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Burgen

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Re: ua: Sacharja ; Offenbarung : wie gilt das Wort heute zB in heutiger Zeit?

von Burgen am 11.06.2025 23:23



12 Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter
13 und amitten unter den Leuchtern einen, der war beinem Menschensohn gleich, der war angetan mit einem langen Gewand und gegürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel. 
14 Sein Haupt aber und sein Haar war weiß wie weiße Wolle, wie Schnee, und aseine Augen wie eine Feuerflamme  
15 und seine aFüße gleich Golderz, wie im Ofen durch Feuer gehärtet, und seine Stimme wie großes bWasserrauschen; 
16 und er hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aaus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein bAngesicht leuchtete, wie die Sonne scheint in ihrer Macht. 
17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot; und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! aIch bin der Erste und der Letzte 
18 und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle*. 
19 Schreibe, was du gesehen hast und was ist und was geschehen soll danach.

a Kap 2,1 b Dan 7,13 a Kap 2,18; 19,12 a Kap 10,1; Dan 10,6 b Kap 19,6; Hes 1,24 a Kap 19,15; Jes 11,4; 49,2; Hebr 4,12 b Kap 10,1; Mt 17,2 a Kap 2,8; 22,13; Jes 44,6 * Andere Übersetzung: »des Hades« (dem Herrn der Unterwelt). Martin Luther, Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017 mit Lemmatisierung, hg. von Evangelischen Kirche in Deutschland, revidierten Fassung (Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft, 2017), Offb 1,12–19.

::: 

Sacharja 1

1 Im achten Monat, im zweiten Jahr des Darius,geschah das Wort Jahwehs zu Sacharja, demSohn Berechjas, des Sohnes Iddos, dem Propheten:
†2 „Jahweh war heftig erzürnt über eure Väter.

†3 Und du sollst zu ihnen sagen: So sagt Jahweh der Heere: 'Kehrt um zu mir', ist der Spruch Jahwehs der Heere, 'so werde ich zu euch umkehren', sagt Jahweh der Heere." 
†4 „Seid nicht wie eure Väter, denen die früheren Propheten zuriefen: So sagt Jahweh der Heere: 'O kehrt doch um von euren bösen Wegen und von euren bösen Taten!' Aber sie hörten nicht und achteten nicht auf mich", ist der Spruch Jahwehs. 

† 7, 12; 8, 14; 2Kön 22, 17

† Mal 3, 7; Jak 4, 7.8

† 7, 7.12; 2Kön 17, 13.14; 2Chr 30, 6–9; Neh 9, 30; Jes 30, 9–11; Jer 18, 11; 25, 4.5; 35, 17; Dan 9, 6

5 „Eure Väter, wo sind sie? Und die Propheten, leben sie für ewig1? 
†6 Doch fürwahr, meine Worte und meine [Gerichts]beschlüsse, die ich meinen leibeigenen Knechten, den Propheten, gebot, – haben sie eure Väter nicht erreicht? Und sie kehrten um und sagten: 'So wie Jahweh der Heere uns zu tun gedachte, nach unseren Wegen und nach unseren Taten, so hat er uns getan.'"

1 i. S. v.: leben sie etwa noch

† Dan 9, 11.12; 2Chr 36, 17–21; Jer 39, 16

Herbert Jantzen und Thomas Jettel, Die Bibel in deutscher Fassung, 
1. Auflage (Meinerzhagen: FriedensBote, 2022), Sach 1,5–6. 

::: 

In Offbarung wird uns die genaue Beschreibung Gottes mitgeteilt. Weiße Haare wie weiße Wolle wie Schnee, Augen wie Feuerflammen, eine Stimme wie Wasserrauschen, Füße wie Golderz, aus seinem Mund das zweischneidige Schwert und sein Gesicht leuchtete wie die Sonne in ihrer Macht und Pracht. 

Interessant ist doch hier zu sehen, bei Offenbarung sprich Gott/Jesus und Johannes fällt sofort auf die Kniee. Und Gottes Botschaft soll an sieben damalige  Gemeinden geschickt werden. Heutzutage gibt es natürlich viel viel mehr Gemeinden, und alle haben sicherlich die eine oder andere Ähnlichkeit mit heutigen Gemeinden. 

Bei Sacharja kommt Gott der HERR gleich zur Sache, dort geht es ja auch direkt um sein eigenes Volk. Seinen Augapfel. 

