Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

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Merciful

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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Merciful am 10.03.2024 13:48

Jesus Christus ist nur für die Erwählten gestorben.
 
Dieser dritte Punkt des 5-Punkte-Calvinismus ist als unbiblisch zurückzuweisen.
 
Ich habe mehrere Studienbibeln zu dieser Frage verglichen.
 
Die Lutherbibel und die Elberfelder Bibel (jeweils mit Erklärungen) und die STAMPS Studienbibel.
 
Diese bezeugen einmütig, dass Jesus Christus für alle Menschen gestorben ist.
 
Gern würde ich den Wortlaut einzelner Passagen dieser Bibeln zitieren.
 
Wegen der Urheberrechte verzichte ich darauf.
 

Also:
 
Jesus Christus ist für alle Menschen gestorben.
 
Die für alle vorhandene Versöhnung wird durch Glauben wirksam.
 

In der Annahme der Vergebung wird die Erwählung offenbar.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.03.2024 02:47.

Plueschmors

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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Plueschmors am 08.03.2024 19:43

Hey Neo,

das will ich noch beantworten und nicht unhöflich sein, auch wenn ich bzgl. der Person Calvin jetzt mal rücksichtsvoll das Maul halte :

Hallo Plueschmors (ist das plattdeutsch? )...

Ja, ich habe mir den Namen 2011 fürs Forum gegeben, weil es im Jahre 2009 zum schönsten plattdeutschen Wort gewählt wurde. Wollte einfach, daß die Leute zwischendurch mal ein schönes Wort haben. Es gibt ja so viele unschöne Worte sonst.

Vielen Dank auch für den schönen Beitrag von Roger Liebi. Jesus ist eben nicht zu Marionetten und Robotern gekommen, sondern zu seinen geliebten Geschöpfen, die er alle gewollt hat und mit denen er zusammen leben will.

Wie traurig und sinnlos wäre es, wenn es einen Gott gäbe, der seine Geschöpfe wie einen Computer ohne Verantwortung erst auf Liebe "programmieren" muß, damit er sie erretten kann? 

Glaube ist zwar ein Geschenk und nicht unsere Entscheidung, woraus dann ja auch die Religionsfreiheit folgt, da niemand sich Glauben verschaffen oder dazu gezwungen werden kann. Aber niemals darf unsere Erwählung in Arroganz und Hochmut münden, sondern muß sich freuen an der Verwandlung in die neue Kreatur, die auch aus aller Liebe möchte, daß auch die verwandelt werden, die noch nicht verwandelt sind.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.03.2024 19:59.

Neo

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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Neo am 08.03.2024 16:05

Da sitzen Sünder wie ich, die dazu gewählt sind, äußerliche Kennzeichen der Erwählung an ihren Schäfchen zu überprüfen.
 
Und das ist nach calvinistischer Lehre eben nicht möglich. Genau das ist der Punkt auf den Calvinisten schon häufig angesprochen wurden. 'Woher weißt du von deiner Erwählung zum Heil', lautet die Frage auf die es keine Antwort gibt, da die Souveränität Gottes eben völlig unsichtbar bleibt.  
 

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Neo

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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Neo am 08.03.2024 15:58

ich verstehe das ganze Thema "Vorherbestimmung" so, dass jeder Mensch die Möglichkeit bekommt bzw. bekommen wird, an Jesus Christus zu glauben, sein vollbrachtes Werk am Kreuz für sich zu glauben und anzunehmen. Oder eben zu verwerfen.

 
Hallo Burgen,
man kann biblisch zeigen, dass diese Notwendigkeit einer solchen Entscheidung von Gott vorgesehen wurde und es daher im Menschen eine Instanz geben muß, die diese Wahl willentlich herbeiführt. Dies fällt in den Verantwortungsbereich oder besser Selbstverantwortungsbereich des Menschen. Der Calvinismus negiert die Verantwortlichkeit des Menschen und macht ihn zum Empfänger eine göttlichen Willkür ohne eigenen Willen oder Mitsprache an einer göttlichen Erlösung. Dieser korrumpierte Gedanke, der Willensunfreiheit des Menschen zum Heil oder zur Verdammnis zusammen mit der Einengung einer göttlichen Souveränität einzig auf einen Determinismus ohne Grenzen (nicht mal Atome haben Freiheitsgrade nach diesem Gedanken) verwirft andere Eigenschaften Gottes, wie beispielsweise die Liebe, die Gott in erster Linie seinen Geschöpfen vermitteln möchte. Calvinismus wird damit zu einer extremen, verzerrenden Auslegung biblischer Begrifflichkeiten, die vieles in Abrede stellt was die Bibel tatsächlich aussagt.  
 
