Suche nach Beiträgen von Cleopatra

Erste Seite  |  «  |  1  ...  43  |  44  |  45  |  46  |  47  ...  536  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 5357 Ergebnisse:


Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5373

Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Cleopatra am 10.03.2023 07:24

Guten Morgen, Myriel, 

das, was du beschreibst, ist ja das Infragestellen der eigenen Grundhaltung und Einstellung.
Das sehe ich so wie du, dass wir diese auf jeden Fall immer mit im Blick behalten sollten- jedenfalls bei uns selbst.

Wenn es um mein Gegenüber geht, dann ist es schon schwieriger, weil man ja höchstens vermuten kann, was die Gründe und Motivationen des Anderen sind. 
Da denke ich, dass es eben nicht unsere Aufgabe ist, dies herauszufinden.


Myriel:Wäre es nicht Gottes Wille, unser persönliches Weltbild und das, was die Bibel (Gott) zu uns spricht, nicht als zweierlei zu betrachten?

Ich denke, es kommt ein bisschen drauf an. Nicht unbedingt.
Beispiel: Im neuen Testament beschreibt Jesus einige Dinge, die "in der letzten Zeit" geschehen werden, bevor Jesus wiederkommt. Klar- diese Zeichen zu sehen und zu erkennen ist sehr hilfreich und gut.
Aber Dinge in Bibelverse hineininterpretieren, die eben außerhalb des Zusammenhanges geschrieben sind und dann eben in ein aktuelles Geschehen hin zu nehmen, halte ich dann für falsch, wenn man eben die eigene Betrachtungsweise als "biblisch belegt" sieht. Hier wäre das Beispiel evtl Anfeindungen, die vielleicht aufGrund des eigenen Verhaltens geschehen und dann aber verstanden werden als Anfeindungen, die als Christ dazugehören, weil ja davor gewarnt wurde.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5373

Re: Wiedergeburt wann wie wo und welche Voraussetzungen

von Cleopatra am 09.03.2023 15:27

Lieber Eiskristal, 

ich blicke immernoch nicht so ganz durch.
Ich hatte ja auch nun schon mehrmals auf die AGBs hingewiesen und gefragt, ob du diese gelesen hast.

Es würde mir helfen, wenn du mir schreiben könntest, was genau du dazu denkst, vor allem aber eben mit entsprechender Bibelstelle.

Zum Beispiel auf Johannes 14,16 hin, wovon wir ja gerade schreiben. Was genau ist deiner Meinung nach daran falsch interpretiert und was wäre hierzu die richtige Interpretation? Bis jetzt lese ich ja nur, dass sie falsch interpretiert sein soll von mir und anderen.

Und wo genau soll in der Bibel etwas über eine Inkarnation stehen? Kannst du mir dazu passende Bibelstellen bitte nennen? Sonst kommen wir nicht weiter. 


Eiskristall: Das kommt bei sehr vielen aber nicht gut an, sie lassen sich nicht „taufen" oder lehnen sie nachträglich ab und sie lehnen „Buße tun", wie es für gewöhnlich verstanden und an sie herangetragen wird, ab.


Ja, das ist leider wahr. Ich bete für Viele, die das gerade tun, dass Gott sie weiterhin zu sich zieht und dass sie die Wahrheit erkennen.


Eiskristall: Das Jüngste Gericht kommt nach dem Ende der Inkarnationen.

Das jüngste Gericht kommt wie aus Hebräer 9,27 zitiert nach dem "einmal Sterben", nicht am Ende einer Inkarnation.

Oder reden wir vielleicht aneinander vorbei und du meinst mit der "Inkarnation" sowas wie die "Neugeburt" sprich Bekehrung?

In dem Fall wäre ich dir sehr dankbar, wenn du das so schreiben könntest, nicht, dass wir aneinander vorbeireden.

LG Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5373

Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Cleopatra am 08.03.2023 18:41

Hallo, 
jetzt bin ich doch ganz erschrocken und habe mich mal schnell an den Computer gesetzt.


