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pausenclown

91, Männlich

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 06.06.2025 09:37

Shalom.

Eine weitere Frage die Titus hatte, Rabbi, was ist den das leichteste Gebot und was ist das schwerste Gebot und haben beide denselben Lohn?

Das ist schon immer eine der beliebtesten Diskussionen, leichtes Gebot und schweres Gebot im Judentum.

5 Mose 22.6-7
Wenn du unterwegs ein Vogelnest findest auf einem Baum oder auf der Erde mit Jungen oder mit Eiern und die Mutter sitzt auf den Jungen oder auf den Eiern, so sollst du nicht die Mutter mit den Jungen nehmen, 7 sondern du darfst die Jungen nehmen, aber die Mutter sollst du fliegen lassen, auf dass dir’s wohlgehe und du lange lebest. 

2 Mose 20,12.
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird. 

An beiden Stellen gibt es dieselbe Verheißung bzw Lohn.
Es braucht jetzt nicht um zu erkennen, welches leicht ist zu halten und welches schwer.
Beim Vogel reicht eine Handbewegung, Vater und Mutter ehren eine Lebensaufgabe.
Nur an die zwei Stellen bzw Geboten sind mit Lohn verbunden. Für uns ist das quasi die Klammer für die Gebote und ihren Lohn oder Verheißungen.
Das leichteste und das schwerste Gebot, damit:

5 Mose 11,13-16
Werdet ihr nun auf meine Gebote hören, die ich euch heute gebiete, dass ihr den HERRN, euren Gott, liebt und ihm dient von ganzem Herzen und von ganzer Seele, 14 so will ich eurem Lande Regen geben zu seiner Zeit, Frühregen und Spätregen, dass du einsammelst dein Getreide, deinen Wein und dein Öl, 15 und will deinem Vieh Gras geben auf deinem Felde, dass du isst und satt wirst. 

Shalom.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.06.2025 09:38.

Burgen

-, Weiblich

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Beiträge: 2200

Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...

von Burgen am 06.06.2025 08:36


Freitag   


Um Jerusalem her sind Berge, und der HERR ist um sein Volk her  
von nun an bis in Ewigkeit.                                          Psalm 125,2  

Jesus betete:  Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, 
sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.            Johannes 17,15  


Gebet:  Helder Camara: 

Sag ja zu den Überraschungen, die deine Pläne durchkreuzen, 
deine Träume zunichte machen, deinem Tag eine ganz andere 
Richtung geben - ja vielleicht deinem Leben. 
Sie sind nicht Zufall. Lass dem himmlischen Vater die Freiheit, 
deine Tage zu bestimmen. 

(Helder Camara: Haben ohne festzuhalten. 
 Texte für eine bessere Welt (c) 2009 Pendo 
 in der Piper Verlauf GmbH, München)  

TagesL: Joh 19,25-27   fortlL: Apostelg 5,17-33   Ps 27 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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pausenclown

91, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 333

Re: Nikodemus

von pausenclown am 06.06.2025 06:25

Shalom.

Sicherlich habt ihr von Jesus und der Ehebrecherin gehört.

Nachdem Titus die Methode verstanden hat, wie wir die Torah auslegen, studierte er die Passagen zur Steinigung.
Die Ehebruch begehen, müssen vorher gewarnt werden, beide auf frischer Tat, die Zeugen stehen quasi vor der Tür….
Sein Ergebnis: Niemand wollte Steinigen.

Aber nochmals zu den Geboten , Nikodemus.
Die Torah hat 613 Ge-Verbote, Nikodemus musst du täglich diese halten?
Eigentlich eine berechtigte Frage, also fragte ich Titus, was siehst du?
Ein Mann antwortet Titus.
Titus, bin ich Priester oder Levit.?
Oder König?
Nein, bist du nicht bestätigt Titus.
So muss ich nicht alle 613 Gebote ( Mizwot) halten und kann sie auch nicht.

Shalom 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.06.2025 06:26.