Das der Ursprungsgedanke des Calvinismus aus gnostischen Gedankengut (welches im Laufe der Geschichte immer wieder autaucht) besteht, macht in diesem kurzen Beitrag Roger Liebi deutlich: 
 
 
 

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Plueschmors

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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Plueschmors am 08.03.2024 15:40

Hallo Cleo,

Naja, das urteilen über das Glaubensleben anderer ist ja nochmal ein Thema für sich, das finde ich auch sehr fragwürdig.

genau das finde ich gerade so gruselig am calvinistischen Kirchenzucht-Konsistorium: Da sitzen Sünder wie ich, die dazu gewählt sind, äußerliche Kennzeichen der Erwählung an ihren Schäfchen zu überprüfen. Was kann dabei anderes bei rauskommen als ein Heuchelchristentum äußeren Scheins, das ängstlich darauf bedacht ist, auf jeden Fall der Rute der Kirchenzucht zu entgehen, also das Konsistorium nicht zu verärgern?

Eine Heilsgewissheit zu haben ist auch wichtig, finde ich.

Ja, sicher. Jesus Christus hat auch mir das ewige Leben gegeben und niemand wird mich aus seiner Hand reißen können. Aber diese Gewißheit soll kein Ruhekissen sein, auf dem man sich einwiegt, als bedürfe man sonst nichts weiter mehr. Wo man Gott einen guten Mann sein läßt und auch das Korrigieren durch die Schrift, weil man denkt, man habe den Heiligen Geist ja nun mit Federn, Krallen und Schnabel gefressen und nichts könne mehr passieren, was man auch tut.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.


"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

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Burgen

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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Burgen am 08.03.2024 09:39



Cleo: Aber was hier ja mehr Thema ist, das ist dieses "Vorherbestimmt" sein.
Und ich glaube, dass da etwas falsch verstanden wurde aus den Briefen, in denen
es heißt, dass wir Auserwählte sind, dass wir "vorherbestimmt" sind.
Hierzu meine Frage: Wie versteht ihr in diesem Zusammenhang Römer 8, 27-31?

Hallo an @ alle 

ich verstehe das ganze Thema "Vorherbestimmung" so, dass jeder Mensch
die Möglichkeit bekommt bzw. bekommen wird, an Jesus Christus zu glauben,
sein vollbrachtes Werk am Kreuz für sich zu glauben und anzunehmen. 
Oder eben zu verwerfen. 

Und dieses hat unglaublich schwere Konsequenzen - wie wir an dem 
Geschehen im Garten Eden sehen können, sollen und sollen. 

Gott Vater hat alles getan in Jesus Christus und nun findet Sammlung 
statt, nachdem alle Menschen geworfelt werden, was letztlich zu 
sehen ist, wenn, wie in Offenbarung beschrieben, alle Menschen ein 
gerechtes Gericht empfangen werden. 

Und damit auch ein Endpunkt dessen gesetzt wird, von dem, was diese 
jetzige Welt den Menschen und den Tieren usw. geschenkt wurde. 

::: 

Habe mal in der Konkordanz vorhin die Bibelstellen überflogen 
zu: vorherbestimmen, Vorsehen, Vorsehung, Vorsatz = Ratschluss, 
Rechenschaft, Gnade und 

Römer 5,8 
Er ist gestorben für die ganze Menschheit 
und 
Er rechnet unsere Sünde nicht an 1.Joh 1,9+2,9  

Das beruht darauf, dass Jesus nicht nocheinmal unseren Tod 
am Kreuz durchmachen muss. Es ist bereits vollbracht

Jeder muss es eben glauben, und die Vergebung usw. empfangen usw. 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Cleopatra
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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Cleopatra am 08.03.2024 07:27

Naja, das urteilen über das Glaubensleben anderer ist ja nochmal ein Thema für sich, das finde ich auch sehr fragwürdig. Ich meine damit nicht Sünde, sondern allgemein.

