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Re: Nikodemus
von pausenclown am 22.11.2024 06:49Shalom.
Ihr ahnt es bestimmt, die letzte Frage, erst mündliche oder schriftliche Torah, war keine wirkliche Frage.
Re: Tageslese (25) Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, ...
von Burgen am 22.11.2024 06:11
Freitag
Weise mir, HERR, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit. Psalm 86,11
Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Johannes 8,32
Gebet:
Du bist die Wahrheit, dich allein hab ich mir auserlesen;
ohn dich find ich nur Wort und Schein,
in dir ist Kraft und Wesen.
O Wahrheit, mach mein Herze frei,
dass es nur dir ergeben sei, durch den es kann genesen.
(Johann Christian Lange)
TagesL: 2.Petrus 3,(13) 14-18 fortlL: 2.Petrus 3,11-18
Psalm 51
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Die Bibel: wer hat sie warum wozu geschrieben? Wie alt ist ihr Inhalt?
von Burgen am 21.11.2024 20:56
Hallöchen
im Nebenthread wird von Nilosemus berichtet und die Frage danach gestellt, ob erst die Sprache oder erst das Schriftwort verkündigt wurde.
Da kam mir die Erinnerung daran: Was war zuerst, das Ei oder das Huhn.
Aus der Bibel selbst wissen wir, dass Gott sprach - und es geschah. Genesis und später weiterhin: Höre, Israel oder oftmals: Der HERR sprach usw.
Von klugen Auslegern wissen wir, dass das Hiob Buch das älteste Buch sein soll.
Und die 5 Bücher des Mose aus der Feder Moses stammen.
Ijob (hebr. Wo ist mein Vater?; der Anfeinder; der Angefeindete), auch Hiob oder Job; er zählt zu den legendär gewordenen Rechtschaffenen des AT.
Wie Daniel (Ez 14,14) scheint er ein Repräsentant eines Weisen aus der Umwelt Israels zu sein.
Nach dem Ijob-Prolog kommt er aus dem edomitischen Gebiet (1,1; vgl. Klgl 4,21), wo schon früh weisheitliches Denken gefördert wurde (➛ Weisheit).
Der Kern des Ijobbuches zeigt, dass Ijob sehr leidet und sich mit Vehemenz gegen das Leiden eines Unschuldigen auflehnt.
Seine drei erstgenannten Freunde (Ijob 3,11), Elifas aus Teman, Bildad aus Schuach und Zofar aus Naama, stammen nicht aus israelitischem Kerngebiet, wodurch die Querverbindung zur außerisraelitischen Weisheitslehre noch deutlicher hervortritt.
Weiters wird erzählt, dass Ijob verheiratet ist (Ijob 19,17).
Im nachträglich zugefügten Prolog bzw. Epilog werden noch Kinderreichtum und großer Besitz erwähnt. fr hebr. hebräisch/e/em/en/er/es AT Alte/n/s Testament/s vgl. vergleiche bzw. beziehungsweise fr Univ.-Prof. Dr. Friedrich Vinzenz Reiterer, Universität Salzburg Friedrich Vinzenz Reiterer und Johanna Erzberger, „Ijob“, ed. Franz Kogler, Herders Neues Bibellexikon (Freiburg; Basel; Wien: Herder, 2008), 330.
Der biblische Gott des AT und NT
In der Bibel stehen keine systematisch-theol. geordneten Abhandlungen über Gott. Gott versteht – nimmt man die Bibel wirklich ernst – jener gar nicht, der sich philosophisch abstrahierend an ihn herantastet.
1. Man erreicht auf diesem Wege nur das, was man menschlich schlussfolgernd über ihn aussagen kann; man bleibt innerhalb menschlicher Denkkategorien in dem Sinn, dass wir nur das erfassen, was wir von uns aus erkennen können.
