Umgang mit dem Wort - Erinnerung, Bewegung usw. - wie bedeutsam ist es
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Älteste Beiträge zuerst ]
Re: Umgang mit dem Wort - Erinnerung, Bewegung usw. - wie bedeutsam ist es
von Merciful am 07.11.2025 21:16Re: Umgang mit dem Wort - Erinnerung, Bewegung usw. - wie bedeutsam ist es
von Burgen am 07.11.2025 20:31
Ja, danke Nusskeks, dass du uns daran erinnerst.
Dass ist wirklich von größter Wichtigkeit, beide Bücher zusammen zu sehen.
Es ging mir damals ähnlich wie du oben beschreibst.
Es gab irgendwann bei mir den Punkt - ist schon sehr lange her - , da war ich sogar recht aufgebracht über Gott. Ich konnte es nicht verstehen, dieses ganze 'Hintergrundwissen' vom ersten Teil der Bibel alles lernen und wissen zu müssen.
Es war mir alles zu kompliziert, habe es lieber einfach, klar und übersichtlich ;) Das ist ja fast so, wie wenn man eine Fremdsprache zu lernen hat, slbst in unserer Sprache die Bedeutungen der sprchlichen fremden Bezeichnungen. Ich müsste echt nochmal die Schulbank drücken - indikativ und alles ;).
Gleichzeitig, ohne dies nun alles zu wissen - Kultur und Bräuche im Judentum, las so gerne in dem ersten Teil, es hatte mich meistens sehr berührt, mir gut getan. Heute noch freue mich, wenn im NT eine Parallelstelle zum AT angegeben ist und sie dann in der Papierbibel nachschlage. Oftmals spricht Jesus genau dieselben Worte und erklärt sie dann auch durch die jeweilige Situation in der er sich gerade befindet.
Und so fiel es mir nach einer Zeit immer leichter, das kleine Andachtsbuch für junge Leute vom EC - Lichtstrahlen dies Jahr mit zu lesen. Es hat etwas gedauert, mich darauf einzulassen, meinen Stolz hinter mich lassen müssen, wer ist nicht ohne Stolz? Und habe schön meine Farben ins Büchlein gesetzt zu Erinnerung und manch eine Seite besonders gekennzeichnet.
Gestern dachte so, meine junge Erwachsenenzeit hat mir wirklich viel gute Botschaft und Bibelstunden usw vermittelt und geschenkt. Dadurch habe viel gelernt - und nie ausgelernt. Allerdings geht es dabei nicht um Kopfwissen. Das ist ein Unterschied.
Ausserdem, solange man noch in seinen Problemen verhaftet ist, würde Kopfwissen überhaupt nicht helfen. Jesus lebt ja nicht in unserem Kopf.
Klar, man kann sich etwas antrainieren?
Aber was, wenn dann über einem die Welt zusammen bricht?
Denke da auch an all die Menschen, die von heute auf morgen tagtäglich über Jahre sich im Krieg durch Waffengewalt, Folterungen, Hunger und Durst befinden. In der allg. jüdischen Zeitung erzählen Betroffene darüber, oder im Südsudan, all diejenigen die dort im eigenen Land auf der Flucht sind, seitdem das Land geteilt worden war.
Ja, und wir? Wir jammern auf sehr hohem Nivau. Ich glaube, und so steht es ja auch im AT, dass Gott König sein wollte und es auch bleiben. Und jetzt müssen wir alle, die sich in sein Reich hineinglauben und rufen lassen, dieses, sein Königtum in Anbetung und Gehorsam aus Gnade und ihm zu Dank leben. Im Galaterbrief lesen wir sehr eindrucksvoll was Früchte des Geistes durch Glauben sind und wie sie wachsen.
Naja, das ist mir jetzt so in die Überlegung zum Beten und Gebet in die Gedanken gekommen.
Kennt jemand das Büchlein: "Der kniende Christ"? Ist mir mal in Papier geschenkt worden. Jetzt lese gleichzeitig die darin enthaltenen Schriftstellen dazu. Und erst jetzt, heute, wurde mir die ganze Tragweite des Betens bewusst. Wenn Gott einspringt, seinen Arm erhebt , kann niemand dazwischen funken. Da steht bei Jesaja, Gott wunderte sich, dass kein Mann dastand und betete, kein Mittler war da. Also musste er ohne Gebet eingreifen ... Weißja nicht, wie es um alle etwa 700 Mitglieder und ihre /unsere Gebete bestellt ist. Das ist neben dem Glauben, Bibellesen Beten mit das Wichtigste in unserer Welt.