Jakobgutbewohner: Ich fasse diese Stelle soweit ich sie lese zusammen: Du findest es schlecht "anderen etwas zu unterstellen", z.B. bewußte oder unbewußte Unehrlichkeit. Und gleich darauf unterstellst du mir hier quasi wie der Teufel zu agieren? Verstand ich das richtig?


Hoppla- ne, gut, dass du nachfragst, natürlich unterstelle ich dir nicht, dass du wie der Teufel handelst. Uiuiui- daran habe ich nicht gedacht, dass man meine Worte so auffassen würde.

Also, jemanden etwas zu unterstellen finde ich nicht gut, das stimmt.


Jakobgutbewohner: Was meine Aussage an dieser Stelle betrifft: Ich sehe es als eine eigene vielfach bestätigte Beobachtung, daß viele, die von sich selbst sagen sich nur nach der Bibel zu richten, sich eigentlich eben nach menschlichen Lehren richten, die sich so darstellen als würden sie auf der Bibel beruhen.

Mir fällt dazu ein Beispiel ein. Da es vom eigentlichen Thema abkommt, mache ich es nur ganz kurz: Ich hatte früher immer geglaubt, dass es überall üblich und normal sei, jeden Sonntag abendmahl zu finden. Zeitangaben dazu finden sich aber nicht in der Bibel und im Gespräch im Forum mit anderen Christen fand ich dann eben durch gemeinsame Bibelstellen-Vergleiche und Recherche heraus, dass dies in unterschiedlichen Gemeinden unterschiedlich gehandhabt wird- mit ihren unterschiedlichen Begründungen. Alle nachvollziehbar. Aber der Maßstab war bei allen die Bibel.

Um aber auch nochmal auf das Thema zurückzukommen: Ich glaube, das in diesem gemeinsamen Gespräch niemand vom Gegenüber geglaubt hat, er hätte es so als biblisch begründet dargestellt, obwohl es zB von Eltern so beigebracht wurde- ob nun mit oder ohne Gewalt. Ich denke, dass da jeder einfach offen dem Thema gegenüberstand und wir unsere Gedanken und Erfahrungen miteinander ergänzt haben.


Jakobgutbewohner: Ich würde sagen, das ist einfach so, Fakt. Und ich meine im NT war es durchaus auch Gott, der manche von Menschen als unbequem empfundene Dinge aussprach. Nun bin ich nicht Gott, aber beziehe mich eben auf Dinge, die sich mir darstellen. Und an dieser Stelle wollte ich auf etwas heraus, das eben genau mit einem solchen Unterschied zu tun hat. Angefangen hat das hier bei Luther, der selbst ja wie erwähnt die Ansicht vertrat nur die Bibel solle Grundlage des Christentums sein. Beruht seine Lehre inhaltlich aber tatsächlich auf biblischen Aussagen? Das wurde hier wohl fraglich?

Ich wollte mit meiner Argumentation dich nicht in eine Richtung bringen, in der du dich rechtfertigen musst, das tut mir leid, solltest du dich da irgendwie unter Druck geraten gefühlt haben. 
Ich verstehe deine Gründe, zB diesen Thread hier zu erstellen, allerdings nach dieser Erklärung besser, kann sie auch besser einordnen.
Nun- jeder macht ja so seine Beobachtungen, jeder ist mit unterschiedlichen Menschen zusammen. Das streitet auch niemand ab

Was Luther angeht, so befasse ich mich nicht groß mit bestimmten Aussagen von ihm, nur, weil sie von ihm sind, verstehst du, was ich meine?
Wenn jemand mir eine Frage stellt, versuche ich, sie zu beantworten. Ob der Verfasser nun "prominent" war oder nicht. Über Personen zu sprechen hat eh zu viele Gefahren, da braucht niemand ihn zu "verteidigen" oder "bloßzustellen" oder irgendwas- und das schreibe ich ganz ohne Unterstellung, dass jemand das gerade tut!! 

