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Re: Land - Einnahme - Vertreibung - in Jesus sein ...
von nusskeks am 07.10.2025 06:07Hallo Burgen,
Die Schrift hingegen zählt Lot zu den Gerechten. So unterschiedlich können die Bewertungen sein. Zum Glück bietet die Schrift uns da Orientierung.
Dann hätte ich eine weitere Anfrage:
Mir ist die Auslegung, es habe vor unserer Erde eine weitere Erde gegeben bekannt. Du sagst jedoch, die Bibel teile uns dies sogar mit. Bisher war mir lediglich die genannte Auslegung bekannt. Schriftstellen die eindeutig eine weitere Erde erwähnen, wären mir hingegen neu. Magst Du die bitte nennen? Denn die Stellen die bisher bei einer solchen Auslegung genannt wurden (Gen 1,1+2; Jer 4,23-26; Jes 45,18 oder 2Petr 3,5-6) sind als Basis für eine solche Auslegung alle ziemlich dünn und besprechen ganz andere Themen als eine weitere Erde.
Generell würde ich zustimmen wenn Du schreibst
und mich dann lieber an die Geschichtsschreibung Gottes halten. Das wir da nicht alles durchschauen, sollte uns nicht verdrießen. Auch die weltliche Geschichtsschreibung ist nicht so schlüssig, wie sie immer erscheint. Sie hat jedoch den großen Nachteil, eine Welt ohne Gott erklären zu wollen. Daher kann ich nur empfehlen, den eindeutigen Aussagen der Schrift zu folgen und sich nicht auf weniger eindeutige Auslegungen zu stützen.
gruß
nk
p.s.: Das Thema "Land - Einnahme - Vertreibung - in Jesus sein ..." ist weit und spannend. Gerade das Land hat eine so große Bedeutung, nicht nur für das damalige Israel, sondern auch für die zukünftigen Dinge. "In Jesus sein" steht dem in nichts nach. Daher haben wir die Unstimmigkeiten hoffentlich bald hinter uns gelassen.
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Re: Land - Einnahme - Vertreibung - in Jesus sein ...
von nusskeks am 06.10.2025 16:32Hallo Burgen,
den Gedankengang kann ich nachvollziehen. Lot war Verwandtschaft und Abram nahm ihn trotzdem mit. Das sich daraus seitens Gottes keine ausdrückliche Kritik ergab ist nicht gleichbedeutend damit, dass es keine Kritik gegeben haben könnte. Abram und auch Lot mussten mit den Konsequenzen umgehen. Für die Heilsgeschichte und die Vorsehung Gottes bedeutete die Mitnahme Lots natürlich kein Problem. Man kann das gut daran erkennen, wie Gott mit Lot bei der Bestrafung Sodoms umgeht und wie er Abram mit in dieses Geschehen einbezieht. Weiter: Abram hat mit Gott über Lot nicht verhandelt. Zumindest wird uns das nirgendwo berichtet.
Kleine Präzisierungen aus dem Text selbst:
1) Gen 12,1–5: Der Ruf betont das Verlassen von Land/Sippe/Vaterhaus. Der Erzähler berichtet nüchtern: „und Lot zog mit ihm" (12,4–5) – ohne Tadel. Ob das „Ungehorsam" war, sagt der Text nicht; die Klärung kommt nach der Trennung (13,14–17), wenn Gott die Verheißung an Abram neu zuspitzt.
2) Lots Name: לוֹט (Lōt) wird meist mit „Schleier/Decke, Bedeckung" verbunden – die Etymologie ist nicht sicher, aber das ist die häufig genannte Richtung.
3) Predigtgewohnheit vs. Bibeltext: Viele Predigten stellen Abram/Lot kontrastiv dar; hilfreich ist, den Fluss der Erzählung zu beachten: Besitz-Streit → Trennung (Gen 13), Rettung Lots (Gen 14), Fürbitte Abrahams für Sodom insgesamt (Gen 18,22–33), Gottes Rettung aus Gnade (Gen 19).
4) Was hört man später von Lot? Mehreres: Gen 19 (Rettung, dann die tragische Episode 19,30–38 → Ursprung von Moab und Ammon); 2Petr 2,7–8 nennt ihn dennoch „gerecht" und innerlich gequält inmitten der Gottlosigkeit.
