Gebet - vertrauensvolles Gebet = Jakobus 1, 1 - 8

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Gebet - vertrauensvolles Gebet = Jakobus 1, 1 - 8

von Burgen am 25.02.2019 21:51


Ihr Lieben 


wir wisssen sicherlich alle, dass Gebet für den Christen existenziell ist.  Vielleicht besteht Interesse anhand der Bibelstellen aus Jakobus 1 neue Gebetserfahrungen zu erlernen? 


Drei Bibeln. 
Hier jetzt al der Text aus der NGÜ oben und unten Schl 2T

1 Jakobus, Diener Gottes und des Herrn Jesus Christus, an die 12 Stämme, die in der Fremde leben. 
Euch allen sende ich meinen Gruß. 

1 Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, grüßt die 12 Stämme, die in der Zerstreuung sind. 

2 Seht es als einen ganz besonderen Grund zur Freude an, meine Geschwister, wenn ihr Prüfungen verschiedenster Art durchmachen müsst. 

2 Meine Brüder, achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen geratet,  

3 Ihr wisst doch: Wenn euer Glaube erprobt wird und sich bewährt, bringt das Standhaftigkeit hervor. 

3 da ihr ja wisst, dass die Bewährung eures Glaubensstandhaftes Ausharren ewirkt. 

4 Und durch die Standhaftigkeit soll das Gute, das in eurem Leben begonnen hat, zur Vollendung kommen. 
Dann werdet ihr vollkommen nd makellos sein, und es wird euch an nichts mehr fehlen. 

4 Das standhafte Ausharren aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und vollständig  seid 
und es euch an nichts mangelt. 

___ 
5 Wenn es aber einem von euch an Weisheit fehlt, bitte er Gott darum, und sie wird ihm gegeben werden; 
denn Gott gibt gern und macht dem, der ihn bittet, keine Vorhaltungen. 

5 Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, 
so wird sie ihm gegeben werden. 

6 Doch soll der Betreffende seine Bitte in einer Haltung des Vertrauens vorbringen und nicht in der Haltung des Zweiflers; 
denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die - vom Wind aufgepeitscht - einmal hierhin und dann wieder dorthin 
getrieben wird. 

6 Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die vom Wind getrieben 
und hiin- und hergeworfen wird.  

7 Ein solcher Mensch soll nicht meinen, er werde vom Herrn etwas bekommen,  

7 Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen wird, 

8 denn er ist in seinem Innersten gespalten, und seine Unbeständigkeit kommt bei allem, was er unternimmt, 
zum Vorschein. 

8 ein Mann mit geteiltem Herzen, unbeständig in allen seinen Wegen. 

*** 
Soweit ersteinmal. 
Mein Vorschlag ist, zunächst diese Verse betrachtend zu lesend. Vielleicht wird gerade die Unterschiedlichkeit der beiden Übersetzungen 
die jeweiligen lesenden Herzen besonders berühren und ansprechen. 

Mir jedenfalls erging es so. Denn gerade von dem Jakobusbrief wird ja gesagt, dass er recht hölzern sein soll. 
Was meint ihr? 

Fragende Grüße 
Burgen 



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chestnut
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Re: Gebet - vertrauensvolles Gebet = Jakobus 1, 1 - 8

von chestnut am 26.02.2019 05:34

Liebe Burgen
 
Danke für das Einstellen dieses schönen Bibeltextes.
 
Ja das Gebet ist etwas kostbares und ohne Vertrauen in den, zu dem wir beten, ist es, wie wenn wir uns an jemanden wenden, von dem wir zum voraus wissen, dass er uns gar nicht zuhört und nicht im Geringsten an uns interessiert ist.
 
Bei Gott ist das aber nicht der Fall. Er ist sehr an uns interessiert, er bietet uns seine Freundschaft an, und er hört uns deshalb auch zu. Außerdem ist er größer als wir, hat die Übersicht und hilft uns gerne. Er ist der Allmächtige, er ist  Gott. Er will Beziehung mit uns, auch ohne dass wir dies verdient hätten. Deshalb dürfen wir uns vertrauensvoll mit unseren Gebeten an ihn wenden.
 
Aus diesem Hintergrund dürfen wir auch erwarten, dass er uns erhört.
 
Liebe Grüsse
Chestnut

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Cosima
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Re: Gebet - vertrauensvolles Gebet = Jakobus 1, 1 - 8

von Cosima am 28.02.2019 22:36


Ja, liebe Burgen, 
wenn man die Texte liest, in verschiedenen Übersetzungen, wird die Aussage klarer erkennbar.
Ich möchte mal einen Vers nach dem anderen lesen und darüber nachdenken.  

