Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...

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Burgen

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Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...

von Burgen am 19.03.2024 08:32



Hallo Neo, 

deine Erklärungen sind nüchtern und die Wahrheit. Aber - Dennoch, vermutlich ist die übergeordnete kirchliche Ordnungsmacht niemals bereit, von ihren bisher entschiedenen Gesetzen abzurücken. 
Und es ist vermutlich so auch der einzige Weg um eine Einigkeit - auch unter der Vielfalt der Christen - zu bemühen. Sieht man mal über die ganzen Machtkämpfe der Vergangenheit hinweg, stellt wirklich, unabhängig von kalendarischen Unregelmäßigkeiten - bzw Unterschieden, in den Vordergrund - ist vielleicht sogar der eine oder andere Mensch bereit, sich versuchsweise mit Jesus, der Kreuzigung, Auferstehung und Lebensentwurf zu beschäftigen. 

Die Säkulare Welt ist derart vielfältig und undurchschaubar, dass dieses HOCH-Fest sogar viel wichtiger ist als das von Menschen konstruierte Weihnachtsgeburtstagsfest für Jesus. 
Die Menschen neigen dazu, lauter Feste einzurichten, sie abzuschaffen und wieder hervorzuholen. Das sehen wir auch heutigentags bei dem Reformationsfest in einigen deutschen Bundesländern. 

Da fällt mir gerade jetzt die russisch orthodoxe Kirche ein, vielleicht können wir auch dorthin einen Blick werfen. Denn ein Bewegung als sichtbares Kreuz auf den Körper zu zeichnen entspricht ja nun nicht Jesus als Pazifisten. 
Weisheit Gottes könnte man in den Evangelien lernen in den Gesprächen der Pharisäer, Schriftgelehrten und Jesus, der das Wort Gottes in Person ist - er ist der Ursprung und schenkt Weisheit. Nur er. 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

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Der goldene Hase

von Plueschmors am 19.03.2024 08:41

Neo: Die Eier, auch wenn sie vom Huhn stammen, sind durchaus für eine Symbolik ritueller Handlungen geeignet

Rührei statt Kaffeesatz. Gar keine schlechte Idee.



Neo: Das klassische Beispiel des Goldenen Kalbes...

Tatsächlich gibt es ja diese mittlerweile klassischen Goldhasen von Lindt. Jedes Jahr mehr, so scheint es. Die waren mir immer schon unheimlich. Es wird vermutlich in wenigen Jahren in jeder großen Stadt so ein Goldhase zur Anbetung auf den zentralen Plätzen stehen.

Neo: Ostern, wie auch Weihnachten sind von Menschen ausgedachte Feste und haben keine biblische Relevanz.

Jesu Auferstehung und Geburt sind einfach Marksteine im Kirchenjahr. Ostern und Weihnachten sind eben die beiden Daten, an denen man dieser relevanten biblischen Ereignisse besonders gedenkt, so wie ja jeder Sonntag sein Thema hat, um den Reichtum der Bibel zu betrachten. 

Neo: Auf der sicheren Seite ist man immer dann, wenn biblische Vorgaben beachtet werden und keine von Menschen erdachten Zusätze und Ausschmückungen die glückselige Empfindungen im Menschen ansprechen, um diese dann an heidnische Rituale zu binden.

Was sind denn diese von Menschen erdachten Zusätze, Ausschmückungen und Rituale? Man kann zu Weihnachten und Ostern - wie an jedem Sonntag - in die Kirche gehen, Gottesdienst feiern und gut. Kein Pfarrer wird zu Hause anklopfen und Christbaum und Osternest inspizieren und die rechte Anbetung derselben lehren. Eher wird er den Goldhasen aufessen...



LG,
P.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

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Cleopatra
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Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...

von Cleopatra am 19.03.2024 10:02

Hallo Burgen, 


Burgen: Vermutlich werden auch wir heutigen Christen immer wieder dorthingezogen. ZB die asiatischen Götter, die Ashrams und was es alles so gibt üben und übten eine große Anziehung auf die westlich geprägten Menschen aus. Gerade auch die griechische Mytologie hat einen großen Schatz von Helden, Götter und Göttinnen.

