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Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 19.09.2025 10:36Re: Impulse
von nusskeks am 19.09.2025 09:38Im Verborgenen gesehen
Matth. 6, 1-4
Jesus spricht hier von einer sehr sensiblen Sache: dem Geben. Schon im Judentum seiner Zeit galt Almosengeben, zedakah, nicht nur als Mildtätigkeit, sondern als ein zentraler Ausdruck von Gerechtigkeit. Wer gab, erfüllte ein Gebot Gottes. Doch wie so oft, wenn eine Sache hoch angesehen ist, schlich sich eine Gefahr ein: Man konnte das Richtige aus dem falschen Motiv tun.
Darum sagt Jesus: „Habt aber acht, dass ihr eure Gerechtigkeit nicht übt vor den Leuten, um von ihnen gesehen zu werden;" (Mt 6,1). Er gebraucht das Wort „Gerechtigkeit" (dikaiosynē), das im jüdischen Denken eng mit Werken wie Almosen, Gebet und Fasten verbunden war. Diese Werke waren nicht falsch. Aber die Frage war: Für wen tue ich sie? Für Gott – oder für mein eigenes Ansehen?
Zur Zeit Jesu war es nicht unüblich, Spenden auffällig zu geben. Im Tempel gab es 13 große Sammelkästen mit trichterförmigen Öffnungen, die wie Trompeten geformt waren. Wenn jemand viel hineingoss, konnte man es weithin hören. Dazu passt Jesu Bild: „Wenn du nun Almosen gibst, sollst du es nicht vor dir ausposaunen" (V. 2). Er verurteilt nicht das Geben, sondern das Zur-Schau-Stellen. Wer so handelt, hat seinen „Lohn" schon erhalten: Menschenlob – aber keinen Lohn vom Vater.
Jesus zeigt einen anderen Weg: „Wenn du aber Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut" (V. 3). Das ist bildhafte Sprache für eine Diskretion, die so weit geht, dass selbst der Spender nicht damit hausieren geht – nicht nach außen, nicht nach innen. So bleibt das Geben ein Akt zwischen Gott und dem Herzen.
„...dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten" (V. 4). Das ist das Zentrum: Gott sieht, auch wenn kein Mensch sieht. Er sieht die Tat, aber mehr noch das Herz. Der wahre Lohn ist nicht Applaus, sondern seine Anerkennung – und die ist ewig.
Für uns heute bedeutet das: Es geht nicht um eine äußerliche Regel, nie sichtbar zu geben. Auch im Neuen Testament werden Spenden manchmal öffentlich erwähnt (z. B. Barnabas in Apg 4,36–37). Entscheidend bleibt das Motiv: Will ich Gott ehren – oder mich selbst?
Im Kontext wird hier deutlich, wie Jesus die Praxis seiner Zeit nicht abschafft, sondern zurückführt auf den Ursprung: Die Tora fordert Almosen, die Propheten mahnen zur Barmherzigkeit – doch alles sollte aus einem Herz geschehen, das Gott kennt. Nicht äußerliche Show, sondern gelebte Gerechtigkeit.
So sind wir eingeladen, zu geben wie Kinder ihres Vaters: im Stillen, mit Freude, ohne Berechnung. Und zu vertrauen, dass Gott sieht. Denn am Ende ist nicht entscheidend, was Menschen von mir denken – sondern dass mein Vater im Himmel Freude an meinem Herzen hat.
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Re: Tageslese (29) *** Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein
von Burgen am 19.09.2025 06:50
Freitag.
Was vom Hause Juda errettet und übrig geblieben ist,
wird von Neuem nach unten Wurzeln schlagen und oben Früchte tragen. 2.Könige 19,30
Johannes 15,4
Jesus spricht: Bleibt in mir und ich in euch.
Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht
am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an mir bleibt.
TagesL: Jakobus 2,5-13.
Standhaftigkeit in Anfechtungen und Versuchungen :
V5 Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt,
so erbitte er sie von Gott,
der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden.
V6 Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht;
denn wer zweifelt, gleicht der Meereswoge,
die vom Wind hin- und hergeworfen wird.
V7 Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn
empfangen wird, ...
12 Glückselig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet;
denn nachdem er sich bewährt hat, wird er die Krone
des Lebens empfangen, welche der Herr denen verheíßen hat,
die ihn lieben.
13 Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht.
Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und
er selbst versucht auch niemand; ---
14 --- sondern jeder einzelne wird versucht, wenn er von seiner eigenen
Begierde gereizt und gelockt wird. ...
fortlL: 4.Mose 22,21-41 ...
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Nikodemus
von pausenclown am 19.09.2025 06:40Welcher König Nikodemus, ihr habt doch keinen und Herodes ist bestimmt nicht gemeint
Re: Nikodemus
von pausenclown am 18.09.2025 09:33Shalom Titus mein Freund, wie geht's dir?
Re: Tageslese (29) *** Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein
von Burgen am 18.09.2025 08:31
11 nun möget ihr auch die That zu Ende führen; damit dem guten Willen auch die Ausführung folge nach dem Maße dessen, was ihr habt. 12 Denn wo der gute Wille da ist, ist er willkommen mit dem, was er vermag, mehr verlangt man nicht. 13 Ihr sollt euch nicht selbst wehe thun, um den andern aufzuhelfen, sondern eine Ausgleichung soll es sein: 14 was ihr in dieser Zeit mehr habt, soll für das gut sein, was jene weniger haben; damit auch ihr Reichtum wieder decke, was euch fehlt, zur Herstellung der Gleichheit, 15 wie geschrieben steht: Der viel hat, ward nicht reich, und der wenig hat, nicht arm. 16 Dank aber sei Gott, der dem Titus denselben Eifer für euch ins Herz gegeben hat. 17 Er ließ sich gerne zureden, ja sein Eifer war so groß, daß er von freien Stücken zu euch zog.
Emil Kautzsch und Carl Heinrich Weizsäcker, Textbibel des Alten und Neuen Testaments (Tübingen, Deutschland: Mohr Siebeck, 1906), 2. Kor 8,11–17.
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Manchmal spricht ein Text einer anderen Zeit besonders an, wenn scheinbar ein Text besonders bekannt vorkommt. Gerade auch im Hinblick auf Gemeinde und 'gute' Taten. Heutzutage, schauen wir uns um, überall Überfluss, die Tonnen einerseits quellen über und manch ein Mensch findet darin noch etwas, was er gebrauchen kann. Andere sind froh, dass zB Kleiderschränke endlich wieder mehr Platz hat - nur um sie wieder aufzufüllen.
Aber nicht nur schickimicki, sondern auch das, was man irgend noch essen könnte.
Selbst da gibt es Überfluss. Auf der anderen Seite fehlt sehr vielen Menschen - durch alle Gesellschaftsschichten, wie man so sagt, - das Geld um Lebensmittel, sowie Haustiernahrung + Tierarztkosten zu bezahlen.
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Letztens gingen wir spazieren. Ein kleines Wäldchen führte in eine wohlhabende Ecke und der Weg fühte in Nachtigallenweg. Das sprach uns an, im Herzen entstanden schöne und erholsame Bilder.
Und dann erblickten die Augen ein erschlosenes Baugrundstück am Weg.
Es sah aus, der Bau dort, wie ein Schloss aus einem Märchenland. Einfach wundervoll dies Bild.
Ich stellte mir all die Zimmer darin vor und fragte, ob wir wohl gerne darin wohnen würden? Die antwort - eher nicht.
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Die Politik sagt ja schon seit Jahren, den Gürtel enger schnallen sollten - selbst jedoch meist nicht davon betroffen zu sein.
Und ich frage mich - auch im Hinblick auf die allgemeine Vergangenheit -
befinden sich die Menschen doch immer sichtbarer in einem geistlichen 'Krieg' ?
Andererseits - ist es erstrebenswert reich an Geld und anderen materiellen Dingen zu sein?
Mir wurde letztens bewusst, alles was man nach Hause schleppt, muss auch irgendwann wieder weggeschleppt werden, meist mit hohen Kosten verbunden. ;) allein den Keller ausräumen lassen, kann das monatliche Kontingent überschreiten ...
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Und Titus überbrachte damals gesammelte Gelder aus der Gemeinde in andere Gemeinde für schon damals arme Menschen. Was hat sich also von damals zu heute, fast 2000 Jahre später, verändert?
Jesus beobachtete zB den Geldopferkasten vor der Synagoge. (Heute werden mit krimineller Energie Geldautomaten gesprengt) . Und Jesus stellte fest, dass reiche Bürger wenig opferten, jedoch eine arme Witwe (die keine allgemeine Rente durch eigenhändige Arbeit hatte / auch keinen Mann, wie damals üblich war, der sie versorgte - wie bis fast in die 66 70iger Jahre des letzten Jahunderts) .