Eine Heilsgewissheit zu haben ist auch wichtig, finde ich. Ich erinner mich an meine Zeit, als ich Teenager war und sehr darunter gelitten habe, dass ich nicht sicher war, ob ich nun errettet bin oder nicht. Das war ganz schlimm.

Aber was hier ja mehr Thema ist, das ist dieses "Vorherbestimmt" sein. Und ich glaube, dass da etwas falsch verstanden wurde aus den Briefen, in denen es heißt, dass wir Auserwählte sind, dass wir "vorherbestimmt" sind.
Hierzu meine Frage: Wie versteht ihr in diesem Zusammenhang Römer 8, 27-31? 

Ich denke da an das Volk Israel: Auch dieses Volk war auserwählt von Gott. Einfach so, weil er darf und kann.

Aber auch dieses Volk hatte eine Eigenverantwortung und ist immer wieder abgeirrt- und Gott hat gewartet, bis sie wieder zurück gekommen sind.

Im Exil zB werden aber auch trotzdem Israeliten mal gestorben sein- also ohne "Rückkehr" und Buße davor.

Liebe Grüße, Cleo

 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Plueschmors

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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Plueschmors am 07.03.2024 19:59

Hey Burgen,

Ich denke, Plüschmors, das die besagten die Gnade, Wahrheit und Treue Gottes zum Menschen nicht im Blick haben. Vielleicht viele nicht recht wissen, und nicht erfahren haben, wiedergeboren zu sein.

mir geht es vor allem darum, daß wir Christen uns hüten sollten, die Sicherheit unserer Erwählung hinauszuposaunen, als könne rein gar nichts mehr geschehen. Die Älteren unter uns wissen ja sicher gut, welchen Wendungen das Leben nehmen kann. So mancher kann plötzlich nicht mehr glauben, der ein Leben lang dem Glauben Treue hielt. Ich habe da schon einiges erlebt und bin immer vorsichtig, denn schnell wird einem dann geistlicher Hochmut vorgeworfen: "Ich? Natürlich bin ich sicher errettet! Und meine Schwester Helga? Naja, die lebt jetzt mit ihrem zweiten Mann irgendwo im Osten und hat sich der Kirche entfremdet. Offenbar eine Heuchlerin ohne echte Beziehung zu Jesus, so wie ich sie habe" usw.

Vergessen wir nicht, daß wir aus reiner Gnade errettet sind und was ganz anderes verdient hätten. Also kein Grund, uns irgendeiner Errettung zu rühmen und andere zu stigmatisieren, die gegenwärtig nicht oder noch nicht mit uns so glauben können, wie es sich unserer Ansicht nach gehört.

Die einen Christen schnappt der Teufel, die anderen halten der Anfechtung nicht stand, die dritten "ersticken unter den Sorgen, dem Reichtum und den Freuden des Lebens und bringen keine Frucht zur Reife". Erst der vierte Teil der Christen hört das Wort und hört und behält es "in einem feinen, guten Herzen und bringt Frucht in Geduld" (vgl. Lk 8,11-15).

Aber ferne sei von mir die Meinung, ganz sicher zu diesem letzten Viertel zu gehören und Gottes Gebote, Ermahnungen, Warnungen etc. nicht mehr nötig zu haben. Und genau das vermittelt mir gegenwärtig der Calvinismus mit seiner augenscheinlichen Prädestination zum Bösen: "Wir sind die sicheren Erwählten Gottes und der Rest der 'Christen' muß stinken und zugrunde gehen, denn Gott hat sie alle längst zur Hölle verdammt" usw. Wie viel Druck und Anspannung muß auch in solchen Gemeinden herrschen, wenn peinlich darüber gewacht wird, ob man auch wirklich zum erwählten vierten Teil gehört oder doch nur ein verdammter Heuchelchrist ist.

