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Andreas

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Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 24.04.2024 09:34

8 Da verließen sie das Grab und flohen; denn Schrecken und Entsetzen hatte sie gepackt. Und sie sagten niemandem etwas davon; denn sie fürchteten sich.

Der Schock ist zu groß. Sie können ihre Aufgabe nicht wahr nehmen.
Kennen wir das?

Danke Herr, dass Du Verständnis hast, wenn wir mit einer Aufgabe überfordert sind.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Burgen

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Re: Was sind konkrete Sünden?

von Burgen am 24.04.2024 08:58


Hallöchen, 

der Brief an die Galater , besonders Gal 3 bringt einen besonderen Blick auf das Gesetz, 430 Jahre nach Abraham und gilt sicherlich für einen jeden Menschen, der sich mit dem Glauben aufgrund Jesus Christus auseinander setzt. 

::: 

Die Bibelworte sind aus der Menge Bibel. 

1. Hinweis auf die Erfahrung, welche die Galater selbst gemacht haben, daß der Empfang des Geistes eine Folge des Glaubens ist

3 O ihr unverständigen Galater! Wer hat euch nur bezaubert, da euch doch Jesus Christus vor die Augen gemalt worden ist als Gekreuzigter? 2 Nur das eine möchte ich von euch erfahren: Habt ihr den Geist aufgrund von Gesetzeswerken empfangen oder infolge der Predigt vom Glauben?* 3 Seid ihr wirklich so unverständig? Im Geist habt ihr den Anfang gemacht und wollt jetzt im Fleisch den Abschluß machen? 4 So Großes solltet ihr vergeblich erlitten* haben?! Ja, wenn wirklich bloß vergeblich! 5 Der euch also den Geist mitteilt und Wunderkräfte in euch (oder: unter euch, in eurer Mitte) wirkt, (tut er das) aufgrund von Gesetzeswerken oder infolge der Predigt vom Glauben?*

* A.Ü.: infolge des Glaubens an die Predigt (der Heilsbotschaft); oder: infolge von gläubigem Hören.

* Statt »erlitten« könnte auch übersetzt werden: »erfahren«; dann wäre bei »so Großes« an die großen Gnaden- und Geistesgaben gedacht, welche die Galater durch den Glauben empfangen haben.

( In runden Klammern stehen Erklärungen des Übersetzers, andere Übersetzungsmöglichkeiten, Hinzufügungen aus stilistischen oder Verständnisgründen, biblische Parallelverweise sowie (sehr selten) Ergänzungen aus anderer Überlieferung

* A.Ü.: infolge des Glaubens an die Predigt (der Heilsbotschaft); oder: infolge von gläubigem Hören.

Hermann Menge (1939, 1967 und 2003), Die Heilige Schrift, AT und NT: Neuausgabe. 14. Auflage, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 2003. Apokryphen: Ausgabe der Württembergische Bibelanstalt, Stuttgart 1967. (Stuttgart: Bibelanstalt, 2003), Gal 3,1–5. 



2. Abrahams Glaubensgerechtigkeit unser Vorbild; der Gesetzesdienst bringt den Fluch, Christus befreit vom Fluch des Gesetzes

