Wachsen im Wort Gottes, wie macht Ihr das?

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Hannalotti

-, Weiblich

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Beiträge: 387

Re: Wachsen im Wort Gottes, wie macht Ihr das?

von Hannalotti am 05.08.2014 18:58

Solana schrieb: Ja, Jonas genau so empfinde ich das auch.
Weil für mich das "praktische Erleben" und darin "die Wahrheit Erkennen" eine sehr grosse Rolle spielt - erst dann habe ich das Gefühl, etwas richtig verstanden zu haben, wenn es mehr als "blosse Theorie"ist.

 

Schließe mich euch beiden an diesem Punkt voll und ganz an. Wenn die Theorie nicht irgendwann praktisch wird, ist es nicht mehr als trockene Materie. Da sind wir uns bestimmt alle einig.

"Lasst das Wort reich unter euch wohnen" bedeutet auch die praktische Hilfe und Nächstenliebe. Es geht vor allem um eine lebendige Beziehung zu einem liebenden Gott, der uns nebenbei auch sagt, dass er sich über uns freut. Zefanja 3, 17 (Elberfelder Übers. aus bibelserver):

Der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der rettet; er freut sich über dich in Fröhlichkeit, er schweigt in seiner Liebe, er jauchzt über dich mit Jubel.

...das sitzt! Auch das erfährt man durchs Bibelstudium, durch das wir und andere (denen wir das Wort praktisch weitergeben) wachsen. Die Liebe zu Jesus wird u. a. dadurch lebendig, wenn ich lese, wie er mich sieht und wie Gott sich über mich freut.

 

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Wachsen im Wort Gottes, wie macht Ihr das?

von MichaR am 05.08.2014 19:06

ja, wie wahr... besonders gute Tage sind, wenn ich mir bewusst werde, was er so alles an "Kleinigkeiten" für mich persönlich tut - das ist "zu Hause sein" bei ihm. In seinen Armen. Aber nicht jeder Tag ist gleich. Man kann dennoch danken, etwa wenn ich statt am Mittagstisch wegen schusseligkeit nicht den ganzen Teller runtergeworfen habe, sondern nur die Gabel und den Teller nur angestoßen habe. --> dann ärgere ich mich auch nicht über mich oder sonstwas.
Es heist ja auch nicht zwingend, das wir FÜR alles Danken sollen, sondern IN allen Dingen. Dazu kann ich ja sagen und das lässt auch wachsen, oder?

Anbetung: hilft zudem ungemein: ein paar Minuten vor ihm, ihn anschauend ist viel wert und "segnet" den ganzen Tag. Ein paar Minuten Herrlichkeit ist mehr als Leben.

Umsetzen: das Wort lebendig werden lassen, indem ichs zunehmend tue - das ist Wachstum oder?

jup. Sein Wort = Leben! 

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Hannalotti

-, Weiblich

  Engagiert

Beiträge: 387

Re: Wachsen im Wort Gottes, wie macht Ihr das?

von Hannalotti am 05.08.2014 19:09

@MichaR:

Volle Zustimmung zu deinem Beitrag. Da sind wir uns einig

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Wachsen im Wort Gottes, wie macht Ihr das?

von marjo am 06.08.2014 10:58

Für mich war es damals ein großartiges Erlebnis zum ersten Mal ganze Zusammenhänge und Handlungstränge quer durch die Bibel entdeckt und erkannt zu haben. Dazu habe ich meine Menge mehrmals lesen müssen, aber ich bin eben auch nicht der Schnellste. Weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich werde ganz "kribbelig" wenn ich über etwas sprechen und nachdenken will / muss, worüber ich nicht wenigistens ansatzweise Bescheid weiß.

Irgendwann kam ich dann bei Micha an. Dort findet man folgende Aussage: "Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott." (Micha 6,8)

Liebe üben und demütig sein sind "täglich Brot" und ohne weitere Recherche möglich.... halt keine Fragen des Wissens sonders der Charakterhaltung. Gottes Wort halten hingegen kann ich nur, wenn ich es kenne.

gruß, marjo 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wachsen im Wort Gottes, wie macht Ihr das?

von Henoch am 06.08.2014 11:46

Hallo marjo,

ich erfahre in meinem Leben immer wieder, dass es ohne das Wort Gottes nicht einfach ist, demütig zu sein VOR MEINEM GOTT.
Denn Demut bezieht sich, so erlebe ich das, nur auf Gott. Ich verhalte mich deshalb demütig zu einem Menschen, weil Gott es will und bewirkt.
Einfaches Beispiel:

1Kor 6,7 Es ist schon schlimm genug, dass ihr miteinander rechtet. Warum lasst ihr euch nicht lieber Unrecht tun? Warum lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen?

Würde ich das ohne Gott tun, wurde es in mir arbeiten. Nur durch seinen Frieden im Herzen bei Gehorsam in seine Prinzipien gelingt dieser Herzensfriede, weil er ihn schenkt.

Und wir sollen uns ja auch nicht aus Menschenscheu demütigen. Nein, wir sind sogar in der Pflicht, dem Anderen zu sagen, dass er Unrecht tut.
Aber dann erkämpfen wir es nicht im Fleisch, sondern im Gebet und warten geduldig, was der Herr aus dieser Situation macht und trösten uns damit, dass uns alles ZUM BESTEN dienen MUSS. 

Röm 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Hätte ich das Wort des Herrn nicht, würde ich diese Situation nicht in Liebe bewältigen, denn es zählen ja auch die Gedanken.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.08.2014 11:50.
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