Oh ja, ich finde die Vorsicht auch sehr wichtig, ich selbst denke da immer an die Begebenheit mit Sichem.
Ich sehe in der heutigen Christenheit viel Esoterik in die Christenheit einfließen, neuerdings kam ich in Berührung mit Gedankengut aus dem Hinduismus und Christentum, das hat mich irritiert, das kannte ich in meinem Umfeld bisher noch nicht.
Wie wichtig ist es da immer wieder, die Bibel wirklich gut zu kennen, um leichtes Verschwimmen und so sofort zu erkennen.

Neo: Jetzt nach deinem letzten Beitrag lese ich dich also so, dass du etwas gegen das Eiersuchen und den Osterhasen und so hast? 
Bei den Schreibern bisher wurde das nicht als Tradition erwähnt.
Wir hatten ja mehr zum Thema, wie wir diese Feiertage erleben. Meine Frage bleibt bestehen, zu unserem Freitag und Sonntag. Siehst du daran auch etwas Verwerfliches? Oder galten alle pauschalen Urteile diesen weltlichen Feierlichkeiten?
Dazu kann ich nur sagen, dass mir jetzt gerade spontan nur eine einzige Familie einfällt, die das Eiersuchen mit den Kindern auch macht. Allle anderen Christen, die in meiner Umgebung sind, tun das nicht, soweit ich das weiß.

Ich habe den Artikel gelesen, den du verlinkt hast. Weitesgehend stimme ich damit auch überein.

Aber diesem Teil hier: "... Nun ist natürlich nichts gegen bunte Eier und Schokoladenhasen einzuwenden. Aber es ist doch seltsam, dass wir es wichtig finden, uns nach der Schrift von der Welt abzusondern, doch mitmachen bei diesen (nicht biblischen) Festen, die von den sogenannten Kirchen aus dem Heidentum ins Christentum übernommen wurden, um die Kirche auch für solche Menschen attraktiv zu gestalten. Was macht denn das Feiern von Ostern eigentlich aus?"  kann ich nicht zustimmen. 
Denn es lässt ja vermuten, als würde man etwas Heidnisches versuchen, attraktiv zu machen, indem man da was christliches antatscht.

Aber wir feiern von uns aus die Kreuzigung und Auferstehung ohne Trara drumrum. Was die Anderen machen, das ist ja deren Bier, das müssen die verantworten. Genauso wie Weihnachten. Ostern wird klar die Kreuzigung und Auferstehung gefeiert. Dies dann als unbiblisch zu sehen oder zu verurteilen, man würde ja etwas Anderes dadurch tolerieren, was die meisten ja eben gar nicht tun, weil dieser Teil, den wir ja tolerieren würden, gar nicht stattfindet, finde ich falsch und unfair beurteilt. Und das ist es eben, was ich so schade finde: Diese so schnelle Verurteilen anderer Geschwister. 

Ich glaube, dass Gott das Herz der Menschen beurteilt.
Ich denke da gerade an das Gleichnis mit dem Pharisäer und dem Zöllner. Der Pharisäer prahlte damit, wie toll er sei und blickte sehr auf den Zöllner herab. Nirgens hat Jesus gesagt, der Inhalt des Gebetes dieses Pharisäers sei falsch. Also hatte er sehr wohl so viel Gutes getan und die Gesetze und Regeln alle eingehalten. Aber er hatte da etwas, was ganz kacke war: Überheblichkeit und Stolz.
Und der Zöllner? Er hatte ein demütigendes Herz, er kannte seine Schwachheit. 

Wenn ich nun überlege: Da ist eine Person, die vielleicht niemals sündigt und alles perfekt tut, aber dann von oben herab auf die anderen Menschen schaut und sich besser findet als die, und ihm gegenüber steht eine Person, die vielleicht sogar wirklich (in diesem Fall selbst wenn unbewusste) Fehler macht, aber das Herz ganz demütig auf Gott gerichtet ist, dann glaube ich, dass Gott dieses ehrliche, auf ihn gerichtete Herz lieber anschaut als auf Stolz. 