2. Aus der Bibel erfährt man viel über Gott, aber auf eine ganz eigenartige Mitteilungsweise: Gewöhnlich sind es Reden Gottes selbst, Zwiegespräche oder Beschreibungen der Erfahrung mit Gott.
3. Nicht der bibl. Autor dringt in Gott ein, sondern Gott öffnet sich zufolge der Bibel den Menschen, bes. jenen, die dies auch niedergeschrieben haben.
AT Alte/n/s Testament/s
NT Neue/n/s Testament/s
theol. theologisch/e/em/en/er/es
bibl. biblisch/e/em/en/er/es
bes. besonders, besondere/m/n/r/s
Friedrich Vinzenz Reiterer, „Gott", ed. Franz Kogler, Herders Neues Bibellexikon (Freiburg; Basel; Wien: Herder, 2008), 267.
:::
Der Glaube, zumindest der unterschiedlichen christlichen Gruppierungen, ist also auf ein Buch gegründet. Jedoch nicht irgendeines, sondern aufgrund des Geistes Gottes, dem Heiligen Geist also, sowie das Kennenlernen und Erleben Jesus sowie dem Leben mit Jesus.
Allerdings dürfen wie als Christen niemals vergessen, dass Gott, der Schöpfer, Richter, König und Heilsbringer sich zuerst ein Volk des heutigen Nahen Ostens gebildet hat. Von ihnen haben wir die fünf Mosebücher, und alles was im ersten Bund geschah und wichtig für die Menschen im Zusammenleben mit Gott und dem Nächsten werden sollte.
Und für uns alle beginnt die Erklärung im Genesisbuch und zieht sich sehr spannend über Höhen und Tiefen bis zu Buch der Offenbarung. Die Besonderheit ist jedoch, dass dieses dicke Buch, manchmal mit buntem Deckel, meist allerdings mit schwarzen Buchdeckeln und Goldschnitt, bis in unsere derzeitige und spätere Zeit hineinreicht.
Dennoch haben wir die hörende und schriftliche Möglichkeit heutzutage, jeden Tag uns führen und leiten lassen durch das Wort Gottes. Geschrieben, gesprochen, aufrüttelnd, lernend und zu IHM hin wachsend, und abwaschen zu lassen.
Dieses Kraftpaket ist einfach umwerfend wichtig, und meist jeden Tag neu für einen Christen oder der es werden will. Allerdings das Wort Christ ist leider nicht immer durch die Jahrtausende mit Sonnenschein belegt. Im Gegenteil. Es fordert andere Menschen auf sie zu verfolgen, anzufeinden usw. Damals wie auch heute.
Aber - und das ist wirklich mutmachend - ein Christ ist niemals allein wenn er Jesus angehört und ihn auch liebt, so wie Gott Vater die Mesnchen liebt.
Er schenkt dem Menschen diese unglaubliche Liebe und lädt ihn ein auch Gott/Jesus zu lieben, diese Liebe einfach annehmen zu können. Egal was der Alltag hergibt.
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Einar
Gelöschter Benutzer
Re: Nikodemus
von Einar am 21.11.2024 19:02Cleopatra:
Gruß
Einar
Re: Nikodemus
von pausenclown am 21.11.2024 11:30Shalom.
Re: Tageslese (25) Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, ...
von Burgen am 21.11.2024 10:34
Donnerstag
Wer in Finsternis wandelt und wem kein Licht scheint, der hoffe auf den Namen des HERRN! Jesaja 50,10
[in einer Andacht war zu lesen, Zuversichtsworte laut für Gottes und der Engel Ohren laut auszusprechen, besonders in schwierigen Situationen dazu den Namen Jesu anrufen - Gottes Engel hören diese Worte - unsere Gedanken jedoch kann niemand lesen als Gott/Jesus allein.
Wozu dies? Die gehorsamen Engel sind in der Lage, die jeweilige Situation so zu verändern oder den Menschen rechtzeitig zu schützen, dass dieser aus der schwierigen, verzweifelten Lage herauskommt und Gottes Schutz erfährt.