Welch ein Unterschied der Gottesbeschreibung.  




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

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Re: ua: Sacharja ; Offenbarung : wie gilt das Wort heute zB in heutiger Zeit?

von Burgen am 11.06.2025 16:27



Hallöchen,  

Das Buch Sacharja ist inhaltlich in 14 Kapitel aufgeteilt: 

K 1-6   Die Visionen Sacharjas  
K 7-8   Über Fasten und Tempelbau 
K 9-14  Das künftige Heil Jerusalems  

Die Offenbarung des Johannes in 22 Kapiteln. 

K ---1 Einleitung und erste Vision  
---2-3 Botschaften an die Gemeinde 
---4-7 Das Buch mit den sieben Siegeln 
--8-11 Die sieben Posaunen 
12-13 Der Drache und die zwei Tiere 
14-15 Frau und Drache. Antichrist 
----16 Die sieben Schalen des Zorns 
17-18 Der Untergang Babels 
19-20 Hochzeit des Lammes. Gerichte 
21-22 Die neue Schöpfung  

Sacharja lebte oder war Prophet 747 vor Chr. für 6 Monate. 
Im Anhang der Papierbibel Luth 84 ist eine interessante Zeittafel der Propheten, Könige und mehr.
Mir waren die teilweise ähnlichen Bilder aufgefallen in Sacharja und Offenbarung und weckten das Interesse. 

Falls Interesse besteht, kann ich gerne die 'Überschriften' zur besseren Leseeinheiten hinzufügen, allerdings nicht jetzt. 


burgen 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2025 16:28.

Burgen

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Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem

von Burgen am 11.06.2025 09:27


Ja, danke nk. 

Sie haben den Hass im Blut, wird gesagt.
Und diese Anfänge liegen weit länger zurück als derer, die nun von den umliegenden Ländern gesteuert werden.  

Schon als Schulkind damals gab es ein kleines Büchlein vor meiner Konfirmation: 
Brennpunkt Israel 

Leider werden wir wohl unser Leben lang damit zu tun haben. 
dewegen: Israel braucht unser Gebet. 

Jesus ist ja derzeit vermehrt dabei, seine Menschen aus genau dem Kulturkreis herauszurufen ... 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
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nusskeks

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Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem

von nusskeks am 11.06.2025 09:19

Wie gesagt, sollte das Leid von Menschen unbedingt vermieden werden. Da gibt es von mir auch keine Relativierung. Das Problem besteht darin, dass ich das Leid aller Beteiligten auf lange Sicht minimiert sehen will, nicht nur der Bewohner vom Gazastreifen.

Kürzlich las ich von einem Großmufti von Jerusalem, Amin al-Husseini, der ab 1921 im Amt war und durch die Britten eingesetzt wurde. Von 1936-1941 war er öfter in Deutschland hat hatte regen Austausch mit Hitler und den Nazis. al-Husseini war sehr angetan von dem, was Hitler mit den Juden vorhatte. Die Hamas hat die Ideen von al-Husseini wiederum aufgenommen und in ihre Charta geschrieben. Solange die Hamas von der Vernichtung Israels nicht abrückt, wird es keinen Frieden geben. 

Israel hat also keine Wahl, als den Antisemitismus vor der eigenen Haustür zu bekämpfen. Selbst wenn sie es nicht von sich aus tun, werden sie sich immer wieder dagegen wehren müssen, solange es die Hamas oder ähnliche Gruppierungen gibt, die Israel auslöschen wollen.

gruß
nk

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Burgen

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Re: Tageslese (28) *** In keinem andern ist das Heil, auch kein anderer Name ...

von Burgen am 11.06.2025 09:16



Mitwoch 

Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. 
Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. 
Da sollst du keine Arbeit tun.                               2.Mose 20,9.10   

Jesus sprach zu ihnen: Mk 3,4: Was ist am sabbat erlaubt:  
Gutes tun oder Böses tun, Leben retten oder töten?  