Ich erinner mich an eine Zeit in einer Ferienbibelschule. Da waren wir hoch motiviert, wir Teenager. Wir kamen zu Besuch in eine Gemeinde, wo eine frisch Bekehrte da saß. Sie nahm am Abendmahl teil. Woher genau, das weiß ich nicht mehr, aber wir wussten, dass es noch "keine Gespräche mit den Ältesten" gegeben hatte vor dem Abendmahl. Diese frisch Bekehrte wusste nicht genau, was es mit dem Abendmahl auf sich hatte, und machte einfach mit, als das Brot gereicht wurde. Das verstanden wir zuerst nicht. Aber der Älteste war ganz entspannt und sagte uns, dass es uns egal sein kann. Wir müssen nicht beurteilen, ob diese Dame mitmachen darf oder nicht. Wenn, dann wird Gott es ihr zeigen. Wir sollten auf uns schauen, wo Gott uns vielleicht noch Dinge zeigt, wo wir mal etwas ändern sollten.
Das war eine sehr gute Lehrstunde für uns in Sachen Demut und Balken/Splitter.

Das ist jetzt keine Anspielung auf dich Neo- nicht, dass du das falsch verstehst.

Ich denke da gerade an Halloween, in diesem Jahr habe ich erschreckend viel Toleranz dazu erlebt. Es sei ja nur schön für die Kinder mit den Süßigkeiten und so. Da habe ich dann auch ganz klar gemacht, dass man, wenn man sowas toleriert und verharmlost, ganz sicher nicht im Sinne Gottes handelt.
Gott ist Gehorsam sehr wichtig. Ganz oft sehen wir in der Bibel, selbst wenn Gott die Regeln nicht genau verboten hat, aber wenn etwas übernommen wurde, dass es ganz schief lief. ZB die Sache mit mehreren Ehefrauen, die Hauptmagd als Mutter, die Hochzeitritualfeierlichkeiten und so weiter. In Sichem dann der Umgang mit den Frauen und so. Das ging immer schief und wir sind sehr wohl gut beraten, uns immer an Gottes Anweisungen zu halten.

Ich denke, das wir da Ähnlich denken. Was ich eben hier in diesem Thread nicht verstehe, das ist das Verurteilen von dem Gedenken an die Kreuzigung und Auferstehung. Ich bin froh, dass in diesem Land noch daran gedacht wird, auch mit Feiertag. So werden die Menschen wenigstens nochmal in dieser Zeit ein wenig mehr darauf aufmerksam gemacht. In der heutigen Zeit muss man ja jeden Strohhalm nehmen, den man bekommt. 
Vielleicht aber reden wir auch aneinander vorbei, weil ich die Kreuzigung und Auferstehung im Kopf habe, du Neo aber das Datum ud die Osterhasen und Ostereier?

Zu meinen Gegenargumenten hast du ja noch nichts geschrieben und meine Frage ist auch noch offen, vielleicht kommen wir uns ja etwas näher, wenn du darauf eingehst?

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Cleopatra
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Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...

von Cleopatra am 19.03.2024 10:03

Pluesmors: Jesu Auferstehung und Geburt sind einfach Marksteine im Kirchenjahr. Ostern und Weihnachten sind eben die beiden Daten, an denen man dieser relevanten biblischen Ereignisse besonders gedenkt, so wie ja jeder Sonntag sein Thema hat, um den Reichtum der Bibel zu betrachten.

Das hast du schön geschrieben.
Das Wichtigste zusammengepackt!

Liebe Grüße, Cleo

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Neo

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Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...

von Neo am 19.03.2024 10:52

Was ich eben hier in diesem Thread nicht verstehe, das ist das Verurteilen von dem Gedenken an die Kreuzigung und Auferstehung.
 
