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Re: Tageslese (26) Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer

von Burgen am 09.01.2025 09:08

Donnerstag   


Gedenke des ganzen Weges, den dich der HERR, 
dein Gott, geleitet hat diese vierzig Jahre in der Wüste,
aufdass er dich demütigte und versuchte, damit kund würde,
was in deinem Herzen wäre.   5.Mose 8,2   

Markus 1,12-13 
Und alsbald trieb der Geist Jesus in die Wüste; 
und er war in der Wüste vierzig Tage
und wurde versucht von dem Satan 
und war bei den Tieren und die Engel dienten ihm. 


Die Wüste ist beides:
Ort der Versuchung und Ort der besonderen Nähe Gottes, 
der Ort der Finsternis und des Lichtes,
Ort, an dem die Dämonen hausen, 
und der Ort, an dem der Himmel sich über uns öffnet. 
(Anselm Grün)

@Anselm Grün, Die Weisheit der Wüstenväter @2008, 
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh in der Penguin 
Random House Verlagsgruppe GmbH


TagesL: 1.Johannes 2,8-11    fortlL: Lukas 4,22-30    Psalm 72, 1-20  















 

Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  

Re: Die Seelen, die mit mir in Kontakt kamen.

von Cleopatra am 09.01.2025 08:14

Guten Morgen, 

lieber Argo, bei einigen Punkten sehe ich es anders.
Was ich wichtig finde, was Beroeer schreibt:

Die Betonung liegt auf "Allem".



Alle Menschen finden Sünde teils nicht schlimm. In der Bibel sehen wir es aber anders. Andere Menschen oder Völker sind mir kein Maßstab, sondern allein die Bibel.
Ich weiß- es wurde schon immer getrauert und ich weiß ganz genau, wie Trauer ist. Das rede ich niemanden ab. Aber dass wir die Toten für besonders wichtig halten sollen, so dass sie geehrt werden? Das finde ich in keinem Hinweis.
Beerdigt wurde. Ja. Es gab sogar extra "Klageweiber". Aber im Nachhinein eine Ehre...? Das widerspricht mir doch sehr dem Kerngedanken, dass wir keinen Götzendienst machen sollen und ganz allein Gott die Ehre geben sollen.
Lies mal Matthäus 8,22 und Lukas 9,20, wie Jesus die Prioritäten setzt.


Das Leben beginnt nicht bei der Geburt. Das Leben beginnt schon sehr viel früher im Mutterleib. Jede Mutter kann die das bestätigen.
Das Problem ist ja, dass unsere Logik bei sehr vielen Menschen nicht zu deiner Schlussfolgerung gekommen sind. Sie glauben nicht an eine Macht, viele glauben leider an die Evolution, also an "alles Zufall".



Ich weiß nicht, woher diese Glaubensansätze kommen. Es erinnert mich an Hinduismus, wo der Glaube herrscht, dass die Seele sich von Kaste zu Kaste bewegt?
In der Bibel finde ich: Die Seele ist von Gott erschaffen worden. Ganz individuell und liebevoll, lies mal dazu Psalm 139.
Bevor sie in den Menschen kamen, waren sie nirgens, denn sie sind frisch erschaffen worden. 
InHebräer 9,27 lesen wir: "Und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht,...."

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Re: Die Seelen, die mit mir in Kontakt kamen.

von Beroeer am 09.01.2025 07:00

Hallo Argo,

Danke für Deine Antwort
Ich bin nicht ungeduldig, außerdem kann ich auch meist nicht ad hoc antworten.

 

Ich denke, dass ich Deine Auslegung verstehe.
Aus Deiner Sicht ist das Sterben der Seele sozusagen nicht punktuell, sondern ewig in der Hölle.

Ich finde es ist ganz wichtig, dass das was wir glauben mit allem in der Bibel übereinstimmt.

