Josef Aron

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pray

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Re: Josef Aron

von pray am 15.04.2020 19:40

Liebe Burgen, liebe Cosima,

 

vielen Dank für eure Antworten und Gedanken. Vorweg schicken möchte ich, dass Christen an der Seite Israels stehen und wir schließlich auch an den Gott Israels glauben. Aber ich denke auch, es ist vielleich so, dass Gott jedem Christen eine besondere Sache ins Herz gelegt hat. Der eine hat eine besondere (Auf-)Gabe für die Juden, der andere für Randgruppen, wieder einer für Kinder, auch für Tiere usw.

Daher würde ich denken, die sächsischen Christen werden es schon im Geist Gottes richtig machen und sich auskennen.

Ich war 2003 in Israel und war neu im Glauben. Da haben mir andere Christen (?) gesagt: "Du darfst hier aber auf keinen Fall jemandem was von Jesus sagen, das ist hier verboten zu evangelisieren!" Vieleicht meint Burgen das mit dem unsichtbar den Mund verkleben. Aber wir wissen, Gott hat auch gesagt, wenn diese schweigen, werden Steine schreien.

Aber wir wollen nun lieber pausenclowns Thema und Absicht mit seinem Freund nicht kaputtschreiben, sorry pausenclown, aber du kennst uns ja alle schon länger.... und musst uns dennoch liebhaben.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.04.2020 19:41.

Cosima
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Re: Josef Aron

von Cosima am 15.04.2020 12:59

Hallo liebe Pray, 

die "Sächsischen Israelfreunde" kenne ich. Habe schon an Veranstaltungen, 
die sie organisiert haben, teilgenommen. Sie haben diesen Dienst begonnen, 
weil sie Jesus Christus lieben und ihm dienen wollen. 
Sie bringen den Menschen in Israel, die in Not sind, Hilfe und Liebe. 
https://www.zum-leben.de/

Hier ein Auszug aus ihrer HP:

HANDWERKERDIENST "HÄNDE ZUM LEBEN"
Hände zum Leben, der Handwerkerdienst der Sächsischen Israelfreunde
Seit 2004 reisen jährlich Handwerkergruppen unter der Organisation des
Sächsischen Israelfreunde e.V. nach Israel. Sie bringen mit Ihrer praktischen
Hilfe dem Volk Gottes Segen und nehmen durch Ihre Arbeit selbst Segen
wieder mit nach Hause. Die Sächsischen Israelfreunde helfen Juden persönlich,
jüdischen Organisationen und christlichen Partnern in Israel mit Ihrer Gabe
des Handwerkes.

Menschen wie Aron zu helfen, ist ihr Auftrag. Und Liebe ist immer auch Mission,
man muss dabei nicht predigen. Doch wenn sie gefragt werden, antworten sie, 
wer sie dazu motiviert hat. 

So hast du das auch mit diesem jüdischen Mann getan, hast ihm Liebe erwiesen,
indem du ihn im Krankenhaus besucht hast. Was in seinem Herzen dadurch 
angekommen ist, das weiß nur der Herr, der allein dafür sorgt, dass die Saat, 
die wir ausstreuen auch aufgeht. 

Shalom und herzliche Grüße von Cosima.

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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pausenclown
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Re: Josef Aron

von pausenclown am 15.04.2020 12:59

Hallo Burgen,

was habrn deine Worte mit meinem Posting zu tun, den Zusammenhang finde ich nicht.

LG

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Josef Aron

von Burgen am 15.04.2020 12:52


Liebe pray, 



deine Worte und Empfindungen decken sich mit denen von mir.

Oft ist mein Eindruck, dass die Christen sich "unsichtbar" den Mund verbieten lassen,
anstatt Jesus als Grund der Hilfe zu bekennen. Und jedes Jahr wird auch durch etliche Feiern dieses wieder durchgeführt. 
Wobei es wirklich wichtig ist, dass erinnert wird. 

Nur, wie gehen wir mit unseren Erinnerungen unserer Toten und Überlebenden des 2. Weltkriegs um? 

Auch das hängt mit Erinnerung, Schuld, Vergebung und erneuertem Denken und Erleben zusammen. 

Kriege sind immer auch eine Zäsur der Menschlichkeit - wie auch der Jugoslawienkrieg vor ca 20 Jahren. Also noch gar nicht solange her. Oder die Armenier, auch eine Volksausrottung. 

Es ist jedoch gut, dass pausenclown seines Freundes hier gedachte und uns teilhaben lässt. 