Cleopatra,
deine Gefühle verschleiern leider den Kerngedanken, denn es geht nicht um das Gedenken an die Kreuzigung und Auferstehung, sondern um die Vermischung mit einem uraltem Auferstehungsritual aus der heidnischen Glaubenswelt, die eben anderen Göttern und Gottheiten gewidmet waren.
Sie tauchen im Laufe der Jahrhunderte in diversen Kulturen wieder auf und bedeuten Aberglauben und aus biblischer Sicht Götzendienerei. Der Auferstehungs-und Wiedergeburtsgedanke zieht sich durch diverse Religionen und wird jeweils kultisch und zeremoniell gefeiert. Die Übernahme solcher Kulte in eine Christenheit, nun nicht der Astarte, Ostara oder Ischthar gewidmet, sondern Jesus entspricht einer Weiterführung eines solchen Götzendienstes. Das Goldene Kalb blieb ein Götze, auch wenn die Israeliten es nun 'Jahwe' nannten und es Jahwe widmeten.  
 
Selbst wenn man persönlich auf die entsprechenden zeremoniellen Devotionalien wie Osterhase oder bemalte Ostereier verzichtet bleibt doch der Anlass, die Wurzel der Angelegenheit, nämlich die Ehrung und die Hoffnung einer Auferstehung der zugrundeliegenden Gottheiten bestehen. Ein neues Label, eine Umbenennung ändert doch nichts an dem Kerngedanken einer heidnischen Auffassung, bei der lediglich nun Jesus eingesetzt wird.
 
Gegen einen Gedenktag jenseits dieser Vermischung, die ja schon an der Namensgebung erkennbar ist, wäre ja nichts einzuwenden, nur ist es eben nicht zufällig, dass beides in den gleichen Zeitraum fällt, wie es im Synkretismus eben üblich ist.
 
Die Bibel gibt keinen Anlass noch fordert sie einen 'Auferstehungstag' zu feiern. Wir können den Hintergrund eines solchen Festes und woraus der entstanden ist nicht einfach ignorieren. Jedenfalls wird Gott dies nicht tun.   
  
Das Osterfest als eine vereinigende Kraft aller Christen anzusehen, kann ebenfalls nicht funktionieren, denn die Einheit unter einem religiösem Fest welches biblisch als Götzendienst erkannt werden kann, macht die Anbeter nicht zu Christen, sondern zu Götzendienern.  
  
Natürlich ist klar, dass viele Christen dies nicht klar erkennen können, besonders wenn solche Traditionen schon unverrückbar ins Bewußtsein verankert wurden. Und ebenso ist klar, dass der 'Breite Weg' viele Möglichkeiten eröffnet, seinen persönlichen Glauben so auszuschmücken, wie es persönlich passt und angenehm ist. Das ist nun mal der Eigenwille, der Gott auch mit menschlichen Festen ehren möchte,  selbst wenn sie aus einem Bereich kommen, der eine heidnisch-götzendienerische Entwicklung aufzeigt.  
 
Überzeugen was biblisch ist und was nicht, muß sich jeder selber. Das kann niemand für einen anderen leisten. Die Hinweise und Botschaften sind da, jeder kann sie nutzen oder eben auf seinen eigenen Standpunkt beharren. 

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pausenclown

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Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...

von pausenclown am 19.03.2024 11:59

Hallo Neon.

 

Für ein Hallo sollte immer Zeit sein, mir wurde mal gesagt, ein Hallo hier um Chat ist ein Ausdruck von Höflichkeit.

Also, ich bin kein Christ, dennoch kenne ich keinen Christen der ein Ei anbietet.

Auch was Seibel schreibt, ist mir bekannt, dennoch lässt sich das nicht beweisen.
Wie schon mal geschrieben, zu Ostara gibt's nur eine Quelle.

Was mich stört ist, dass man Gott in seinen Ansichten einbaut. Vom Ei zum Gottesdienst.
Von Christen die es checken, zu den blöden.