Kleines Fazit: Der Text tadelt Abram nicht für Lots Mitgehen; Gottes Führung macht aber deutlich, dass die Verheißungslinie über Abram/Isaak läuft. Gleichzeitig zeigt Lots Geschichte: Nähe zu Sodom ist gefährlich, und Gottes Rettung ist Gnade.
(Stellen: Gen 11,31–12,5; 13,5–17; 14; 18–19; Dtn 2,9.19; 2Petr 2,7–8; Heb 11,8.)
gruß
nk
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Re: Land - Einnahme - Vertreibung - in Jesus sein ...
von nusskeks am 06.10.2025 15:01Hallo Burgen,
mir kamen sehr viele Gedanken zu dem Themenbereich. Manches halte ich, im Hinblick auf die Schrift, für kritikwürdig oder schlicht falsch. Manches für gut und richtig.
Ich fange mit einer relativ einfachen Frage an: Wo steht geschrieben, dass die Mitnahme Lots ein Akt des Ungehorsams war? In der Schrift selbst wird die Mitnahme nicht negativ bemerkt. Der Umstand, dass es mit Lot zu Schwierigkeiten kam ist aus meiner Sicht kein ausreichendes Indiz für eine solche Annahme, zumal mal die Mitnahme dem Abram auch als Fürsorge zum Vorteil anrechnen könnte.
Danke für eine Antwort.
gruß
nk
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Re: Impulse
von nusskeks am 04.10.2025 18:27Der folgende Text basiert auf den Inhalten einer Video-Reihe die auf YouTube zu finden ist. Es ist die Reihe "Yeshua In The Rabbinic Text" des Kanals der ONE FOR ISRAEL Ministry. Mich interessiert der Themenbereich sehr und vielleicht ist auch für euch etwas interessantes dabei.
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Vom Schatten zum Angesicht: Der Messias im Licht der Schrift
Die Bibel zeichnet kein flaches Porträt des Messias, sondern ein Mosaik aus Licht und Schatten. Von den ersten Seiten an blitzen Linien auf, die später zusammenlaufen: Demut und Herrlichkeit, Leiden und Krone, Erde und Ewigkeit.
Bethlehem und Ewigkeit. Micha 5,1–2 verankert den מָשִׁיחַ (Mašiach) historisch – „aus Bethlehem" – und zugleich trans-historisch: „seine Ursprünge sind von alters her, von den Tagen der Ewigkeit" (מוֹצָאָיו מִקֶּדֶם מִימֵי עוֹלָם, môṣāʾāw miqqedem, mîmê ʿôlām). Das Neue Testament greift diese Tiefe auf: „Im Anfang war das Wort" (λόγος, lógos; Joh 1,1). Der, der kommt, ist kein zufälliger Reformator – er ist der Ewige, der in die Zeit eintritt.
Licht in der Finsternis. Noch bevor Sonne und Mond erscheinen, spricht Gott: „Es werde Licht!" (Gen 1,3). Später sagt Jesus: „Ich bin das Licht der Welt" (Joh 8,12). Zwischen Schöpfungslicht und Christuslicht spannt sich ein heilsgeschichtlicher Bogen: Gottes Licht ist nicht nur Kosmos-Physik, sondern Bundes-Theologie – Orientierung für Gewissen, Weg und Hoffnung. Wer ihm nachfolgt, „wird das Licht des Lebens haben".
Demut und Majestät. Sacharja 9,9 malt den König „arm und reitend auf einem Esel". Daniel 7,13–14 zeigt den „Menschensohn", der „mit den Wolken des Himmels" kommt und alle Nationen empfängt. Kein Widerspruch – ein Messias in zwei Auftritten: zuerst verborgen in der Niedrigkeit, dann offenbart in unüberbietbarer Herrlichkeit. Wer das übersieht, stolpert; wer beides hält, sieht den Faden Gottes durch die Geschichte.
