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Plueschmors

47, Männlich

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Beiträge: 523

Re: Opfer und Blut

von Plueschmors am 12.12.2023 16:45

Hallo Frank,

Nach meiner Wahrnehmung ist heutzutage das Thema Opfer Jesu und sein Blut zur Reinwaschunger der Sünden ein noch kaum zu vermittelndes Thema.

ich vermute, weil Gott uns ja nur darum gnädig ansieht, weil wir mit dem Blut seines Sohnes besprengt sind und nicht um unserer selbst willen. Es ist ja heute gängige Meinung, daß alle Menschen grundsätzlich so in Ordnung sind, wie sie sind. Der christliche Glaube hält dagegen, daß wir ganz und gar nicht in Ordnung sind, sondern einer Wiedergeburt bedürfen.

A - haben die Opfer im AT für euch noch irgendeine Bedeutung (ich meine jetzt seelisch oder geistlich)?

Hinweise auf Christus waren sie, einschließlich des Geschehens um Isaak. Ohne Blut keine Vergebung. Hier sieht man, was für eine ernste Sache es darum ist.

B - Was versteht ihr unter dem Blut Christi, dass uns von der Sünde befreit hat?

Ich habe von Luther diesen Text einmal auswendig gelernt in jungen Jahren: "Das Blut Jesu Christi, unsers einigen Mittlers und Fürsprechers, rufet ohne Aufhören für und für, so daß Gott, der Vater, seines geliebten Sohnes Rufen und Fürbitte für uns ansieht und uns armen, elenden Sündern gnädig ist. Denn er kann an uns keine Sünde sehen, ob wir schon voller Sünde stecken, ja eitel Sünde sind inwendig und auswendig, an Leib und Seele, vom Scheitel an bis auf die Fersen, sondern sieht allein das teure, köstliche Blut seines lieben Sohnes, unsers Herrn, damit wir besprengt sind. Denn dasselbige Blut ist der goldene Gnadenrock, damit wir angezogen sind und darin vor Gott treten, daß er uns nicht anders ansehen kann noch will, denn als wären wir der liebe Sohn selbst, voll Gerechtigkeit, Heiligkeit, Unschuld" (aus Luthers "Christlichem Wegweiser" zu Hebr 12,24: "Ihr seid gekommen zu dem Blute der Besprengung, das da besser redet als Abels").

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.12.2023 16:55.

Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Nimm mich mir...

von Frank am 12.12.2023 14:11

Danke Plueschmors
Auf die Sünde wollte ich gar nicht hinaus, sondern darauf, dass es immer wieder Bereiche gibt, von denen ich selber meine, sie führen mich (oder andere) zu Gott, haben aber in Wirklichkeit mehr etwas mit mir selber zu tun.
Das kann im caritativen oder im Bereich des Betens oder des Begleitens einer Bruder oder Schwester sein. Ich möchte das jetzt gar nicht in die seelsorgerliche Richtung treiben lassen - sondern in die persönliche Wahrnehmung.
Zum Beispiel wenn im Gebetskreis immer wieder der persönliche Umkreis in den Mittelpunkt gestellt wird, beim Geben auch darauf geachtet wird, dass auch ein Nehmen vorhanden ist, oder die eigene Erfahrung als Vorbild für die Entwicklung des Anderen dienen soll.

"Mein Herr und mein Gott - nimm (du) alles mir...."

Ich empfinde es als Gnade, wenn mir Gott immer wieder zeigt, dass ER derjenige ist der wirkt, ER derjenige ist, der hilft und ER derjenige ist, der seine Kinder führt und auch als Gnade, dass ER mir das auch immer wieder zeigt und mir auch meine wirklichen Strebungen bewusst macht.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.12.2023 14:23.

