"Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

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Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Pal am 25.12.2014 21:14

Cleo:
Lieber Pal, vielleicht hilft ja einfach mal folgende Fragestellung, es wäre doch lieb wenn du sie mir hier beantwortest:

Ich habe damals ....

Ja, liebe Cleo, anhand solcher praktischen Beispiele möchte ich meine Meinung äußern.

Angenommen ich selbst wäre die Person, der es nun so ergeht - oder hopsa - in gewisser Hinsicht bin ich tatsächlich auch diese Person, denn mein Zukurzkommen ist mir durchaus schmerzhaft bewußt.
Was würde ich dann mir selbst am besten raten? -

Ich, Pal, habe damals, vor einigen Jahren, Jesus mein Leben übergeben und ihn um Vergebung meiner Sünden gebeten.
Seitdem habe ich allerdings noch viel zu wenig für die "Christenheit" getan. Heißt- keine großen Dienst (und Werke) für Gott.
Leider leide ich auch immer noch sehr darunter, dass ich zwischendurch so wütend bin. Ich weiß nicht... Liebe kann ich nicht immer spüren für andere, vor allem nicht für die böse, blöde Nachbarin...
Aber ich habe Jesus um Vergebung gebeten. Und ich habe ihn lieb.
Muss ich mir nun Sorgen machen wegen der Heilsunsicherheit....?

Mein lieber Pal, würde ich mir selbst antworten:
Wenn du Jesus liebst, dann ist diese Liebe das Zentrum des Heils. Die Liebe zu Jesus hat Gott selbst in dein Herz gelegt, und gerade deshalb empfindest du ja auch dein Zukurzkommen als derart schmerzlich und unangenehm. Da ist so weit, mit dir, alles in Ordnung!
Doch nun solltest du diese Liebe Christi keinesfalls wie einen "Garantie-karte" mißverstehen, mit der du dir nun alle möglichen Bosheiten leisten könntest, und dein Heil bliebe doch sicher in deinen eigenen Taschen. Nein, mache dir getrost Sorgen um dein ewiges Heil, insbesondere, wenn du feststellst, das deine Liebe immer mehr vom "Sünden-Unkraut" erstickt wird!
 
Und dann kommt, mein Lieber, deine Nonplusultra-frage:
Komme ich nun doch nicht in den Himmel, sollte ich gleich sterben...?
Ja, die Antwort auf die Frage, möchtest du natürlich sehr gerne haben! Und wenn ich, Gott, dir sagen würde was dein Ende ist, dann wäre diese Antwort dir schädlich, weil du sie, hier und heute gar nicht vertragen kannst.
Darüber werde ich, GOTT, allein entscheiden!
Weil es dir nicht gut tun würde, verrate ich dir diese überaus wichtige Entscheidung, hier und heute noch nicht.

Aber behalte guten Mut! Halte fest an der Liebe, die ich dir anvertraute!
Lebe die Liebe und du hast die Liebe. Lebe mehr von dieser Liebe und du hast noch mehr davon. Das Ausleben wird am Ende deine so ersehnte "Garantie" sein. Sozusagen eine "lebende, wachsende Garantie", wo du deinen Zustand immer daran messen kannst, wieviel Saft vom Weinstock in deinen Trauben enthalten ist, oder wie verdörrt sie vor sich hin "schrumpeln"? - Aber das hat überhaupt nichts mit "Werksgerechtigkeit" zu tun!

==========

Ich, Mensch, werde Gott nicht in meine "Antwort-Garantie-Box" einfangen. Nein, da ist es IHM zu eng! 

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von MichaR am 25.12.2014 21:13

Aber ich durfte erleben, dass Got mich trotzdem nicht loslässt - nicht um meines "guten Glaubens" willen, sondern um seinetwillen. Nicht aufgrund meiner Treue, sondern, weil er auch dann treu ist, wenn unser Glaube und unsere Treue versagt.
hach ja...ganz einfach: Weils  g e s c h r i e b e n  steht. 

das muss man nur glauben, es ist so - weil es geschrieben steht...  