6 (Ja, es ist so) wie bei Abraham: »er glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet« (1.Mose 15,6). 7 Ihr erkennt also: die Gläubigen, die sind Abrahams Söhne. 8 Weil aber die Schrift voraussah, daß Gott die Völker (= Heiden) um des Glaubens willen rechtfertigt, hat sie dem Abraham die Heilsverheißung im voraus verkündigt (1.Mose 12,3 und 18,18 Gen 12,3; 18,18): »In dir sollen alle Völker (= Heiden) gesegnet werden.« 9 Somit empfangen die, welche aus dem Glauben sind (= die Gläubigen) den Segen zugleich mit dem gläubigen Abraham.
10 Denn (= dagegen) alle, die aus Werken des Gesetzes sind (= auf Gesetzeswerke bauen), stehen unter einem (oder: dem) Fluch; denn es steht geschrieben (5.Mose 27,26): »Verflucht ist jeder, der nicht in allen (Geboten), die im Buch des Gesetzes geschrieben stehen, beharrt, um sie (tatsächlich) zu erfüllen.« 11 Daß aber aufgrund des Gesetzes niemand bei Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar; denn »der Gerechte wird aus Glauben (oder: aufgrund des Glaubens) leben« (Hab 2,4). 12 Das Gesetz aber hat mit dem Glauben nichts zu tun, sondern (da gilt; 3.Mose 18,5): »Wer sie (d.h. die Vorschriften des Gesetzes) erfüllt hat, der wird 13 Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes dadurch losgekauft, daß er für uns zum Fluch (= an unserer Statt oder uns zuliebe ein Verfluchter) geworden ist; denn es steht geschrieben (5.Mose 21,23): »Verflucht ist jeder, der am Holze (= Holzpfahl) hängt.« 14 Es sollte eben der dem Abraham verheißene Segen den Heiden in Christus Jesus zuteil werden, damit wir das Verheißungsgut des Geistes (= den verheißenen Geist) durch den Glauben empfangen könnten.

 

) In runden Klammern stehen Erklärungen des Übersetzers, andere Übersetzungsmöglichkeiten, Hinzufügungen aus stilistischen oder Verständnisgründen, biblische Parallelverweise sowie (sehr selten) Ergänzungen aus anderer Überlieferung

Hermann Menge (1939, 1967 und 2003), Die Heilige Schrift, AT und NT: Neuausgabe. 14. Auflage, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 2003. Apokryphen: Ausgabe der Württembergische Bibelanstalt, Stuttgart 1967. (Stuttgart: Bibelanstalt, 2003), Gal 3,13–14.

( In runden Klammern stehen Erklärungen des Übersetzers, andere Übersetzungsmöglichkeiten, Hinzufügungen aus stilistischen oder Verständnisgründen, biblische Parallelverweise sowie (sehr selten) Ergänzungen aus anderer Überlieferung

( Stellenangaben in Klammern und in kleiner Schrift unter einer Überschrift verweisen auf biblische Parallelen zum gesamten folgenden Abschnitt. Steht »vgl.« vor der Stellenangabe, so handelt es sich um Ausführungen zum gleichen Thema; Stellenangaben ohne »vgl.« verweisen auf Überlieferungsparallelen, die manchmal bis in den Wortlaut hinein übereinstimmen (aufgrund der Benutzung gemeinsamer Quellen oder infolge direkter Abhängigkeit)

Hermann Menge (1939, 1967 und 2003), Die Heilige Schrift, AT und NT: Neuausgabe. 14. Auflage, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 2003. Apokryphen: Ausgabe der Württembergische Bibelanstalt, Stuttgart 1967. (Stuttgart: Bibelanstalt, 2003), Gal 3,6–12. 


3. Die dem Abraham gegebene Verheißung ist durch das später gegebene Gesetz nicht aufgehoben
Gal 3,15. 

Es folgen noch weitere Gliederungen. 
Die Verheißungen Abrahams sind für die Menschen allgemein wichtig bis heute. 
Das Gesetz kam erst später daneben herein und Paulus geht auch mehrfach darauf ein 
aus dem Blickwinkel dessen, was Jesus am Kreuz vollbracht hat.  

Und so, was dabei herauskommt, ist es aufgrund der selbstgerechtigkeit der damaligen Menschen von Gott gegeben worden, und konnte ohne einen Stellvertreter nich eingehalten werden. Dafür mussten Tiere geopfert werden. Seit der Kreuzigung Tod und Auferstehung Jesu ist er unser stellvertretendes Opfer. Und das ist Gnade Gottes, der darin den Weg sozusagen erleichtert hat, direkten Kontakt mit Gott Vater zu haben, der die Menschen liebt. 
Deshalb hat der Staatsanwalt Satan auch kein Anrecht auf den Menschen, der zu Jesus gehört. 
Aber er ist der Lügner, wir müssen wachsam sein und bleiben. Das muss halt jeder lernen damit umzugehen. 