Diese einzelne Frau kam in den Blickpunkt Jesu und er stellte fest, dass sie alles, was sie hatte, in den Opferkasten warf und stellt diese Begebenheit ins Licht.
Daneben kam mir der Landwirt ins Gedächtnis an anderer Stelle im Evangelium.
Er sammelte Getreide in seine Scheune. Weil er reichlich Überschuss meinte zu haben, wollte oder baute er einen zweiten Silo. Und Gott kam in der Nacht zu ihm und sprach ihn darauf an. Er sagte, dass er in der Nacht sterben würde und nichts, rein gar nichts mitnehmen würde von seinem Getreidereichtum.
Und für mich stellt sich die Frage neu: Wie ist es damit, den 10 Teil von Geld, Aktiengewinnen usw. zurück in die Gemeinde (so eine ehrliche verantwortungsvolle Gemeinde zu haben) , also in die Hände Gottes zu geben?
Manche Menschen haben ein Konto nur für den 10. Teil und geben dieses nach Bedarf an andere, geprüfte Leute oder Einrichtungen usw. weiter. Klingt doch ganz gut. ?
Doch wer nur den sogenannten Mindestlohn bekommt, aber 5 Kinder zu verköstigen und zu kleiden hat?
Ich glaube Geld ist etwas, was die Gedanken bewegt um dem Menschen Energie zu rauben. Der 'geistliche' Kreislauf wird unterbrochen. Natürlich dieses hat es immer schon gegeben - dennoch nehmen Depressionen, Krankheiten, Selbstmorde und Gewalt zu ...
Geld scheint eine der Wurzelübel zu sein.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 18.09.2025 07:48Re: Tageslese (29) *** Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein
von Burgen am 18.09.2025 07:44
Donnerstag.
Der HERR spricht:
Warum zählt ihr Geld dar für das, was kein Brot ist,
und euren sauren Verdienst für das, was nicht satt macht?
Hört doch auf mich, so werdet ihr Gutes essen. Jesaja 55,2.
Markus 12,44
Jesus sprach:
Diese Witwe hat von ihrer Armut ihre ganze Habe eingelegt,
alles was sie zum Leben hatte.
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TagesL: 2.Korinther 8, 10-17
V 10
Und ich gebe hierin einen Rat: Es ist gut für euch, weil ihr nicht nur das tun,
sondern auch das Wollen seit vorigem Jahr angefangen habt,
V11
dass ihr nun auch das Tun vollbringt, damit der Bereitschaft des Willens
auch das Vollbringen entspricht, aus dem was ihr habt. ...
... V14
damit auch ihr Überfluss eurem Mangel abhilft, do dass ein Ausgleich
stattfindet, V15 wie geschrieben steht:
Wer viel sammelte, hatte keinen Überfluss, und wer wenig sammelte,
hatte keinen Mangel.
V16
Gott aber sei Dank, der dem Titus denselben Eifer für euch ins Herz gibt.
Denn er nahm den Zuspruch an,
aber weil er so großen Eifer hatte, reiste er bereitwillig zu euch ab.
(ohne Auto, ohne Flugzeug, ohne Barkasse ... ;) )
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fortlL: 4.Mose 22,1-20 Bileam (ein Zauberer) soll Israel verfluchen,
- aber er muss es segnen ! -
... V18.
Bileam antwortete Balak: und sprach zu dem Gesandten:
Wenn mir Balak sein Haus voll Silber und Gold gäbe, so könnte ich doch nicht
übertreten das Wort des HERRN, meines Gottes, weder im Kleinen noch im Großen. ...
... V20
Da kam Gott in der Nacht zu Bileam und sprach zu ihm:
Sind die männer gekommen, dich zu rufen,
so mach dich auf und zieh mit ihnen;
doch nur was ich dir sagen werde, sollst du tun. ... - V40 morgen ...
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Nikodemus
von Burgen am 18.09.2025 07:11
Danke, Pausenclown.
Schön dass Nikodemus wieder da ist ...
Mich 'beschäftigen' und begegnen die Feste über die Jahre immer mal wieder auf glaubensvielfältige Weise.
Freu mich also ...
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Nikodemus
von pausenclown am 18.09.2025 06:55Hallo.