Freude - ein Fremdwort?

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von Rapp am 25.02.2015 15:48

Eliane ist das dritte Mädchen aus derselben christlichen Familie, das mir im Haushalt hilft. Kürzlich stand sie hier im Flur und griff nach meinen Händen: "Ich weiß, du hast wieder Schmerzen. Darf ich mit dir beten?" Klar darf sie. Nachher bleibt sie stehen und schaut mich an. "Ich komme einfach so gern zu dir!" sagt es und eilt zum Fahrrad...

Und ich? Ich freue mich, dass Gott mir jetzt so liebe, hilfsbereite junge Menschen zur Seite stellt!

Willy

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wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von wideawake am 25.02.2015 12:56

Genau liebe Solana, die Freude am Herrn ist unsere Stärke. Ratet mal warum es immer etwas gibt, was uns die nehmen will ?

Der erste der richtig geraten hat, bekommt einen Kuss !

und Willy, ich kenne eine ältere Dame, wenn ich ihr ein Blümchen schenk, dann ruft sie " Gott hat mich so reich beschenkt " und freut sich, so sehr darüber, dass ich mich fast verpflichtet fühle, ihr ständig welche zu schenken.
Jedoch stehen schon auf ihrer Fensterbank soviele.
Sie wäre überfordert sie alle zu pflegen. So denke ich mir immer was anderes aus, damit sie sich freut.
Denn sie ist ein wunderbares Geschenk für mich , in ihrer so lieben und freundlichen Art.
Das ist schon Dank genug und ich bin froh, dass ich sie wieder bald besuchen darf. und hoffe das der Herr sie mir noch lange erhält.

Hach so schönes Thema danke, danke, danke ... aber nun mein Träner ruft ... biba ...



 

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solana

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Re: Freude - ein Fremdwort?

von solana am 25.02.2015 12:17

Ja, Willy, den Threadtitel hast du sehr treffend formuliert: für uns Menschen ist Freude eigentlich ein "Fremdwort" - denn wir finden sie hier nicht bei uns, wenn wir versuchen, sie zu "erarbeiten" oder zu "erhaschen"


Ps 90,10 Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon.

Pred 1,14 Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht, und siehe, es war alles eitel und Haschen nach Wind.

Nur als Geschenk Gottes ist sie überreich und überfliessend - in jede Lebenslage hinein.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von Rapp am 25.02.2015 11:06

Da fand ich in meiner schwedischen Bibel einen Satz, der mir unter die Haut geht: Ich will ihnen Freude geben in meinem Bethaus!

War ich doch mal der Meinung, dass in einem Bethaus Leichenbitterminen getragen werden . Da scheint Gott absolut anderer Meinung zu sein: Freude gibts im Bethaus!!

Wir waren etliche aus der Gemeinde und weil an jenem Tag erst abends ein Gottesdienst war, gingen wir in die Berge. Auf einer Bergwiese ging jeder für sich ins Gebet und las in seiner Bibel. Später wollten wir zusammentragen, was Gott uns gezeigt hatte... Nun, mir zeigte Gott mein Fehlverhalten. Aber dann überschüttete er mich mit solch unbändiger Freude, dass ich fand, so viel würde ich nie aushalten. Zur Verwunderung der andern schrie ich schließlich: Vater, das halt ich nicht mehr aus. Gib den andern auch!!

Seit ich betend lebe, gehört unbegreifliche Freude zu meinem Alltag. Da will mich doch tatsächlich jemand trösten, weil ich nun am Rollator gehe. Aber welcher Kunstgewerbler kann es sich im Ruhestand leisten einen Rolls zu fahren? Für mich sind die Rollen Lebensqualität, Unabhängigkeit, eine große Hilfe. Und Aisha? die gewöhnt sich schon recht gut an das Rollenmonster. Es ist nun der Dritte im Bunde...

Also freut euch, der Herr ist nahe!!!

Willy

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Freude - ein Fremdwort?

von solana am 25.02.2015 10:58

Ja, Dörte, daran musste ich auch schon oft denken - dass es eigentlich "Undank" ist, wenn wir uns nicht von Herzen an dem freuen, was uns Gott in seiner Liebe jeden Tag schenkt.
Und stattdessen "miesepetrig" unseren Sorgen nachhängen, so als ob unser Leben von unserem "Dafür-Sorgen" abhinge. Das ist ja eigentlich ein Zweifeln an seiner Liebe und daran, dass er das Beste für uns will und uns vorbereitet ....
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.02.2015 10:59.

wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von wideawake am 25.02.2015 09:49

Eines halte ich mal fest: echte, göttliche Freude ist niemals von äußeren Umständen abhängig. sie ist in den widerlichsten Situationen da.

Hervoragend lieber Bruder Rapp ! Das ist ein Beweis, dass Gott uns erschaffen hat und wir ein Abbild von ihm sind und durch Jesus wieder in diese Welt gekommen ist und er gewonnen hat - Fakt. Gott wirkt durch uns. Welcher liebende Vater will schon, dass wir traurig sind ?


Erhöhe jetzte mal meinen Seretoninspiegel und geh Ananas frühstücken. Danke Vater für das leckere Früchtchen !

 

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von Rapp am 25.02.2015 09:36

Eines halte ich mal fest: echte, göttliche Freude ist niemals von äußeren Umständen abhängig. sie ist in den widerlichsten Situationen da.

