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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Bibel-Version hatte Jesus?

von Frank am 13.10.2023 12:36

Ich setze dir mal eine andere "Spur" - und bringe die einen Text dazu, der auf die Targume (die aramäischen Texte der Heiligen Schrift) verweisen
.
Targume (Link - bibelwissenschaft.de)
.
"Der Targum bezeichnet im Allgemeinen die aramäische Übersetzung der Hebräischen Bibel oder eines Teils davon (Plural: die Targumim, eingedeutscht: das Targum, Plural: die Targume). Das hebräische Wort ist als Lehnwort von akkad. ta/turgummu(m) „Dolmetscher" abzuleiten (vgl. aram. meturgeman) und bedeutet „Erklärung, Auslegung, Übersetzung". Bereits in persischer Zeit (5./4. Jh. v. Chr.) hat sich im Judentum der Übergang vom Hebräischen zum Aramäischen als der gesprochenen Volkssprache vollzogen. Das Hebräische wurde zwar weiterhin als Literatursprache der heiligen Schriften gepflegt, aber in weiten Kreisen der Bevölkerung nicht mehr verstanden (Neh 13,24), so dass die Notwendigkeit einer Übersetzung ins Aramäische gegeben war.

Im Hinblick auf den „Sitz im Leben" der aramäischen Targume ist zwischen mündlicher und schriftlicher Übersetzung zu unterscheiden. Für die mündliche Übersetzung von Tora und Propheten ist ein Zusammenhang mit ihrer Verlesung im Synagogengottesdienst anzunehmen (vgl. Neh 8,8). Dafür lassen sich Ausführungsbestimmungen zum Targumvortrag aus späteren rabbinischen Quellen anführen (mMeg 4,4-10). Danach hat bei der Verlesung der Tora die mündliche Übersetzung des Meturgeman nach jeweils einem hebräischen Vers zu erfolgen, bei den Propheten nach jeweils drei hebräischen Versen.

Die Verwendung schriftlicher Targume ist dagegen im Synagogengottesdienst untersagt (yMeg 4,1), woraus abzuleiten ist, dass sie vorhanden waren und offenbar auch im Gottesdienst verwendet worden sind. Die ersten schriftlichen Übersetzungen ins Aramäische dürften bereits im 4./3. Jh. v. Chr. und wohl noch vor der Septuaginta entstanden sein (Beyer 1984, 274). Das lässt sich aber aufgrund der Quellenlage nicht beweisen. Die älteste Handschrift, das Levitikus-Targum aus  Qumran, stammt aus dem 2. Jh. v. Chr. (s.u.). Umstritten ist die Frage, ob die schriftlichen Targume gleicherweise im Zusammenhang mit dem Synagogengottesdienst entstanden sind oder zu Zwecken des Schriftstudiums angefertigt wurden.
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Die Wahrscheinlichkeit, dass Jesus nicht nur mit dem Volk, sondern auch in der Synagoge aramäisch sprach, und somit eine der Targume verwendet hat, scheint mir persönlich wahrscheinlich - weil Jeus sich dem Volk zuwandte und von ihm verstanden werden wollte.
Die Situation ist so ähnlich wie in der lateinischen Kirche im Mittelalter. Messe und Bibeltexte waren in Latein - verstanden haben das nur die Mönche und die Priesterschaft. Der normale Laie (Bauer) lernte kein Latein.
 Warum sollte also Jesus die Schriftsprache (hebräisch) verwenden und einen hebräischen Text lesen, der eh erst übersetzt werden musste (ins aramäische) - damit er verstanden wird?
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.10.2023 17:51.

Exodus315
Gelöschter Benutzer

Welche Bibel-Version hatte Jesus?

von Exodus315 am 13.10.2023 12:18

Letzthin stiess ich auf eine Behauptung, dass Jesus als er in der Synagoge aus Jesaja vorgelesen hatte (Bibelstelle müsste ich suchen, muss aber wo im Lukas sein), dass er da noch den alten, hebräischen Text hatte.
Wie kann man sowas erfahren, resp. wann wurde die LXX in den Synagogen eingesetzt?
Wäre euch auch dankbar, wenn hier die Antworten mit nachweisbaren Hinweisen versehen wären.
Shalom und Gottes Segen wünscht euch allen
DANIEL






In der Signatur steht: "Wenn du beim HERRN in der Bibel automatisch immer JaHWeH oder Jeschua verstehst, dann bekommst du auch ein falsches Bild von dem einzigen, wahren Gott und auch von seinem Sohn, dem Gesalbten. Bsp. 1.Pet 3,6 - nannte Sarah dort ihren Ehemann etwa Gott?"