Aus meiner Sicht hat Gott allein das letzte Wort. Über einen jeden von uns. Auch kleiner Glaube ist Glaube. Und der ist sicher mehr wert als das peinliche Befolgen aller Merkmale der angeblich so sicheren Auserwählung.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.03.2024 20:03.

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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Burgen am 07.03.2024 16:31


In Offenbarung Kap 7 wird überschrieftsmäßig 

V1-8 :  die Versiegelten 
V9-17: die große Schar aus allen Völkern. 

Ich denke, Plüschmors, das die besagten die Gnade, Wahrheit und Treue Gottes zum Menschen nicht im Blick haben. Vielleicht viele nicht recht wissen, und nicht erfahren haben, wiedergeboren zu sein. 
So ähnlich, wie die andere Fraktion um die Allversöhnung. Vielleicht gilt ähnlich für beide Seiten. 

Der Glaube kommt durch die Predigt. Man denke nur an die ersten Predigten in der Apostelgeschichte. Jedoch schläft der Feind nicht ... 


Gruss 
Burgen 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

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Re: Calvinismus Biblisch oder Unbiblisch ?

von Plueschmors am 07.03.2024 16:14

Hallo Cleo,

Hierzu fällt mir die Sache mit dem Buch des Lebens ein. Am Ende wird ja geschaut, ob wir im Buch des Lebens stehen. Demnach wird entschieden, wo wir die Ewigkeit verbringen.

ich kann mir auch schlecht ein Glaubensleben mit dem Wissen, zum Guten oder zum Bösen unveränderlich vorherbestimmt zu sein, vorstellen. Also wenn ich weiß, daß ich zum Bösen vorherbestimmt bin, was sollen dann noch alle Anstrengungen, es überhaupt mit dem Guten zu versuchen? Was ich auch tue, ich bin ja doch verdammt und chancenlos vor Gott. Und wer gut ist, warum sollte der sich mühen, noch besser zu werden? Hat er doch bereits seinen sicheren Platz im Himmel, auch wenn er zwischendurch mal Böses tut. Nichts kann Gott davon abhalten, vor Ewigkeit zur Ewigkeit ewig bestimmt zu haben, ob man böse ist oder gut. Also ich sehe auch keinen Sinn in so einer Haltung. Wie kommt es nur, daß Calvinisten trotzdem nicht einfach nur böse sind? Denn sie könnten es ja sein, ob sie nun zum Guten erwählt sind oder nicht. Sind sie zum Guten erwählt und tun Böses, kommen sie in den Himmel, so oder so. Sind sie zum Bösen erwählt und tun Gutes, kommen sie in die Hölle. Also kann man auch gleich Böses tun und das anstrengendere Gute ja gleich ganz sein lassen und sich hier noch ein ausschweifendes Leben gönnen, bevor es in die Verdammnis geht.

Da ist dann Gott nicht Schuld, wenn jemand sich gegen ihn entscheidet.

Es geht ihm sogar sehr zu Herzen: "Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt!" (Mt 23,37).

Hm- hier kann ich nicht so einfach zustimmen. Denn in Hebräer 6,4-12...

Ich dachte da eher an Römer 11,22: "Darum sieh die Güte und die Strenge Gottes: die Strenge gegenüber denen, die gefallen sind, die Güte Gottes aber dir gegenüber, sofern du in der Güte bleibst; sonst wirst auch du abgehauen werden". Oder 1.Kor 10,10-12: "Murrt auch nicht, wie etliche von ihnen murrten und wurden umgebracht durch den Verderber. Dies widerfuhr ihnen als ein Vorbild. Es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf die das Ende der Zeiten gekommen ist. Darum, wer meint, er stehe, soll zusehen, dass er nicht falle" usw. Aus meiner Sicht gibt es also für niemanden von uns eine Garantie dafür, daß wir im Himmel oder in der Hölle landen, wie der Calvinismus anscheinend suggeriert schon aufgrund des äußerlichen Lebens, das ein Mensch führt. 

Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

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