Sollte für Gott ein Ei ein Problem sein, bleibt für mich die Frage.
Hat Jesus vor seiner Kreuzigung das Sedermahl gehalten, ja.
Hat Jesus ein gekochtes Ei gegessen, vermutlich.
Nach dieser Logik ist Jesus nun was?

Eieiei Jesus und hat Jesus nicht biblische Feste gefeiert?
22 Es war damals das Fest der Tempelweihe in Jerusalem, und es war Winter.
Chanukka

Oder, 1Mose15. Gott benutzt eine übliche, damalige heidnische Form eines Bundes oder Vertrags.
Was nun?

LG

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Cleopatra
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Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...

von Cleopatra am 19.03.2024 12:14

Hallo Neo, 

ich glaube, dass ich mich wiederhole....


Neo: Cleopatra, deine Gefühle verschleiern leider den Kerngedanken, denn es geht nicht um das Gedenken an die Kreuzigung und Auferstehung, sondern um die Vermischung mit einem uraltem Auferstehungsritual aus der heidnischen Glaubenswelt, die eben anderen Göttern und Gottheiten gewidmet waren.

Ich glaube, nun haben dir scho mehrere geschrieben, dass wir zu dieser Zeit an die Kreuzigung Jesu und die anschließende Auferstehung gedenken. Alles nachzulesen in der Bibel. Ohne andere Religionen oder Rituale. Ohne andere Gottheiten. Wieso wiederholst du nun schon wieder solch eine Aussage? Und welche Gefühle von mir sollen hier was verschleiern? 
Dass an dieses wichtige Ereignis erinnert wird, finde ich sehr wichtig und dass Jesus derjenige war, der aus den Toten selbst auferstanden ist, ist hoffentlich allen hier ganz bewusst und klar. Wer oder was also sollen wir hier vermischen?

Zum Thema "Wort Ostern" auch da hatte Pausenclown einen Link gesetzt, der dem, was du gepostet hast, widerspricht.
Hier wäre eine Möglichkeit gewesen, darauf einzugehen, aber irgendwie widerholen sich nur die Urteile, auf Gegenargumente wurde auch nicht eingegangen, es ist schwer, so eine Diskussion zu führen irgendwie...


Neo: Sie tauchen im Laufe der Jahrhunderte in diversen Kulturen wieder auf und bedeuten Aberglauben und aus biblischer Sicht Götzendienerei. Der Auferstehungs-und Wiedergeburtsgedanke zieht sich durch diverse Religionen und wird jeweils kultisch und zeremoniell gefeiert. Die Übernahme solcher Kulte in eine Christenheit, nun nicht der Astarte, Ostara oder Ischthar gewidmet, sondern Jesus entspricht einer Weiterführung eines solchen Götzendienstes. Das Goldene Kalb blieb ein Götze, auch wenn die Israeliten es nun 'Jahwe' nannten und es Jahwe widmeten.

Ja nu- aber Jesus ist ja nunmal wieder auferstanden, da wird doch nix vermischt, da wird nur daran gedacht....?


Neo: Selbst wenn man persönlich auf die entsprechenden zeremoniellen Devotionalien wie Osterhase oder bemalte Ostereier verzichtet bleibt doch der Anlass, die Wurzel der Angelegenheit, nämlich die Ehrung und die Hoffnung einer Auferstehung der zugrundeliegenden Gottheiten bestehen

Das stimmt einfach nicht, Neo. Da gibt es keine Ehrung und Hoffnung auf eine Auferstehung irgendwelcher Gottheiten. Jesus ist auferstanden. Das ist keine Hoffnung, das ist keine Eventualität, das ist Fakt!
Stellst du das in Frage....?
Im übrigen wird niemand anderes geehrt als Gott höchstpersönlich und ihm geührt auch alle Ehre!

Neo: Ein neues Label, eine Umbenennung ändert doch nichts an dem Kerngedanken einer heidnischen Auffassung, bei der lediglich nun Jesus eingesetzt wird.