Das leidende Herz Gottes. Jesaja 53 beschreibt den Knecht, der „unsere Krankheit" trägt. Das hebräische Wort נֶגַע (negaʿ, „Schlag/Plage") erinnert: Sünde ist nicht harmlos; sie trifft, verletzt, trennt. Und doch trifft der Schlag den Unschuldigen – „für uns". In Christus begegnen sich Gerechtigkeit und Erbarmen: Der Richter trägt die Strafe, damit Schuldige gerecht gesprochen werden (Röm 3,26; 1Petr 2,24).
Passah und Durchzug. Von Ägypten bis Golgatha bleibt Gottes Muster erkennbar: Befreiung durch ein stellvertretendes Opfer. „Unser Passahlamm ist Christus, geschlachtet für uns" (1Kor 5,7). Der Vorhang im Tempel zerreißt (Mt 27,51) – Gott öffnet den Weg. Wer unter seinem Blut steht, geht durch das Gericht hindurch ins Leben.
Was heißt das für uns – heute?
1. Anbetende Nüchternheit. Wir beten einen Messias an, der zuerst das Kreuz wählte. Darum erwarten wir Herrlichkeit, ohne das Kreuz zu umgehen. Jüngerschaft folgt dem Muster des Herrn: erst Treue unter Last, dann Trost in Herrlichkeit (Röm 8,17).
2. Zeugnishaftes Gespräch. Die Schrift selbst ist unsere Norm – und sie ist reich genug, Brücken zu schlagen. Zeige, wie die Linien zusammenlaufen: Bethlehem und Ewigkeit, Knecht und König, Passah und Kreuz. Menschen hören eher zu, wenn sie sehen, dass die Bibel als Ganzes spricht.
3. Wachende Hoffnung. Wir leben zwischen den Kommen: gerettet durch sein erstes, ausgerichtet auf sein zweites. Darum „richten wir unsere Augen auf Jesus" (Hebr 12,2) – in der Dunkelheit als Licht, im Leiden als Trost, in der Ungewissheit als König, der kommt.
Vom Schatten zum Angesicht – so führt Gott. Wer dem Messias begegnet, verlässt die Dämmerung: Er geht im Licht, bis der König in Herrlichkeit erscheint.
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Re: Bibelkritik - Was macht das mit dem eigenen "Gottesbild"?
von nusskeks am 02.10.2025 07:11Das Thema dieses Threads ist wichtig. Daher wäre es gut, dieses Thema auch weiter zu verfolgen. Daher dazu noch schnell ein paar Zeilen.
Also:
Bibelkritik – was macht sie mit unserem Gottesbild?
-> Ausgangspunkt entscheidet. Wer die Schrift primär als Gottes Wort liest, lässt sich von Gottes Selbstoffenbarung formen (2Tim 3,16; 2Petr 1,20–21; Joh 10,35). Wer sie von vornherein als rein menschliches Dokument behandelt, setzt den eigenen Maßstab über Gottes reden – das prägt ein anderes Gottesbild.
-> Zeugnis statt Mythos. Das NT versteht die Botschaft als Augen- und Ohrenzeugenbericht, nicht als „klug ersonnene Mythen" (2Petr 1,16; 1Joh 1,1–3; Lk 1,1–4). Kritik, die Wunder oder Prophetie prinzipiell ausschließt, reduziert Gott zu einer Idee, die nicht wirklich handelt.
-> Gute Prüfung ist biblisch – Zersetzung nicht. Die Bereaner prüften „täglich in der Schrift" (Apg 17,11). Auch wir sollen „alles prüfen, das Gute behalten" (1Thess 5,21). Maßstab ist die ganze Schrift im Kontext, nicht wechselnde Voreinstellungen.
-> Hermeneutik der Vertrauenswürdigkeit. Die Schrift legt sich selbst aus (Schrift mit Schrift), sie zielt auf Erkenntnis und Gehorsam (Jak 1,22), sie deckt auf und richtet heilsam (Hebr 4,12). Wer so liest, bewahrt ein Gottesbild, das zugleich heilig, barmherzig und souverän ist.
Gedanken zu praktischen Leitlinien.
– Vorannahmen prüfen: Bringe Skepsis auch gegenüber der eigenen Skepsis mit.
– Kontext & Kanon beachten (Lk 24,27).