Die Offenbarung und die Geschichte vom toten Lazarus und dem Reichen sehe ich als Bilder.
Lukas 23, 43 kann mit der Kommasetzung auch anders erklären.

Wenn nun aber die Offenbarung und die Geschichte von Lazarus aber wörtlich zu verstehen wären,
wie würdest Du das mit dem Bibelbericht über Adam und Eva in Übereinstimmung bringen?

   Waren Adam lebendige Seelen oder bekamen sie eine Seele?

   Wohin kamen Adam und Eva nachdem sie gestorben waren?

   Wurden sie für ihren Ungehorsam belohnt mit Leben im Paradies?

   Oder mussten sie für ewig in die Hölle für einen Akt des Ungehorsams?

   Wurde ihnen das vorher angekündigt?

Was sagt Deiner Meinung nach die Bibel ganz konkret in den ersten drei Kapiteln?

Würde mich über eine Antwort freuen.

LG Beroeer

Re: Die Seelen, die mit mir in Kontakt kamen.

von Argo am 08.01.2025 23:31

Hallo Cleopatra

Ich beantworte dir deine Fragen. Ich habe keinen Kontakt mit meinem verstorbenen Vater aufgenommen, oder aufnehmen wollte. Ich interessiere mich für solche Sache nicht. Mein Vater ist lange Tod. Ich finde es aber wichtig, dass man den eigenen Leuten Aufmerksamkeit schenken sollte, ob sie tot oder lebendig sind. Alle Völker der Welt haben Ihre Toten geehrt. Siehe Pyramiden in Ägypten... Auch hier ist es üblich. 

Grundsätzlich geht es hier um unser eigenes Leben. Wir lernen und selber wiesen wir, dass mit unser Geburt unser Leben begonnen hat. Mit der Zeit stellen wir uns die Frage: wer hat alles was wir im Leben erleben gemacht? Und weil wir Logik besitzen stellen wir fest, dass alles nicht selbst entstanden ist. Und weil das alles so perfekt immer funktioniert, wiesen wir, dass eine unbeschreibliche Macht alles in Bewegung setzt.

Diese Macht steuert alles auf diese Welt und kümmert sich für jeden einzelnen von uns, ob er lebt oder Tod ist. Warum? Weil alles lebt und in Bewegung ist: „Panta Rei". Das ganze Universum bewegt sich. Alles auf dieser Welt ist in Bewegung. Wind dreht sich und kehrt zurück, Erde, Mond und Sterne, alle drehen sich und kehren im Ursprung wieder zurück. So ist mit den Seelen der Menschen. Sie kehren zurück dort, von wo sie gekommen sind.

Und weil diese Macht uns schützen will und immer präsent in unserem Leben ist, erleben wir oft solche Hinweise im Leben.
Natürlich Menschen die dieser Macht nicht in Anspruch nehmen, erfahren sie diese Botschaften von Gott nicht. Sie erfahren andere Botschaften diesmal nicht von Gott sondern vom Teufel!

Mit meiner Erzählung wollte ich grundsätzlich betonen wie wichtig im Leben ist, alles was um uns herum passiert, zu empfangen und zu verstehen. Ich habe dir erzählt aus meiner Erfahrung im Leben, dass nichts zufälliges es gibt. Alles hat seinen Hintergrund.

Wie erlebst du den Gott wenn du Ihn nicht irgendwie spürst? Und ich meine damit sein ganzes Werk wie die Erschaffung des Menschen mit Seele, Geist und Körper, mit Sünden, mit Tod, Paradies und Hölle, mit den Engeln, mit den Heiligen und alles was uns die Bibel erzählt. Dieses Werk Gottes kannst du nicht auf Anhieb verstehen. Braucht tiefen Glauben und vor allem die Hilfe Gottes die dir deine Fragen beantwortet. Der Geist Gottes ist nicht erforschbar, ist unglaublich groß und unendlich für uns Menschen. Wir können es nicht erklären warum so ist. Alles ist ein Mysterium.