Ich versuche, meine Kenntnis von der Bibel her zu bekommen. Natürlich hört man sich auch Argumentationen an von Menschen, von denen man meint, ein sehr großes umfangreiches Wissen zu haben. Ich habe ja nicht studiert und es ist mega spannend, solchen erfahrenen, vielwissenen Menschen zuzuhören und von ihnen zu lernen. Wichtig ist dabei, dass natürlich auch bei solchen Vorträgen und Co die Bibel der Maßstab ist und die Dinge biblisch (im richtigen Zusammenhang) dargelegt werden.

So denke ich insgesamt darüber.

Übrigens: Wenn es anderen anders ergeht, wenn anderen sehr wichtig ist, was einzelne Personen auch gesagt haben, weil es ihr Interessensgebiet ist oder so, dann habe ich kein Problem damit, ich habe es nur anders.

Ich hoffe, eventuelle negative Befürchtungen hiermit beendet zu haben?

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5373

Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Cleopatra am 08.03.2023 07:28

Guten Morgen, 



ich schrieb: Ich würde da nicht anfangen, jemanden eine Unehrlichkeit in dem Sinne zu unterstellen. Sei es bewusst oder unbewusst. Wem bringt es denn etwas, sowas zu tun?


Myriel: Ich bezweifle, dass dies zwingend im irdischen Sinne von "etwas bringen" zu interpretieren ist. Dann könnte ja man berechtigterweise auch fragen, "wem es denn schade". Vermutlich weniger denjenigen, welche sich an die Wahrheit halten, sondern eher denjenigen, welche von dieser abweichen?

Deine Antwort habe ich nicht so ganz verstanden. Ich denke, dass es definitiv schadet, zum einen denjenigen, dem man sowas unterstellt, weil es ja auch verletzend ist (zB etwas unter Drohungen vermitteln), demjenigen, der dargestellt wird, als könne er sich keine eigene Meinung bilden und am Ende auch demjenigen, der negativ über seine Mitmenschen denkt. Eigentlich ist es ja grundsätzlich keine gute friedliche Grundlage, wenn man einander so sieht, denke ich. 
Jeder sollte vor Gott und vor sich innerlich immer so ehrlich sein und bleiben, dass man selbst noch Lerneder ist und nicht alles alleine verstanden hat. Im Sinne von sich nicht erheben sollen. Das sollte eine ganz einfache Grundhaltung eines jeden Christen sein, finde ich.


Myriel: Gott hat mir meiner Wahrnehmung nach einen Verstand, Gefühle, Empfindungen und ein Streben nach Wahrheit geschenkt. Ausserdem einen freien Willen gemäss einem Geschöpf "nach SEINEM Ebenbild". Dieses Geschenk sehe ich auch im Sinne einer Verantwortung, die mir auferlegt wurde, zum Beispiel, um meine geistige Fähigkeit, Gutes von Bösem unterscheiden zu können, zu stärken und weiterzuentwickeln.

Das ist eine sehr schöne Zusammenfassung, wie wir mit dem, was wir in der Bibel lesen, was uns also Gott in seinem Wort mitteilt, umgehen sollten.


Myriel: Ist es mir als Geschöpf Gottes verboten, mich selbst und auch meine Mitmenschen auch mal kritisch unter die Lupe zu nehmen, weil nicht alles, was scheinbar der Wahrheit entspricht, auch wirklich aus lichter, wohlwollender Gesinnung stammt?

Ich denke schon, dass wir alles auch prüfen sollten, was uns gesagt wird. Auf jeden Fall. Aber man muss ja nicht gleich von negativen Beweggründen ausgehen


Myriel: Es gibt dafür viele Beispiele im aktuellen Weltgeschehen, jeder, der sich dazu in den Medien äussert, hat wohl für sich den Anspruch, "die reine Wahrheit" zu sprechen/schreiben. Was dabei herauskommt, kann jeder selbst sehen und sich darüber seine eigene Meinung bilden. An der Wahrheit ändert es nichts


Ich finde, dass wir hier unbedingt unterscheiden müssen: Zur eigenen, persönlichen Meinung oder Weltbild und zu dem, was die Bibel uns sagt.
Das Weltgeschehen ist das Eine- aber biblische Themen das Andere. 
Wir sprechen hier ja gerade von Adam und Judas.