TagesL: Apostelg 8,(9-11) 12-25    fortl: Apostelg 6,8-15 


   


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Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12

von Burgen am 11.06.2025 09:07



Hallo nk, 

aufgrund deines obigen Beitrags zu den Wohnungen von Jesus für seine Kinder hat mich das Thema natürlich weiterhin beschäftigt. Und wie schon angedeutet im Thread: Gebet für Israel , habe in Logos eingegeben: 

Suche: Wie ist Zeichen der Zeit zu verstehen? Und habe 16 Bibelstellen zunächst notiert, davon 3 aus dem alten Bund. Sehr spannend. Und erhellend, Mut und Hoffnung schenkend, machend. 

Ua aus Predigten ist oft zu hören, dass Jesus für alle an ihn glaubenden, ehemals lebenden Menschenkinder bis hin zu seiner Wiederkehr Wohnung vorbereitet. Manche gläubige Christen 'träumen' von einer Villa - was für mich bedeutet, wir dürfen gerne groß denken und große gute Vorstellungen haben. Jeder, jede erhält ein Haus/Wohnung welches genau für diesen einen Menschen zugeschnitten ist. Denke, Gott lässt sich nicht lumpen, wie manchmal gesagt wird. 

Die Bibelstellen, wie zB Luk 21,25-28 und Mk 13,28-29 zB hatten mich besonders angesprochen. In diesen 10 nachzulesenden Stellen wurde mein Herz immer freudiger. 
Und denke eben auch, dass darin ein Sinn liegt, dass Menschen mit Hilfsmitteln jetzt in der Lage sind, wie damals bei Galiläo, inzwischen weit über den Tellerrand hinauszublicken. Das schenkt doch Hoffnung auf unsere Ewigkeit - wielange es auch immer noch hin ist - bis Jesus zunächst seine ihn glaubende Menschen abholen kommt und dann wiederum nach einiger Zeit - nachdem er alle Tränen abgewischt haben wird und sie sich erholen konnten - mit genau diesen zurück auf die Erde kommen wird. 

Das gehört auch zum Evangelium, zur Wahrheit dessen, was wir in der Schrift lesen. Aber eng verbunden mit Beziehung Jesus, völlig rein gewaschen durch sein Blut sowie dem Wort Gottes und der ursprünglichen Vergebung und Heilung. 

Auch das Volk des Alten Bundes hat Anteil am selben Weg - wielange es bis dahin auch noch dauern wird in linearer Zeit. Das ist zZt mein denken. 
Vom allgemeinen denke hin zum speziellen Denken, wir sind alle auf dem Weg, und diesen kann Mensch getrost in Gottes Hände legen lernen, wie zB Ps 23 dieses sich einverleiben. Gott ist treu und will 'eigentlich' nicht, dass auch nur ein Mensch verloren geht ... 


burgen 
 


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Burgen

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Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem

von Burgen am 11.06.2025 08:43


Eine praktische Antwort? Vermutlich ist die Antwort nach wie vor, dass nicht Menschen 
ermächtigt sind, Frieden herzustellen. 
Allein Jesus Christus als Messias für sein altes Volk des Alten Bundes ist  d i e  Antwort. 

Gestern habe ich mir die Zeitung: "Die Zeit" - gekauft. Da kommen Autoren der Literatur 
zu Wort. Auch wird versucht, ein Gleichgewicht herzustellen zum Geschehen, allerdings 
nicht auf den ersten Blick erkennbar. 

Und eine ganze Seite zeigt Zeilen der Leser eines wohl unausgewogenen vorherigen 
Zeitungsberichtes. 

Mich selbst beschäftigte eher: die Zeichen der Zeit zu verstehen ... und habe diesen 
Satz von KI in aufschlussreichen  Bibelstellen ausspucken lassen. 
Zunächst fast ausschließlich Textstellen aus dem Neuen Bund. 
Von 16 sind drei aus dem alten Bund. 

Koh 3,1-8 ; Daniel 12,4 ; und 1.Chronik 12,33  ... Das war zunächst der Leseabschluss 
für mich. Ansonsten quer durch die Evangelien und Paulusbriefe. 


Burgen 



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nusskeks

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Re: Sacharja 12: Israel = und Ausblick ins heute. Immer ist auch HEUTE ... Sacharja 12

von nusskeks am 10.06.2025 19:42

Schalom Burgen,

 

vielen Dank für deinen Beitrag! Du bringst auf einfühlsame Weise biblische Prophetie, aktuelle Beobachtungen und messianische Hoffnung zusammen – das ist etwas, was messianische Juden oft sehr gut nachvollziehen können, denn sie (und auch wir) leben im Spannungsfeld von Verheißung, Erfüllung und Erwartung.