Manchmal werden ja auch frohe Beiträge über Besuche junger Westler bei Holocaust-Überlebende gezeigt. Mich selbst erschüttert meist die buchstäbliche Armut in den Besucherwohnungen. Alles sauber und ordentlich, aber total arm. 
Da frage ich mich dann schon, wie gehen die Juden selbst mit den Überlebenden in ihrem eigenen Staat um.  

Andererseits wissen wir aus der Bibel, dass Gott immer noch Menschenleben sammelt - aber auch, dass es noch sehr schwere Zeiten geben wird, für die dort lebenden Menschen von Gottes Volk, aber auch für die Gemeinde. In Israel selbst wird ja auch von Gott durch Menschen die Ernte eingeholt. Es gibt sie ja, die christliche Gemeinde unter den Juden. 

Noch leben wir im Zeitalter der Gemeinde in der Welt. 
Aber dann, danach wird sich alles um das alte Bundesvolk Gottes "drehen".  





LG
Burgen  

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pray

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Re: Josef Aron

von pray am 15.04.2020 12:07

Aber im Video wird doch gesagt, dass ein Teil der Leute aus Sachsen Christen sind.

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pray

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Re: Josef Aron

von pray am 15.04.2020 12:06

Darum ging es dir...aber ich denke, du wirst für deinen Freund auch noch mehr wünschen als das.

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Josef Aron

von pausenclown am 15.04.2020 11:54

Hallo pray,

Ob die Hilfsorganisation aus Sachen Christen sind weiss ich nicht und mir ging es meinen Freund Josef eine Stimme zu geben.


LG

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pray

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Re: Josef Aron

von pray am 15.04.2020 11:43

Ja, hab ich gedacht. Ich hatte jetzt gar nicht in Erwägung gezogen, dass die Leute, die da vorgestellt wurden, Christen sind.

 

Vielleicht liegt das daran, dass ich hier live mal einen alten Juden kennengelernt hatte, der als Kind den Holocaust miterlebte und allein, wenn er davon anfangen wollte zu sprechen, schon weinen musste. Er war mit einer Katholikin verheiratet, die aber vor langem verstarb und er lebte weder den jüdischen Glauben noch den christlichen, aber meinte irgendwie, das reiche Jude zu sein. So habe ich ihn jedenfalls verstanden...und ihm dann von Jesus erzählt.

Er hat es immer "ausgehalten", ging sogar mal mit mir, als er im Krankenhaus war in die dortige Krankenhausandacht, die zwar katholisch war, aber dennoch Wahrheit enthielt. Ich saß die ganze Zeit daneben und hab gebetet und gebetet, dass er sich angesprochen fühlt. Später sagte er mir, dass er nur mir zuliebe mitgegangen ist. Er starb an einem 24.12.

Ob er wohl gerettet ist? - werde ich im Himmel mal sehen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.04.2020 11:44.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Josef Aron

von pausenclown am 15.04.2020 11:35

Hallo pray,

Ich entnehme deinen Worte , dass sie das Evangelium nicht verstanden haben und nicht leben, verstehe ich das richtig?

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.04.2020 11:35.

pray

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Re: Josef Aron

von pray am 15.04.2020 11:25

Lieber Pausenclown,

 

ich habe eine Frage zu dem Video und der Situation der Holocaustüberlebenden insgesamt und hoffe inständig, du verstehst mich jetzt nicht falsch.

Ich denke, Gott hat für die Überlebenden eine besondere Absicht...hoffe, dass es das ist, Ihnen Gelegenheit zu geben, das Ewige Leben zu ergreifen. Ich finde das total gut, dass es Menschen - uns erst Recht Deutsche - gibt, die ihnen aktiv behilflich sind bei Renovierung, oder die die Holocaust-Altersheime finanziell unterstützen, Menschen, die da sind, zuhören....alles wirklich schön, klasse.....aber fehlt da nicht das, dass wir ihnen den Messias erklären?

...oh!, während ich das schreibe läuft das Video weiter und ich höre grad, wie die Helfer ein Dankeslied für Gott singen und schaue rein und sehe, wie die jüdischen Menschen zwar etwas verhalten, aber dennoch mit einem Blick von Hoffnung in den Augen mitsingen.

Also das finde ich dann die beste Kombination, helfend da zu sein, ihnen zu sagen, dass ihr Volk von Gott geliebt ist und der Messias schon da war und das Heil da ist....

und ich höre weiter...

... grad von dem Juden Josef Aaron, dass er alles vergeben hat, weil Gott ihm die Kraft dazu gab....wie schön, erstaunlich!!
Pausenclown. Aber ich hoffe, dass die Christen, die da sind, ihm noch das Evangelium erklären können. Auch der Annika, die so viel Schlimmes erlebt hat. Vielleicht sind es ja gerade die, die das O p f e r von Jesus in Jesaja 53 verstehen können.

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