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Umgang mit dem Wort - Erinnerung, Bewegung usw. - wie bedeutsam ist es
von nusskeks am 07.11.2025 07:59Was mich nachhaltig beeindruckt hat ist, wie Yeshua mit der Schrift umgeht. Denn gerade das Alte Testament ist vielen Jesusnachfolgern eher unbekannt oder in weiten Teilen gar unangenehm. Es gibt sogar Menschen die sich für "Christen" halten und das AT vollständig oder weitgehend ablehnen, es als verfälscht ansehen und JHWH gar für einen anderen Gott halten. Solche Menschen haben sich nie angeschaut, wie Yeshua zu diesen Schriften steht, wie er aus ihnen zitiert und welche Relevanz sie für ihn haben.
Sich intensiv mit dem hebräischen Umfeld zu befassen ist unabdingar. Das AT ist in einer völlig anderen "Welt" entstanden, als es sich Europäer vorstellen. Den eigenen Lebensstil hier in Europa als Maßstab anzusetzen, ist jedoch für die Betrachtung jeder historischen Überlieferung zumindest irreführend und für das Verständnis verwirrend.
Zum Glück gibt es in den letzten Jahren immer mehr Menschen und Organisationen, die durch ihre Vorträge und Bücher bei der Überbrückung der Wissenslücken behilflich sind. Das ist nicht nur für das AT sondern auch für das NT sehr wichtig.
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Re: Umgang mit dem Wort - Erinnerung, Bewegung usw. - wie bedeutsam ist es
von Burgen am 06.11.2025 08:16
Guten Morgen.
Aufgrund der heutigen Tageslesung habe eine "Smarte Antwort" erfragt:
Wie bekommen wir einen gnädigen Gott.
Die Basisbibel brachte die ersten drei Bibelverse:
Römer 3,23-24 Epheser 2,8-9 Titus 3,5-7
ELB CSV:
... denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes
und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade,
durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist.
::: ( gehe davon aus, dass jeder Erlösung suchender vielfach (in der Bibel) nach Antworten gesucht hat ... ) :::
Habe die 'Smarte Antwort' gefunden: (KI) inklusive 3 empfohlene Buchwerke renomierter bekannter Autoren:
"Die Gerechtigkeit steht nicht auf eigenem Verdienst, sondern auf Gottes Barmherzigkeit, die durch den Glauben erfasst wird.
Wir werden um Christi willen vor Gott gerecht geschätzt, nicht aufgrund unserer eigenen Werke. ... "
Weiterführend werden drei Autoren mit ihren Büchern zur obigen Frage vorgeschlagen:
1) Philipp Melanchthon (zur Zeit Luthers gelebt) : Apologie des augsburger Bekenntnisses
2) Adolf Schlatter: Gottes Gerechtigkeit: Ein Kommentar zum Römerbrief
3) John Mark Comer & Silke Gabrisch: Gott hat einen Namen: Wie du über Gott denkst, prägt dein Leben.
>>> diese Suche kam aufgrund der heutigen Lesung zustande: Hesekiel 33,21-33 und 1.Korinther 14,26-33 <<<
Wünsche allen Lesenden einen gesegneten, guten und friedvollen Tag - die Sonne macht es hilfreich möglich ;)
Gruss
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Umgang mit dem Wort - Erinnerung, Bewegung usw. - wie bedeutsam ist es
von Argo am 05.11.2025 23:29
Wie man die Bibel auslegt.....
Erzählungen aus einem Kloster in der Wüste von Sinai.
Einige Brüder gingen zu Abt Antonius und erzählten ihm von einem Ausspruch aus dem Buch Levitikus. Da ging der Abt in die Wüste hinaus, und Abt Ammonas folgte ihm heimlich, da er seine Gewohnheit kannte. Der Abt Antonius ging weit weg, betete und rief laut: „Mein Gott, sende mir Mose, der mir diesen Ausspruch erklärt!" Und eine Stimme sprach zu ihm. Da sagte Abt Ammonas: „Ich habe die Stimme gehört, aber ich habe ihre Bedeutung nicht verstanden."