Myriel: Wenn Gott gewollt hätte, dass wir dies nicht tun dürfen, dann hätte er uns nicht nach SEINEM Ebenbild, sondern als Marionetten erschaffen. Das ist meine persönliche Ansicht, die auf meinen bisherigen Erfahrungen in den geistigen Begegnungen mit Jesus beruht. Sie muss jedoch nicht zwingend geteilt werden.

Schreibst du  jetzt wieder zum Thema Adam? Nun, wir sind ja keine Marionetten. Wir haben einen freien Willen.
Wir wissen natürlich auch nicht genau, wie lange die Zeit verstrichen war von der Schöpfung bis zum Sündenfall.
Lange wird es ja erstmal alles gut gegangen sein.
Aber sicher sind wir nach seinem Ebenbild erschaffen, wären wir Marionetten, dann ja eher nicht, oder?

Sein Ebenbild- das kann ja auch vieles bedeuten. Die Tatsache der Emotionsbildung, die Möglichkeit der vielen Sinne, die wir haben. Die Möglichkeit, uns nicht im Gegensatz zu den meisten Tieren von Trieben leiten zu lassen, sondern uns "beherrschen zu können". Vielleicht auch eine Körperform ähnlich. Was genau es ist, das können wir im Himmel ja sehen. 
Und wenn alles erlaubt ist, bis auf eine Kleinigkeit nicht- dann ist das ja eeeeiiigentlich nicht sooooo schwer, oder...?

Liebe Grüße, Cleo



Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5373

Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Cleopatra am 07.03.2023 07:35

Guten Morgen, 


Jakobgutbewohner: Vielleicht könnte man die Frage aufwerfen: Wenn jemand behauptet sich nur auf die Bibel zu beziehen, tut derjenige das dann wirklich oder folgt er z.B. eher Menschen die ihm (eventuell unter Drohungen) vermittelten: "In der Bibel steht ..."?

Ich würde da nicht anfangen, jemanden eine Unehrlichkeit in dem Sinne zu unterstellen. Sei es bewusst oder unbewusst. Wem bringt es denn etwas, sowas zu tun?
Wenn mir jemand sagt, er würde sich auf die Bibel beziehen, dann würde ich es so annehmen- dass derjenige sich auf die Bibel bezieht. 
Dieses Hinterfragen und Zweifel sähen kenne ich da eher vom Teufel "hat Gott wirklich gesagt.....?"

Und das ist denke ich grundsätzlich eben auch wichtig. Auch hier in diesem Thema. Ein Fallenlassen lese ich nicht in der Bibel. Nicht bei Adam und auch nicht bei Judas.
Es ist wichtig, dass wir die Bibel so nehmen, wie sie ist. Natürlich können wir uns mehr und mehr in Bibelthemen und Geschichten vertiefen. Aber Fakt ist nur das, was da steht. 

Fakt ist: Adam war ungehorsam und hat später erst die Konsequenzen gespürt. Und in diesem Fall waren die Konsequenzen riesig.


Jakobgutbewohner: Soweit ich verstehe bedeutet "Vater" gewissermaßen daß das Geschöpf das Licht, die Kraft Gottes in sich aufnimmt und daraus in seinem Wesen entsprechend diesem Vater wird und dann in seinem Innersten entsprechend will. Das wird in der Bibel dann beschrieben als "Frucht des Geistes", aber nach meinem Eindruck dann häufig zu oberflächlich verstanden oder gar gesetzesartig.


Vater bedeutet Vater- Teil der Eltern, Kinderhabend. Das, was wir als Vater verstehen.
Das, was du bechreibst, ist das "Jesu ähnlicher werden". Gott selbst ähnlich werden können wir definitiv nicht.
Die Frucht des Geistes sind Eigenschaften, die innerlich sind, keine Handlungen.
Und der Unterschied zwischen Gehorsam und Gesetzlichkeit scheint dir nicht so bekannt zu sein- so kennt es mir vor, weil du das ja wieder schreibst.
Vielleicht- wenn du das Interesse hast- sollte man dann ja mal einen eigenen Thread eröffnen zu dem Thema. Vielleicht ist dieser Unterschied ja vielen nicht so klar.