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.10.2023 07:20.

Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2397

Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 13.10.2023 12:02

Selig die Gewaltlosen - sie werden das Land erben.
 
(Evangelium nach Matthäus 5,5; Zürcher Bibel 2007 [(C) Theologischer Verlag Zürich])
 
Merciful

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Burgen

-, Weiblich

  Urgestein

Beiträge: 2267

Re: Tageslese (21) Freut euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind LK 10,20

von Burgen am 13.10.2023 09:40


Freitag 


Gott macht's wie er will, mit dem Heer des Himmels und mit denen, die auf Erden wohnen. 
Und niemand kann seiner Hand wehren noch zu ihm sagen: 
Was machst du?    Daniel 4,32 

Beugt euch demütig unter die starke Hand Gottes, damit er euch zu seiner Zeit erhöhe. 
1.Petrus 5,6 


O Gott, dessen Schönheit unsere Vorstellungskraft übersteigt 
und dessen Macht wir nicht begreifen können, zeige uns 
deine Herrlichkeit, soweit wir sie erfassen können, und 
bewahre uns davor, mehr wissen zu wollen, als wir ertragen, 
bis wir dich ohne Furcht schauen können durch Jesus Christus. 
(Janet Morley)  

Römer (14,20b-15,1) 15,2-6 
Psalm 119,1-8 (alef) 
Matthäus 23,1-22  




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

-, Weiblich

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Beiträge: 2267

Re: Raum der Stille und des Gebets

von Burgen am 13.10.2023 09:21



Vater des Himmels und der Erde, unser Vater 

Wir loben und preisen dich, danken dir für diesen neuen Tag der Länder dieser Welt. 

Es ist wirklich ein Wunder, dass du alle Menschen liebst und sie kennst. 

Und niemand kann sich vor dir verstecken. 

Danke, dass du die Menschen liebst und nicht willst, dass jemand verloren gehe,

sondern ewiges Leben mit dir und bei dir. 

Du siehst das ganze Chaos, den Ungehorsam, die Feindschaft zwischen Länder 

und Nationen. Zwischen Familien und innerhalb der Familien. 

Und so bitte ich dich heute besonders für die Menschen, die von Satan beeinflusst 

andere Menschen, besonders Christen und Juden abschlachten wollen und 

damit ihr Existenzrecht absprechen. 

Du hattest vor einiger Zeit machtvoll in die zerstörerische Gewalt für das kleine 

Volk der Juden im Staat Israel eingegriffen. 

Wir bitten dich, heute am Karfreitagsgebet und alle Tage, die Herzen der Männer, 

die den Juden und Christen ihr Existenzrecht gewaltsam nehmen wollen, 

so zu verwirren, dass sie sich besinnen, dass das Leben allen zu leben gehört. 

Mache ihnen in ihren menschlichen Herzen klar, dass du der Gott der Liebe bist 

und nicht des Todes, Gewalt, Macht, und anderer Sünde. Du wirst jeden 

der Männer zur Rechenschaft ziehen. 


Wohl dem, der dich, Ewiger Vater, HERR der Herrlichkeit und Jesus Christus, 

dem Retter und Liebenden des einzelnen Menschen, als Gott kennt und liebt. 

(Burgen, 13.10.23)


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.10.2023 09:41.

Cleopatra
Administrator

39, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5399

Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem

von Cleopatra am 12.10.2023 18:42

Hallo zusammen, 
ich erhielt soeben ein Statement, welches ich hier als Gebetsaufruf wiedergebe, nicht als Diskussionsgrundlage:


Unsere Herzen sind mit den Menschen in Israel, die vom grausamen Terror der Hamas betroffen sind. Die Vernichtungsideologie der Organisation richtet sich aber nicht nur gegen Israel, sondern gegen alles Jüdische.

Seit gestern kursieren in den Sozialen Medien und über Messenger Aufforderungen zu Gewalt gegen jüdische Einrichtungen für den morgigen Freitag. Bisher wurden die Drohungen durch die Sicherheitsbehörden nicht verifiziert, aber die Gefahr von Trittbrettfahrern und Einzeltätern besteht. Es besteht eine abstrakt erhöhte Gefährdungslage. Wir sind im ständigen Austausch mit den Sicherheitsbehörden, die die Sicherheitslage für Juden in Deutschland sehr ernst nehmen. Bundeweit werden die Sicherheitsmaßnahmen vor jüdischen Einrichtungen erneut hochgefahren. Die Jüdischen Gemeinden, gerade auch die Träger jüdischer Bildungseinrichtungen, sind mit den lokalen Sicherheitsbehörden in Kontakt und entscheiden über die notwendigen Maßnahmen. Sowohl von staatlicher als auch von jüdischer Seite wird alles Mögliche unternommen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Wir sind weiterhin den Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder für ihre Maßnahmen zum Schutz jüdischer Einrichtungen dankbar. Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland ist stark, ist standhaft und wehrhaft. Wir lassen uns nicht unterkriegen. Und wir stehen zusammen.