Vers 1


1 Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, grüßt die 12 Stämme, die in der Zerstreuung sind.

Jakobus nennt sich selbst Knecht/Diener Gottes. 
Wie kann ich mich bezeichnen? 
Ich habe in ein kleines Heftchen einiges aufgeschrieben, was mir beim Lesen der Bibel, wichtig
erschienen ist. Daran musste ich gerade denken und ich ich teile mal einen Satz mit euch: 

"Ich möchte deine Magd sein und 24 Stunden am Tag das tun, was DU mein Herr und mein
Gott mir zu tun heißt." 
Also da bezeichne ich mich auch als Magd. Eine Magd untersteht einem Herrn. Und es stimmt,
Gott sorgt für mich - immer wieder staune ich darüber - wie ER auch in kleinen Dingen mir
hilft, oft ohne dass ich darum gebetet habe.  

Es ist also etwas Besonderes der Knecht, der Diener oder die Magd Gottes zu sein....
und aus dieser Position heraus grüße ich euch alle - egal, wo Ihr lebt, ob Ihr nur mitlest, 
oder ob Ihr Mitglieder hier seid, oder euch aktiv beteiligt... seid herzlich gegrüßt, 
von Cosima, die gerne eine Magd ist. 

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.03.2019 21:54.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gebet - vertrauensvolles Gebet = Jakobus 1, 1 - 8

von Burgen am 01.03.2019 23:35

Vielen herzlichen Dank für eure Gedanken zum Thema. Das gibt „Stoff“ um nachzudenken.

Besonders blieb ich natürlich bei dem Begriff * Magd * hängen. Das ist ja mehr oder weniger ein Bezeichnung für eine Frau, die in der Landwirtschaft arbeitet. Früher öfter zu finden unter den Sklaven, deren Herren Bauern, gar Gutsherren waren. In der Schrift wird die Magd, so wie Cosima mitteilt, in Bezug zu Gott und dem Gehorsam ihm gegenüber benannt. Was könnte mit heutigem Begriff dasselbe aussagen?

Und der Begriff Diener ist der Bibel gemäß zuerst für Mose und seine Zuordnung genannt.
Mose wird als Diener bezeichnet, der demütigste Mann seiner Zeit, der ein riesiges Volk führte und unter Gott stand.

So sind also Magd / Knecht / Diener (auch zB Butler?) irgendwie austauschbare Begriffe. Alle sind in ihrer Zuordnung zu ihrer Herrschaft, hier Gott, gehorsam und stehen für andere Menschen hilfreich ein. Besonders natürlich vor Gott, von dem sie ihre Aufträge erhalten.
In unserem Fall aus Liebe zu Jesus und Gott ABBA tun was er uns aufträgt. Nämlich andere zu lieben, Ihnen zu helfen ...

Für mich war aufgeleuchtet, im Gebet für andere Menschen oder bestimmte Personen um Weisheit zu bitten um weise für den anderen zu beten mit Worten der Schrift.
Wir wissen ja oft garnicht was der andere braucht, wo er gerade mit Gott zusammen steht.

Weisheit und Schutz - Bewahrung. Gott ist der einzige, der in die Tiefen des Menschenherzes blicken kann.
Und sehr vielen Menschen fehlt die Benutzung des Sprachengebetes.
Ich glaube, das liegt auch daran, dass wir Menschen nicht gerne die Kontrolle darüber verlieren möchten, was der Mund ausspricht und die Ohren hören.

Ja, und Vertrauen aus der Weisheit heraus muss eben auch gelernt werden.
Und die Hilfe erhalten wir durch den Geist Gottes, denn Jesus Christus ist die Weisheit in Person.

Ganz praktisch war in der Gebetszeiten für einen anderen Menschen genau dies, nicht zu wissen, was der andere braucht.
Und dabei hilft es sich der Führung des Heiligen Geistes durch Jesus während dem Beten anzuvertrauen.
Und dann loslassen - und Gott die „Arbeit“ zu überlassen.

Gruß
Burgen

.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.03.2019 23:42.