Das ist doch so grandios ! 



 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

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Re: Freiheit?

von Burgen am 24.04.2024 07:26



Hallo pausenclown, 

danke für deinen obigen Satz. 

Meine Gedanken sind ziemlich klar: 
Christen neigen dazu das AT mehr oder weniger zu kastrieren. 

Und ja, der neue Bund ab Matthäus gilt auch genauso für die Juden. 
Und Juden sind ebenso unterschiedlich wir Christen. 

Gott Jesus liebt beide und ist für alle den Leidenweg seines irdenen Lebens 
von Anfang bis Ende gegangen um alle zum Vater zu bringen. 

Damals ging es darum, ein Volk als sein eigenes aufzubauen und zu führen. 
Heute geht es um einzelne Menschen - damals, in der Schrift sehen wir, wie 
er einzelne Menschen herausruft, sie zubereitet und beauftragt. 
Aber auch bestraft. 
Und das ist im neuen Bund eben nicht mehr der Fall. 
Für uns Menschen ist es, obwohl Jesus präsent ist, schwer mit einem 
unsichtbaren Gott ständig "umzugehen". 
Doch dafür haben wir ja die ganze Bibel - mit neuen Augen das alte betrachten 
und dann an der Hand mit Jesus weitergehen. 

Beten wir um gute Lehrer, die aus Liebe zu  Gott/Jesus den Menschen die Schrift 
der Liebe und Gnade Gottes öffnen helfen. 
Nichts darin ist dem Zufall überlassen - wir dürfen nach Herzenslust graben, säen, usw. 


Gruß 
Burgen 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Burgen

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Re: Was sind konkrete Sünden?

von Burgen am 24.04.2024 07:09



Hallo stella 

stella: Moment mal, in solange jemand sündigt ist er noch nicht frei.
Die Lehren zu innerer Freiheit, vollkommene Erlösung vom Bösen, die Jesus und später seine Jünger gemäss Missionsauftrag Jesus nach seiner Kreuzigung und Auferstehung überall ans Herz legte zu befolgen, haben unseren Herrn Jesus Christus das Leben gekostet
Joh 1,29
Am Tag darauf sieht er Jesus auf sich zukommen, und er sagt: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.

Die Sünde der Welt hat Jesus erst während der schmerzhaften Kreuzigung - während der Finsternis von 3 Stunden, manche sagen 5 Std - auf seinen Leib, Seele und Geist - genommen. diese "Übertragung" der Sünde der Welt war beendet, nachdem er mehr oder weniger triumphierend sein "es ist vollbracht" ausgerufen hat vor Gott, Satan und der unsichtbaren Welt. 

nach Menge: 
1.Kor 1,18 Denn das Wort vom Kreuz ist für die, welche verlorengehen, eine Torheit, für die aber, welche gerettet werden, für uns, ist es eine Gotteskraft

 

Hermann Menge (1939, 1967 und 2003), Die Heilige Schrift, AT und NT: Neuausgabe. 14. Auflage, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 2003. Apokryphen: Ausgabe der Württembergische Bibelanstalt, Stuttgart 1967. (Stuttgart: Bibelanstalt, 2003), 1. Kor 1,18.

Joh 1,29 Am Tag darauf sieht er Jesus auf sich zukommen, und er sagt: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt

Ja, das sagt Johannes (denke - voller Inbrunst) : 
Joh 1,29-31: Joh 1,29 Am Tag darauf sieht er Jesus auf sich zukommen, und er sagt: "Seht, das OpferLamm Gottes, das die Sünde der Welt auf sich nimmt.
Joh 1,30: Ihn meinte ich, als ich sagte:,Nach mir kommt einer, der weit über mir steht, denn er war schon lange vor mir da'.
Joh 1,31: Auch ich kannte ihn nicht. Aber gerade deshalb bin ich gekommen und taufe mit Wasser, damit Israel erkennt, wer er ist."

und dann bezeugt er, dass dieser Mann der Sohn Gottes ist. 