Jesus wird nicht ersetzt, Jesus ist der Ursprung und Grund der Feier. Die Eler und der Hase, irgendwelche Göttinnen, die irgendwann später erfunden wurden und deren Existenz des Mythos nicht mal bewiesen ist, die sind alle später dazugekommen.

Neo: Die Bibel gibt keinen Anlass noch fordert sie einen 'Auferstehungstag' zu feiern.

Hierzu habe ich dir ja schon zweimal ein Gegenargument gegeben. Vielleicht nimmst du dieses an oder gehst darauf ein, damit das Gespräch weitergeht und sich nicht einfach Aussagen wiederholen. Mein Gegenargument war der Teil mit Strom, Bibellesen, Internet und Co.


Neo: ....denn die Einheit unter einem religiösem Fest welches biblisch als Götzendienst erkannt werden kann, macht die Anbeter nicht zu Christen, sondern zu Götzendienern.

puh- wo hast du bitte für dieses Feiern von Jesu Kreuzigung und Auferstehung als Fest einen biblischen Beleg, dass es sich um Götzendienst handelt? Ein "das ist nicht explizit in der Bibel so gefordert" kann ja kein Argument sein für ein solch hartes Urteil, oder? Ich meine- du bezeichnest deine Geschwister als Götzendiener, sei dir dessen mal bewusst. 

Übrigens: Geburtstage sind von Gott auch nicht explizit aufgefordert worden. Und selbst Hiob feierte jährlich die Geburtstage seiner Söhne und wie hat Gott Noah beschrieben und gesehen....?


Neo: Überzeugen was biblisch ist und was nicht, muß sich jeder selber. Das kann niemand für einen anderen leisten.


Pauschal urteilen und dann aber nicht präzise werden kann auch jeder

Da du aber nicht auf mein Beispiel eingehst und nur pauschale Urteile kommen, muss ich davon ausgehen, dass du nichts unbiblisches daran siehst, wie wir diese Tage verbringen, oder einfach pauschal bleiben möchtest. 
Oder der Begriff "Ostern" ist für dich so schlimm und die Tatsache, dass wir auf die Kreuzigung und Auferstehung hinweisen ist so götzendienerisch, nun, dann werde ich damit leben müssen, dass jemand mich und meine Geschwister so sieht. 

Liebe Grüße; Cleo


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.03.2024 12:18.

Plueschmors

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Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...

von Plueschmors am 19.03.2024 12:30

Hallo Cleo,

nochmal zu dem hier:

Cleo: Ich musste so herzlich lachen, wetten, dass es dir einen großen Spaß gemacht hat, das so aufzuschreiben?

Geht so... Grundsätzlich finde ich Christen - ob mit Aluhut oder ohne -, die im dunklen Brunnenloch hausen und ängstlich hinter jedem Geräusch von oben mächtige Teufel, einflußreiche Dämonen und flüsternde Götzen wittern, eher befremdlich. Gerade zu Ostern, wo Christen allen Grund zur Freude haben sollten, daß all diese Dinge durch Christus nämlich gar keine Macht haben, weil Christus sie ihnen nämlich genommen hat.

Daß Feste, die in anderer Form auch von Heiden gefeiert wurden, nun christlich sind, ist aus meiner Sicht auch ein Grund zur Freude und Fröhlichkeit. Ich bin doch auch mal ein Heide gewesen und bin nun in einen Christen verwandelt. Was sollte nun noch Schlechtes an mir sein? Ganz im Gegenteil! Das etwas Heidnisches nun christlich ist, was wäre daran zu beklagen?

Und daß ich auch mal für die ach so bösen Heiden spreche: Was soll bitte so böse und verwerflich daran sein, daß Menschen aller Völker sich seit Urzeiten darüber freuen, daß der Winter endlich zu Ende ist und das Leben wiederkehrt und dies auch ausgelassen feiern? Die wenigsten Menschen beten Eier und Küken und Hasen an... Ehrlich gesagt kenne ich keinen. Auch in der Geschichte nicht. Es sind einfach Symbole des Lebens und der Fruchtbarkeit. Das schränkt die biblische Botschaft doch in keinster Weise ein. Genausowenig wie sonstige Feste im Jahreslauf, ob nun christlich oder nicht. Solange man hinter den Festen nicht irgendwelche fremden Götter anbetet, ist aus meiner Sicht nichts dagegen einzuwenden, daß Menschen miteinander sich freuen und Spaß haben an Süßigkeiten und was es an verschiedenen Bräuchen da so gibt.

