wie umgehen mit Zweifeln an Paulus und Lukas ?

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Cleopatra
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Beiträge: 5389

Re: wie umgehen mit Zweifeln an Paulus und Lukas ?

von Cleopatra am 17.08.2025 07:43

Leute, Leute, 

was ist denn hier los...?

Bitte kommt mit den Emotionen wieder runter.

Gegenseitiges Verurteilen bringt hier überhaupt nichts.

Unterschiedliches Verständnis sollte doch ausgehalten werden.

Meine Moderation gestern bezog sich auf themenfremde Beiträge, diese Bitte bleibt weiterhin bestehen.

Gespräche über Personen führen wir hier sowieso nicht, das ist in den AGBs so verankert, das hat nichts mit "man darf nichts mehr sagen" zutun, sondern mit meinem Geldbeutel, weil ich keine Lust auf Anzeigen als Betreiberin habe. Ganz einfach. Und dass die Anwälte fleißig sind, habe ich letztens hier noch zu spüren bekommen, als ich wegen eines Forenbeitrages mit Androhung einer hohen Geldstrafe angeschrieben wurde.
Das bitte ich zu berücksichtigen, wie gesagt- das hat null mit einem Einschneiden oder so zutun, sondern einfach mit ganz normalen Gesetzen in Deutschland (mehr beziehe ich mich nicht darauf, denn auch ich möchte ja hier das Thema nicht verändern).

Was ja interessant zu beobachten ist:

Hier wurden Zweifel angesprochen. Es wurde auch von mehreren Seiten aus versucht, Erklärungen zu finden, die beim Zweifler nicht so angenommen wurden. Das mal ganz nüchtern betrachtet- das würdest du Suchender ja auch so sehen, richtig?
Wie geht es also nun weiter?
Es wurde zum Teil weiter erklärt und gegenargumentiert.
Aber irgendwann kam eben die allgemeine Frage auf, ob diese vorhandenen Zweifel auf dieser Art und Weise entfernt werden können, wie es gerade versucht wird. Dann kamen verschiedene Methoden der Bibelkritik ins Gespräch. 
Die Herangehensweise der Bibelkritik, vs auch Glaube und Vertrauen zum Beispiel.

Das sind ja zwei verschiedene Arten, mit diesen Zweifeln umzugehen, wenn man Lösungen sucht.

Ich selbst bin da eher entspannt- wenn ich etwas nicht verstehe, dann frage ich Gott erstmal. Oft hat mir auch geholfen, hier nachzufragen, zB wenn ich dann mehr über bestimmte kulturelle oder jüdische Hintergründe verstanden habe, konnte ich auch einiges aus der Bibel besser nachvollziehen und verstehen.

Wir Menschen wollen ja gerne möglichst alles verstehen. Aber ich glaube, dass auch zum Teil unser Köpfchen begrenzt ist.
Wie gehen wir also damit um, wenn wir mal etwas nicht verstehen?
Ich selbst entscheide mich da für Vertrauen in Gott. Wie ein Kind, welches nicht alles versteht und seinem Vater vertraut.
Gott ist so viel höher.
Und wenn man sich die Bibel genau anschaut, wieviele Hinweise zu anderen Bibelstellen bestehen, wie heute noch Dinge geschehen, die in den Prophezeiungen damals beschrieben und vorausgesagt wurden- nein, dann zweifel ich nicht an Gottes Wort. Dann kenne ich eher eben meine bescheidenen  Grenzen und frage Gott, ob er mir das bitte beantworten kann.
Und dann versuche ich, ganz offen für seine Worte (nicht für die Worte von offensichtlichen Bibelkritikern, die sich selbst schon so beschreiben) zu sein. Denn Offenheit ist das Eine- aber Bereitwilligkeit für Irrlehre oder Dinge, die mich vom Glauben wegbringen, was der Teufel ja gerne nutzt- das ist natürlich das Andere.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Suchender

-, Männlich

  Neuling

Beiträge: 28

Re: wie umgehen mit Zweifeln an Paulus und Lukas ?

von Suchender am 17.08.2025 12:35

Liebe Cleopatra,

es ist sehr schwierig für mich eine Erklärung zu sehen.


Hier wurden Zweifel angesprochen. Es wurde auch von mehreren Seiten aus versucht, Erklärungen zu finden, die beim Zweifler nicht so angenommen wurden. Das mal ganz nüchtern betrachtet- das würdest du Suchender ja auch so sehen, richtig?

Du hast Recht. Das sehe ich auch so und ich betrachte das auch ganz nüchtern.

Der Grund ist, dass die bisher angebotenen, gut gemeinten, Erklärungen sich nicht auf den Kern meiner Zweifel bezogen.

Nämlich :

Wie erklärt sich die auffällige Paralelle von Lukas Erzählung Apg.9, Apg.22, Apg.26 mit gleichlautenden hellenstischen Erzählungen zu Homer, Platon, Ödipus, Odyseus, etc.  ?

Wie erklärt sich, dass Paulus selbst das Erlebnis seiner Bekehrung anders schildert als Lukas in der Apg.  ?

Auf diese zentralen Fragen meines Anliegens ging bisher niemand hier im Forum ein.

Deshalb hast du richtig beobachtet. Denn die bisher angebotenen Erklärungen wurden von mir nicht wirklich angenommen, ganz einfach, weil diese am Thema vorbei gehen, das Thema nicht beleuchten.

Möglicherweise kann kein Mensch meine Fragen beantworten.

Eine angebotene Erklärung vom Chat-bot bibleserver.com wäre : "ist es nicht toll, dass Gott vertraute Muster wählt, um mit uns zu sprechen?"

Demnach also hätte Gott die Feder des Lukas so geführt, dass sich die Apg bewusst an ein damals aktuelles, griechisches Topos anlehnt, weil dieses Topos den Lesern bekannt war.

Das ist doch ein Schmarrn :
Denn wäre der damalige Topos Harry Potter gewesen, dann würde sich - als Konsequenz dieser Erklärung - die Apg an Harry Potter anlehnen .....

Ich habe mich damit abgefunden, dass möglicherweise kein Mensch meine Fragen beantworten kann/ will, bzw. sich mit meiner Frage gar nicht befassen will. 
Die Reaktionen hier im Forum gehen schon in diese Richtung : "dazu habe ich keine Gedanken" sagt einer, der gehört zu denen die Angst vor dem eigenen Verstand haben. "Zweifeln ist eine Irrfahrt auf tosender See, wie Jakobus lehrt" sagt ein anderer, der zu denen gehört die nicht begriffen haben was das Thema ist.

Bis auf weiteres lese ich aktuell erstmal das Buch von Eugen Drewermann, immerhin schickte er mir das als Antwort auf meine Fragen.

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