Einst gingen einige Älteste zu Abt Antonius, und Abt Josef war bei ihm. Der Abt Antonius wollte sie prüfen und legte ihnen einen Ausspruch aus der Schrift vor. Er begann, den Jüngsten zu fragen, was dieser Ausspruch bedeute. Jeder antwortete so gut er konnte. Da sagte der Abt Antonius zu jedem Einzelnen: „Ihr habt ihn nicht verstanden." Schließlich fragte er Abt Josef: „Was sagst du zu diesem Ausspruch?" Er antwortete: „Ich weiß es nicht." So sagt Abt Antonius: „Abt Joseph aber fand den Weg, denn er sagte: ‚Ich weiß es nicht.'"
Re: Umgang mit dem Wort - Erinnerung, Bewegung usw. - wie bedeutsam ist es
von Merciful am 05.11.2025 08:43Re: Umgang mit dem Wort - Erinnerung, Bewegung usw. - wie bedeutsam ist es
von nusskeks am 05.11.2025 07:03Was bei mir lange infrage stand, war, ob die Bibel Gottes Wort und damit absolut fehlerfrei und wahr ist. Es war kein Misstrauen, eher eine Unsicherheit. Schließlich ist das, was in der Bibel steht, teilweise schon furchtbar alt. Das führte bei mir dazu, dass ich jedem Zweifel, der mir begegnete, auf den Grund gehen wollte, ja musste. Handelt es sich tatsächlich um einen Fehler in der Bibel? Oder liegt ein Irrtum, eine Unwissenheit, eine leichtfertige Behauptung oder auch eine argwöhnische Unterstellung vor? Motive waren mir dabei jedoch nicht wichtig. Wichtig war: Ist die Bibel wahr oder nicht?
Mittlerweile ist diese Unsicherheit weitgehend vergangen. Ein Geschenk, eine Gnade. Eine Erleichterung. Etliche Jahre musste Gott dafür an meinem Herzen arbeiten. Ich fing damals bei null (Bibelkenntnis) an und kam rasch in theologische Konflikte hinein: Pietisten vs. Charismatiker und liberale vs. konservative Theologie. Glücklicherweise blieb ich von den Auswirkungen heuchlerischen Christenlebens verschont, obwohl bei meinen Verwandten da sehr viel im Argen lag.
gruß
nk
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Re: Umgang mit dem Wort - Erinnerung, Bewegung usw. - wie bedeutsam ist es
von Burgen am 04.11.2025 22:52
Danke, nusskeks.
Meine eigene Bibel, die mir meine Tante lieh, bekam ich zur Konfirmationszeit.
Ja, damals schon, ähnlich wie du, las ich auch sehr viel. Zunächst die Büchlein, die mein Vater jeden Geburtstag von seiner Arbeitsstelle mit nach Hause brachte. lauter kleine Geschichten, die die Liebe Gottes im meist zwischenmenschlichen Bereich zum Thema hatte. Davon konnte nie genug bekommen.
Im Laufe des Jahres dann von den Tierbüchern abgelöst. Logos Max ist ein echter Gewinn. Gerade heute Nachmittag in einem der Bücher von Moltmann werden einzelne Themenschwerpunkte des letzten Jahrhunderts von ihm durchgearbeitet.
Und da ging es dann um Gott, der so sehr Liebe ist, dass er als der leidende Gott bezeichnet wird, in verschiedenen Variationen. Dem gegenüber gestellt, Gott der Allmächtige. So lernen wir ihn doch oftmals definiert.
Aber die Liebe, die leidet. Ohne eine Opfermentalität? Das ist Stärke. Dabei lesen wir ja häufig: Gott ist Liebe. Und seine Liebe ist stark, wie bei den beiden verlorenen Söhnen. Er leidet mit uns mit. Und ist dennoch bereit zu lieben. Er liebt den ältesten Sohn genauso, auch wenn es zunächst gar nicht danach aussieht und ist dennoch verwundert, dass der Sohn dies nicht wusste - er hatte ein ganz anderes Bild von seinem Vater.