In einem Beispiel war ein Reisender in der Lobby als plötzlich ein Bombenanschlag alles erschütterte. Der Mann war zur richtigen Zeit an richtigem Ort, indem er an einer Tragenden Säule Schutz fand, ansosten wäre sein Körper zerrissen und durch die Lobby geschleudert, das was dann von diesem noch übrig gewesen wäre., Eine Frau wurde auf dem Wegangegriffen - sie rief und schrie 'Flügel' Jesus, und der Angreifer verschwand, weil Gottes Flügel sie beschützten.
Also ist obiges Hoffen auf den Namen des HERRN kein bloßes Denken im eigenen Körper, sondern das, was aus dem Mund herausschallt und einen Adressaten hat]
Die Finsternis vergeht und das wahre Licht scheint schon. 1.Johannes 2,8
[manchmal glaube ich, wir auf unserem Kontinent lebenden Menschen müssen wohl ganz neu lernen, die damalige Reformation , nämlich aus Glauben leben und gerechtfertig sein, vor Gott durch Jesus zu leben.
Auch wenn scheinbar das Zeitkarussel sich schneller drehen mag als vor 700 Jahren. Es kommt wohl darauf an, wie immer, wer im Leben an erster Stelle zu stehen kommt und alles andere darum herum, mehr oder weniger gut, seinen Platz im Leben findet.]
Lied: BG 221,5:
Jesus, Gottes Licht und Segen, vor dir weicht die Finsternis, die auf unsern Lebenswegen unsern Tritt macht ungewiss.
Herr, in Freuden und im Weinen lasse uns dein Licht erscheinen.
(Johann Rist)
TagesL: 2.Thessalonicher 1,3-12 fortlL: 2.Petrus 2,12-22 Psalm 51
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Nikodemus
von Cleopatra am 21.11.2024 10:30Guten Morgen,
vielleicht kann ich ein wenig hier aushelfen?
Pausenclown hatte in einem anderen Thread geschrieben, dass er anbietet, hier in diesem separaten Thread mal aus Sicht eines Pharisäers namens Nikodemus zu schreiben, um daran einige jüdische Dinge zu erklären und aufzuzeigen.
Eben in einem netten Stil.
Es geht dabei nicht um die Diskussion jedes einzelnen Beitrages zum Themenverständnis, sondern einfach darum, einige jüdische Rituale, Feierlichkeiten, Denkweisen zu verstehen und kennenzulernen.
Da dies natürlich ein Diskussionsforum ist, ist verständlich, dass wie in jedem Thread über die Inhalte diskutiert wird, aber das war nicht Ziel dieses Threads.
Zum eifacheren Verständnis schiebe ich diesen Thread mal in eine andere Themenrubrik.
Aber mein kleiner EInwand hilft vielleicht, jeweils die andere Seite besser zu verstehen.
Ich bin gespannt, was wir noch weiter von Nikodemus lesen.
LG Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Nikodemus
von pausenclown am 21.11.2024 06:45Hallo Argo.
Re: Nikodemus
von Argo am 20.11.2024 23:30Hallo pausenclown
Wie jeder Mensch anders ist – das war Wille Gottes – so ist auch anders wie jeder denkt und tut. Also jeder denkt und antwortet anders zu der gleichen Frage. Wenn zwei Menschen auf die gleiche Frage Antworten, dann haben wir zwei unterschiedliche Antworten (auch wenn sie ähnlich ausschauen könnten). Welche von beiden wäre die absolut richtige? Eine müssen wir gezwungene weise glauben, dass sie richtiger als die andere ist und müssen wir sie wählen. Die andere lassen wir - für uns persönlich - weg, weil sie durch unsere Logik und unsere Kenntnisse nicht den gewünschten Erfolg (im Rahmen der gestellten Frage) erreicht hat. Mit anderen Worten unsere Logik hat die Aufgabe beide Antworten zu prüfen. Und sie sollte den Unterschied finden. Gott hat uns mit den notwendigen Werkzeugen ausgerüstet, damit wir das richtige im Leben finden.
