.09.2025 08:40


Danke deinem obigen Beitrag, nusskeks. 


Es ist sehr schwer, denke da an die Masse der Menschen, jeder Kopf mit seinen Gedanken usw. . 

All die Meinungen, die sich in den Köpfen festgesetzt oder sich neu gebildet haben. 

Hinzukommen die ganzen Bilder, denen jeder Mensch ausgesetzt ist. 

diese werden von aussen an einen Menschen, einzeln, in Gruppen oder einem ganzen Volk 
mehr oder weniger prägend sozusagen mit bestem Wissen und Gewissen 'untergejubelt' 
untergeschoben oder wirklich anbefohlen. Wie auch immer. 

Je nachdem wie diejenige seele gerade reif, unreif oder gelehrt, und beschaffen, interessiert  
ist, werden die Geschichten in den Emotionen verarbeitet und weiterverarbeitet. 

Und da kam mir schon die Frage ins Gedächtnis, 
gibt es vergangene Beispiele der Geschichte, die es lohnt neu zu denken?  

In der Bibel findet sich eigentlich für jedes irdische 'Problem' irgendwo eine Antwort, 
eine Hilfe, ein Wort des HErrn, welches uns führen und leiten möchte. 

Es ist ja kein Zufall, dass wir die Bibel als Kommunikation der Wahrheit all die Jahrtausende 
und Jahrhunderte als ein Buchzeugnis inzwischen haben seit es den Buchdruck gibt.  

Wie weise Gott Vater doch ist, er wusste, dass die Menschen dies, als sein unmissverständliches
und doch geisterfüllte, Leben schaffende, Weisung gebende Buch brauchen.

Es ist mehr wert und hat Mehrwert als jedes andere Wort.

Also, immer wieder - zurück ins Wort Gottes und ins Gebet.  
Das ist, kostet, Arbeit - lohnt jedoch. 
Wir brauchen eine geistig-geistliche Mauer um unsere Erde ... 

Zuerst die unmittelbare Familie , Arbeitsplatz , Stadtteile, Land und Dörfer , Wälder , Gewässer usw. 
Jeder hat da seine 'möchte sagen - gezielte Aufgabe' Gottes bekommen, 
zu lesen in Form der Talent - und Saat - Erzählungsgeschichte. 

Es geht uns alle an. 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

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Re: Tageslese (29) *** Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein

von Burgen am 01.09.2025 08:20


     SEPTEMBER.  

Monatsspruch: Gott ist unsre Zuversicht und Stärke.  


Haltet dem HERRN, eurem Gott, die Treue, so wie ihr es bisher getan habt.    Josua 23,8    

Wir wollen die Versammlung der Gemeinde nicht verlassen,                     Hebräer 10,25  
wie es bei einigen üblich geworden ist.  
sondern einander mit Zuspruch beistehen, und dies umso mehr, 
als ihr den Tag nahen seht.  


Lied: 511,4  Nikolaus Ludwig von Zinzendorf: 

Geschwister, wir geben uns Hände und Herzen, treu wollen wir bleiben ...  


TagesL: Matthäus 23,1-12.     fortlL: 4.Mose 6,22-27.  >>> der Priesterliche Segen <<<.   
Psalm 119,49-56   




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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nusskeks

55, Männlich

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Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem

von nusskeks am 31.08.2025 12:25

Bittet für den Frieden Jerusalems" (Ps 122,6)

שַׁאֲלוּ שְׁלוֹם יְרוּשָׁלָ‍ִם (shaʾalû shālôm Yerûshālayim) – so lautet der Aufruf im hebräischen Grundtext. Wörtlich heißt es: „Erbetet aktiv das Heil und die Ganzheit Jerusalems." Shalom bedeutet mehr als die Abwesenheit von Krieg – es meint Vollkommenheit, Sicherheit, Gottes Nähe.

Als Jesusnachfolger dürfen (sollten? müssen?) wir in einer Zeit, in der Israel politisch, militärisch und moralisch in der Kritik steht, unterscheiden: Wir sind nicht unkritisch gegenüber einer Regierung, die Fehler macht. Aber wir halten fest an Gottes Bundestreue und am Auftrag, für Israel und Jerusalem einzustehen.

Das Gebet in Psalm 122 ist kein politisches Schlagwort, sondern ein geistlicher Auftrag. Es erinnert uns daran, dass die Geschichte mit Israel nicht abgeschlossen ist (Röm 11,29: Gottes Berufung ist unwiderruflich). Gleichzeitig schließt es nicht aus, für alle Betroffenen zu beten – auch für die leidenden Menschen in Gaza, im Libanon und in der Region.

An der Seite Israels stehen heißt: an der Seite von Gottes Verheißungen stehen, ohne das Unrecht zu beschönigen, das Menschen einander zufügen. Unser Gebet soll getragen sein von der Hoffnung, dass Gottes Shalom inmitten von Krieg und Hass aufleuchtet – zuerst in Jerusalem, dann bis an die Enden der Erde.