Es ist hier wirklich zu bedenken, dass zwar das NT mit Matthäus beginnt, Jesus jedoch zunächst als ein Menschenkind geboren wurde, und alles zu erlernen hatte, was jeder Mensch lernen muss bis zum Erwachsenenalter. 
Der einzige Unterschied zu 'normalen' Menschen war immer, dass er nie sündigte, nicht log und immer bereit war zu heilen und seinen Vater zu preisen und verherrlichen. 

Wir Menschen sind global gesehen frei, das denke ich wirklich. 
Jetzt jedoch ist noch nicht das Ende. Heißt, jeder hat die Möglichkeit Jesus sein eigenes Leben als Unterpfand hinzugeben und aus Gottes Geist heraus zu leben. Es geht einerseits darum Jesus in seinem Wort beständig zu suchen und zu finden, andererseits immer durch Gebet und der Wahrheit des Wortes sich neu auf Jesus auszurichten. Glauben und anwenden den Satz: Ich bin die Gerechtigkeit Gottes - und immer, ständig, daran festzuhalten. 
Satan wird alles daran tun, uns Krankheiten, Ablenkungen, Selbstgerechtigkeit, Streit, Krieg in vielfältiger Weise zu bewirken. Eben auch die Augen, Ohren, Gedanken, Worte und Handlungen vom Vertrauen in Jesus weg zu bringen. 
Dazu benutzt er zB: du bist ohne Sünde? Hast du nicht gerade dies und das über die Person gedacht usw. 

Der Glaube ist scheinbar schwierig. Zum Glück gibt es Prediger - Verkündiger/innen der Schrift, die zu hören für das Herz und den Glauben wirklich hilfreich sind. 
Und manche Kinder erfassen dies schon, aber dann während des weiteren Lebens kommt soviel dazwischen, dass viel aus dem Herzen wieder ausgerissen wird. Beschrieben in MK 4 - der Sämann und die Saat. 

Ist jemand Ein neuer Mensch durch den innewohnenden Geist geworden, gehört er zu Jesus und sollte sich fest an Jesus halten - und nicht in seinem alten und täglichen Leben graben und die Glaubenswurzeln ständig wieder ausreißen. Die gute Saat sollte nach unten in die Tiefe, Länge, Breite und Höhe wachsen dürfen. Wir können nicht dankbar genug sein, in Liebe, Freude, Frieden, Dankbarkeit - Besonnenheit, Wahrheit usw. Gott Vater, Jesus und dem Heiligen Geist sowie denen mit denen wir leben, und begegnen das, was wir glauben auch leben, ohne uns immer schuldig zu fühlen. Denn Jesus macht alles neu, auch den Blick auf das AT. Denn auch dort ist Jesus anzutreffen - vor seiner Menschwerdung. 

Naja, schweife gerade ab. 

Gruß 
Burgen 














Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.04.2024 09:06.

pausenclown

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Re: Freiheit?

von pausenclown am 24.04.2024 06:33

Hallo Plueschmors.


Ich bin mir bewusst, dass es ein christliches Forum ist.
Nun, die einen Christen interessiert es, was die Wurzeln ihres Glaubens ist, die anderen nicht. 

Auch dessen bin ich mir bewusst.
Die einen möchten z.B. Jesus, die Apostel in ihrem jüdischen Umfeld besser verstehen lernen, die anderen nicht, weil Christen was anderes und neues sind und glauben.
Für mich ist das kein Problem.

Shalom 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.04.2024 06:33.

