Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

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Plueschmors

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Wie bitte?

von Plueschmors am 16.12.2023 20:10

Hallo Frank,

Plueschmors war nicht mal andeutungsweise bereit auf meinen Text einzugehen. Völlige Negierung.

wie bitte? "Völlige Negierung"? Also ich habe mich anfangs Deinem Thema wohlwollend zu nähern versucht, als barsche Antwort von Dir kam die unduldsame Kratzbürste und hat mir schön den Buckel gefegt. Ich habe es ein zweites Mal versucht, daraufhin hast Du mit dem Knüppel eingedroschen. Was soll ich denn "negiert" haben? Die Aussagen des Hebräerbriefs?



Deine offenkundig ewig unzufriedene, undankbare und schulmeisternde Art, die aller Wertschätzung und Duldsamkeit entbehrt, macht es mir nun wenigstens leicht, Deine Themen künftig zu meiden bis auf Weiteres, da es Dir offenbar nur darum geht, möglichst schroff zu brüskieren und uns als blöd und unterlegen hinzustellen.

Gruß,
Plueschmors.


"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.12.2023 20:11.

Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Frank am 16.12.2023 19:21

Cleopatra: So- das ist doch mal eine Aussage zu deinem Thema, mit dem man etwas anfangen kann,

Ja - das ist korrekt. Nur ist das, was ich hier aus meiner Sicht wahrnehme, genau das Gegenteil von dem, was du schreibst.

Plueschmors war nicht mal andeutungsweise bereit auf meinen Text einzugehen. Völlige Negierung

Burgen versuchte mir ihr Denken aufzudrücken, ohne auf meines einzugehen - und ist stolz darauf dass sie meine Texte gar nicht gelesen hat.

Du warst noch die Einzige die zeigte, dass ein Interesse da ist.

Allerdings lese ich den ersten Teil deiner obigen Antwort eher als den Versuch mir unterzujubeln, dass das hier nicht so richtig klappte.
Aber im zweiten Teil nehme ich doch wahr, dass du versuchst auf mein Denken einzugehen.

Cleopatra: So- das ist doch mal eine Aussage zu deinem Thema, mit dem man etwas anfangen kann,

Die wievielte Variation dieser Aussage war das? Ich kann nicht riechen, wie der andere denkt

Wenn ich nun deinen Gedanken versuche, zu folgen: - Reinigung des Volkes= geistliche Bedeutung: Reinigung des Christen? Hier meine nächste Frage: Sind Christen allgemein gemeint, oder jeder einzeln? - Die Heiligung ist das Ende, das "Ergebnis", kein Prozess?

Steht aber wirklich da - für mich ist der Leib Christi der neue Bund und somit das erneuerte Volk. Es geht heutzutage um Christen
Jeder Einzelne - steht auch da
Die Heilung hab ich als Prozess mehrmals beschrieben
Sorry - hast du meine Texte wirklich gelesen?

Nein - das mag arrogant wahrgenommen werden, aber ich habe immer wieder versucht auf die Texte zu antworten und immer wieder meine Sicht aus verschiedenen Aspekten dargestellt. Weil ich weiß wie schwierig andere Denkweisen oft zu verstehen sind.
Aber ich muss nicht immer und immer wieder das Gleiche schreiben und am Ende mir dann anhören ich sei humorlos und eingefahren

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.12.2023 20:28.

Plueschmors

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Vergebliche Liebesmüh

von Plueschmors am 16.12.2023 18:37

Hallo Burgen,

Kann dir nur zurück geben, dass mit dir kein guter Austausch möglich zu sein scheint. Das jedenfalls ist meine Wahrnehmung. Das Wort Wahrnehmung von dir übernommen. Du gebrauchst es oft. Vielleicht magst du selbst mal überdenken wie deine Denkmuster auf die Mitlesenden hier (ein) wirken.

aus meiner Sicht ist es hier zu unduldsam und auch zu undankbar. Eine Prise Humor und Lockerheit fehlt auch, also gar kein gutes Rezept für einen guten Austausch. Man kann eigentlich nur Fehler machen. Dieser Thread erinnert mich darum an den klassischen Ohrfeigen-Sketch von Harald und Eddi... Hier ist alle Freundlichkeit vergebens.



Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.


"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.12.2023 18:39.

Plueschmors

46, Männlich

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Diesmal aber wirklich off-topic...

von Plueschmors am 16.12.2023 18:25

Hallo pray,

Ansonsten zur Eingangsfrage, ob mir die Opfer des AT noch etwas bedeuten, hat es Plueschmors gut beantwortet.

lieben Dank, dann haben sich die groben Ohrfeigen ob meiner vermeintlichen Blödheit ja wenigstens doch noch gelohnt. 



Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.12.2023 18:41.

Burgen

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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Burgen am 16.12.2023 14:39



Frank: Ich habe es mehrmals ausführlich erklärt. Du (und die anderen beiden) antwortest lediglich mit deinen Prägungen und deinen Denkmustern. Es wird wirklich langweilig.

Da hast du wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen. 

Habe jetzt deine total langen Beiträge nicht gelesen. Bin bei den beiden obigen Sätzen hängen geblieben. 

Kann dir nur zurück geben, dass mit dir kein guter Austausch möglich zu sein scheint.

Das jedenfalls ist meine Wahrnehmung. Das Wort Wahrnehmung von dir übernommen. Du gebrauchst es oft. 

Vielleicht magst du selbst mal überdenken wie deine Denkmuster auf die Mitlesenden hier (ein) wirken. 

Ich wiederhole daher deinen obigen Satz: "Es wird wirklich langweilig". 


Gruss 
Burgen 






Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Cleopatra
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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Cleopatra am 16.12.2023 13:54

Hach Frank....


Cleopatra: sondern darum, dich besser zu verstehen, deshalb frage ich nochmal nach

Frank: Geht es hier wirklich um die einzelnen User in ihrem subjektiven Erleben - oder um sachliche Themen? Und wenn es um Themen und nicht um Personen geht, sollte man da nicht die subjektive Schiene versuchen herunter zu fahren? Wichtig finde ich beim Diskutieren, dass der geistliche Hintergrund erkennbar ist = bei mir ist es der (lutherische) Pietismus aus diesem heraus ich meinen Glauben lebe. Keiner von uns denkt sich seinen Glauben aus - die Unterschiede entstehen wegen der unterschiedlichen Prägungen und der unterschiedlichen Weltsicht.

Frank: Versuche doch wenigsten einmal ansatzweise - auf die Gedanken uns Ausführungen des Anderen einzugehen. Ich habe es mehrmals ausführlich erklärt. Du (und die anderen beiden) antwortest lediglich mit deinen Prägungen und deinen Denkmustern. Es wird wirklich langweilig.

Frank: Ich sehe nicht ein, warum ich das Rad immer wieder erneut erfinden muss. Als ich weiter oben versucht habe (ausführlich) meine Sicht dazu einzustellen, habe ich einen Link eingestellt, der die Zusammenhänge biblisch gut erklärt

Ein kurzer Hinweis:
Es ist ein Zeichen von Respekt und Emphatie, wenn man in einem Gespräch versucht, den Gegenüber zu verstehen.
Wenn also Nachfragen kommen, könnte man es auch so sehen, dass es Leute gibt, die sich die Mühe geben und dich verstehen wollen.

Hier in diesem Thread sind es schon mehrere, die sich die Mühe machen und versuchen, herauszufinden, was genau du möchtest und dir ihre Antworten zu deinen Gedanken und Fragen geben.
Das sind Merkmale eines Diskussionsforums.

Es scheint mir, als würden nicht die Reaktionen kommen, die du dir erhoffst, aber das muss nicht zwingend daran liegen, dass gleich alle irgendetwas nicht wollen oder so, vielleicht liegt es auch an deiner Fragestellung oder Formulierung...?