Du fragst mich ob das wichtig wäre, dass mein Vater mit seinem Radio sich bemerkbar machen wollte. Ich sage dir ja. Es ist etwas was wirklich passiert ist. Es gibt in diesem Fall keine andere Erklärung. Meine Frau hat es auch mitbekommen. Sie hat aber bis heute keine Stellung genommen. Wie das zustande gekommen ist, ist für mich auch ein Mysterium.

Und wenn wir alle hier an einem Gott (Vater, Sohn und Heiliger Geist) glauben, sollten wir Gott auch bei uns spüren. Ist genau gleich wie du Vater und Mutter oder Freund oder Ehemann spürst. Der Unterschied zu dieser Realität ist, dass deine liebe Menschen Substanz haben, einen Körper haben und verschiedene Möglichkeiten es gibt euch zu sehen oder zu spüren. Um diesen gewaltigen Unterschied zu überwinden und die Fähigkeiten und Sinn Gottes in unserem Leben zu entdecken – Gott hat uns das Leben (Seele und Körper) gegeben – müssen wir die Fähigkeiten erlernen den Gott zu entdecken, weil Gott mit seiner Art lebt und sich jedem der Ihn nähert zeigt.

Ob das Zeichen von meinem Vater ist, oder die Heilung von den Warzen meiner Tochter, oder andere unzählige Ereignisse die die Menschen erleben, alles gehört zu dem Leben mit Gott. Das ist ein ganzes Paket – gehört auch die Gestaltung von den Gräbern und ihre Pflege - von Geburt bis zum Tod und nach Ihm, welches unser Leben auf dieser Welt beeinflusst. Wenn wir bewusst sind, dass unser Leben mit dem Tod nicht endet, dann müssen wir auch die Toten Pflegen, das Grab und die Erinnerungen an ihnen. Etwas ähnliches machen wir mit unseren lebenden liebenden Menschen.

Die Worte des Herrn an den Räuber am Kreuz: „Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein" (Lukas 23, 43) sind ein direktes Zeugnis für das Leben der Seelen.

Das bekannte Gleichnis vom reichen Mann und Lazarus (Lukas 16, 19-31). Im Himmel treffen sich die Seelen der beiden Menschen, der reiche Mann im Zustand ewigen Durstes und Lazarus ruht sogar „im Schoß" Abrahams, und Abraham unterhält sich mit dem reichen Mann.

Liebe Grüße und ein gutes und gesundes neues Jahr wünsche ich dir.

Re: Der Prophet Daniel

von Merciful am 08.01.2025 21:03

Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 08.01.2025 15:51

Re: Eine wärmstens empfohlene Bibel ... - die Einblickbibel - ...

von Plueschmors am 08.01.2025 15:19

Hallo Burgen,

finde ich ja auch großartig, was da immer so aus Dir heraussprudelt und -schäumt. Irgendwo im Hinterkopf habe ich noch ein Zitat von Martin Luther, das Dich aus meiner Sicht sehr gut beschreibt. Krieg ich aber gerade nicht zusammen. Reiche ich nach.


Also ich finde, Du bist ziemlich einmalig.




Jo. Mal über den Tellerrand kucken kann man ja. Trotzdem schmeckt's bei Mutti immer am besten.


Naja, irgendwann hat man ja aber auch alles geprüft, auch wenn der Heiligen in der römisch-katholischen Kirche ziemlich viele sind...



Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Re: Tageslese (26) Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer

von Burgen am 08.01.2025 07:49

Mittwoch  


Gott, mein Herz ist bereit, ich will singen und spielen. Wach auf, meine Seele!    Psalm 108,2  

Apostelgeschichte 3,8 
Der Gelähmte sprang auf, konnte stehen und gehen und ging mit ihnen in den Tempel,  
lief und sprang umher und lobte Gott. 