Plueschmors

47, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 523

Re: Nimm mich mir...

von Plueschmors am 12.12.2023 13:23

Hallo Frank,

Es gibt ein wunderbares Gebet vom Bruder Klaus:

dieses Gebet habe ich gern und häufig als junger Christ meditiert, denn es gab seinerzeit noch reichlich Dinge, mit denen ich unzufrieden war; viel Ballast, der mich davon abhielt, frei in Christus aufzuatmen. Auch viele Rückfälle und ziemliches Gestolper. Das ist - Gott sei Dank! - mittlerweile vergangen, aber Fleisch bin ich ja immer noch und ab und zu erwische ich mich natürlich beim Nachsinnen eines Gottesworts, daß ich gerade nicht danach gehandelt habe oder hier und da noch was zu bessern ist.

Wie ist das bei euch, wenn ihr merkt, dass es Bereiche in eurem Leben gibt, von denen ihr meint, sie führen zu Gott, in Wirklichkeit sind sie aber nur Bereiche der Eigenliebe und der Selbstsucht?

Hier bitte ich natürlich auch um Hilfe, daß es besser mit mir werde und ich meiner Umwelt besser nützlich sein kann in Zukunft zu Gottes Ehre usw. Und das klappt auch nach und nach, Schritt für Schritt. Gott sei's gedankt!

Ich empfinde dabei durchaus Scham und ein Erschrecken gegenüber Gott.

Auch wenn die Sünde vergeben ist, ist es gut, daß das Empfinden derselben bleibt, damit wir uns daran erinnern, was es für ekle Früchte getragen hat.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.



"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Frank
Gelöschter Benutzer

Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Frank am 12.12.2023 11:21

Info: Frank hat sich am 25.12.23 um ca 10:15 Uhr selbst gelöscht



Nach meiner Wahrnehmung ist heutzutage das Thema Opfer Jesu und sein Blut zur Reinwaschunger der Sünden ein noch kaum zu vermittelndes Thema.

Zurzeit beschäftigen wir uns mit einem Kurs zum Thema Priesterschaft der Gläubigen. Speziell ausgehend von 3. Mose 8 und 9. Dabei wurde mir erstmals die Stufenfolge:

Sündopfer (außerhalb des Lagers)
Brandopfer (auf dem Brandaltar im Vorhof zum Wohlgefallen Gottes)
Füllopfer (für die Priester zum Leben)
Webopfer (ein Rauchgewebe zu einem Muster)

bewusst.

Das Sündopfer war zu Reinigung des Priesters gedacht, das Brandopfer für das Volk zur Reinigung. Während der Stier des Sündopfers vor dem Lager verbrannt, der Widder zum Brandopfer Gott auf dem Altar dargebracht, so wurde das Füllopfer (Einsetzungsopfer in den modernen Übersetzungen) den Priestern gespendet.
Und überall hin wurde das Blut gespritzt - von dem Zelt selber, über die dort vorhandenen Gegenstände bis hin zu den Kleidern.

Entsprechend 3. Mose 17, 10.11

10 Und welcher Mensch, er sei vom Haus Israel oder ein Fremdling unter euch, irgend Blut isst, wider den will ich mein Antlitz setzen und will ihn mitten aus seinem Volk ausrotten.  11 Denn des Leibes Leben ist im Blut, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, dass eure Seelen damit versöhnt werden. Denn das Blut ist die Versöhnung, weil das Leben in ihm ist.

Durch Christi Blut wurden wir versöhnt - er ist jetzt unser Hohepriester, der durch sein eigenes Blut entsündigt ist und so für uns im Allerheiligsten des hinmmlichen (geistigen) Raumes wirken kann. (Das wird im Hebräerbrief ausführlich dargestellt)

Über was ich gern diskutieren möchte:

A - haben die Opfer im AT für euch noch irgendeine Bedeutung (ich meine jetzt seelisch oder geistlich)?
B - Was versteht ihr unter dem Blut Christi, dass uns von der Sünde befreit hat?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.12.2023 08:07.

Frank
Gelöschter Benutzer

Nimm mich mir...

von Frank am 12.12.2023 10:59

Info: Frank hat sich am 25.12.23 um ca 10:15 Uhr selbst gelöscht


Es gibt ein wunderbares Gebet vom Bruder Klaus:

Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir.
Mein Herr und mein Gott, gib alles mir, was mich führet zu dir.
Mein Herr und mein Gott, o nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen dir.

