rund um 5.Mose 26 - 30 - Fluch und Segen -
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Re: rund um 5.Mose 26 - 30 - Fluch und Segen -
von nusskeks am 22.11.2025 11:38In der Schrift sollten alle Jünger Brot und Wein nehmen. Ist leicht nachvollziehbar wenn man sich die Worte Jesu dazu anschaut. Die Jünger bekamen Brot und Wein damals von Jesus direkt. Den Menschen den Wein vorzuenthalten entbehrt jeder biblischen Aussagen.
Mich hat das früher gewundert. Weshalb trinkt nur der Priester den Wein? Die Erklärungen sind alle durch die Tradition innerhalb der RKK begründet und nicht durch die Schrift.
Geht man von der Schrift aus ist selbst der Begriff "Priester" innerhalb der RKK seltsam. Auch hier kommt die Antwort aus der Tradition, nicht aus der Schrift. Auch meine Taufurkunde ist biblisch nicht zu begründen. Als Säugling wurde ich im Heiligen Geist getauft? Ich hab's Schwarz auf Weiß. Oh man.
Die RKK (römisch-katholische Kirche) hat heute diverse positive Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Sie hat jedoch auch gravierende Schatten geworfen. Ich habe sie verlassen, was nach dem Recht der RKK zwar nicht geht, aber das ist mir egal.
gruß
nk
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Re: rund um 5.Mose 26 - 30 - Fluch und Segen -
von Burgen am 22.11.2025 08:59
Zum Tageswchsel habe gestern die "Seelsorgestunde" im k. tv angehört. Es ging um die Bedeutung der Eucharesti, in der Fragen von einigen Kirchengängern gestellt worden waren. Recht vielfältige Fragen, und zunehmend ähnlich gleich lautende Antworten.
Und dann kam die Frage fast zum Schluss:
Warum nur der Priester den Schluck aus dem Kelch zu seinem Mund führt.
Da wurde dann zum Abschluss gesagt, dass die Frage durch einen evangelischen Christen eingereicht kam. Und mir versetzte es einen inneren Stoß und wartete gespannt auf die Beantwortung der Frage.
Dieser kleine Unterschied hat zwischen den beiden Kirchen eine große Bedeutung - und ich denke, dadurch auch eine unterschiedliche Auswirkung im Leben des Gläubigen könnte sein. Es kam mir so der Gedanke, dass dies mit ein Grund sein könnte, dass zumindest für die Trennung der beiden Kirchen, eigentlich unüberwindbar bleibt.
Jedenfalls wurde mir deutlich, dass all die Fragen, die um sich um das Thema drehten, in den ganzen Schriften und zu Gesetzen der Auslegungen gehören, prägend und verankert sind. Angefangen im 5.Jht bis hin zu Augustinus, der vorher ein ausschweifendes und leeres Leben lebte, und die letzen Päpste.
Sie erwarten, dass Jesus vor ihnen steht und direkt von IHM diese Gabe durch die Oblate empfangen wird. Wir hingegen sehen Jesus in dem, was er für uns durch Leib und Blut tat.
Wenn ich jetzt so überlege, hat beides seine Bedeutung für die ernsthaft gläubigen Christen. Dennoch: Allein die Schrift, wie Luther sagte.
Es wird wohl immer Religionskriege geben, solange nicht die Liebe, Gnade und Hoffnung das letzte Wort haben.
Könnte vielleicht auch schon von AT und NT wegweisend für die praktizierte Beichte sein. Und friedensförderlich.
In meiner Familie jedenfalls war die Trennung in meiner Kindheit irgendwie immer gegenwärtig. Wobei meine Großeltern vor 1900 geboren waren. Und nach den Weltkriegen mussten sich irgendwie alle neu orientieren - auch die Kirchen.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
rund um 5.Mose 26 - 30 - Fluch und Segen -
von Burgen am 21.11.2025 08:57
Guten Morgen,
manche Pastoren beschäftigen sich mit dem Kap 28 des 5.Buches Mose.
Gestern nun las ich auch diese Kapitel - und konnte gar nicht nachlassen beim Lesen.
Diese Beschreibungen innerhalb des lebendigen Wort Gottes lassen mich auch heute nicht los. Ich kam sogar innerlich so weit, dass ich mir sagte, man könne fast synonym Jahweh und Jesus darin lesen. Für mich also, diese Kapitel ernst nehmen, auch für die Christen gemeint.
Wieso? Ja, vor ein paar Tagen predigte ein Pastor ua über Kap 28, dieses handelt eben um Fluch und Segen im Leben der Menschen. Er selbst wandte dies dann für sein eigenes Leben an. Und zwar in Bezug auf die Generationenflüche.
Im Gebet zu Jesus ging er mit IHM zurück in besondere Geschehnisse und Abläufe, nicht nur im eigenen Leben, sondern zurück zu Eltern, Großeltern und Verwandte im eigenen Stammbaum soweit er eben kam.
Viel was ihn selbst betraf und immer in meist lockeren Abständen sich wiederholte. Dieses las er nun ganz neu und war recht betroffen. Da er ja im Gebet war, bat er Jesus darum ihm zu helfen und dies alles zu verstehen.
Und so begann er diese, seine Probleme und Familiengeheimnisse vor Jesus zu bringen Sünde und bat um Befreiung für das, was er als Fluch aufgedeckt bekam.
Und Jesus setzte ihn wirklich frei - wie es so in christlicher Sprache heißt. Er erfuhr also Befreiung und Heilung. Wurde diesbezüglich durch Gott sein Wort rein gewaschen.
Und genau dieser Umstand half ihm dann auch im zwischenmenschlichen Bereich und öffnete rein und unverdorben sein Herz dafür, den Segen Gottes zu empfangen.
Und so im gewissen Abstand kann ich zB besser verstehen die Arbeit von Blumhardt, Koch und andere, die auf ähnliche Weise ihre ihnen anbefohlenen Menschen Segen durch Befreiung bringen konnten. Und dies geschieht ja bis in unsere Zeit hinein. Nur spricht kaum einer in Predigten oder so dies an.
In den Kapitel ist immer Rückbezug auf Jahweh. Unser heutiger Bezug in denselben Problemen ist Jesus der Retter, Helfer und Erlöser - und Gott in IHM. Das ist unser Segenspunkt heute in unserer Zeit.
Hat schonmal jemand diese Kapitel oben in sein eigenes Leben hereingeholt? und ist dadurch gesegnet worden?
Gruß
Burgen
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
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