Das ist ein Statement vom Zentralrat der Juden in Deutschland, hinter de Link findet ihr den kopierten Text.

Ich bete für die vielen unschuldigen Menschen, die furchtbares erleiden müssen.

LG Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Heiliger Geist = Person und Kraft

von Frank am 12.10.2023 18:40

Ja - ich habe den Titel mal geändert, weil ich im Text schon geschrieben hatte = nicht "oder" - sondern "und"


Im zitierten Text wird ja klar, dass ER beides ist: Person und Kraft

Ich beschreibe es für mich so: Person in der Dreifaltigkeit  - Kraft im Wirken

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.10.2023 00:19.

Burgen

-, Weiblich

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Beiträge: 2267

Re: Heiliger Geist = Person oder Kraft?

von Burgen am 12.10.2023 17:11



Person oder Kraft? 

Joh 20,22-23
21 Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.
22 Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen:
     Nehmt hin den Heiligen Geist!
23 Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen;
     und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten. 

 

Mt,18-20 
18 Wahrlich, ich sage euch: 
    Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, 
    und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel gelöst sein.  

19 Wahrlich, ich sage euch auch: 
    Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, 
    so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel. 
20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, 
    da bin ich mitten unter ihnen. 

Joh 20,23 
23 Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; 
    und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.  

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: 

Der Heilige Geist spricht. Nur eine Person spricht gemeinhin Worte aus. 

Schon der heranwachsende Jesus nahm zu an Weisheit im Geist. 
Damals, nachdem er im Tempel mit den erwachsenen Männern im Tempel sprach. 

Bei Mose, als er den brennenden Dornbusch begutachtete, sprach Gott durch 
das Feuer Worte zu ihm: Zieh deine Schuhe aus, ... 

Oder auch bei Samuel, als Saul David verfolgte und Samuel die Schüler den 
prophetischen Dienst lehrte. Saul wurde vom Geist Gottes ergriffen, sodass 
er prophetisch weissagte, dabei sich jedoch selbst vergaß 

Jesus hauchte seine ehemaligen Jünger an und so erhielten sie und andere den Heiligen Geist, 
persongebunden. 
Und ja, er ist -auch- eine Kraft, die er im Menschen sogar den inneren Menschen erneuert, 
den Körper und das Denken und Sprechen erneuert. Wundertaten tut. usw. 

Ihn nur als Kraft, Hauch, Windhauch zu sehen ist einfach zu wenig. 
Er ist im Wort, wird durch Worte ausgesprochen und in die Tasten, die Hände - 
dienstbar gemacht. 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Heiliger Geist = Person oder Kraft?

von Frank am 12.10.2023 12:30

Dies "verweisen", klang in meinen online-Ohren halt so, dass es schien, du seist genervt, weil wir, ich deine Ausführungen nicht freudig annahmen.

Nein - das war so geschrieben, wie es gemeint war = und eigentlich nur der rhetorische Einstieg ins Thema - also die Begründung, warum ich diesen Text einstelle. Hatte mir dir nichts zu tun.
Doch bisher entstand bei mir, dass du uns unbedingt deine Sicht, dein Wissen aufdrücken willst.

Ich denke, dass ich oft von "meiner Sicht" schreibe und auch, dass es viele unterschiedliche Meinungen gibt. 

Wir haben alle unsere Meinungen und stellen diese dar. Du machst das, ich mache das - und keiner von uns beiden will dem anderen etwas aufdrücken. So etwas nennt sich diskturieren. Leider fehlen im online-Bereich eine Menge von Zusatz-Infos die man normalerweise hat

Aber sei versichert - ich will einfach nur disktutieren = habe allerdings eine eigene Meinung und = ich würde gern bei den Thmen bleiben und nicht über die Personen diskutieren, die diese Themen schreiben

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.10.2023 12:37.

Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Aus der Gnade gefallen?

von Frank am 12.10.2023 11:51

Obwohl, Tradition kann auch ein Festhaltegerüst sein. 
Jedenfalls sollte die Gebetskultur einen viel stärkeren Einfluss haben - dürfen.

Das hast du aber toll ausgedrückt = ja, die Gebetskultur sollte an zentraler Stelle stehen

Antworten
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