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von solana am 25.12.2014 21:10

Also mein Anliegen war, dass ich mit den Definitionen nicht so recht etwas anfangen konnte, weil sie mir zu wenig greifbar waren, um daraus irgendwelche Sicherheiten ziehen zu können.
So wie ich das (von meinen Erfahrungen aus) sehe, "verlagern" sie nur das "Problem" - das Problem, dass wir irgendwann nur noch vertrauen können auf Gottes Liebe und Gnade.  Denn auch mein Glaube an "Garantien und Definitionen" konnte mich nicht aufrecht erhalten, als ich einmal in ein tiefes "Glaubensloch" gefallen bin. 

Da haben diese "Definitionen" bei mir gerade das Gegenteil von Sicherheit und Gewissheit bewirkt.
Nämlich, dass ich mir eingestehen musste: "Mein Glaube ist in dieser Situation nicht stark genug!" Also gehöre ich vielleicht doch nicht zu den "Wiedergeborenen"? Denn wenn es so wäre, dann könnte ich doch in dieser Situation nicht so verzweifeln und am Boden sein!...

Also hat mir diese Unterscheidung in der grossen Anfechtung keine Sicherheit gegeben, sondern erst recht den Boden unter den Füssen weggezogen.
Aber ich durfte erleben, dass Got mich trotzdem nicht loslässt - nicht um meines "guten Glaubens" willen, sondern um seinetwillen. Nicht aufgrund meiner Treue, sondern, weil er auch dann treu ist, wenn unser Glaube und unsere Treue versagt.

Und aufgrund dieser Erfahrung wehre ich mich so gegen diese "Definitionen", die sie keine Hilfe sind, wenn es wirklich drauf ankommt. Dann hilft nur noch eines: Vertrauen lernen - und zwar ohne Netz und Absicherung ... sich ganz auf Gott einlassenund erleben, wie er hilft!
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.12.2014 21:12.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von MichaR am 25.12.2014 20:49

Mein Anliegen ist aber auch, dass ich verhindern will, dass ein Christ, der wiedergeboren ist und daher wirklich gerettet ist, sich nicht in falscher Sicherheit wiegt

also er soll sich nicht in FALSCHER Sicherheit wiegen - also nicht in Sicherheit wiegen, obwohl er wiedergeboren ist?


also bei aller Liebe, das ist schon ein wenig schräg, oder nicht?


Edit, 20:50, weil wir schienbar gleichzeitig getippt haben:
Welche Sicherheiten haben du und ich?

 klare Frage!

klare Antwort: SEIN UNFEHLBARES HEILIGES WORT.

Aber wir können auch nicht nur tun, was wir wollen, wir müssen auch die "weltlichen" Konsequenzen tragen können
Edit 20:54: hallo Cleo, ja sagt auch kein Mensch, das wir nur tun was wir so wollen, und ja, klar hat alles Konsequenzen!
 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.12.2014 20:55.

Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Pal am 25.12.2014 20:45

Micha:
...da muss sich ein Wiedergeborener keinen Kopf mehr machen.

Lieber Micha, du bezeichnest meine Gedanken scheinbar als "Zirkus" - der unnötig ist, doch dann erwähnst du noch etwas interessantes:

Doch innen drinnen, in ihm, durch in, dem Anfänger und Vollender des Glaubens ist alles rel. leicht - zumindest bei uns hier in Deutschland und Europa. (China oder Nordkorea mal abgesehen oder islamisch Länder!!)

Oh, ja! Hier bei uns ist deine Art von (theoretischer) Heilsgewißheit einfach und leicht! Aber in den Ländern, wo es echt zur Sache geht, ist es schwer.