Ich möchte gerne drei Punkte aus deinem Beitrag aufgreifen, die aus messianisch-jüdischer Sicht besonders bedeutsam sind:

1. Jesus (Jeschua) bereitet Wohnungen – und kehrt zurück nach Zion

Du hast Bezug genommen auf Joh 14, wo Jesus sagt, dass er Wohnungen bereitet für die Seinen. Das ist auch die Hoffnung messianischer Juden – doch wir wissen: Diese Verheißung gilt in erster Linie nicht losgelöst von Israel, sondern ist eingebettet in die Wiederherstellung Zions (vgl. Apg 1,6–11; Röm 11,25–27). Jesus kehrt zurück nach Jerusalem, und die messianische Herrschaft beginnt nicht auf einem fernen Planeten, sondern vom Ölberg aus (Sach 14,4). Die Fülle der neuen Schöpfung kommt erst nach seinem sichtbaren Kommen in Macht und Herrlichkeit (Offb 21–22).

Daher sehen wir in vielen heutigen Himmelsdeutungen eher Ablenkung als Vorbereitung. Unsere Erwartung ist nicht kosmisch-offen, sondern messianisch-geerdet: „Siehe, dein König kommt zu dir, demütig und auf einem Esel reitend ..." (Sach 9,9 – wörtlich erfüllt in Mt 21,5).

2. Sacharja 12,10 – eine messianische Schlüsselaussage

Du hast einen der stärksten Texte zitiert, die in der rabbinischen wie auch in der messianischen Auslegung als Hinweis auf den Messias gelten:

Sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben" (Sach 12,10)

Das hebräische Verb דָּקָרוּ (dāqārū) lässt keinen Zweifel: Es geht um ein gewaltsames Durchbohren – und das Ich, auf das sich geblickt wird, ist JHWH selbst. Doch wie kann JHWH durchbohrt worden sein? Die Antwort sehen wir in Jesus, der in Joh 19,37 direkt mit dieser Prophetie verbunden wird. Die Klage Jerusalems ist kein bloßes Symbol – sie ist die nationale Umkehr Israels zu dem, den sie einst verworfen haben (vgl. Mt 23,39; Röm 11,26–27).

Viele messianische Juden sehen in diesem Vers die zukünftige nationale Buße Israels, wenn Jeschua als Messias Israels erkannt wird – nicht mehr nur individuell, sondern kollektiv.

3. Ein Quell gegen Sünde – Reinigung durch das Blut des Lammes

Sacharja 13,1 zeigt die Folge dieser Umkehr:

Ein Quell wird geöffnet sein gegen Sünde und Unreinheit"

Wir (und messianische Juden oft auch) verbinden das unmittelbar mit der Sühnung durch das Blut des Messias – ein Bild, das durch Hesekiel, Jesaja und das Neue Testament hindurch konsistent ist (vgl. Hes 36,25–27; Jes 53; Hebr 9,14; Offb 1,5). Die messianische Hoffnung ist nicht nur politisch oder ethnisch – sie ist zuerst geistlich, nämlich die Wiederherstellung Israels durch die Reinigung von Schuld und die Erneuerung durch den Geist.

Fazit aus messianischer Sicht:

✔ Ja, die Zeit der Erfüllung der prophetischen Worte kommt näher.
✔ Ja, der Messias wird seine Verheißung halten – aber gemäß der Schrift, in Verbindung mit Israel.
✔ Nein, es geht nicht um abstrakte Planeten oder kosmische Phantasien – sondern um die Rückkehr des Messias nach Zion und die Sammlung Israels in Reue und Gnade (vgl. Jes 2,2–4; Jer 31; Hes 37; Mt 24; Offb 7; 11; 19–22).

Danke nochmals für den guten Impuls mit Sacharja – das ist wirklich zentral für die messianische Erwartung.

gruß
nk

Hoditai, Mensch des Weges 
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nusskeks

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Re: ua: Sacharja ; Offenbarung : wie gilt das Wort heute zB in heutiger Zeit?

von nusskeks am 10.06.2025 19:35

Hallo Argo,

 

vielen Dank für deine Offenheit, dass du beim Studium der Offenbarung auch Zeiten der Verzweiflung erlebt hast und dass du Gottes Hilfe erfahren hast. Ich möchte dir dafür danken, dass du diese persönliche Seite teilst – denn viele von uns kennen solche Erfahrungen.