(Die Taize-Gemeinschaft machte daraus ein Lied mit einem einfacheren Wortschatz:

Nimm alles von mir, was mich fernhält von dir.
Gib alles mir, was mich hinführt zu dir.
Lebendiger Gott, nimm mich mir
und gib mich ganz zu eigen dir.)

Ich würde gern über das etwas längere und sprachlich ältere Gebet vom Bruder Klaus mich austauschen und mit der ersten Zeile anfangen:
Mein Herr (Jesus Christus) und mein Gott (der Vater) - nimm alles von mir, was mich hindert zu dir.


Es gibt immer noch viele Bereiche in meinem Leben, von denen ich glaube, sie führen mich zu Gott. Es braucht oft recht große Einbrüche, bis ich merke, dass diese nicht zu Gott führen. Und dennoch bete ich "nimm alles von mir, was mich hindert zu dir"

Wie ist das bei euch, wenn ihr merkt, dass es Bereiche in eurem Leben gibt, von denen ihr meint, sie führen zu Gott, in Wirklichkeit sind sie aber nur Bereiche der Eigenliebe und der Selbstsucht?

Ich empfinde dabei durchaus Scham und ein Erschrecken gegenüber Gott.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.12.2023 08:08.

Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Gottesdienst für Christen

von Frank am 12.12.2023 10:05

Burgen
warum soll sich Cleopatra zu einem Text von mir äußern? Darf sie nicht selber entscheiden wann sie sich zu was äußert?
Warum benutzt du Annette und stellst sie so dar, dass du sie verteidigen musst?
Warum soll hier jemand dir deinen Glauben absprechen, oder warum musst du ihn hier, auf diesem Thread, verteidigen? Natürlich bist du auf - deinem - richtigen Weg. Wir wir alle hier (auch die Kirchenchristen)

Magst du mal erklären, was an meinem - von dir zitierten Text - so ist, dass dir "übel wird"?


Annette
Es ging weder bei mir, noch bei Plueschmors oder Cleopatra um deinen Glauben, sondern um deine Ablehnung und Abwertung der "Kirchenchristen" - da du jetzt "zurückruderst" scheint auszudrücken, dass du diese Aussagen zurücknimmst

Was mir bei der Diskussion allerdings wichtig war  = Gläubige Christen, die sich selbst (nur) als Christen sehen und ihre Lebens- und Glaubensgrundlage als Ausdruck reinen christlichen Erkennens leben und darstellen, sind schnell in Gefahr ihren persönlichen Lebens- und Glaubensstil als den einzig wahren und richtigen zu verteidigen. Da gibt es den (wahren) Christen (das sind sie) - und den (falschen) Kirchenchristen auf der anderen Seite.

In meiner Erfahrung ist den Gesprächen und Diskussionen viel geholfen, wenn sich jeder Christ seiner eigenen Denomination bewusst wird und sich selber einem der christlichen Glaubenswege zuordnen kann. Und die "Wiedergeborenen Christen" sind eine eigene. Das ist keine Wertung.
Dazu gehört zwar einiges an Selbstwahrnehmung = es ist aber sehr hilfreich in Gesprächen und Diskussionen.


(PS Annette: Umschalttaste und Enter ergibt beim Rechner eine Lehrzeile)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.12.2023 14:22.

Annette

64, Weiblich

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Beiträge: 64

Re: Gottesdienst für Christen

von Annette am 12.12.2023 09:13

Hallo Burgen,mir geht es gut!Es tut nur wehe das Frank mich so missversteht!Aber so ist oft die Gefahr, wenn hier geschrieben wird und man weder Tonfall noch Mimik erkennen kann- dass man anders wahrgenommen wird und die Worte evtl auch doof rüberkommen.Und ich wollt Frank auch nicht angreifen in seinem Christsei.Ausserdem bin ich mit meinen Eltern versöhnt.Ausserdem bin ich auch ein Kirchenchrist!Wenn du so willst bin ich Katholisch charismatisch baptistisch geprägt.Aber ich passe halt nicht in eine Schublade.Ich bin schon 51 Jahre Christ (aus Gnade!)und da lässt man sich nicht so schnell verunsicheren.Ich wünsch euch allen die Leitung das Heiligen Geistes.Durch Jesus Christus verbunden Annette

Nichts kann uns von der Liebe Gottes trennen!