Nun, ich behaupte genau das Gegenteil:

In den Ländern, wo Christen verfolgt werden, da wird Heilsgewißheit auf den Prüfstand gestellt und ausgelebt. Da zeigt sich praktisch was wirklich vorhanden ist, bzw. was nicht vorhanden ist.
Bei uns hingegen wird viel davon geschwärmt, was in aller Wirklichkeit leider wenig vorhanden ist.

Deshalb würde ich unser Christenheit viel lieber in "Unsicherheit" wähnen, als diejenigen, die zB von der IS gemartert werden!
Diese "deren die Welt nicht wert ist... Heb 11:36ff, die haben praktische Sicherheiten erlebt, die vorzeigbar sind. Denn sie haben bereits bewiesen, das die Kraft des innewohnenden Christus sie befähigt um Gott mehr zu lieben, als ihr altes Erdendasein. Sie gehen ins Gefängnis und in den Tod...

Welche Sicherheiten haben du und ich? - Jetzt verstehe mich doch bitte nicht verkehrt, ich will keinem von uns das Heil absprechen! So ein Quatsch und so eine böse Beschuldigung! Warum sollte ich jemanden den Glauben vernichten? Unsinn!
Ja, ich denke wir alle haben den Glauben! - Das ist auch gut, wichtig und wird von mir keinesfalls zerstört. Ja, seien wir uns unseres Heils sicher, aber fürchten wir uns gleichzeitig! - Das wäre meine Parole.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.12.2014 20:49.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Henoch am 25.12.2014 20:36

Hallo Pal,

 

Mein Anliegen ist aber auch, dass ich verhindern will, dass ein Christ, der wiedergeboren ist und daher wirklich gerettet ist, sich nicht in falscher Sicherheit wiegt, so als ob er ausleben könnte, was immer eine Bosheit wäre, und ihm würde dafür nur eine verhältnismäßig geringe, irdische Strafe, aber niemals die Ewigkeits-Strafe, drohen


Was jetzt, also doch nicht gerettet, aber wiedergeboren?

Welche Strafe soll das sein, hat Jesus jetzt doch nicht alle Sünde auf sich genommen und die Strafe getragen? (Sondern nur einen Teil der Sünden und einen Teil der Strafe) Straft Gott zweimal das selbe?

Henoch

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.12.2014 20:46.

Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5180

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Cleopatra am 25.12.2014 20:35

Hallo ihr lieben,
sorry, ich war den tag über wg Kopfschmerzen nicht online.
Ich habe hier gerade mal schnell durchgelesen.
Da ich jetzt in den Chat gehen will, will ich noch ein kurzes Statement abgeben:

Natürlich müssen und wollen wir auf keinen Fall hier Unsicherheiten entstehen lassen.
Im Gegenteil- unsere Ziele sind das Stärken im Glauben und das hinführen zu Gott.
Ich kenne Pal nun schon was länger, er will bestimmt nicht bewusst Angst machen und verunsichern.
Ihm sind im Laufe seines Christen-Lebens einige Themen sehr wichtig geworden, die er hier ansprechen möchte (zB Ego), so verstehe ich ihn.
Manches ist daher vielleicht schwierig ausgedrückt.
Eines ist klar- wir wollen hier die Wahrheit sprechen, wir wollen stärken, wir wollen helfen, den Glauben wachsen zu lassen.
Daher ist es gut, wenn Dinge richtiggestelt werden anhand der Bibel.
Und wie Pal schon im positiven Äußerte- in Respekt und Liebe.

Lieber Pal, vielleicht hilft ja einfach mal folgende Fragestellung, es wäre doch lieb wenn du sie mir hier beantwortest:

Ich habe damals vor einigen Jahren Jesus mein Leben übergeben und ihn um Vergebung meiner Sünden gebeten.
Seitdem habe ich allerdings noch garnichts für die "Christenheit" getan. Heißt- kein Dienst (und Werke) für Gott.
Leider leide ich auch immernoch sehr darunter, dass ich zwischendurch so wütend bin. Ich weiß nicht... Liebe kann ich nicht immer spüren für andere, vor allem nicht für die böse, blöde Nachbarin...
Aber ich habe Jesus um Vergebung gebeten. Und ich habe ihn lieb.
Muss ich mir nun Sorgen machen wegen der Heilsunsicherheit....?
Komme ich nun doch nicht in den Himmel, sollte ich gleich sterben...?