Andreas

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Beiträge: 873

Re: Gebet - vertrauensvolles Gebet = Jakobus 1, 1 - 8

von Andreas am 02.03.2019 15:43

Das ist jetzt eigentlich nur eine Wiederholung von dem was Burgen schon gesagt hat:
Joh 15,15 Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.
Der Herr will nicht, dass wir Mägde oder Knechte sind bzw. bleiben. Er will uns zu Freuden machen, die Ihm helfen Seinen Heilsplan zu verwirklichen.
24 Stunden auf den Willen des Vaters hören heißt ja, sorgsam auf alles lauschen, was Er uns mitteilt.
Er teilt uns alles mit. Das heißt wir können uns wirklich vom Hl. Geist führen und leiten lassen. Das befähigt uns die helfende Arbeit eines Freundes zu bewältigen.
Eine Magd oder ein Knecht arbeiten aus Zwang, der Freund aber aus Liebe.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Cosima
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Re: Gebet - vertrauensvolles Gebet = Jakobus 1, 1 - 8

von Cosima am 02.03.2019 22:41


Vers 2 


2 Seht es als einen ganz besonderen Grund zur Freude an, meine Geschwister,
wenn ihr Prüfungen verschiedenster Art durchmachen müsst.

Das ist eine Herausforderung - finde ich. Vor allen Dingen, wenn man noch jung im Glauben ist.
Heute weiß ich, rückblickend, dass es wirklich so ist. Die Stationen meines Lebens, die besonders
schwer waren, haben mich näher zum Herrn gebracht und ER hat mich hindurch getragen. 

Aber das habe ich erst nicht als besonderen Grund zur Freude erlebt, es hat mir Mühe gemacht.
Doch als ich erkannt habe, wie Gott mir auch in den schwierigsten Lebensabschnitten geholfen
hat, ist meine Liebe und mein Vertrauen gewachsen, sodass ich wusste – ER tut Gutes für mich,
auch wenn ich es noch gar nicht erkenne. Das ist Grund zur Freude, mitten im Dilemma.


Ja, lieber Andreas, das Wort Magd ist negativ belegt, sicher schon immer. Ebenso Knecht und
Diener, wer möchte das schon sein?
Wenn ich aber die „Magd" Jesu sein möchte, sehe ich das für mich als etwas Befreiendes an.
Dadurch bin ich total an IHN gebunden, will IHM gerne dienen, wie ER es möchte und ER sorgt
für mich.

Aber du hast recht Andreas, denn wir sind keine Knechte und Mägde mehr. In Galater 4, 6+7
Steht das ganz eindeutig: Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in eure
Herzen gesandt, der ruft: Abba, Vater! So bist du also nicht mehr Knecht (Magd), sondern
Sohn; wenn aber Sohn, dann auch Erbe Gottes durch Christus. (SLT)

Gut, dann werde ich das in meinem Heftchen umschreiben: " Ich möchte deine Tochter sein
und 24 Stunden am Tag das tun, was DU mein  gelieber Vater-Gott mir zu tun heißt.."

Nachdenkliche Grüße von Cosima.

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1.Kor.13:7 GNB

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Gebet - vertrauensvolles Gebet = Jakobus 1, 1 - 8

von pausenclown am 03.03.2019 07:46

Hallo , shalom und tach,

nur mal so, 

Knecht hat sprachlich nicht nur die Bedeutung Sklave. Altdeutsch zb. Auch Kind, Knabe, Held usw.
So wird eben auch das Wort in der Bibel verwendet.

Ist es nicht interessant das Sklaven die beschnitten waren, am Passa teilnehmen durften, quasi Anteil hatten?

Sollte nun Jakobs dieses alles fremd gewesen sein und seine Bezeichnung Knecht ein Irrtum? 

Pausenclown

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Gebet - vertrauensvolles Gebet = Jakobus 1, 1 - 8

von Burgen am 03.03.2019 20:38

Jakobus schreibt an die zerstreuten Menschen aus den Juden, den 12 Stämmen. Die sind inzwischen zum Glauben an Jesus Christus gekommen. Und bis dahin gab es Knechte, Mägde, Diener. Also gehören diese Wortbezeichnungen zur Umweltsprache. Selbst bis in die Lebenszeit Jesu hinein. Er arbeitet auch mit diesen Benennungen. Die Menschen hätten ihn vielleicht sonst kaum verstanden. Dh, wir dürfen diese Benennungen einmal im Zusammenhang befragen zur Bedeutung Knecht, Magd, Diener, Sohn, Kind.

In den Studienbibeln und den jeweiligen Konkordanzen lesen wir sehr viele unterschiedliche Bedeutungen in unterschiedlichen Zusammenhängen. Die Schrift legt sich ja mit der Schrift aus.

In Galater 4 22-31 wird die Bedeutung der Knechte beschrieben.
22 Denn es steht geschrieben, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien;
23 aber der von der Magd war nach dem Fleisch geboren (natürlichen Ursprungs) , der von der Freien jedoch durch die Verheißung (nämlich lange nach ihrer normalen Gebärzeit, wo sie doch vermutlich keine Kinder bekommen könnte, weil unfruchtbar.)