Merciful

54, Männlich

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Beiträge: 2371

Re: Dem Frieden sowie der Heiligung nachjagen - - -

von Merciful am 06.06.2025 04:33

Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
 
(Evangelium nach Matthäus 5,9; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
Merciful

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pausenclown

91, Männlich

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 05.06.2025 14:53

Shalom.

Hat Gott das genau so gemeint?
Lass uns nochmals den Text schauen.

18Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch

Es steht ein Sohn, nicht Kinder, somit fallen Töchter schon mal raus.
Der Stimme, nicht stimmen, beide müssen dieselbe Stimme haben und beide das gleiche sagen, bedeutet eine Meinung.
Sind die Eltern nicht derselben Meinung, hat es sich erledigt.
Dazu muss der Sohn hören können, ist er taub, vorbei.
Ist eines der beiden Eltern stumm, Ende.

so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes 
Beide Eltern müssen ihn ergreifen, will nur ein Elternteil, geht es nicht.
Ergreifen meint, dass die Eltern ihren Sohn an beiden Armen ergreifen, bedeutet entweder der Sohn oder eins der Eltern nur einen Arm, wars das.

Vater und Mutter müssen laufen können.
Der Sohn muss ebenfalls laufen können und darf nicht behindert sein.

20und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht.
Beide Eltern müssen gleichzeitig mit einer Stimme es den Ältesten sagen.

Und wer es bisher geschafft hat.
Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold.

Unter welchen Umständen wäre das ein Todesurteil? 
Prasser und Säufer.

Dieses Gesetz ist so formuliert, dass es nie angewendet wird und kann, zum Schutz des Sohnes und der Eltern.

Und mein Freund Titus, weißt du warum es in der Torah steht?
Damit man lernt, die Torah auszulegen.
Shalom.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2025 14:55.

EmelyEs

30, Weiblich

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Beiträge: 3

Re: Erfahrung mit dämonischer Belastung/Besetzung – Austausch gesucht

von EmelyEs am 05.06.2025 12:53

Hallo zusammen,

schon mal vielen Dank für Eure Antworten! 
Eure Bedenken mit so einem Thema an die Öffentlichkeit zu gehen kann ich natürlich verstehen. Doch andererseits sollte gerade deshalb darüber gesprochen werden, denn es gibt einige Menschen, die mit starker dämonischer Belastung zu kämpfen haben und nicht wissen wohin.
@Argo: Danke für Deinen Beitrag! Es freut mich, dass es Deinem Enkelkind nun wieder besser geht und ihm die Psychotherapie geholfen hat. 
@Nusskeks: Danke für die Einschätzungen auch aus biblischer Sicht.
@Chestnut: Vielen Dank für Deinen Hinweis bezüglich Zoe Bee, ich schaue mir ihr Buch nun mal genauer an. Deine Skepsis kann ich nachempfinden, aber wenn die Sichtweisen und Geschichten der belasteten Personen gar nicht erzählt werden, dann entsteht ein Ungleichgewicht und keine umfängliche Abbildung des Themas. Deshalb hoffe ich, dass sich vielleicht doch der ein oder andere -vielleicht auch anonym- äußern möchte.

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pausenclown

91, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 333

Re: Nikodemus

von pausenclown am 05.06.2025 12:36

Shalom.

Titus du kennst doch die Essener und was sagen sie über uns Pharisäer und wie wir die Torah Auslegung?
Ihr sucht nach glatten und einfachen Lösungen und versucht die Gebote so auszulegen, dass sie lebensnah sind.

Titus, wir haben in der Wüste die Torah empfangen.
In dieser Zeit lagerten wir uns in Zelten um die Stiftshütte.
Zb. mussten Israeliten mit Aussatz außerhalb vom Lager aufhalten.
Heute haben wir keine Stiftshütte und kein Lager mehr. 
Zu jeder Zeit haben wir die Gebote in ihrer Zeit interpretiert, nie wurde diese 1:1 gelebt.
Am Beispiel der Aussätzigen zu bleiben.
Jerusalem ist quasi unsere Mitte und Aussätzige sollen außerhalb bleiben. 
In jedem Dorf oder Synagoge außerhalb Jerusalem führen sie ein Leben in der Gemeinschaft.