Und der jüngere Bruder? Der hatte ihm ja 'eigentlich' den Tod gewünscht indem er sich hatte auszahlen lassen als der Vater noch am Leben war. Für die damalige Zeit undenkbar. Und der Vater - er kannte seinen Sohn, wie er auch uns, jeden einzelnen kennt, gibt ihm sein Erbe, welches er verprasst hatte.
Und schlussendlich geht er in sich und läuft, wandert, nach Hause.
Der Vater?
Er läuft seinem Jungen entgegen, umarmt und küsst ihn, froh, dass er endlich umgekehrt und nun angekommen ist. Grandios. Sofort wird er Sohn wieder in seine vergangene Identität eingesetzt, das Bild der Kleidung, Schuhe und der Ring an seiner Hand drücken dies aus. Und das wird gebührend gefeiert. Kann mir richtig vorstellen, das freudige Treiben im Haus und Hof.
Denke gerade, wie weit mag dies alles entfernt von der scheinbaren oder vermutlichen Realität heutzutage sein? Es geht ja letztlich nicht um materiellen Reichtum, obwohl dies nicht abwegig ist. Es geht um das nach Hause kommen. Und wo ist das? Als Christ wohl wirklich in Jesus gegründet durch Glauben sein. Jeden Tag neu die alte Welt mit neuen Augen dankbar annehmen.
:::
Jetzt in der Winterzeit kommen ja meist die 'Bettelbriefe' ins Haus geflattert. Heute zB von Ärzte ohne Grenzen, die letztes Jahr besonders in Gaza tätig waren und noch sind.
Das andere Projekt ist seit 50 Jahren dabei, den grünen Korridor für Wald, Feld und Tiere weiterhin aufzubauen. Da kaufen sie Land jeweils auf, um die Korridorlücken schließen zu können. Viele Tiere, teilweise fast schon ausgestorbene siedeln sich dort schon an. Fauna blüht und der Korridor ist von der ehemaligen Grenze zwischen Ost und West fast schon bis zum Werratal zusammenhängend ein friedlicher und schöner Rückzugsort für eben auch unser Klima im Gepäck.
Sie brauchen 35 tausend Euro derzeit um etliche ha Land kaufen zu können. Das würde im Werratal eine große Lücke füllen. Das imponiert mir. Sie schreiben, dass sehr viel Land, Feld und Wald zum Kauf angeboten wird derzeit. Das kriegt, denke, fast niemand mit.
Da unser Gott der Schöpfer alles einstmals geschaffen hat, wird er sicherlich menschengemachte Kriege sowie Kriege gegen seine Tierschöpfungen gegenüber ebenfalls das Leid auf den Leib Christi gelegt haben. Denn die Schöpfung und die Tiere seufzen ebenfalls für ihre Erlösung.
Dachte heute, wir Menschen können den Heiligen Geist empfangen. Die Tiere haben nur den Hauch Seelenlebens für eine meist relativ kurze Lebenszeit.
Und leben sie auch in der Ewigkeit?
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Umgang mit dem Wort - Erinnerung, Bewegung usw. - wie bedeutsam ist es
von nusskeks am 04.11.2025 11:39Das Wort Gottes ist für mich wie leckeres Brot. Für die Seele. Für den Geist. Der Hunger danach ist in all den Jahren nicht versiegt. Als Kind hatte ich eine Kinderbibel. War interessant. An viele Bilder erinnere ich mich noch heute. Eine richtige Bibel kaufte ich mir erst, als Jesus mir seinen Weg zeigte. Ich fuhr nach Lübeck und kaufte eine. Daheim begann ich zu lesen. Fing vorn an und hörte hinten auf. Es schien mir, als hätte ich all die Jahre ohne Bibel nachholen wollen. Das ich kaum etwas verstand war für mich nebensächlich. Ich las viele Stunden am Tag und war in kurzer Zeit durch. So fing es an. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Von verschiedenen Seiten hörte und las ich dann die Auslegungen zu verschiedenen Aussagen der Bibel. Hörte sich meist nachvollziehbar an, lies mich jedoch unzufrieden zurück. Das Gehörte für mich selbst nachvollziehen zu können, wurde mir immer wichtiger. Also kaufte ich Bücher. Bücher, die die Bibel ernstnehmen. Andere Bücher hatte ich anfangs auch, aber liberale Theologie von Menschen die Gott nicht glauben halfen mir nicht weiter. Auch das ist bis heute nicht versiegt. Meine Frau beschwert sich manchmal über die vielen Bücher. Hunderte. Verbrauchen halt viel Platz. Aber sie profitiert auch davon, sehr sogar. Damit sie sich nicht zu viel ärgert, bin ich teilweise auf elektronische Bücher umgestiegen. Dazu kommt mein Logos Max.