24 Dies hat einen bildlichen Sinn, denn diese (Frauen) bedeuten zwei Bündnisse:
eines vom Berg Sinai, das in die Sklaverei hinein gebiert, das ist Hagar.
25 Denn Hagar ist der Berg Sinai in Arabien, entspricht aber dem jetzigen Jerusalem,
denn es ist mit seinen Kindern in Sklaverei.

26 Das Jerusalm droben aber ist frei, (und) daseist unsere Mutter.
27 Denn es steht geschrieben: „ Freue dich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst!
Brich in Jubel aus und rufe laut, die du keine Geburtswehen erleidest! ...

30 Aber was sagt die Schrift?
Stoße die Magd und ihren Sohn hinaus! Denn der Sohn der Magd soll nicht mit dem Sohn der Freien erben.
31 Daher, Brüder, sind wir nicht Kinder einer Magd, sondern der Freien.

***
Vers 31 erleben die Christen auch in der heutigen Zeit in Zeiten von Verfolgung und Erwartung des Kommens Christi
uns abzuholen und den Juden wieder zu kommen.

Und eben auch sagt Jesus, wieviel mehr darf der Sohn als der Knecht.
Jedoch István Kind noch klein und unmündig, darf es nicht das Auto des Vaters fahren.
Jedoch der Knecht darf es tun und sogar den Sohn kutschieren, wenn sein Arbeitgeber es anordnet.

Jedoch in dem Beispiel am Gründonnerstag wäscht Jesus seinen Schülern die Füße.
Nacheinander, gleichrangig. Und das gibt er uns als dienendes, liebendes Beispiel.
Diese Liebe ist weniger ein Gefühl, als eher der Entschluss, die Entscheidung im Sinne und aus IHM heraus
dies zu tun.

Und dieses Tun - entspricht einer Magd, einem Knecht im NT im Geiste Gottes sich führen zu lassen.
Und somit sind wir Söhne und Töchter, die anderen dienen , wie von Cosima angewendet.

Aber - wir dürfen nicht vergessen, dass wir im Bund und aus ihm heraus im Bund der Gnade leben.
Unsere Taten dürfen 7 sollten nicht Werke unter dem Gesetz sein. Das Gesetz kann niemand halten.
Das Gesetz trennt eher, es fordert.
Die Gnade schenkt, wie auch Jesus uns das Leben zu leben schenkt in Freiheit mit IHMund durch IHN.

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Andreas

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Re: Gebet - vertrauensvolles Gebet = Jakobus 1, 1 - 8

von Andreas am 04.03.2019 15:32

Gedanken, die mir zu den einzelnen Versen kommen.
1) Wie erreichen wir die in der Fremde?
Menschen, die nicht zu unseren Bekanntenkreis gehören, oder Menschen, die in der Zerstreuung leben, also nicht auf Gott, sondern auf die Angebote der Welt ausgerichtet sind.
Besonders, wie erreichen wir Menschen, die auf der Suche sind?
Das wäre sicherlich ein ganz eigenes Thema, dem wir oft hilflos gegenüber stehen.
Das Gebet wäre eine Antwort darauf. Jedes Gebet ist für alle Menschen, auch wenn wir es für einzelne oder eine kleine Gruppe formulieren, damit es nicht zu abstrakt wird.

 

Herr Du nimmst Dich aller Menschen an, weil jeder zu Dir kommen kann.
Jeder ist Dir lieb und teuer – entzünde in uns der Liebe Feuer.
Dass man sie spürt auf der ganzen Welt; gerade so wies Dir gefällt.
Herr lass uns Deine Freunde sein, dann sind wir nicht hilflos und allein.
Und wenn wir alle zusammen stehen, können wir guten Muts in die Zukunft sehen. Amen.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Bithya85

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Re: Gebet - vertrauensvolles Gebet = Jakobus 1, 1 - 8

von Bithya85 am 05.03.2019 15:52

Das Nebeneinanderstellen von verschiedenen Übersetzungen finde ich eine tolle Idee. Da hat man gleich einen größeren Weitblick auf den Text.


Nur... ich hab ein Problem: Bitten hilft nur, wenn man keine Zweifel hat? Man sagt ja schon bei Menschen "Fragen kostet nichts", auch wenn man sich nicht sicher ist, wie der andere reagiert, kann man trotzdem bitten und es ist nicht aussichtslos, umso mehr wenn die Person einen liebt. Sollte das dann nicht bei Gott viel mehr gelten? 
7 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. 8 Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. 9 Oder ist ein Mensch unter euch, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete? 10 Oder der ihm, wenn er ihn bittet um einen Fisch, eine Schlange biete? 11 Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!

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