Burgen

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Re: Tageslese (23) Seid nüchtern und wachsam! ... 1.Petrus 5, Der Hirte und die Herde

von Burgen am 24.04.2024 06:25



Mittwoch 


Fürchte dich nicht, denn du sollst nicht zuschanden werden.   
Jesaja 54,4 

Der Engel sprach zu den Frauen:  Fürchtet euch nicht!  
Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. 
Er ist nicht hier; er ist auferstanden.                           
Matthäus 28,5-6  


Lied: 116,5 

Er ist erstanden, hat uns befreit; dafür Dank und Lob allezeit. 
Uns kann nicht schaden Sünd oder Tod, Christus versöhnt uns 
mit unserm Gott. 
Lasst uns lobsingen vor unserem Gott, der uns erlöst hat 
vom ewigen Tod. 
Sünd ist vergeben, Halleluja! 
Jesus bringt Leben, Halleluja! 

(Lutherischer Weltbund:
Bernhard Kyamsnywa/Ulrich S. Leupold)  

TagesL: Johannes  8,31-36 
fortlL:  1.Korinther  2,1-5 
Psalm 96 





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Plueschmors

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Re: Freiheit?

von Plueschmors am 23.04.2024 19:56

Hallo Pausenclown,

Wie ist den nun das Verhältnis von Freiheit und auf der anderen Seite das Gesetz, für uns Juden, oder jüdische Tradition/Theologie?

da dieses Forum laut Überschrift ein "Treffpunkt für Christen" ist: Keine Ahnung!



Welchen Anteil haben nun Christen an Pessah?

Für Christen ist Jesus Christus ja das wahre Passalamm: "Schafft den alten Sauerteig weg, auf dass ihr ein neuer Teig seid, wie ihr ja ungesäuert seid. Denn auch unser Passalamm ist geopfert, das ist Christus" (1.Kor 5,7). Wer also mit Jesu Blut bestrichen ist und seinen Leib in rechter Weise ißt, an dem geht Gottes Zorn und Strafe gnädig vorüber. Die Folge dessen ist die Freiheit der Kinder Gottes.

Die Befreiung aus der Sklaverei, nicht der physischen Sklaverei, sondern der Sünde.

Jo, kann man so sagen.

Shalom,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.04.2024 19:56.

stella55

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Re: Was sind konkrete Sünden?

von stella55 am 23.04.2024 17:19

@Burgen Jesus sagte, wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit  erkennen  und die Wahrheit wird euch FREI machen,

Jedenfalls hat Jesus alle unsere Schuld auf sich genommen, und damit sind wir (eigentlich) frei. Dabei hat Selbstgerechtigkeit keinen Platz. Niemals.

Moment mal, in solange jemand sündigt ist er noch nicht frei. Die Lehren zu innerer Freiheit, vollkommene Erlösung vom Bösen, die Jesus und später seine Jünger gemäss Missionsauftrag Jesus nach seiner Kreuzigung und Auferstehung überall ans Herz legte zu befolgen, haben unseren Herrn Jesus Christus das Leben gekostet
Joh 1,29 Am Tag darauf sieht er Jesus auf sich zukommen, und er sagt: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.

Hinweggenommen hat Jesus die Sünde der damaligen Welt nicht am Kreuz, sondern dadurch dass er künftige Gültigkeit von Gesetzen und Propheten von gelebter Liebe abhängig machte. (in der ital. Bibel steht "toglie" statt hinweggenommen, in der entlischen taketh away. in der Luther fälschlicherweise trägt.)

Auch seine Getreuen wurden wegen der Verbreitung des Willens Gottes, dem Vater unseres Herrn Jesus verfolgt, (auch Paulus der einst die Christen wegen der Verbreitung Jesu Lehren verfolgte, und meinte die Gemeinde Gottes, dem himmlischen Vater unseres Herrn Jesus vernichten zu müssen wurde gefangengenommen, verfolgt.
Gal 1,13 Denn ihr habt ja gehört von meinem Leben früher im Judentum: wie ich über die Maßen die Gemeinde Gottes verfolgte und sie zu zerstören suchte

Was verstehst Du unter Selbstgerechtigkeit?
Spr 14,34 Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben.

Wir Christen sollen gemäss Jesus Christus in erster Linie nach dem Reich Gottes und seiner GERECHTIGKIET trachten. Im Reich Gottes hat Ungerechtigkeit keinen Platz, die Unrecht tun, also sündigen werden das Reich Gottes gemäss Paulus nicht erben.