Ich stimme dir zu: Ohne Gottes Hilfe kann niemand die Bibel wirklich im Herzen verstehen, und das gilt gerade auch für das Buch der Offenbarung. Es ist ja nicht nur ein Text, sondern geistliche Wahrheit, die nur durch den Heiligen Geist erfasst werden kann (vgl. 1Kor 2,10–14).

Allerdings möchte ich zwei Aspekte zur biblischen Einordnung ergänzen:

1. Gott führt uns durch sein offenbartes Wort – nicht durch eigene Offenbarungen

Du beschreibst, dass Gott dir Antworten „plötzlich eingefallen" ließ – und das kann durchaus eine Erfahrung sein, wie Gott unser Denken prägt. Aber die Schrift mahnt uns auch, unsere Eindrücke am geschriebenen Wort Gottes zu prüfen (Apg 17,11; 1Thess 5,21). Der Heilige Geist erinnert uns an das, was Jesus gesagt hat (Joh 14,26) – er gibt keine neue Offenbarung, sondern öffnet unser Herz für die bestehende Wahrheit der Schrift.

Darum ist es wichtig, dass wir nicht aus unserer persönlichen Erkenntnis Autorität ableiten, sondern alles am klaren biblischen Zusammenhang messen – gerade bei einem Buch wie der Offenbarung, das in Bildern, Symbolen und alttestamentlichen Bezügen spricht.

2. Gottes Geist wirkt weltweit – aber immer im Einklang mit Christus

Du hast geschrieben, dass Gott sich „überall bemerkbar macht, wenn man ihm Aufmerksamkeit schenkt". Ja, das ist wahr im Sinne von Römer 1 – Gottes Existenz ist für alle sichtbar, und er zieht Menschen zu sich. Aber das Evangelium von Jesus Christus ist die entscheidende Botschaft, durch die ein Mensch zur Wahrheit kommt (Joh 14,6; Apg 4,12). Wenn wir nur von „Aufmerksamkeit" sprechen, fehlt der biblische Schwerpunkt auf Umkehr, Glauben und Nachfolge.

Gott offenbart sich nicht einfach durch plötzliche Gedanken oder durch ein offenes Herz, sondern durch das Wort vom Kreuz – das vielen als Torheit erscheint, aber für die, die glauben, Gottes Kraft ist (1Kor 1,18).

Fazit:

✔ Ja, wir brauchen Gottes Hilfe zum Verstehen.
✔ Aber er führt uns nicht durch innere Eingebung allein, sondern durch das geöffnete Verständnis der Heiligen Schrift (Lk 24,45).
✔ Die Offenbarung ist ein Christus-Zeugnis (Offb 1,1–2) – keine Geheimschrift für Einzelne, sondern eine Botschaft für alle Knechte Gottes.

Ich danke dir für dein ehrliches Zeugnis, möchte aber betonen: Unsere Sicherheit liegt nicht in dem, was wir „plötzlich empfinden", sondern in dem, was „geschrieben steht" – von Anfang bis Ende. Das macht den Glauben stark, auch wenn Gefühle und Eindrücke uns mal täuschen.

Gruß
nk

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Argo

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Re: ua: Sacharja ; Offenbarung : wie gilt das Wort heute zB in heutiger Zeit?

von Argo am 10.06.2025 17:40

Hallo nusskeks


Ohne die Hilfe Gottes kannst du die Offenbarung nicht richtig verstehen. Natürlich nicht der ganzer Text ist verschlüsselt. Vielleicht hat Gott damit bezweckt die Leute die wirkliches Interesse für das Buch zeigen, sie zu helfen. Ich erinnere mich wie oft ich verzweifelt war weil ich nicht wusste was damit gemeint war. Die anderen Erklärungen von verwanden Büchern die ich gelesen habe, hat Gott sie verworfen. Die richtigen Antworten sind mir plötzlich eingefallen nach meiner verzweifelten Suche. So macht sich Gott bemerkbar. Das war damals für mich eine große Erfahrung.

 

So macht sich Gott Vater, Jesus Christus und Heiliger Geist überall auf der ganzen Welt bemerkbar, wenn die Menschen IHNEN Aufmerksamkeit schenken.

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