gruß
nk
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Umgang mit dem Wort - Erinnerung, Bewegung usw. - wie bedeutsam ist es
von Burgen am 04.11.2025 10:56
Hallöchen,
in der frühen Vergangenheit des Bibellesens habe ich mir viel unterstrichen und oftmals ein Datum dahin gesetzt. Schaue ich heute in dieselbe Bibel sind viele Verse bunt angemalt, eingerahmt und teilweise eigenes Befinden oder wichtige Gedanken daneben geschrieben.
Auch daneben lauter kleine Zettelchen, die überall herumlagen mit Bibelstellen, die erinnern sollten.
Damals begann dies alles sozusagen aufzublühen durch einerseits die tägliche Losung und dem lesen und bedenken der fortlaufenden und Tagelesungen. Also eigentlich gar nicht anders als heute immer noch.
Bücher daneben waren dann die Bücher der Wuppertaler Studienbibel. An dem Buch der Epheser damals 'scheiterte' dann. Weil, ich verstand nichts davon, was in Epheser geschrieben las. Dennoch war ich total von Epheserbrief angetan.
Ich glaube, eines war mein Rettungsanker geworden, nämlich die jeweilige Gemeindebesuche an dem Ort meines Lebensumstands. Dort gab es meist wunderbare Bibelgesprächsgruppen unterschiedlichen Menschenalters .
Und dann besuchte mal eine Zeitlang eine kleine Gemeinde in der es sogar eine Gebetsstunde gab. Jedoch da war ich mitte 30 die jüngste Teilnehmerin und kam mir irgendwie 'komisch' vor. Zudem auch unter Druck gesetzt, weil erwartet wurde, dass jede Person, eine nach der anderen ihr Gebet beisteuerte.
In einer der ersten Bibelgruppen, wo ich dies alles kennenlernte und mich immer freute, war eine alte Frau, die oftmals, manchmal betete, indem sie Bibelverse betete. Das war für meine jungen, damaligen Ohren auch sehr seltsam. Heute verstehe ich dies, denn diese alte, bescheidene Frau, wie mir vorkam, war eine treue Beterin und fest in der Schrift verwurzelt. - Und sie hatte mindestens den 2.Weltkrieg selbst mit-und durchleben müssen. Sicherlich sogar die Auswirkungen des 1.Weltkrieges erlebt. Denke heute. Heute kann ich das verstehen. Damals klang es fremd in meinen Ohren, dachte auch, sie würde sich in den Worten in gewisser Weise 'verstecken'. Versteht ihr?
Vor ebenfalls vielen Jahren, noch voller Probleme und Suche nach allerbester Beziehung zu Jesus war mal bei einer Person der Theologie zur Übernachtung vor dem nach Hause fahren und helfen Ordnung in die Bücherregale zu bringen ;).
Als alles fertig war und noch viel Zeit übrig war - überall fand ich Bibelstellen in der Küche angeheftet. Unglaublich viele Zettel - die mir wie Unordnung vorkamen und somit alle entfernte - nun war auch das aufgeräumt ...
Und auch da, leider wurde überhaupt nicht darüber gesprochen - das musste Gott Vater mir anschließend über Jahre selbst 'aufdröseln' in unterschiedlichen Erlebnissen, Gedanken und eigenem Tun mich selbst betreffend.
Und er ist wirklich treu und überaus liebevoll, zart und doch ganz klar.
:::
Welche Erfahrungen oder so habt ihr jeweils mit Worten der Heiligen Schrift machen dürfen?
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)


Antworten