Wenn man die Kenntnisse zu der Frage nicht hat, kann man nie wissen welche die richtige ist. Eine muss falsch... sein. Das müssen wir zuerst herausfinden.
Ein einfaches Beispiel: Frage: welche ist die Hauptstadt der Schweiz?
Erste Antwort: Zürich
Zweite Antwort: Bern
Eine von beiden muss richtig sein! Die andere ist falsch!
Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?
von Plueschmors am 20.11.2024 15:57Hallo miteinander,
ich weiß ja nicht, wie Gott sich die künftige Entwicklung des Menschen im Paradies vorgestellt hat. Wären die im Paradies geborenen Kinder Adam und Evas völlig identisch mit ihren Eltern gewesen? Oder hätte Gott zugelassen, dass ein im Paradies geborener Kain Merkmale beider Elternteile in sich vereinigt und nicht nur die seines Vaters allein?
Homosexuelle haben immer schon einen geringen Anteil an der Gesellschaft ausgemacht. Mir ist noch eine Statistik in Erinnerung, wonach 2% aller Männer schwul sein sollen und 0,2% aller Frauen lesbisch. Überall. Auch im Urwald. Hat also nichts mit Erziehung o.ä. zu tun. Es gibt ja auch homosexuelle Tiere. Passiert einfach. Nicht oft, aber es kommt vor.
Es gibt doch genug Homosexuelle, die Gott sehr nahe sind. Was meinst Du genau? Und ob sich die Menschen mehr und mehr von Gott entfernen, glaube ich nicht. Die Menschheit verharrt in ihrer Entwicklung ziemlich konstant. Seit Jahrtausenden. David z.B. hat ja auch schon über den kaum vorhandenen Glauben seiner Zeitgenossen geklagt, das ist heute gar nicht anders.
Wie hat sie das denn begründet?
Naja, als verheirateter Hetero-Mann habe ich leicht reden, von einem Homosexuellen Keuschheit zu fordern. Das nennt man dann wohl "Wasser predigen und Wein trinken"...

Ja, das störte mich schon im Kopftuch-Thread. Mögen dort die Frauen sprechen und hier die Homosexuellen. Leider sind wir aber nur ein kleines Grüppchen und wollen trotzdem tun zur Unterhaltung, was der Deutsche am besten kann: In allem ein Experte sein...

Geschlechtsverkehr haben ist ja eigentlich die Ehe. Treue gehört dann wesentlich dazu, dass solche Ehe Bestand hat und man nicht mehr herumvagabundiert.
Ach, das ändert sich doch auch alle Jubeljahre wieder. Heute z.B. ist man viel prüder als noch in den 70er- und 80er-Jahren. Von der Antike will ich gar nicht erst anfangen... Das ändert sich immer mit der Mode, dem Zeitgeist etc. Das geht immer in Zyklen.
Es wird ja heute viel diskutiert, woran sich das Geschlecht denn überhaupt festmacht. Früher war die Antwort sehr simpel: An den primären Geschlechtsmerkmalen. Heute werden mehr hormonelle Geschichten in den Vordergrund der Überlegungen gestellt. Manche Menschen fühlen sich eben im falschen Körper. Andere sind nicht ganz so weit, haben aber entgegen ihres zwischen den Beinen verorteten Geschlechts im Kopf ganz gegenteilige Interessen. Will sagen: Vielleicht gibt es gar keine "Neigung zur Homosexualität", wenn man davon ausgeht, dass es der Kopf ist, der das Geschlecht bestimmt und nicht die Fortpflanzungsorgane. Wenn sich ein feminines Gehirn in einem männlichen Körper nach einem Mann sehnt, ist das dann nicht einfach normal?
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).