Jakobgutbewohner: Ich würde sagen, lichte Liebe bringt ein Ernstnehmen (in älteren Übersetzungen oft auch "fürchten", meine ich) des anderen mit sich, aber so keine blinde Folgschaft und ich würde sagen soeine würde Gott auch nicht wollen, weil das kein Wollen aus dem Vater wäre.

Ich glaube, das "fürchten" bezieht sich immer auf Gott. Also, wenn es um die Furcht im Sinne von "ernst nehmen/respektieren" geht.
Lese ich im neuen Testament, wo eben auch der Umgang untereinander beschrieben wird, dann habe ich dieses Wort noch nicht gelesen- jedenfalls fällt mir dazu gerade kein Beispiel ein. Wenn ich mich irre, dann berichtigt mich bitte.

Ich kann dem zweiten Teil des Satzes nicht zustimmen, kenne aber diese Grundhaltung/ dieses Verständnis. Und interessanterweise kommt mir dieses Verständnis erst seit Corona bekannt vor, nämlich, als es dann inhaltlich um "Ungehorsam dem Staat gegenüber" ging. 
Wenn ich aber ganz nüchtern in die Bibel schaue, dann sehe ich was viel Krasseres: Da erwartete Gott, dass Abraham seinen Sohn opfert. Da erwartete Gott, dass Jona in ein weit entferntes Land zieht, um dort einen lebensgefährlichen Job zu machen (die Leute in Ninive waren bekannt). Ich sehe auch Juden, die sich strikt an feste Regeln halten mussten.

Auch im neuen Testament sehe ich kein "Larifari", ich sehe, dass Gott immernoch respektiert sein möchte. Ich denke, dass Gott auch möchte, dass wir ihm vertrauen und nicht bei jedem "Pups" diskutieren und neu abwägen sollen, ob sich dies oder das noch lohnt für einen.

Die Tatsache, dass Gott nicht sofort bei Ungehorsam reagiert, bedeutet nicht, dass Gottes Einstellug sich geändert hat.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5373

Re: Wiedergeburt wann wie wo und welche Voraussetzungen

von Cleopatra am 05.03.2023 13:42

Hallo Eiskristall, 

ich verstehe nicht so recht, in welche Richtung dein Glaube geht...
Die Bibel siehst du auch als Maßstab an? Oder nicht?
Und warst du schonmal unter einem anderen Nicknamen hier?


Cleopatra: In der Bibel sagt Jesus: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. (Johannes 14,16)"


Eiskristall: Unabhängig davon, dass es falsch interpretiert wird, spricht es dennoch gar nicht dagegen.

Diese Bibelstelle wird von mir persönlich so interpretiert, wie sie dort steht: Jesus ist der Weg, die Wahrheit, das Leben. Und niemand kommt zum Vater als nur durch Jesus. Fertig, eigentlich ganz simpel.
Dieses "Durch Jesus zum Vater kommen"- so sieht man es im Laufe der Bibellese- ist die Sündenvergebung, die eben notwendig ist. Denn die Sünde trennt von Gott. Gott ist heilig, Sünde kann nicht bei Gott bestehen.

Cleopatra: Hebräer 9,27: Und wie es den Menschen gesetzt ist, --einmal- zu sterben--, ...

Eiskristall: "einmal" kann als unbestimmtes Numeral auftreten sowie eine unabwendbare Tatsache aussprechen: Der Mensch wird für jede Inkarnation eben einmal sterben.