Titus und was sagen die Saduzäer über uns?
Das ihr Pharisäer keine Befürworter der Todesstrafe seid und ihr euch gegen Mose stellt.
Wir Pharisäer und Schriftgelehrten legen die Torah genau aus und fragen uns dann, wie diese zu verstehen ist.

5 Mose 21,18 ff
18Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, 19so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes 20und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. 21So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, und du sollst so das Böse aus deiner Mitte wegtun, dass ganz Israel aufhorche und sich fürchte.

Titus, bei Gelegenheit zeige ich dir wie wir die Torah auslegen.

Shalom.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2025 12:37.

pausenclown

91, Männlich

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 05.06.2025 11:29

Shalom.

Halt, stopp, warte mal, unterbrach mich Titus.
Die ganze Zeit erzählst du, es ist gut die Torah zu halten und jetzt sagst du mir, ihr macht am Ende nicht, was in der Torah steht.
Es steht doch geschrieben:
Wer die Ehe bricht mit jemandes Weibe, der soll des Todes sterben, beide, Ehebrecher und Ehebrecherin, darum daß er mit seines Nächsten Weibe die Ehe gebrochen hat.

Kannst du mir das bitte erklären, Nikodemus? 
Shalom.

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Burgen

-, Weiblich

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Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...

von Burgen am 05.06.2025 09:17


Donnerstag 


Gott spricht zum Frevler:  Psalm 50,16-17 [dieser Ps wird Mose zugeschrieben] 
Was redest du von meinen Geboten und nimmst meinen Bund in deinen Mund,  
da du doch Zucht hassest und wirfst meine Worte hinter dich?   

Matthäus 7,21  
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HErr, Herr!, in das Himmelreich kommen, 
sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.   


Martin Luther: Bei einem Befehl Gottes soll man nicht zögern oder lange disputieren. 
                     Denn Gott will Gehorsam, Aufschub aber hasst er.   


TagesL: Apostelg 1,12-26    fortlL: Apostelg 5,12-16   Ps 27 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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pausenclown

91, Männlich

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Re: Nikodemus

von pausenclown am 05.06.2025 08:55

Shalom.

Wie schon geschrieben, Titus hatte viele Fragen und seine beste Frage, die er gestellt hat.

Rabbi, warum steht es oft geschrieben, steinigen, steinigen hier, steinigen da?
Entweder liebt euer Gott steinigen oder ihr?
Die Frage gefiel mir und ich musste lachen.
Meine Antwort darauf war: Warum nicht?

Wir steinigen halt gerne, morgens, mittags und abends.
Titus, mein Freund, ich verrate dir ein Geheimnis, die Pyramiden in Ägypten ist unser Depot an Steinen….

Natürlich wusste der römische Soldat Titus, dass es nicht stimmt, die Todesstrafe zu vollziehen oblag den Römern.

Ein Blick in unsere Tradition und Quellen.
Besondere Kenntnisse besaß er auf dem Gebiet der Haggada. Seine Halachot waren von Milde und Verständnis geprägt, besonders bekannt wurde sein gegen die Todesstrafe (Steinigung) gerichteter Ausspruch, dass „ein Gerichtshof, der in 70 Jahren auch nur einmal die Todesstrafe verhänge, ein mörderischer Gerichtshof" sei (Makkot I, 10).
Rabbi Eleasar ben Asarja kritisierte jede Form von Todesstrafe, indem er einen Gerichtshof „mörderisch" nannte, der nur einmal im Laufe von siebzig Jahren ein Todesurteil ausgesprochen hatte. Noch weiter gehen Rabbi Akiba und Rabbi Tarfon, von denen folgende Aussage überliefert ist: „Hätten wir im Synhedrion gesessen, wäre niemals ein Mensch hingerichtet worden.”

Shalom.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.06.2025 08:56.
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