So wie es aussieht wird der Druck steigen. Die EU will Sanktionen verhängen. Derzeit zieht Deutschland nicht mit. Gut so. Wir haben uns in den letzten Wochen eh nicht mit Ruhm bekleckert. Die letzte Gaza-Demo in Frankfurt am Main war wieder so ein Zeichen, für das man nicht gerade Werbung machen sollte. 

Hoditai, Mensch des Weges 
One of Israel

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chestnut
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Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von chestnut am 31.08.2025 09:22

Jesus Christus ist und bleibt derselbe, gestern, heute und für immer. Hebr. 13.8


Diese Aussage ist uns geläufig, wir kennen sie.
Wir wollen im Hauskreis darüber nachdenken, was das für uns bedeutet.

Sonntag, 31. August 2025, 20.00 Uhr, Raum Hauskreis-miteinander


Herzliche Einladung
Chestnut und Team

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Burgen

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Re: Tageslese (29) *** Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein

von Burgen am 31.08.2025 07:58


11.Sonntag nach Trinitatis.  

Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.   1.Petrus 5,5b.  

Lied: 299 EKGeangbuch. 

EV: Lukas 18,9-14.    Ep: Epheser 2,4-10.   
AT: 2.Samuel 12,1-10.13-15a.    
Predigt: Hiob 23.     
Psalm 119,49-56.     

:::  

Wohl allen, die auf ihn trauen!    Psalm 2,12.  

Durch Christus Jesus haben wir Freimut und Zugang in aller Zuversicht 
durch den Glauben an ihn.        Epheser 3,12.  


Lied- Albert Frey: Herr, ich komme zu dir, ... 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Merciful

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 31.08.2025 07:34

 
(Studio-Chor des Musischen Bildungszentrums, SCM Hänssler, YouTube)
 
Das Volk aber, das ihm voranging und nachfolgte, schrie und sprach: Hosianna dem Sohn Davids!
Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe!
 
(Evangelium nach Matthäus 21,9; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.08.2025 07:35.

Merciful

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 30.08.2025 11:57

Du tust mir kund den Weg zum Leben:
Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.
 
(Psalm 16,11; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
Merciful

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Burgen

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Re: Lukas - Evangelium: was ist bekannt? wer ist/war Lukas ? was sticht besonders hervor?

von Burgen am 30.08.2025 08:59


Guten Morgen, 
habe zZt mit wlan-Einrichtung große Schwierigkeiten. Und schreibe unter LTE. 

Bin gerade dabei im Buch: "Der Bund zwischen Gott und Mensch zu lesen: Das Gesetz der Liebe: (Ethik 2) zum Engel: 

Vorher noch den kleinen Absatz: Punkt 7: Priesterliche Stammbäume und das Tausendjährige Reich 

B. EXKURS:  

Abschrift: 

Der Engel des Herrn: Christus im AT 
Das AT erwähnt 58 mal den "Engel des Herrn" und 11 mal den "Engel Gottes". 

Die Kirchenväter und Reformatoren gingen davon aus, dass dieser so häufig im AT erwähnte  
"Engel Jahwes" ein Name für die Dreieinigkeit, Jesus Christus war. 

:::  
Und das gilt bis in unsere Gegenwart hinein. 

Allgemein ist dies, wenn ein Engel einem Menschen begegnete, immer mit Furcht (Gottes) verbunden, zeigte 
sich meist darin, dass der Mensch zu Boden auf die Kniee ging. 

Jesus selbst sagte oftmals : Fürchte dich nicht, wenn ein Mensch erschrocken und furchtsam erschien. 

Ganz besonders hat Melchisedek - Erzählung zwischen Abraham und ihm, Melchisedek, dies zum Ausdruck gebracht. 
Nicht nur, dass an der besagten Gegebenheit der sogenannte Segen des 10. Gebens eingeführt worden war. 
Das ist jedoch eine andere Geschichte ... . 

::: 

in den 90igern gab es eine für mich traurige Zeit, in der mir die Engel sehr wichtig wurden. 
Hatte damals etliche Bücher über Engel gelesen aus dem christlichen damaligen Bücherladen. 
Immer waren Engel in ganz besonders schwierigen Situationen einem Menschen zu Hilfe 
erschienen. Meist sahen sie aus, wie einer von uns. Nachdem sie ihren 'Auftrag' erfüllt hatten, 
waren sie wieder weg. 

Auf jeden Fall lohnt es täglich in manch einer Situation sich der Gegenwart des HERRN bewusst 
zu sein und gegebenenfalls ein kleines inneres Gespräch mit ihm zu führen, und sei es 'nur' ein Dank. 
ZB wenn bei Rot über die Ampel unbeschadet gegangen war, oder auch, wenn plötzlich jemand  
neben einem steht und man sich 'eingeengt' fühlt. 
Der ganze Tag, bespickt mit Dank und Fürbitte - tut so gut!  





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Merciful

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 30.08.2025 08:55

 
(Studio-Chor des Musischen Bildungszentrums, SCM Hänssler, YouTube)
 
Merciful

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