Das Einstellen von Links, die auf andere Seiten mit langen Erklärungen hinweisen ist deine Sache, aber du kannst nicht erwarten, dass dies von allen noch zusätzlich gelesen wird.
Hier ein kleiner Auszug aus den AGBs: 

"Der Fokus liegt auf dem gemeinsamen Lernen, dem gemeinsamen Austausch über Gott und die Bibel, sowie der Hilfestellung bei Problemen.
....
C.- Der Inhalt:
- Dieses Forum ist ein Diskussionsforum. Jeder User hat die Möglichkeit, selbst dazuzulernen und anderen Usern Hilfestellung zu geben. Kein User weiß als Einziger alles. Sich anzumelden, um andere nur zu belehren wird nicht gerne gesehen.
...
- Ein Thread lebt von der Teilnahme. Nicht die Menge ist immer von Bedeutung, der Inhalt zählt. Ein gemeinsamer Weg nach Lösungen oder Antworten ist viel motivierender als viele nichts-sagende Threads.
- Jeder User ist selbst verantwortlich für die Links, die er setzt und für geschriebene Beiträge.
....
- Grundsätzlich werden immer eigene Worte bevorzugt."


Zum Thema Prägung: Sicher ist jeder von seinem Umfeld, der Erziehung, der Vergangenheit und Kultur geprägt.
Aber wir treffen uns hier nicht zu einem Gespräch in der Kategorie "was sagt welche Glaubensrichtung?".
Wenn du meinen Beitrag zum Beispiel gelesen hast, wirst du feststellen, dass meine Antwort nach dem Lesen des Hebräerbriefes und des einen Kapitels aus 3. Mose geschrieben wurde, aus meinem Verständnis dieser Worte. 
Auch die anderen User hier haben ihr Verständnis aus der Bibel. 
Können wir uns darauf einigen, dass wir die Bibel daher gemeinsam als Maßstab sehen und gemeinsam so wichtige Themen wie dieses hier besprechen, ohne einander zu kategorisieren oder "Anders" anzusehen? Wir sind gemeinsam, Geschwister, haben einen Gott, eine Bibel.


Frank: Sein Sündopfer war einmalig - die Brandopfer für das Volk (bzw uns als Gläubige) dagegen nicht.

So- das ist doch mal eine Aussage zu deinem Thema, mit dem man etwas anfangen kann, worüber man sich die Gedanken nach deinem Eingangspost machen kann.
Wieso nicht gleich so?

Also- das Sündopfer war einmalig, hier sind wir wohl alle gleicher Meinung.
Das Brandopfer aber nicht.

Wozu war das Brandopfer im Gegensatz zum Sündopfer?
Du hast geschrieben:


Frank (im ersten Beitrag): Sündopfer (außerhalb des Lagers)
Brandopfer (auf dem Brandaltar im Vorhof zum Wohlgefallen Gottes)


Geht es dir also um das Thema "Wohlgefallen Gottes" als Ziel, und das ist ja eben heute noch, eben täglich?

oder:


Frank: 2. das Brandopfer dient der Reinigung des Volkes (des einzelnen Gläubigen bei bestimmten Sühneopfern). Das Tier wird im Ganzen verbrannt = nehmen wir den Begriff der "Läuterung", so kann das Brandopfer seelisch gesehen eine Umwandlung des gesamten seelischen Organismus darstellen, der in unserem Leben durch den Heiligen Geist stattfindet = die Heiligung

Wenn ich nun deinen Gedanken versuche, zu folgen:
- Reinigung des Volkes= geistliche Bedeutung: Reinigung des Christen? Hier meine nächste Frage: Sind Christen allgemein gemeint, oder jeder einzeln? 
- Die Heiligung ist das Ende, das "Ergebnis", kein Prozess?

Deine Ausarbeitung die du gerade zeigst, gefällt mir.
Du ziehst quasi die Paralelen, jetzt glaube (und hoffe) ich, dass ich es etwas besser verstehe, worum es dir geht.

Frank: Ich weiß, dass im freikirchlichen Denken unsere Heiligung schon abgeschlossen ist und wir ein für allemal gerettet sind = egal wie wir uns verhalten.