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Burgen

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Re: Tageslese (22) wir rühmen uns allein damit, dass wir zu Jesus Christus gehören Phil 3,3

von Burgen am 12.12.2023 08:27



Dienstag   


Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von all seinen Werken.   
1.Mose 2,3   

Der Friede Gottes, der höher ist mals alle Vernumpft, 
wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.   Philipper 4,7    


TagesL: Offenbarung 2,1-7   
fortlL:     Jesaja    44,21-28  
Psalm 80  



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

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Re: Gottesdienst für Christen

von Burgen am 12.12.2023 08:20



Es ist natürlich deine persönliche Entscheidung und dein persönlicher Lebensweg, warum bei dir keine Versöhnung und Aussöhnung sichtbar ist. Aber ganz ehrlich - alle diejenigen abzulehnen, welche die Religiosität deiner Eltern leben = nur weil sie die Religiosität deiner Elten leben....schwer nachzuvollziehen

Hallo Cleo, 

ist dir vielleicht bewusst, dass, wenn jemand ziemlich `neu`die ersten Schritte in die Öffentlichkeit wagt, es nicht umgangsmäßig ok ist, mit solchen Sätzen ua wie oben konfrontiert zu werden? 

Weißt du. wie derjenige, der sich hier mutig äussert, vielleicht gerade eine schwere Situation durchlitten hat und sich vielleicht die Frage stellt, wie könnte aus christlicher Sicht von der Bibel her ein Gottesdienst in meinem Umfeld, meiner Ortsgemeinde aussehen? Oder muss ich mich woanders umsehen? 

Und anstatt dies sachdienlich zu beantworten, hingeklatscht bekommt, was oben zitiert wurde? 
Mir ist es im alten Forum ähnlich ergangen, und nicht nur einmal. Und war lange Zeit sehr verunsichert deswegen. 

Und nun, seitdem ich über drei Jahre täglich das Abendmahl 'einnehme' bin ich mit Jesus inzwischen ziemlich glücklich im Hier und Jetzt. Zum Gedächtnis hat er es eingerichtet, als er noch lebte. Jedoch dann geschahen die Vorbereitung seiner übelsten Stunden Kreuzesweg und Leisensstunden am Kreuz. Und nach drei Stunden endlich war es *vollbracht*. 
Und so nehme ich es im Jetzt. Nicht so, als sei es vor über 2000 Jahren gewesen. Es gibt mir Kraft und hat meine Seele wie auch mein Handgelenk und das im Raum stehende Karpalsyndrom geheilt . abgewendet. 
Dafür bin ich dankbar und täglich mit IHM im Kontakt. 

Erst gestern erhielt ich die bilderreiche Predigt darüber aus der Schweiz. Bin also auf dem richtigen Weg, der bestätigt, was ich die letzten fast 3,5 Jahre gelernt habe ... 

Sollte ich selbst in manchem Geschriebenen hier als Pharisäer rüberkommen, bitte ich um Vergebung. 


LG 
Burgen 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Cleopatra
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Re: Gottesdienst für Christen

von Cleopatra am 11.12.2023 20:31

Irgendwie verstehe ich gerade die Aussagen nicht….

Können wir uns bitte auf die sachliche Thematik konzentrieren, dem Gegenüber Gutes unterstellend….?

Das macht das Gespräch angenehm. Ich denke, dass wir alle wissen, dass wir nur das Geschriebene bewerten können, niemals eine innere Haltung. selbst wenn man etwas so interpretiert, dann besteht ja immer die Möglichkeit, nach einem Hinweis etwas richtigzustellen und so, wie ich Annette las, hat sie es doch auch getan.

Lasst uns versuchen, auch hier im Internet gelebten Gottesdienst zu zeigen.

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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