Oh- wie schön, endlich kommt mal meine Interlinearbibel richtig zum Einsatz, die ich zum Geburtstag bekommen habe! 
Dort steht "Ära§", schwierig, es nachzumalen. Aber das ist ja nicht so wichtig. Wichtig ist, was es bedeutet: "ein einziges Mal".Es ist übrigens das gleiche Wort, wie es später verwendet wird ("so auch- Christus, ein einziges Mal dargebracht im Blick darauf, dass vielerlei Sünden er auf sich genommen hat, ")

Nun, ich finde daher, dass die These der Reinkarnation auf jeden Fall gegen die Bibel spricht, als Begründung hierzu habe ich ja auch weitere Bibelverse zitiert, die eben aufzeigen, dass man einmal stirbt und dann vor Gott steht. In Offenbarung unter anderem kann man dann auch nachlesen, dass es dann vor dem Thron Gottes darum geht, ob man im so genannten "Buch des Lebens" steht. Es geht am Ende um die wichtige Frage: Wo verbringen wir die Zeit danach? Im Paradies oder im Feuersee? Dazu empfehle ich, Offenbarung 22 zu lesen. 

Zu deinem von mir zitierten Argument "einmal" kann als unbestimmtes Numeral auftreten sowie eine unabwendbare Tatsache aussprechen: Der Mensch wird für jede Inkarnation eben einmal sterben." fällt mir aber auch die einfache Gegenargumentation ein: "Nein, einmal heißt einmal. Außerdem steht da, ..."einmal... danach aber das Gericht", nicht nicht "einmal... und nochmal.-.. und nochmal... und irgendwann dann mal das Gericht".


Die Sache mit der "Weltsünde" und der "individuellenSünde" ist auch ganz einfach: Lies mal die Apostelgeschichte und die Briefe danach. Diejenigen, die die Buße getan haben, die sich haben Taufen lassen und so weiter, ich sage mal in Kurzform "die Christen" wurden anschließend Gottes Kinder, seine Erben genannt. Ihnen gilt der Zuspruch und die vielen Verheißungen. Im Epheserbrief am Anfang kann man das auch nochmal ganz schön lesen, wer wir in der sündigen Natur waren und zu was wir verwandelt wurden durch die Sündenvergebung.

Hach ja- es lohnt sich total, die Bibel einfach in die Hand zu nehmen, zu lesen, auf sich wirken zu lassen. Da steht alles ganz simpel drin

Das ist ein allgemeiner Tip, nicht nur auf dich hin bezogen Eiskristall.

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.03.2023 13:46.

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5373

Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Cleopatra am 05.03.2023 13:22

Hallo, 
einmal ganz kurz:


Leah: Gott erlaubte im Paradies alles, außer das Essen einer bestimmten Fruchtsorte.


Eiskristal: Es ist von Gott ein Rat eingegangen, der vielleicht auch noch eine Warnung sein kann, aber kein Verbot.


1. Mose 2, 16 Und der HERR, Gott, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen; 17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben!

1. Mose 3, 17 Und zu Adam sprach er: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und gegessen hast von dem Baum, von dem ich dir geboten habe: Du sollst davon nicht essen! – so sei....

....
1. Mose 3, Und der HERR, Gott, schickte ihn aus dem Garten Eden hinaus, den Erdboden zu bebauen, von dem er genommen war. 24 Und er trieb den Menschen aus... (Strafe)



Burgen: Nicht Philosophie rettet und erlöst den Menschen, sondern Jesus Christus. Egal wie 'intelligent' und sprachgewandt ein Mensch auch erscheinen mag.


Absolut! In 1. Korinther 1 lesen wir sogar, wie Gott bewusst die weltlich gesehenen "Schwachen" Menschen erwählt. Wenn man mal von der Ansicht ausgeht- der Schöpfer aller Dinge, der heilige, große Herrscher, der von allem Anfang an immer dabei war, nicht nur Zuschauer, sondern auch Erkenner aller Gefühle und Gedanken, der Erfinder der großen Systeme, Zusammenhänge, er steht doch absolut über dem kleinen Gehirn einzelner Personen, die meinen, irgendwas tolles erkannt oder herausgefunden zu haben. Was sind wir kleinen Menschen im Gegenzug zum großen Gott?