Ich kann da nur persönlich von mir reden: Da ich in einer Umgebung wohne, in der viele verschiedene Gemeinden udn Kirchen exestieren, habe ich mich schon mit den unterschiedlichesten Glaubensgrundsätzen und -verständnissen auseinandergesetzt und meine, mir schon meine eigene Meinung zu bilden aufGrund des Bibelverständnisses. 
Klar- niemand ist frei von Prägung, aber wir dürfen auch offen sein für positive Veränderung, wenn diese bibelkomform ist.


Frank: Ich komme aus einer Tradition, wo wir zwar (ohne unser Zutun) gerechtfertigt sind = aber in welchem Zustand wir das Himmelreich erreichen, immer noch selber bestimmen (Die Hochzeitsgäste und ihre Kleiderordnung)

Dieser Satz gefällt mir


Frank: Lassen wir Christus nicht in unserem Leben walten, überlassen wir ihm nicht unser tägliches Versagen und Verschulden, sondern glauben dass wir das nicht brauchen, und wir eh schon fertig sind = dann könnte es evtl. zu sehr schmierigen und dreckigen Gewandungen kommen....

Aaaaabsolut! Ich wage sogar die steile These, dass, wenn man sich so benimmt, als könne man einfach weiter sündigen, man nicht wirklich verstanden hat, wie dreckig und ekelig und schlimm Sünde in Wirklichkeit ist!
Auch die Art der Liebe ist etwas fragwürdig, wenn doch egal ist, ob Gott etwas nicht gutheißt oder nicht.

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.12.2023 13:55.

Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Frank am 16.12.2023 12:55

Sein Sündopfer war einmalig - die Brandopfer für das Volk (bzw uns als Gläubige) dagegen nicht.


Ich versuche das mal weiter auszuführen - das sind jetzt lediglich meine persönlichen "Arbeits-Hypothesen"

Geht man von der Priesterweihe Aarons und seiner Söhne im Leviticus 8 und 9 aus, dann gibt es - wie schon mehrmals geschirieben:

1. das Sündopfer = für den Priester, zur Entsündigung
2. das Brandopfer = für das Volk, zur Entsündigung
3. das Füllopfer = für die Priester zum Lebenserhalt
4. das Webopfer = für Gott, hier wird der Rauch des Opfers "in Formen" gebracht (so wie in der katholischen Messe, der Priester mit dem Weihrauchkessel den Raum  ausräuchert)

1. das Sündopfer wird geschlachtet und "draußen" (vor dem Lager) verbrannt. Christus wurde außerhalb der Volksgemeinschaft getötet und "draußen" "verbrannt"
Dieses Opfer dient der Reinigung des Opfernden = Christus ist dadurch rein und Heilig um als Hohepriester für uns zu handeln

2. das Brandopfer dient der Reinigung des Volkes (des einzelnen Gläubigen bei bestimmten Sühneopfern). Das Tier wird im Ganzen verbrannt = nehmen wir den Begriff der "Läuterung", so kann das Brandopfer seelisch gesehen eine Umwandlung des gesamten seelischen Organismus darstellen, der in unserem Leben durch den Heiligen Geist stattfindet = die Heiligung

Im Gebet von Bruder Klaus: Mein Herr und mein Gott - nimm alles von mir, was mich hindert zu dir

3. das Füllopfer diente zu Nährung der Priester - bezogen auf uns, die wir Priester (des neuen Bundes) sind = alle geistliche Nahrung die wir brauchen

Im Gebet von Bruder Klaus: Mein Herr und mein Goot - gib alles mir, was mich fördert zu dir

4. das Webopfer ist für Menschen eigentlich unwichtig, es dient eher "Gottes Nase" - ist also ein "Muster der Erkennung" für Gott. Unser Kindschaft ist so ein "Musterder Erkennung"

Im Gebet des Bruder Klaus: Mein Herr und mein Gott - nimm mich mir und gib mich ganz zu Eigen dir

Ich weiß, dass im freikirchlichen Denken unsere Heiligung schon abgeschlossen ist und wir ein für allemal gerettet sind = egal wie wir uns verhalten.
Ich komme aus einer Tradition, wo wir zwar (ohne unser Zutun) gerechtfertigt sind = aber in welchem Zustand wir das Himmelreich erreichen, immer noch selber bestimmen (Die Hochzeitsgäste und ihre Kleiderordnung)

Lassen wir Christus nicht in unserem Leben walten, überlassen wir ihm nicht unser tägliches Versagen und Verschulden, sondern glauben dass wir das nicht brauchen, und wir eh schon fertig sind = dann könnte es evtl. zu sehr schmierigen und dreckigen Gewandungen kommen....