Lg Cleo

PS: Das Beispiel vonn David kommt so oft- er ist für mich das perfekte Beispiel von "was du säst das erntest du". Sünde wurde vergeben, ganz bestimmt. Aber wir können auch nicht nur tun, was wir wollen, wir müssen auch die "weltlichen" Konsequenzen tragen können


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.12.2014 20:39.

Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Pal am 25.12.2014 20:24

Henoch:
wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist Dein Anliegen, dass Du verhindern willst, dass ein Christ, der gar nicht wiedergeboren ist und daher nicht wirklich gerettet ist, sich nicht in falscher Sicherheit wiegt.

Sehr gut! Das wäre schon einmal ein Schritt der Annäherung.
Nicht Wiedergeborene sollten verunsichert werden, um womöglich zur Bekehrung und Wiedergeburt zu gelangen. Das wäre doch richtig, wünschenswert und gut. Oder nicht?

Mein Anliegen ist aber auch, dass ich verhindern will, dass ein Christ, der wiedergeboren ist und daher wirklich gerettet ist, sich nicht in falscher Sicherheit wiegt, so als ob er ausleben könnte, was immer eine Bosheit wäre, und ihm würde dafür nur eine verhältnismäßig geringe, irdische Strafe, aber niemals die Ewigkeits-Strafe, drohen.
 
Nein, Gott weiß das er nicht verloren gehen kann! Aber ihm kann drohen, das er sich seine "Wiedergeburt" nur eingebildet hat und Gott ihn in Wirklichkeit nicht so erkannt hat, wie es sich für ein echtes Gotteskind gehört. Ihm wird der von @Solana beschriebene Irrtum drohen, das er meinte eine kluge Jungfrau zu sein. - Haben wir nicht in deinem Namen großes getan... und dann der unsagbare Frust! - Frust hinsichtlich der Ewigkeit! -

Das möchte ich keinem, aber auch keinem Christ je wünschen! -
Weil ich nun nicht weiß, wer welche Sorte Christ ist, deshalb möchte ich beide ermahnen: Die noch nicht Wiedergeborenen und die Wiedergeborenen zugleich! Hütet euch, und auch zu mir selbst gewandt: "Pal, hütet dich vor jeglicher Sünde, vor jeglichem "Saft", der nichts mit dem Weinstock gemein hat!"

Wer mit Christus lebt, wird Christus ausleben. Natürlich! - Je mehr, desto besser! - Denn das Leben ist das Christentum. Ausgelebte Liebe ist Christentum, keine noch so schönen Proklamationen! - (Wobei ich, mißverstehe mich bitte nicht, gar nichts gegen Proklamationen des Heils habe.)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.12.2014 20:27.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von MichaR am 25.12.2014 20:19

und weils soo schön ist, nochmal an der Stelle:

Was denken denn manche lieben Kindlein Gottes denn von ihm, sagt mal? Das er ein Ungeheuer ist, der uns auflegt was wir nicht erfüllen könnten?
(nicht auf jemanden speziell bezogen gerade, fällt mir nur mal ein weil es manche wohl nicht ganz leicht haben mit IHM...durch die Threads...)

Sagt Jesus nicht: "meine Gebote sind leicht?" Sagt er nicht: "Meine Last ist leicht und meine Bürde sanft" ? klar nur von innen betrachtet, von außen durchs "Schaufenster" betrachtet sieht alles soo schwer aus und unerfüllbar, alles gaaanz weit weg wie das dunkle alte Testament -

Doch innen drinnen, in ihm, durch in, dem Anfänger und Vollender des Glaubens ist alles rel. leicht - zumindest bei uns hier in Deutschland und Europa.
(China oder Nordkorea mal abgesehen oder islamisch Länder!!)