Wer Ostern nicht feiern will, soll es halt bleiben lassen und sich in sein Mauseloch verkriechen in beständiger Angst vor herumkullernden Eiern und Götzen und güldenen Dämonen, die ja so sehr viel mehr Macht zu haben scheinen für die Maus als Gott selbst, der hier natürlich in so manchem Beitrag als der immerdar drohende und zornige beschrieben wird.

Mir scheint das eine Art Ventil zu sein für die, die sich Gruselgeschichten, Horrorfilme und Halloween verbieten. Wenn das nicht sein darf, geht man eben zu dem, was die Bibel an Schaurigem bietet.

Ich dagegen freue mich schon auf das erste laute Halleluja im Gottesdienst am Ostermorgen. Christus ist doch auferstanden! Erschreckend, wie trotzdem noch so mancher Christ sich drücken läßt vom Bösen und darniederliegt in beständiger Furcht. Wer überall nur Götzendienst und Teufel und alles Böse sieht, steht diesen Dingen gefährlich nahe. Viel zu nahe. Wie will der in der Freiheit der Kinder Gottes jemals echt aufatmen können? 

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.03.2024 13:51.

Neo

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Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...

von Neo am 19.03.2024 14:55

Auch wenn ihr die Brisanz dahinter durch absichtliche Simplifizierungen nicht begreift, bin ich doch froh, dass, wie man auch auf vielen Seiten lesen kann, dass Ostern als heidnisches Fest von vielen Christen erkannt wurde.  
 
Wie gesagt, wer an der Wahrheit interessiert ist und vor allem an einer reinen Anbetung, der kann und wird sich weitergehend kundig machen.  
Das mit der Frühlingsgöttin Ostara habt ihr auch nicht richtig erfasst, denn hier geht es lediglich um die Namensgebung einer germanischen Gottheit. Der Kult an sich steht nicht in Frage. Die Fruchtbarkeits-und Wiedergeburtskulte gibt es außerdem schon viel länger und lassen sich bis nach Ägypten und Babylon zurückverfolgen.
Die Frage, die ich euch zum Schluß mitgeben möchte lautet: Wie steht Gott zum Synkretismus? Wie wird Gott dies beurteilen?

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Plueschmors

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Re: Ostern - "eigentlich" ein Fest der Heiden, Götzenanbetung - Osteria ...

von Plueschmors am 19.03.2024 15:28

Neo: Wie steht Gott zum Synkretismus? Wie wird Gott dies beurteilen?

Das Neue Testament wurde in griechischer - also heidnischer Sprache (!) - verfaßt. Das kann nicht gesund sein. Wir sollten es verbrennen, um etwaig verschleierten Götzendienst an Zeus und Co. zu vermeiden. Und auch jeden kulturellen Austausch zwischen den Menschen unterbinden, denn da wird offenbar nichts Gutes draus, weil sich Menschen ganz natürlich im Austausch auf verschiedenste Weisen befruchten. Dann wären wir Deutschen allerdings nie Christen geworden... Hm, Mist.

Schon Kaffeetrinken ist ja eigentlich Dienst am Gott Mohammeds. Hat ja der Türke gebracht. Ist das nicht in etwa so, als würde man mit Wollust den Schwarzen Stein küssen? Das wird nämlich nach dem Gottesdienst auch immer verschwiegen. Raus damit aus christlichen Kehlen!

Klar ist jedenfalls, daß wir eigentlich alle erstmal ultraorthodoxe Juden werden müssen, damit wir wenigstens einigermaßen auf der sicheren biblischen Seite stehen.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.03.2024 15:39.
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