Ich denke an einen Krankenbesuch. Vor mir hatte ich ein schreckliches Bild. Die Frau lag da in ihrem Spitalbett und konnte kaum noch ihre Finger ein wenig bewegen. Sie war gut Mitte 50 und seit dem 26. Altersjahr krank. Ihr Mann und ihre Kinder hielten das nicht aus. Hier lag sie allein gelassen. Was ich aber bestaunte ist die Freude, die ihre Augen ausstrahlten. Hier brauchten wir keine Tröster zu sein, hier stärkte uns diese Schwester. Uns Jungpastoren musste man kein zweites Mal dorthin schicken: das war in der Zukunft unser erster Weg, wenn wir in Jokkkmokk ankamen...

Denken wir an Psalm 23: ...du schenkst mir schwibelschwabelvoll ein!!

Willy, der jetzt auf Hundeschwanz verduftet und die Sonne genießen wird!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.02.2015 10:23.

wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von wideawake am 25.02.2015 09:23

Huhu und Guten Morgen ihr Lieben und allen anderen,

Wat für nen dankbares Thema. Danke dem Themenersteller.

Die Freude wie im Galaterbrief steht ist ein geistliche Frucht , für mich. Die wir in uns tragen wie eben auch andere geistliche Früchte.
Aber eigentlich bezeichne ich sie auch als Gefühl.
Denn wir fühlen uns fröhlich oder eben auch traurig.
Man kann sie bewußt beeinflußen oder sich unbewußt unter einem Geist bewegen bzw. hat so viele andere Gefühle in sich, dass für die Freude gar kein Platz mehr ist.

Interessant ist das sie eben beieinflußbar , also von uns steuerbar sein kann.
Ja und das Satan nicht's besseres zu tun hat, als sie uns zu rauben.

Also kann ich mich unter die "Herrschaft " der Freude begeben oder und die "Herrschaft " der Angst, Trauer .
Eines ist die Frucht des heiligen Geistes ( die Krfat des Guten ) und eines unsere sündige Natur ( die Kraft des Bösens )
Da beides immer vorhanden ist, kann ich mich also entscheiden wohin ich meine Aufmerksamkeit lenke. Eher auf die Freude oder die Angst, Trauer.
Ich persönlich halte es so, da immer beide vorhanden ist, schaue ich eher auf das Gute. Sehe die Guten Dinge die geschehen oder die auch da sind.

Hier mal eine kleine Aufliistung von den guten Dingen die immer vorhanden sind. Ist man erher fröhlich ( gut ), sieht man auch eher alles fröhlich (gut) an.
Verständnisvoll
Vorbildlich
Zuverlassig
Fleissig
Intelligent
Talentiert
Spontan
Fröhlich
Mutig
Gelassen
Gerecht
Sparsam
Ideerecih
Lebensfroh
Grosszügig
Hilfsbereit
Pflichtbewußt
Natürlich
Furchtlos
Genjal
Geradlinig
Herlich
Gutherzig
Liebenswert
Gesellig
Positiv
Einzigartig
Gegflegt
Geduldig
Treu
Schlau
Tüchtig
Dankbar
Sensitiv
Humorvoll
Organisiert
Kreativ
Freundlich
Entzückend
Entspannt
Hervoragend
Begabt
Unerschrocken

Es macht z.B. viel mehr Freude zu sagen zu einem etwas sehr ordnungsliebenden Menschen " Bist du aber heute wieder ideereich organisiert. "
Als sich darüber aufzuregen, dass er nun mal so ist und um damit seine eigene etwas einzigartige, geduldige Ordnung recht zu fertigen.
Deshalb haben doch beide keine negative Ordnung finde ich.
Tja und dann freut er sich und ich mich auch.
Ganz einfach, wer Freude schenkt, erntet Freude.

So ist das Leben viel fröhlicher und Satan , darf sich entspannt zurück lehnen, denn Jesus ist Sieger :

Für mich sind alle Gefühle ein Geschenk und zeigen die Anwesenheit von beiden Seiten, die nun mal in uns sind.

Jedoch ist es meine Entscheidung welchem Gefühl ich folge, der Wut oder der Vergebung usw.usf., dem Mut oder der Angst. Der Gelassenheit oder der Panik.
Ick weis das ist manchen Situationen nicht einfach. Jedoch ist es mit Herausforderungen viel spannender.




PS : Da fällt mir gerade ein aktuelles Beispiel ein. Es gibt Menschen die sind viel geduldiger mit sich, als ich mit ihnen. Hihi ... echt es gibt noch mehr Gelassenheit, als vermutet. *lacht*


 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.02.2015 09:28.

Cleopatra
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Re: Freude - ein Fremdwort?

von Cleopatra am 25.02.2015 07:38

Ich habe gestern in einem Buch ein Kapitel gelesen, welches doch auch Ähnlichkeiten mit dem Thema hioer hat:
Was meint ihr, ist Freude immer ein Gefühl?
Ist diese Freude ein Beweis der Nähe Gottes?
Ist Freude eine Art "Resultat richtiger Anbetung"?
Oder kann dies auch "richtig" sein ohne diese Emotionen und Gefühle?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von Poola am 24.02.2015 17:19

Freude:

Jesaia, 51:11

Und die Befreiten des HERRN werden zurückkehren

und nach Zion kommen unter Jubel,

und über ihrem Haupt wird ewige,,Freude,, sein.

Frohlocken und ,,Freude,, werden bei ihnen sein,

Kummer und Seufzen aber werden fliehen.

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