Und es gibt durchaus Bibelstellen, die das Herausfallen aus der Gnade als Möglichkeit darstellen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.12.2023 13:10.

Frank
Gelöschter Benutzer

Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Frank am 16.12.2023 11:43

Cleopatra: sondern darum, dich besser zu verstehen, deshalb frage ich nochmal nach

Geht es hier wirklich um die einzelnen User in ihrem subjektiven Erleben - oder um sachliche Themen?
Und wenn es um Themen und nicht um Personen geht, sollte man da nicht die subjektive Schiene versuchen herunter zu fahren?
Wichtig finde ich beim Diskutieren, dass der geistliche Hintergrund erkennbar ist = bei mir ist es der (lutherische) Pietismus aus diesem heraus ich meinen Glauben lebe. 
Keiner von uns denkt sich seinen Glauben aus - die Unterschiede entstehen wegen der unterschiedlichen Prägungen und der unterschiedlichen Weltsicht.
Aus meiner Prägung heraus nehme ich die reale (sinnlich wahnehmbare) Welt als sichtbaren Ausdruck der geistigen wahr, die dieser in jeden Augenblick zu Grunde liegt. Für mich ist dieser Psalm völlig real:

1 Lobe Jahweh, meine Seele! Jahweh, mein Gott, du bist sehr groß, in Hoheit und Pracht1 gekleidet,
2 [der] in Licht sich hüllt wie in einen Mantel, [der] die Himmel ausspannt wie ein Zeltdach,
3 der seine Gemächer errichtet in den Wassern, der Wolken macht zu seinem Gefährt, der dahinfährt auf den Flügeln des Windes,
4 [der] seine Engel2 zu Winden macht, seine Dienstleistenden zu einer Feuerflamme.
5 Er hat das Erdreich gegründet auf seine Grundfesten. Nie wird es wanken - für immer und ewig.
6 Mit der Tiefe bedecktest du es wie mit einem Kleid. Die Wasser standen über den Bergen;
7 vor deinem Schelten flohen sie; vor der Stimme deines Donners eilten sie fort;
8 es hoben sich die Berge, es senkten sich die Täler an den Ort, den du ihnen festgesetzt hattest.
9 Du hast [ihnen] eine Grenze gesetzt, die überschreiten sie nie; sie werden nie wiederkehren, das Erdreich zu bedecken.
10 [Du bist es,] der Quellen entsendet in die Bachtäler: Zwischen den Bergen fließen sie dahin,
11 tränken alle Tiere des Feldes; die Wildesel stillen ihren Durst.
12 An ihnen3 wohnen die Vögel des Himmels. Von den Zweigen her lassen sie ihre Stimme erschallen.
13 [Du bist es,] der die Berge tränkt aus seinen Obergemächern (von deiner Werke Frucht wird die Erde satt),
14 der Gras hervorsprossen lässt für das Vieh, Pflanzengewächs zum Dienst des Menschen4, um Brot hervorzubringen aus der Erde
15 und Wein, der das Herz der Sterblichen5 erfreut, um vom Öl das Gesicht glänzend zu machen, und Brot, das das Herz der Sterblichen stärkt6.
16 Die Bäume Jahwehs werden satt, die Zedern des Libanon, die er pflanzte,
17 wo die Vögel Nester bauen, der Storch - Wacholderbäume sind sein Haus....Psalm 104

Ich lebe also nicht in einer Welt in der reine physikalische Gesetze Gott ersetzen und die Welt unserer Sinne mit uns macht was sie will - sondern hinter jedem Regen, Sonnenschein, jedem Korn und jeder menschlichen Begegnung wirkt Gott in seiner ganzen Realität = aber nicht eingeschlossen in diese Welt, sondern diese Welt ist Ausdruck SEINES Wirkens in der himmlischen (geistigen) Welt.