– Texte ernst nehmen, wo sie historisch, prophetisch, lehrhaft sprechen.
– In Demut lesen: Ziel ist Anbetung, Buße, Vertrauen.
Fazit: Bibelkritik, die den Maßstab der Schrift akzeptiert, schärft unser Gottesbild und führt uns näher zu dem, was Gott in der Bibel über sich offenbart hat. Bibelkritik, die über der Schrift steht, verflacht es. Entscheidend ist, unter Gottes Wort zu bleiben – dann wird das Gottesbild klar, tröstlich und tragfähig.
gruß
nk
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Re: Bibelkritik - Was macht das mit dem eigenen "Gottesbild"?
von nusskeks am 02.10.2025 06:54Moin Argo,
du hast recht, dass das Gewissen eine große Rolle spielt. Die Bibel bestätigt, dass Gott dem Menschen ein inneres Empfinden von Recht und Unrecht gegeben hat. Paulus schreibt im Römerbrief, dass auch Menschen ohne das geschriebene Gesetz „das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben haben" und dass ihr Gewissen sie entweder verklagt oder entschuldigt (Röm 2,14–15). Das heißt: ja, jeder Mensch trägt eine innere Stimme in sich, die ihn auf falsches oder richtiges Verhalten hinweist.
Das biblische Zeugnis geht jedoch weiter: Dieses Gewissen ist seit dem Sündenfall nicht mehr unverfälscht. Es wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Es kann verhärtet werden (1. Tim 4,2), es kann verunreinigt sein (Tit 1,15), es kann sogar schweigen, wenn der Mensch die Wahrheit unterdrückt (Röm 1,18). Deshalb darf das Gewissen niemals die letzte Instanz sein. Der Maßstab für Wahrheit und Gerechtigkeit ist immer Gottes geoffenbartes Wort. Ein Gewissen muss vom Wort Gottes erleuchtet und durch den Heiligen Geist erneuert werden.
Du beschreibst das Gewissen als einen „Kontrolleur unseres Lebens". Das stimmt insoweit, als es uns korrigieren und warnen kann. Aber es reicht nicht, um uns zu retten. Denn der Mensch kann zwar wissen, dass er gesündigt hat, aber er kann sich nicht selbst von Schuld befreien. Darum gebraucht die Bibel ein stärkeres Bild: Das Gewissen kann „befleckt" sein, aber durch das Blut Jesu wird es „gereinigt von toten Werken, damit wir dem lebendigen Gott dienen" (Hebr 9,14). Erst wenn Christus unsere Schuld vergibt, wird das Gewissen wirklich frei und friedvoll (Hebr 10,22).
Auch deine Gedanken über die „Gesetze Gottes", die im Menschen von Anfang an vorhanden seien, berühren etwas Wahres – nämlich, dass wir ursprünglich im Bilde Gottes geschaffen sind (1. Mose 1,27). Aber die Schrift betont: Dieses Bild ist durch die Sünde verdunkelt und beschädigt. Der Mensch wird nicht mit einer reinen inneren Gesetzestafel geboren, sondern er ist „von Jugend auf böse" (1. Mose 8,21). Darum bedarf er der Wiedergeburt. Nur so können Tugenden wie Liebe, Demut, Ehrlichkeit und Reinheit wirklich von innen heraus gelebt werden.
Und was die dunklen Tendenzen betrifft – Hass, Neid, Lüge, Ungehorsam usw. –, sie sind nicht einfach Einflüsse von außen. Die Bibel sagt, sie entspringen aus dem Inneren des gefallenen Menschen: „Aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerungen" (Mt 15,19). Darum reicht es nicht, das Gewissen zu pflegen. Es braucht ein neues Herz. Genau ein solches Herz ist für den Neuen Bund prophezeit worden und entsprchend eingetroffen.
Zusammengefasst:
-> Das Gewissen ist ein wichtiges Werkzeug Gottes, das uns Schuld erkennen lässt.
-> Es ist aber durch die Sünde unzuverlässig geworden und muss durch Gottes Wort und Geist erneuert werden.