Aber was soll der Zirkus eigendlich? Wenn Jesus Christus der Anfänger und Vollender ist, der uns vor Grundlegung der Welt erkannt und erwählt hat, dann wird er uns auch rechtfertigen (Bzw. hat dies schon getan am Kreuz) und den er gerechtfertigt hat, den hat er (prophetisch) auch verherrlicht - DAS wird so sein, weil es geschrieben steht!   ER selbst wird  es ausführen wozu kein Mensch in der Lage ist! Amen. Denn es steht schlicht geschrieben!! 

da muss sich ein Wiedergeborener keinen Kopf mehr machen. Das nennt sich dann Heilssicherheit, weil ER selbst es so sagt. schönen Abend noch!

Wodurch? durch ihn, aus Gnade, mittels des Glaubens, wie im AT übrigens auch,- und das nicht aus uns, Gottes Werk ists.

Und was denkt ihr von ihm? Wenn wer sich an ihn dranhängt und ihn nicht loslässt, was wird er wohl tun? = wie sagte er?

"wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen" JEDER kann kommen, jeder ist eingeladen!

Btw: fällt mir grad noch ein: 
das Wort: "Weil er an mir hängt will ich ihn erretten " kam mir mal in den Sinn (hl. Geist muss das gewesen sein,denn...)
und ER hat mich errettet. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.12.2014 20:28.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Henoch am 25.12.2014 20:09

Hallo Pal,

wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist Dein Anliegen, dass Du verhindern willst, dass ein Christ, der gar nicht wiedergeboren ist und daher nicht wirklich gerettet ist, sich nicht in falscher Sicherheit wiegt.

Nun, dazu müssen wir nicht "Verunsicherung" säen, denn der Herr selbst regelt das. Erstens dadurch, dass er einen wiedergeborenen Christen sicher macht, oft gerade durch die selbe Anfechtung, die einen nicht wiedergeborenen Christen abfallen lässt. Und weil er, demnach zweitens, einen nicht Wiedergeborenen im Inneren verunsichert und damit bewirkt, das er sich entscheiden muss, für oder gegen das Evangelium der Gnade. Er lässt nicht zu, dass jemand nicht genau weiß wo er steht. Wenn wir jemanden fragen, bekommst Du normalerweise die richtige Antwort (Ja, vieleicht, ich denke schon, ganz sicher bin ich nicht, ...)

Aber, was trifft den, der die Einladung Gottes zu Wahrheit und zu Buße und Bekehrung mehrmals abgelehnt hat.

Wie wir in Hiob 33, 1-33 ( klick ) nachlesen können, hat jeder Mensch zwei oder drei mal in seinem Leben, eine von Gott gewirkte Chance, sich zu bekehren und das Evangelium anzunehmen. Nimmt er es nicht an, evtl. sogar obwohl er verstanden hat was das Evangelium ist, dann kann er nicht mehr zur Buße erneuert werden, wie in Hebräer 6, 1-6 ( klick ) erklärt. Das bedeutet, dass er nicht mehr gerettet werden kann, sondern für das Gericht bestimmt ist.

Daran werden wir auch nichts ändern können, wenn wir verunsichern. Das ist dann so bestimmt, unabänderlich. Ich meine, dass das die Sünde wider den heiligen Geist ist, die nicht vergeben wird.

Sobald wir aber verunsichern, weil der Christ angeblich an seinen Werken zu erkennen sei, legen wir Samen für ein "Teilwerkevangelium". Und das führt den Menschen an der Wahrheit und damit an seiner Rettung vorbei.

Werke, die aus dem Glauben kommen, haben oft reichlich wenig mit guten Werken zu tun, wie wir an der Hure Rahab erkennen können.

Henoch

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.12.2014 20:20.
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