Und da diese geistige Welt für mich real ist, frage ich (aus meinem pietistischen Glaubensleben heraus) nach dem was dort passiert.
Im Pietismus gibt es da unterschiedliche Antworten, aus den Schauungen eines Jakob Böhme, Michael Hahn, oder den Arbeiten Öttingers = es ist ein breiter Strom und keiner ist wahrer oder besser

Aber in diesem Denken ist eine reale, jetzt wirkende geistliche Welt der Angelpunkt des Denkens = was vor 2000 Jahren war, ist die Grundlage der jetzigen Entwicklung, aber diese jetzige Entwicklung ist der Hintergrund unseres geistlichen Lebens

Natürlich ist es schwierig, wenn man analog zum heutigen Zeitgeist, Gott in die rein moralische oder irgendwie schemenhaft geistliche Ecke wegsperrt - dann bleibt man dort stehen, wo die Bibel aufhört. Und das war eben vor 2000 Jahren.

Er tut es nicht immer und immer wieder, er hat es einmal für immer getan. Was er immer wieder tut, das ist das Vergeben. Und das ist eben möglich durch dieses einmalige große Opfer.

Sein Sündopfer war einmalig - die Brandopfer für das Volk (bzw uns  als Gläubige) dagegen nicht.

Versuche doch wenigsten einmal ansatzweise - auf die Gedanken uns Ausführungen des Anderen einzugehen. Ich habe es mehrmals ausführlich erklärt. Du (und die anderen beiden) antwortest lediglich mit deinen Prägungen und deinen Denkmustern. Es wird wirklich langweilig.

Frank: Heiligung ist die Wirkung des Glaubens - in guten Werken
Cleopatra: Ich glaube, jetzt komme ich ganz durcheinander. Bedeutet im Umkehrschluss: Wenn man im Glauben wirkt, dann geschieht die Heiligung?

Ich sehe nicht ein, warum ich das Rad immer wieder erneut erfinden muss. Als ich weiter oben versucht habe (ausführlich) meine Sicht dazu einzustellen, habe ich einen Link eingestellt, der die Zusammenhänge biblisch gut erklärt

"Heiligung
Schließlich muss sich rettender Glauben als echt erweisen, indem er gute Werke hervorbringt. Es ist möglich, vorzugeben, rettenden Glauben zu haben, ohne ihn wirklich zu besitzen (Jak 2,14–25). Was wahren Glauben von einer bloßen Behauptung zu glauben unterscheidet, ist das Vorhandensein von guten Werken (Gal 5,6). Wir sind auf keine Weise gerechtfertigt durch unsere guten Werke. Aber keiner darf sich als gerechtfertigt erachten, wenn er in seinem Leben nicht die Frucht und den Beweis für rechtfertigenden Glauben sieht; nämlich gute Werke."

Rechtfertigung und Heiligung

Jesus Christus ist ja nun weit mehr als ein menschlicher Hohepriester auf Erden. Er ist nun zur Rechten Gottes. Heißt, er sitzt.
Mit IHM sitzen auch wir gläubigen, wiedergeborene Menschen zur Rechten Gottes, weil er für uns - all die an IHN gläubigen Menschen eintritt.

Was kann mehr als der Hohepriester sein?

Er steht zwischen Volk und Gott und muss durch sein Opfer sich nicht mehr jährlich kultisch rein machen ER ist rein. Und somit fähig sein Amt zur Reinigung seines Volkes auszuführen
Er ist der politische Führer (König und Haupt Seines Leibes) wirkt also nach außen in die Welt hinein.
Er steht dem Synhedrin vor und leitet (durch seinen Geist) sein Volk (Seinen Leib) in denk unterschiedlichen kulturellen und somit auch religiösen Belangen -also nach innen.

Was soll da "mehr" sein?

Nein - wir sitzen nicht zur Rehten Gottes im Himmel - wir leben auf Erden, haben aber unseren Hohepriester im Himmel, der für uns eintritt.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.12.2023 13:09.

Burgen

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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Burgen am 16.12.2023 10:08



Der Hohepriester, wie wir im ersten Teil der Bibel lesen, musste ohne eine "Schramme" sein, vergleichbar einem Lamm ohne Fehl. 1x im Jahr hatte er im Allerheiligsten des Zeltes in der Stiftshütte den Gnadenstuhl mit Blut zu besprengen. 
Um jedoch überhaupt dort hineingehen können bekam sein Obergewand lauter Glöckchen am Saum befestigt. Wieviele es waren oder nur eines weiß ich im Moment nicht. 
Ausserdem wurde an seinem Mantelkleid ein Tau, Seil befestigt, das bis in den Aussenbereich des Allerheiligsten reichte. 
Der Priester durfte sich nämlich nicht setzen. Sowie das oder die Glöckchen nicht mehr zu hören waren, wurde der Mann herausgezogen, weil er tot war. Und das war auch ein Zeichen dafür, dass er sündig gewesen war. 

Jesus Christus ist ja nun weit mehr als ein menschlicher Hohepriester auf Erden. 
Er ist nun zur Rechten Gottes. Heißt, er sitzt

Mit IHM sitzen auch wir gläubigen, wiedergeborene Menschen zur Rechten Gottes, weil er für uns - all die an IHN gläubigen Menschen eintritt. 
Gott Vater straft nicht, sondern liebt seinen zur Rechten sitzenden Sohn jeden Tag. 

Dennoch kommt er mit der Welt und der neuen Erde zum ZIEL. 
Und wir Menschen hoffen und warten darauf, dass er uns von diesem schmerzenden, kranken, vergänglichen Zeltleibe herausholt, was jeder Zeit geschehen kann. Bei IHM ist 1 Tag wie Tausend Jahre, bricht man das runter auf Minuten, oder Sekunden, kann es jederzeit geschehen. 

All das bedeutet auch, wenn der gerettetet Mensch mit IHM neben dem Vater ist, sollten wir auch in IHM ruhen, genau wie ER es tut. 
Nicht Leistung tun, sondern dankbar Gott loben, preisen, (aus)ruhen, dafür haben wir auch das Gebet. 


 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

von Cleopatra am 16.12.2023 09:20

Ich versuche nochmal das ganz Allgemeine, ohne auf einzelne Fragen einzugehen, vielleicht hilft das etwas:

Christus unser Hohepriester im Hier und Heute

Hierfür ist es wichtig, zu verstehen, was die Aufgaben des Hohepriesters damals gewesen sind.

Der Hohepriester hatte verschiedene Funktionen und Aufgaben:

- er war in der religiösen Hierarchie ganz oben, er beaufsichtigte alles
- er brachte stellvertretend für das Volk große Opfer dar, einmal im Jahr (am Versöhnungstag) durfte nur er allein ins Allerheiligste- also zu Gott 

Diese Opfer waren sehr unterschiedlich (Sündopfer, Speiseopfer, Brandopfer....)


Gerade in Hebräer wird oft Bezug auf das Thema "Jesus und Hohepriester" genommen.
Es wird wiederholt geschrieben, dass diese regelmäßigen Sündopfer nicht mehr nötig sind, da sich Jesus selbst als das endgültige Opfer darbrachte (deshalb auch mehrere Hinweise auf den Vergleich des "Opferlamms"- weil dies eines der Opfertiere war).
Jesus starb nun ein für allemal, die regelmäßigen Opfer sind nicht mehr nötig.

Jesus selbst steht nun für uns ein, so wie damals der Hohepriester für das Volk einstand.
Wie eine solche Handlung aussieht, habe ich in Hebräer nicht explizit gelesen, einen Hinweis gab es, dass er heute wartet (Hebräer 10,13).

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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