-> Wahre Freiheit, Reinheit und ein gutes Gewissen sind nur durch Jesus Christus möglich, der uns von Sünde reinigt und das ursprüngliche Gottesbild in uns wiederherstellt.
Darum ist das Ziel nicht, nur das Gewissen zu trainieren, sondern Christus selbst in das Zentrum unseres Lebens zu stellen. Erst nach der biblischen Wiedergeburt kann es überhaupt im Sinne Gottes trainiert werden. Im Zuge dessen wird das Gewissen klar, weil es vom Licht Gottes erleuchtet ist.
gruß
nk
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Re: Nikodemus
von nusskeks am 01.10.2025 16:28Danke für Deinen letzten Beitrag @pausenclown. Das hat mich sehr angesprochen.
gruß
nk
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Re: Das Gottesbild im Menschen
von nusskeks am 01.10.2025 07:40Hallo Argo,
tatsächlich sagt die Bibel, dass der Mensch „im Bilde Gottes" geschaffen wurde (1. Mose 1,26–27). Das unterscheidet uns von allen anderen Geschöpfen. Dieses „Bild" bedeutet nicht, dass wir göttlich sind, sondern dass wir als Repräsentanten Gottes geschaffen wurden: mit Vernunft, moralischem Bewusstsein und der Fähigkeit, mit Gott in Beziehung zu treten.
Die Bibel macht zugleich klar, dass dieses Gottesbild durch den Sündenfall beschädigt wurde. Paulus beschreibt in Römer 1, dass der Mensch zwar durch die Schöpfung Gott erkennen kann – „sein unsichtbares Wesen ... wird seit Erschaffung der Welt ersehen" (Röm 1,20) – doch dass die Menschen diese Erkenntnis unterdrücken. Statt Gott die Ehre zu geben, haben sie andere Dinge an seine Stelle gesetzt. Darum reicht das Gewissen allein nicht aus, um uns zu Gott zu bringen. Es kann uns zwar unsere Schuld bewusst machen (Röm 2,14–15), aber es kann uns nicht von der Sünde erlösen.
Das Entscheidende ist: Gott selbst hat durch Jesus Christus den Weg geöffnet, damit das beschädigte Bild wiederhergestellt wird. Wer Christus annimmt, wird „erneuert nach dem Bild dessen, der ihn geschaffen hat" (Kol 3,10; Eph 4,24). Das heißt: erst durch das Evangelium erkennen wir Gott wirklich und können in die Gemeinschaft mit ihm zurückkehren, für die wir geschaffen wurden.
Zwar erkennt (oder ahnt) also jeder Mensch, dass es mehr gibt als das Sichtbare – aber die Schrift geht noch weiter: nicht alle Menschen suchen wirklich den lebendigen Gott (Röm 3,11). Nur durch Gottes Offenbarung in Christus wird aus der allgemeinen Ahnung echte Gotteserkenntnis, die zur Rettung führt.
Darum ist die wichtigste Frage nicht nur: „Erkennen wir Gott in uns?" – sondern: „Erkennen wir ihn in Jesus Christus?" Denn er allein ist „das Ebenbild des unsichtbaren Gottes" (Kol 1,15).
gruß
nk
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem
von nusskeks am 30.09.2025 15:12Jetzt gibt es erneut so etwas wie einen Friedensplan. Wie erwartet hat sich die Hamas bisher nicht dazu geäußert. Auch ein paar Minister Israels lehnen den Plan ab.
Was Medien angeht, so schaue ich mir alles an. Mich wundert die Einseitigkeit des "Mainstreams" nach wie vor. Aber auch die Alternativen geben nicht nur differenzierte Informationen weiter. Es bleibt also eine ziemliche Mühe um sich auch nur ansatzweise ausgewogen zu informieren.
Zum Glück ist Gebet zum Höchsten ganz unabhängig von allen Medien.
gruß
nk
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel
Re: Bibelkritik - Was macht das mit dem eigenen "Gottesbild"?
von nusskeks am 26.09.2025 14:19Ok, in wie fern haben die letzten Beiträge etwas mit Bibelkritik zu tun? Ich habe die Passagen nicht finden können.
Gruss
nk
Hoditai, Mensch des Weges
One of Israel


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