[konnte nun wieder arbeiten und seine Familie versorgen] 

TagesL: 5.Mose 18,14-19   fortlL: Lukas 4,14-21  

Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  

Re: Wer oder was! ist Gott im AT, Gott im NT? für euch persönlich ?

von Burgen am 08.01.2025 07:40

Guten Morgen @allen, 

gerade bei youtube eine Lesung und Betrachtung "GebetanGott" des Psalm 91 gehört. 

Das war wirklich erstaunlich, deckte die ganzen guten und hilfreichen Botschaften Gottes und Christus für ein getrostes Leben ab. 

Der Sprecher sprach in unserer Sprache und angemeldet seit 2024 aus Brasilien.

Von Brasilien hörte letztes Jahr, dass dort ein Bischofpastor gab oder gibt, weiß nicht mehr, der überall in Brasilien nach wie vor lauter Gemeinden gründet, bis an die 1000 Gemeinden sollen es sein. Vermutlich gehört der Sprecher zu so einer Gemeinde. 

Seine Worte, kennt man sich etwas in der Schrift aus, leuchten wahr und wahrhaftig das ganze Herz aus des Zuhörers. Wunderbar. und lehrreich sowie tröstend. 



Gruß 
Burgen 

Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  

Re: Die Seelen, die mit mir in Kontakt kamen.

von Cleopatra am 08.01.2025 07:40

Guten Morgen, Argo, 

du hast Hesekiel 18 beschrieben- dann kennst du ja den Inhalt der Bibel, denke ich, oder?
Mich würde interessieren in diesem Zusammenhang, was du über die Bibelstellen denkst, in denen eben Kontakt mit Toten aufgenommen wird, die alle besagen, dass dies für Gott ein Gräuel ist und dass es sehr negativ ist? Gleichgesetzt mit anderen genannten Sünden?

Nun hast du ja in deiner beschreibung keinen Kontakt aufgenommen, du beschreibst, wie Angehörige Tote Kontakt zu dir aufgenommen haben.

Ich frage mich gerade weiter- diesen Gedanken habe ich ja schon hier im Thread beschrieben- welchen Zweck das haben sollte...?

Du schreibst, dass du davor das Grab schön gemacht hast.
Also soll ein Toter das Radio anmachen, um "Danke" zu sagen?

Ist denn sowas wirklich "wichtig"?

Ich, in Deutschland gibt es auch die Vorschriften, dass Gräber ordentlich gepflegt werden müssen, es würde ja auch alles zerfallen, würde sich niemand drum kümmern.

Aber wir wissen ja, dass wir hier auf Erden nur eine kleine Zeit sind, eine Art "Sprungbrett in die Ewigkeit". Welchen Sinn hat da eine Grabpflege...?
Ich möchte hier nichts negativ machen, aber ich frage mich das im Sinn von der weiten Bedeutung unseres ganzen Seins.

Es geht um die Ehre Gottes, dafür sind wir erschaffen worden.
Nicht um die Ehre von Toten, die ja nichts davon haben, was wir auf der Erde noch mit dem Körper machen, das Wichtige ist ja die Seele.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Seele, die nun vor Gott steht, wo es darum geht, ob man im Paradies oder im Feuersee endet, Interesse daran hat, ob Blumen ans Grab gestellt wurden. Das schreibe ich schon mit Respekt.

Am kommenden Montag bin ich auch auf einer Trauerfeier, mein Onkel ist kurz vor Weihnachten verstorben, es ging ganz schnell- Bauchspeicheldrüsenkrebs. Wir wissen aber alle, dass wir ihn in der Ewigkeit wieder sehen werden, dass er nun keine Schmerzen mehr hat und keine Krankheit.
Die Familie trauert- für die Familie sind diese Trauerfeiern. Mein Onkel ist nun bei Jesus- wir alle wissen, dass es ihm jetzt gut geht und dass er sicher nicht sehnsüchtig auf die Erde schaut. Dieses "sehnsüchtig-zurückblicken" ist eine emotionale Sache von reichen Menschen

LG Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder