Juden und die Römer...

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Leah

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Re: Juden und die Römer...

von Leah am 30.01.2022 14:42

Was mir noch infällt. In Joh.12, 34.Die Volksmenge weist darauf hin, dass sie gehört hat, dass der Christus ewig bleibt. Daran erkennt man, dass sie die Errichtung des Friedensreiches erwarteten. Das war ja mit weiteren Verheißungen und Prophetien verknüpft, weshalb es nahe lag, dass in den Augen des Volkes der Messias das Volk von den Römern befreien würde. 

Immerhin spricht das alte Testament lebhaft vom Tag es Herrn, wenn er kommt und vor ihm her geht ein verzehrendes Feuer....

Dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass man Christus auch anders verwerfen kann. Heute noch, in dem man die Errettung nicht ergreift.

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

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Leah

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Re: Juden und die Römer...

von Leah am 30.01.2022 12:44

Ich kenne das nicht von Predigten, Pausenclown. 

Nach der Schrift war Simon ein Zelot.
Das sagt nix über deren Auftreten zu Jesu Zeiten oder ob sie da schon " Aktivisten" waren.

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

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Manuel1987
Gelöschter Benutzer

Re: Juden und die Römer...

von Manuel1987 am 30.01.2022 12:11

pausenclown: „Ich bin mir bewusst, dass in christlichen Kreisen es wie folgt geht: Die Juden haben Jesus als verworfen, weil sie hofften er bereift sie von den Römern.“

Ich muss sagen, ich kenne das...aber nicht von Christen, sondern von Menschen, die einst an Jesus glaubten, und ihn nun ablehnen, ihn sowie das Neue Testament, unter Anderem aufgrunddessen, das Jesus nicht von den Römern befreite, noch kein Friedensreich aufgerichtet hat und anderes. 

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Juden und die Römer...

von pausenclown am 30.01.2022 10:05

Hallo.

 

Ich bin mir bewusst, dass in christlichen Kreisen es wie folgt geht: Die Juden haben Jesus als verworfen, weil sie hofften er bereift sie von den Römern.

Kennt ihr nicht solche Argumente in Predigten?

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, unterschiedliche jüdische Gruppen.
Diese hatten unterschiedliche Erwartungen an den Messias. Die Quellen zu dem widersprechen die Sicht von, die Juden haben erwartet. Es gab vor der Zeit und zur Zeit keine Vorstellung von einem militanten Messias.

Ab ca 60 nach Jesus, entwickelt sich der militärische Flügel der Zeloten aus.
Auch hier kann man nicht sagen, die Juden, die damaligen Zeloten waren nicht die Mehrheit.
Die Zeloten zur Zeit Jesu, waren eher Räuber und Diebe.

Zb einer der damaligen Erwartungen an den Messias, Er bringt das Friedensreich und das für die ganze Welt.
Das ist das Gegenteil Teil von Krieg.

Shalom pausenclown

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Juden und die Römer...

von Burgen am 30.01.2022 09:44


Dem Link bin ich nicht gefolgt. 
Eher freute mich über den Text, der mit uns geteilt wurde.

Ja, es gab die Römer, die Besatzer und eben die Zeloten.
Warum sollten die Männer damals sich nicht mit Hoffnung und Widerstand beschäftigen,
wenn die menschlichen Mächte derart einschränkend waren? 

Das haben ja unsere Vorfahren im vergangenen Jahrhundert in diesem Land ebenfalls erlebt. 
Und so etwas kommt ja nicht von heute auf morgen. 
Es bildet sich über einen längeren Zeitraum im Herzen und Kopf heraus. 

Die Schrift ist eine erzählende Glaubensschrift. 
Vergessen wir doch nicht den Heiligen Geist, der sozusagen auch zwischen den Zeilen 
Offenbarung, Verständnis und Wahrheit aufzeigen kann. 

Dabei wird das Bibelwort, bzw. der Buchstabe ja nicht außer acht gelassen. 
Heißt, die Bibel verliert nicht ihre Gültigkeit durch historische Erkenntnisse. 


 

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Leah

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Re: Juden und die Römer...

von Leah am 30.01.2022 08:17

Ich glaube nicht, dass Judas ein Zelot war.
Es gab unter den Jüngern 2x Simon und daher spricht die Schrift  von Simon und Simon den Zeloten. Es gab 2 x Judas und daher spricht sie von Judas und Judas Iskariot.
Warum nicht von Judas den Zeloten?

Und das widerspricht auch dem Artikel. Es gab zu Jesu Zeiten Zeloten. Die Schrift irrt sich nicht.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.01.2022 08:20.

Cleopatra
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Re: Juden und die Römer...

von Cleopatra am 30.01.2022 07:34

Hm, mir war es neu, dass Judas bei den Zeloten gewesen sein sollte.
In dem Artikel jedenfalls steht auch, dass die Zeloten erst Jahre nach Jesu Tod "entstanden".

Als ich von dieser "Erkenntnis" hörte, dachte ich, es würde vielleicht etwas in den Apokryphen zu stehen.

Ja, und da Jesus als "Der Befreier" in den Prophezeiungen beschrieben wird, nahm ich eben allgemein an, dass die Juden zu der Zeit natürlich auf einen "Befreier" warteten.
Dies war in der Vergangenheit immer dann gewesen, wenn sie in Gefangenschaft gewesen waren.

Liebe Grüße, Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Leah

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Re: Juden und die Römer...

von Leah am 29.01.2022 23:46

Ich denke, dass die unter der römischen Besatzung leidenden Juden schon hofften, der Messias würde sie befreien. Die Prophetien zu seinem zweiten Kommen und auch der Bund mit Israel, dass sie das Land erben sollen, war ja alttestamentliche Offenbarung.

Deshalb sagte Jesus ja zu seinen Jüngern, und damit auch zu Judas, dass sein Reich nicht sichtbar kommen würde, sondern inwendig im Menschen sei. Sonst hätte er das nicht erwähnen brauchen.

Wie ja auch heute, hat man eben auch damals, die Prophetien von seinem ersten und zweiten Kommen nicht richtig zugeordnet.

Deshalb hatte Judas auch wenig Grund, Jesus zu drängen. Er war informiert, dass der Herr sein Reich jetzt nicht aufrichtet. Ich denke eher, er nahm Anstoß daran, dass der Herr über seine Kreuzigung sprach. Wenn man nachliest, kam sein Verrat zeitnah nach einer entspechenden Aussage Jesu.

Es ist schwierig, sich mit einem verworfenen und verachteten Herrn eins zu machen. Das kennen wir ja auch.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.01.2022 23:55.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Juden und die Römer...

von pausenclown am 29.01.2022 19:54

Nicht von allen.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Juden und die Römer...

von Burgen am 29.01.2022 19:33



Ja, genau. Das ist die gängige Erkenntnis zu Judas und den Zeloten. 


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