 Zürcher Bibel       Lk 5,32 Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Umkehr.
HFA auch hier sinnentfremdet: Lk 5,32 Ich bin gekommen, um Sünder zur Umkehr zu Gott zu rufen, und nicht solche, die sich sowieso für gut genug halten.«

Jesus unterscheidet klar zwische Selbstgerechte und Gerechten. Und wenn er von Gerechten redet, dann meint er es im Sinne des Wortes gerecht. 

Johannes sagt auch konkret 1Joh 3,7 Kinder, niemand soll euch in die Irre führen! Wer tut, was der Gerechtigkeit entspricht, ist gerecht, wie jener gerecht ist.

Doch wie oft müssen sich Mitmenschen von sogenannt Gläubigen Christen anhören, und wenn sie noch so korrekt und anständig leben würden, Gottes Gebote halten, könnten sie vor Gott nicht als Gerechte bestehen. Auch solche Worte beruhen auf sinnentfremdete Bibelstellen der HFA.

Der Buchstabe tötet, der Geist belebt, darum prüfet alles (ob es wirklich im Sinne unseres Herrn Jesus wiedergegeben wurde.) lg Stella

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.04.2024 17:49.

pausenclown

90, Männlich

  Neuling

Beiträge: 100

Freiheit?

von pausenclown am 23.04.2024 10:27

Hallo.


Quasi das Wort zu Pessah.

Wie ist den nun das Verhältnis von Freiheit und auf der anderen Seite das Gesetz, für uns Juden, oder jüdische Tradition/Theologie?

Pessah die Erinnerung an die Befreiung der Sklaverei. 
In der rabbinischen Theologie geht es meist um die Frage, welches Joch, bzw unter welchem Joch man ist.
Zitat:

Gott sagt: Im ersten Monat sollt ihr das Passafest feiern! Das kann man vergleichen mit einem König, der seinen Sohn aus der Gefangenschaft befreit und dann sagt: Feiert ab jetzt jedes Jahr ein Fest, um den Tag zu feiern, an dem mein Sohn von der Finsternis ins Licht, vom eisernen Joch zum Leben, von der Sklaverei in die Freiheit, und von Gefangenschaft zur Er- lösung fand... So fand Israel von einem Joch aus Eisen zum Joch der Tora.

Hier werden zwei Joche gegenüber gestellt, Sklaverei und Torah.
Jesus greift genau diese Symbolik von einem Joch auf 
Eine weitere jüdische Auslegung ist:

Rabbi Halafta aus Kfar Hananja sagte: Wer das Joch der himmlischen Königsherrschaft auf sich nimmt, der wird frei vom Joch indischer Herrscher und irdischer Belange. Aber wer das Joch der himmlischen Königsherrschaft abwirft, der gerät unter das Joch irdischer Herrscher und irdischer Belange.
Auch hier nimmt Jesus diese Theologie auf und führt diese weiter aus, sicherlich kennt jeder diese Zitate, nimm mein Joch… man kann nur einen Herren dienen usw usw.
Welchen Anteil haben nun Christen an Pessah?
Die Befreiung aus der Sklaverei, nicht der physischen Sklaverei, sondern der Sünde.

Oder wie Paulus im Römerbrief schreibt.
Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Verstand und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.

Frei von dem Gesetz der Sünde, um wie Jesus fordert, wer mich liebt, hält meine Gebote.

Shalom Pausenclown 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.04.2024 10:29.

Andreas

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Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 23.04.2024 08:47

7 Nun aber geht und sagt seinen Jüngern und dem Petrus: Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat.

Noch haben sie nicht begriffen, was passiert ist und schon wird ein Treffen vereinbart, dass sie sich noch gar nicht vorstellen können.
Sind nicht auch wir manchmal überfordert, mit all dem Unbegreiflichen, das auf uns zu kommt?

Danke Herr, dass Du uns bei aller Überforderung hilfst, uns wieder zurecht zu finden.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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