Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
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Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Merciful am 05.10.2020 11:13Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Merciful am 05.10.2020 10:16Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Merciful am 05.10.2020 09:51Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Burgen am 05.10.2020 08:36
Übrigens, für mich ist Jesus Christus kein Knecht Gottes. Mose war ein Knecht Gottes, der war ein Diener Gottes.
Vom Mose wird gesagt, er sei der demütigste Mann, Mensch, auf Erden gewesen.
Jesus Christus ist Gott selbst, mein Retter und als Mensch der Menschensohn, Sohn Gottes.
Jetzt sitzt Jesus zur Rechten Gottes, nicht als Knecht. Als Fürbitter, aus Liebe zu den Menschen, von denen ich eine gerettete Seele bin. Auch Paulus, David, Abraham, und viele andere.
Jeden Tag neu, beim aufschlagen der Augen morgens, kann ich eintauchen in die Beziehung und bewußte Hinwendung zu Jesus.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Burgen am 05.10.2020 08:16
Merciful:
ich denke schon, dass wir das können.
Menschen sind fehlbar. Auch oder sogar Männer, die ein Amt ausüben bedürfen Korrektur.
Das ist zu sehen im AT wie auch im NT.
Auch Paulus ist ein Mensch, nur ein Mensch, kein unfehlbarer Mensch, der das Amt eines Apostel ausübt.
Auch Paulus hat den Sprachschatz seiner Zeit in sich zusammen in Jesus durch den Heiligen Geist zu verarbeiten.
Und deswegen können wir, kann ich als Frau, seine Worte nicht 1:1 unreflektiert übernehmen.
Auch Barnabas konnte das nicht, und er war ein Mann.
Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Merciful am 05.10.2020 07:58Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Merciful am 05.10.2020 07:43Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von Cleopatra am 05.10.2020 07:30Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von JeanS am 04.10.2020 20:53@Merciful
Also nur weil Paulus es damals einer Frau nicht gestattete in der Gemeinde zu reden, heisst das nicht, dass dies bis in die heutige Zeit in gewissen christlichen Gemeinschaften noch so beibehalten werden müsste.
Als Gründer und Regelgeber des Christentums gilt für mich wenn schon immer noch Jesus Christus allein. Und er vereinte in sich so genannte männliche als auch weibliche Aspekte auf anschauliche Art. Franz Alt schrieb ein sehr eindrückliches Buch darüber: JESUS DER ERSTE NEUE MANN.
Was die Erwähnung des Buches aus "christlicher" Sicht anbelangt, da vermute ich sehr, dass der Autor eher "paulinische" Masstäbe anwandte, wenn du es empfiehlst
@geli
Ja, sogenannte Unterordnung (blinder Gehorsam) hat immer dort Grenzen, wo ein Chef etwas von einer Angestellten verlangt, was ihr Rechtsempfinden verletzen würde. Dasselbe gilt auch bei Eheleuten.
Gruss Jean
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?
von geli am 04.10.2020 20:22Sternenreiterin: Wie weit geht Unterordnung, wenn der Mann falsche Vorgaben gibt?
Ja, ich denke auch, dass hinter der Ablehnung der Unterordnung oft schlimme Erfahrungen stecken. "Unterordnung" funktioniert eben nur dann, wenn auch der Mann seinen Teil erfüllt. Meistens ist das aber leider nicht der Fall, und dann wird es eben für die Frau schwierig.
Ich denke, wie weit "Unterordnung" geht, wenn der Mann falsche - oder auch schwierige - Vorgaben macht, das kann man nicht so einfach "null acht fünfzehn" für alle beantworten.
Klar ist es für mich, wenn Sünde im Spiel ist - aber oft sind es ja andere Dinge, die die Unterordnung schwierig machen.
Ich denke da gerade an ein Ehepaar, das früher in unserer Gemeinde war. Der Mann hatte sich wegen einer Sache sehr geärgert und ist deshalb aus der Gemeinde ausgetreten. Weil er nun ausgetreten war, durfte seine Frau (und ebenso die erwachsene Tochter, die sich gerne im Kinderdinest eingebracht hatte) nicht mehr in die Gemeinde gehen, auch nicht in einen Hauskreis, oder in den Frauenkreis, in dem sie sich wohlfühlte. Sämtliche Beziehungen seiner Frau in der Gemeinde wurden ihr weggenommen, ich habe sie nie mehr irgendwo gesehen.
Aber auch vorher, als wir noch im Frauenkreis zusammen waren, kam oft der Satz: "Oh nein, das will mein Mann nicht", und man hatte das Gefühl, als hätte sie regelrecht Angst davor, dass sie ihn verärgern könnte.
Sie hat sich aber nie beklagt, wenn man sie fragte, wie es ihr geht.
Also ehrlich gesagt, ich weiß nicht, ob ich es geschafft hätte, mich unter so einen Mann "unterzuordnen". Sie hat es aber freiwillig getan, ohne zu "meckern".
Allerdings denke ich da auch an die Aussage des Petrus in Bezug auf die Sklaven. Da sagt er ja, dass sie sich unterordnen sollen, nicht nur unter die "gütigen und freundlichen" Herren, sondern auch unter den "wunderlichen". - 1. Petr. 2,18

Auch wird ja Sara als Vorbild genannt - sie hat sich untergeordnet, selbst als Abrahm log und sagte, sie sei seine Schwester.
Also ich persönlich hätte spätestens hier die "Reißleine" gezogen und wäre "ausgestiegen"

Wobei man aber wiederum erkennen kann, dass Gott selbst seine schützende Hand über Sara gehalten hat.
Ja, ich glaube, dass es in schwierigen Fällen, oder zweifelhaften Fällen, auch ein Stück weit jeder selbst vor Gott entscheiden muß, wie er (bzw. wie "sie") sich verhält, und dass jeder für sich persönlich Gottes Führung suchen muss!
Ja, für wichtig finde ich, dass "Unterordnung" freiwillig und aus eigener Entscheidung geschieht, nicht mit dem Gefühl "ich muss mich ja unterodnen". Denn ich glaube nicht, dass Gott Freude daran hat, wenn jemand sich zwar äußerlich unterordnet, aber innerlich einen Riesen-Groll deswegen hegt.
Auf jeden Fall ist es ein Thema für die persönliche Zeit mit Gott...