Liebe Myriel, alles habe ich nicht verstanden, was du geschrieben hast, da es ja nicht ganz detailiert ist. Was ich aber eben bei dem Lesen deiner Erfahrung merke, ist, wie erstaunlich individuell Gottes großes Eingreifen und Ziehen zu ihm hin ist. Ich finde das immer mega spannend, zu hören und zu lesen, wie unterschiedlich Gott uns zu sich zieht, mit dem gleichen Ziel. Danke, dass du uns daran teilhaben lässt

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5373

Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Cleopatra am 05.03.2023 07:36

Hm, also die erste eigene Entscheidung, die die Sünde hineinbrachte, war wohl das verbotene Essen der Frucht.
Die Frau hatte zugelassen, dass die Schlange durch gezielte Fragen die Wahrheit verdreht hat und Zweifel gesäht hat.

Und genau daraus sollten wir eben auch lernen: Nah an der Bibel zu bleiben, uns nicht durch "könnte es nicht gewesen sein, dass...." oder "ist das denn wirklich wahr....?" beirren oder durcheinander bringen zu lassen. Diese Zweifel, die durch geschickte Fragen gestellt werden, die nurnoch eine Teilwahrheit sind - aber nicht als ganze Lüge benannt werden können, weil ein Stückchen Wahrheit ja noch drin ist- lassen mich immer gaaaaanz schnell hellhöig werden.

Um hier aber nicht reinzufallen, ist es natürlich auch wichtig, die Wahrheit, die Bibel zu kennen.

LG Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5373

Re: Wiedergeburt wann wie wo und welche Voraussetzungen

von Cleopatra am 05.03.2023 07:30

Guten Morgen, 


Leah schrieb: Die Schrift spricht an keiner Stelle von Reinkarnation.


Eiskristal schrieb: Es muss wörtlich auch nicht in ihr stehen, um wahr zu sein.


Doch, natürlich- Da muss ich mal ganz klipp und klar sprechen.
In der Bibel sagt Jesus: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. (Johannes 14,16)"

Das wäre ja was, wenn die ganze Bibel vom Weg zu Gott erzählt und dann einen anderen möglichen Weg verschweigt.

Lieber Eiskristal- wie gut kennst du die Bibel? Und nochmal: Hast du dir die AGBs bei uns durchgelesen? Hast du verstanden, wer wir sind und was unser Inhalt ist?

Es ist einfach ganz klar, bevor es schwammig wird oder durch zu viel Fragen oder "Zweifel" aus dem Blickfeld verschwindet: Es geht und fällt alles mit dem Thema der Sündenvergebung und der Vergebung dessen.

Niemand kommt in den Himmel durch ein tolles Leben.

So wie es einem Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach kommt das Gericht. Kein neues Leben mit neuen Chancen auf Besserung.
Hebräer 9,27: Und wie es den Menschen gesetzt ist, --einmal- zu sterben--, danach aber das Gericht,
a) 1. Mose 3,19; m Schweiße deines Angesichts wirst du (dein) Brot essen, bis du zurückkehrst zum Erdboden, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren!
1. Chronik 29,15: Denn wir sind Fremde vor dir und Beisassen wie alle unsere Väter; wie ein Schatten sind unsere Tage auf Erden, und es gibt keine Hoffnung-(o: Sicherheit)

Leah schrieb: Die Sünde der Welt ist hinweggenommen. Damit diese wunderbare Tatsache dem einzelnen zugerechnet werden kann, sagt die Schrift, ist Buße und Bekehrung, Glaubensgehorsam und Selbstverleugnung nötig.


Schön zusammengefasst.

Ich wünsche allen einen entspannten Sonntag.

Liebe Grüße, Cleo



Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5373

Re: komme nicht rein

von Cleopatra am 01.03.2023 18:55

Hallo zusammen, 

schön, dass der Chat wieder funktioniert.
Der persönliche Chat ist eine kleine Notlösung, danke Burgen für die Erklärung dazu.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  43  |  44  |  45  |  46  |  47  ...  536  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite