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Re: Körper, Seele, Geist, Leben, Tod, Auferstehung, Scheol, Hades, Gehenna
von Burgen am 10.02.2025 08:45Man sollte im Sinn behalten, was in einer Fn. der Neuen Jerusalemer Bibel zur Schwere der Verfehlung Adam und Evas gesagt wird.
Dort wird ausgeführt, was dieser Fehltritt war
„...ein Empören gegen die herrscherliche Hoheit Gottes."
-Oder mussten sie für ewig in die Hölle für einen Akt des Ungehorsams?
Warum wurde ihnen das vorher nicht angekündigt?
ODER -Existierten sie einfach nicht mehr, denn nach 1.Mose 3,19 würden sie dorthin zurückkehren woher sie gekommen waren: Zur Nichtexistenz
Gott hatte Adam im Garten Eden angekündigt, dass er - und dann auch Eva - sterben würden, sollten sie von diesem einen Baum jemals auch nur eine Frucht essen.
Adam hat dieses vermutlich nicht richtig und ernstlich an Eva weitererzählt. So ähnlich, wie wenn wir zur Kinderzeit "stille Post" gespielt haben.
Jeder erzählt seinem Nächsten was er zuvor gehört hat, und zum Schluss kommt etwas ganz anderes dabei heraus.
Das was die Jerusalemer Bibel sagt glaube ich nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass sie "empört" waren.
Bisher waren sie, so wie wir lesen, nur miteinander und abends mit Gott im Gespräch.
Und dann kam eben die Schlange, Lügner, Töter, Verführer, Eifersüchtiger usw. mit ins Spiel.
Das ist nicht anders als heutzutage.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Körper, Seele, Geist, Leben, Tod, Auferstehung, Scheol, Hades, Gehenna
von Burgen am 10.02.2025 08:34
Wir lesen von etlichen "prominenten" Menschen in der Schrift eine Lebensgeschichte, jedoch nicht über ihren Tod hinaus.
ZB verliert sich die Sterbe- und Beerdigungsgeschichte für Adam und Eva vor uns.
Ebenso später auch von Jona oder auch Lot.
Ihre Leben waren und sind für uns Nachgeborenen nur wichtig und weiterführend und lernend daraus während ihres Lebens auf Erden.
Nachdem in den Stammbäumen von etlichen Menschen erzählt wird, hauptsächlich im ersten Teil der Bibel, lesen wir also von vielen nichts über ihren Verbleib nachdem sie starben. Andere wie Isebel, eine Prinzessin ursprünglich, aber bis auf den Grund ihrer Seele böse, wie auch ihr Mann Ahas, lesen wir, dass sie den Tieren zum Frass wurden.
Abraham und Sarah hingegen wurden richtig beigesetzt. Jakobs Gebeine wurden später aus dem Besatzungsland mitgenommen.
Und heute, hörte mal von den Urnenverbrennungen bei Mensch und Tier: Sie werden zur Asche. Und die Tierasche, man hat gesehen, dass die Salze des Körpers keine Asche wurden, diese jedoch nicht alle gleiches Aussehen haben. Die Farbe der Salze sind wohl auf Medikamente bezogen.
Und wichtig scheint mir, aber auch etwas gruselig, dass zB gefressene Menschen in den Meeren, ihre Partikel wie Fingerabdrucke später von Gottes Kraft zu dem ewigen Leib zusammengefügt werden. Bei IHM geht nichts verloren.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Körper, Seele, Geist, Leben, Tod, Auferstehung, Scheol, Hades, Gehenna
von Burgen am 10.02.2025 08:17
In der Erzählung in Genesis 1 steht, so meine ich gelesen zu haben,
dass Gott Schöpfer Ihn - den allerersten Menschen aus Staub, bzw. Lehm formte.
Vergleich:
Im Sommer gibt es in der Stadt bei uns einen Mann, der immer Hunde nachgetreu
aus Sand und Wasser formt.
Was ihm jedoch fehlt, und man sich das gut vorstellen kann, ist,
dass der Mann ihm dann seinen Lebensatem in die Nase einhaucht.
Und das geschah bei dem allerersten Menschen sowie anschließend seiner Frau.
Der Unterschied zwischen der Schaffung des männlichen Menschen war anschließend:
Dass der Mann Adam spürte, dass er allein war, kein Tierwesen welches er einen Namen
gegeben hatte, glich ihm.
Und so legte Gott Schöpfer und nun HERR und Vater den Adam in einen tiefen Schlaf.
Adam erhielt die allererste Operation eines Menschen. Ihm wurde eine Rippe entnommen.
Heute würde man sagen, ihm wurden Stammzellen entnommen zugleich der einen Rippe.
Und die Rippe samt der Stammzellen rundherum waren die Grundlagen um Eva, die Männin
zu bauen, zu formen.
Als der Mann aufwachte fand er, dass sie wunderschön anzusehen war und liebte sie sofort.
Damit waren beide beseelte Lebewesen.
Der Unterschied zu uns heute liegt wohl eher darin, dass dieser lebendigmachende Geist
ihren Verstand dem des Gottes Geist ziemlich gleich war - der erhielt sie zumindest über 900
Jahre am Leben.
Doch dann starben sie geistlich. Sie waren also geistlich tot, nachdem sie sich der Augenlust
hingaben und sich dafür anstatt für Gott hingaben.
Adam sah Eva und liebte sie, Eva sah die Frucht und liebte diese.
Heute vielleicht Kaufsucht? Und Pornographie?
Das steht natürlich nicht in der Schrift - jedoch waren sie geistlich gestorben, weil sie auf die
verführerische Stimme des Satans hörten anstatt Gott zu gehorchen.
Und alle nachgeborenen Menschen müssen sich seither immer neu für oder gegen Gottes Worte
und seiner Stimme entscheiden. Das alles ist ziemlich kompakt in der uns vorliegenden Schrift
nachzulesen und ein Leben lang zu studieren und lernen.
Die Wiege der Schrift liegt in Jerusalem, der Hebräischen Schrift und später auf dem alten
Kontinent in dem altgriechischen Schriftverständnis.
Von da aus und später durch die org. Kirche in alle Länder der Welt - bis heute.
Der Auftrag - weitersagen, beten, spenden hat sich bis heute für niemandem geändert.
Keiner soll das Wort Gottes, wie in der Schrift aufgezeichnet für sich behalten.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Tageslese (26) Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer
von Burgen am 10.02.2025 07:45
Montag
Bei Gott ist Kraft und Einsicht. Sein ist, der da irrt und der irreführt. Hiob 12,16
(par zu 16b: 1.König 12,28-30 ; 2.Kön 19,10-37)
1.Tim 2,4
Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
TagesL: Matthäus 21,18-22 fortlL: Lukas 9,18-27 Ps 18,1-20
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
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Re: Körper, Seele, Geist, Leben, Tod, Auferstehung, Scheol, Hades, Gehenna
von Beroeer am 10.02.2025 06:48
Der Übersichtlichkeit halber mache ich hier diesen eigenen Abschnitt.
Ich hatte folgende Gedanken bereits erwähnt.
Da sie jetzt nochmal gut passen bringe ich sie nochmal.
BEKAMEN Adam und Eva eine Seele bei der Schöpfung oder WURDEN sie lebendige Seelen
durch das zusammenfügen von Odem des Lebens und Staub v. Erdboden?
Ganz gleich, wie man Seele oder Odem (Abseits von dem was die Bibel hergibt)
definieren will würde mich sehr interessieren:
-Wohin kamen Adam und Eva nachdem sie gestorben waren?
-Wurden sie für ihre Sünde belohnt mit Leben im Paradies?
Man sollte im Sinn behalten, was in einer Fn. der Neuen Jerusalemer Bibel
zur Schwere der Verfehlung Adam und Evas gesagt wird.
Dort wird ausgeführt, was dieser Fehltritt war
„...ein Empören gegen die herrscherliche Hoheit Gottes."
-Oder mussten sie für ewig in die Hölle für einen Akt des Ungehorsams?
Warum wurde ihnen das vorher nicht angekündigt?
ODER
-Existierten sie einfach nicht mehr,
denn nach 1.Mose 3,19 würden sie dorthin zurückkehren
woher sie gekommen waren: Zur Nichtexistenz
LG Beroeer
Re: Körper, Seele, Geist, Leben, Tod, Auferstehung, Scheol, Hades, Gehenna
von Beroeer am 10.02.2025 06:34Die Seele, wie oben beschrieben, verstehe ich, andere sagen das nicht,
- ist wohl im Schlaf im Himmel bis zur allgemeinen Auferstehung
- wird dann erst den neuen Körper erhalten.
Und das erliest sich jeder anders aus der Schrift.
Das ist tatsächlich eine große Herausforderung beim Lesen der Schrift:
Man kann oft dies oder das Gegenteil aus ein und derselben Stelle herauslesen - richtig.
Bei Saul, dem Geistermedium und "Samuel" ist das genauso.
Ich bin bis hier her den für mich "unbequemen" Stellen nicht aus dem Weg gegangen.
In Bezug auf die Seele/den Geist gibt es auch unbequeme Stellen, sofern man annimmt, dass
dies den unsterblichen Teil des Menschen ausmacht, der sich beim Tod vom Körper abtrennt.
Und da ist halt mal das was in Eden passierte ziemlich wichtig und sollte zu dem was später
geschah passen, denke ich mir.
Darauf gehe ich gleich noch kurz ein
LG Beroeer
Re: Körper, Seele, Geist, Leben, Tod, Auferstehung, Scheol, Hades, Gehenna
von Beroeer am 10.02.2025 06:25Hallo Burgen,
danke für Deine ausführliche Antwort.
Deswegen sollte jeder Christ die g a n z e Bibel immer wieder lesen.
Nicht nur für sich ausgewählte Texte - und auch nicht nur den zweiten Teil der Bibel.
Genau aus diesem Grund fällt es mir schwer den Bericht über "Samuel"
und das Geistermedium in den unmittelbaren und den größeren Kontext zu bringen.
Hierzu diese Überlegungen:
Wieso entschloss sich Saul eigentlich zu diesem -wie Du selbst richtig schriebst-verbotenem Vorgehen?
Der Kontext von 1.Samuel 28 verrät viel.
Ein großes Heer der Philister war im Anmarsch. Saul hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits von Gott abgewandt.
Gott wandte sich ebenso von Saul ab, was bedeutete, dass er nicht mehr für Saul "erreichbar" war.
Saul stand das Wasser bis zum Hals und in dieser Lage wandte er sich an das Geistermedium.
Nach einiger Überredung wurde das Medium aktiv - ein Geist kam herauf.
Das Geistermedium und Saul identifizierten Samuel.
Dazu ein paar Fragen:
Ist es logisch anzunehmen, dass ein Geistermedium "Samuel" dazu
bringen konnte mit Saul in Kontakt zu kommen, also ein Gesetz Gottes zu brechen?
Samuel hatte übrigens bereits schon längere Zeit jeglichen Kontakt zu Saul verweigert (1.Sam 15:35).
Konnte ein Geistermedium den Kontakt herbeiführen, den Gott selbst abgebrochen hatte?
1.Sam 28:6
Und Saul befragte den HERRN; aber der HERR antwortete ihm nicht,
weder durch Träume noch durch die Urim, noch durch Propheten.
Wer hätte dann dieser "Samuel" gewesen sein können?
Einfach ein "Produkt" desjenigen, der den Menschen zu Anbeginn schon einreden wollte,
dass sie ganz bestimmt nicht (vollständig und - wie in ihrem Fall - endgültig) sterben würden,
wenn sie von der Frucht nähmen.
Es ändert nicht daran, wenn man sagt, der Geist hätte doch die Wahrheit gesagt.
Denn, hatte es Paulus lt. Apg. 16 nicht einmal mit einem "Wahrsagedämon" zu tun?
Saul sah vermutlich das, was er sehen wollte.
Wenn auch der Bericht in erster Sicht anders interpretiert werden kann
ist diese Darstellung - aus meiner Sicht - viel stimmiger.
LG Beroeer
Re: Das AUS... Vorbereitungen für die Zeiten danach!
von Argo am 09.02.2025 23:06Hallo Cleopatra!
Wenn ich eine Antwort von dir nicht beantwortet habe muss ich mich entschuldigen. Aber heute antworte ich dir.
Adam und Eva waren die ersten zwei Menschen die im Paradies Gottes lebten. Waren die ersten Menschen die Gott erschaffen hat. Sie waren gute Menschen weil sie das Werk Gottes waren, bis eines Tages etwas fremdes etwas was sie nicht kannten (von außen) zu ihnen kam und denen etwas anderes(böses) erzählt hat als Gott ihnen erzählt hatte. Und sie haben ihn geglaubt.
Was in den anderen Religionen steht müssen wir Christen nicht übernehmen. Ich bin immer der Meinung, dass alle Menschen den gleichen Gott haben, aber unterschiedliche Arten haben, wie sie ihr Leben und ihre Religion ausüben. Schließlich wissen alle Menschen, dass sie sterben werden und auch Gedanken machen - wie wir - was wird nach ihrem Tod sein.
Wir müssen nicht mit Lügen – wie die anderen Religionen - unseren Glauben an Jesus nach außen werben. Das müsste schlechtes Gewissen erzeugen.
Das Gewissen(Gutes oder Schlechtes) ist nicht automatisch da, es kann auch fehlen. Beispiel: Ein Terrorist bringt Menschen um. Wo ist sein Gewissen?
Wer in der Hölle kommt ist nur Gottes Entscheidung beim Gericht. Jesus hält die Schlüssel zum Paradies.
Eine junge Prinzessin spazierte allein in einem Besitz ihres Vaters. In einem Moment kam ein neuer angekommener Hausmeister auf sie zu, der sie nicht einmal kannte und fragte sie ... Wer bist du? Und sie antwortete mit ihrer Einfachheit und Süße ... Ich bin nichts, aber mein Vater ist der König!
Liebe Grüße
Argo
Re: Das AUS... Vorbereitungen für die Zeiten danach!
von Burgen am 09.02.2025 16:44
Nur mal so ein kleiner Einschub hier.
Da Luther in seiner Bibelübersetzung dieses Wort öfters dem Sinn nach angewendet hat, wo im Grundtext ein anderer Ausdruck steht, so zählen wir die Stellen auf, in denen das entsprechende griechische Wort in der Bedeutung „Gewissen“ sich findet.
Es sind: im A. T. nur Weish. 17, 11;
im N. T. Ap. 23, 1; 24, 16; Rö. 2, 15; 9, 1; 13, 5; 1 Kor. 8, 7. 10. 12; 10, 25–29; 2 Kor. 1, 12; 4, 2; 5, 11; 1 Tim. 1, 5. 19; 3, 9; 4, 2; 2 Tim. 1, 3; Tit. 1, 15; Hbr. 9, 9. 14; 10, 22; 13, 18; 1 Pe. 3, 16. 21.
— 1) Jeder Mensch hat ein G. (2 Kor. 4, 2); d. h. jeder Mensch weiß, was es mit dem Unterschied von gut und bös auf sich hat.
Das Wesen des G. läßt sich am leichtesten beim bösen G. erkennen.
Wie der Mensch, wenn er einen Schlag erhält, unmittelbar Schmerz empfindet, so hat jeder, der wider besseres Wissen etwas Böses tut, unmittelbar die schmerzliche Empfindung, daß er damit eigentlich sich selbst einen Schlag versetzt, daß er seinen inneren Wert verscherzt hat, daß er nicht mehr ist, was er war und was er sein sollte.
Diese niederbeugende Empfindung heißt ein böses G., Scham und Angst sind seine nächsten Begleiter, dürfen aber nicht mit ihm verwechselt werden.
Oft ist dieses Gefühl in der Bibel anschaulich beschrieben, wenn auch der Ausdruck „böses Gewissen“ nur einmal (Hbr. 10, 22) vorkommt.
Es ist dem Menschen, als ob er sich in seinem inneren Unwert verbergen müßte, wie Adam;
es kommt eine Unruhe über ihn, als ob er nirgends bleiben könnte, wie über Kain
(vgl. auch Jes. 48, 22: Die Gottlosen haben keinen Frieden);
es preßt ihm bittere Tränen aus, wie Petrus.
Und diese Empfindung geht nicht mit der bösen Handlung und ihren unmittelbaren Folgen vorüber, sondern dauert fort als das Bewußtsein, daß die böse Tat auf dem Menschen liegen bleibt als eine Schuld.
Mögen auch andere Eindrücke das böse G. übertäuben,
es kann jederzeit mit erneuter Macht wieder hervorbrechen (vgl. die Brüder Josephs, 1 Mo. 42, 21);
Zeugnis davon gibt ja noch manches Sterbebett. Umgekehrt heißt ein gutes G. der innere Friede und das innere Wohlsein, die uns begleiten, solange wir uns keiner bösen Tat, keiner Schuld bewußt sind (Hbr. 13, 18),
und die sich beim Bewußtsein einer guten Tat zum erhebenden Gefühl der Seligkeit steigern (Ap. 20, 35: Geben ist seliger denn Nehmen).
Zunächst wirkt also das G. immer erst nach der Tat, das böse wie das gute.
Aber mittelbar wirkt es darum doch als ein kräftiger Warner und Mahner für die Zukunft;
es warnt jeden, der einmal die Qual eines bösen G.s durchlebt hat,sich ihr nicht wieder auszusetzen; es mahnt jeden, der einmal die Seligkeit des guten G.s gekostet, sie sich bleibend zu erwerben.
Es sagt aber dabei auch jedem, daß er damit nicht mehr als seine Pflicht und Schuldigkeit erfüllt.
— 2) Ihre klare Deutung
erhält die Empfindung des bösen wie des guten G.s erst durch das Licht des Wortes Gottes,
das uns sagt, daß wir mit jeder bösen Tat unserer göttlichen Bestimmung entgegengehandelt,
uns der göttlichen Achtung und Liebe unwert gemacht, und dagegen Gottes Zorn verdient haben.
Das gute G. aber spiegelt die innere Gesundheit dessen, der gut handelt,
und das auf ihm ruhende göttliche Wohlgefallen wieder.
Und so ist denn das G. eine ursprüngliche Mitgabe der menschlichen Natur,
ein Stück des göttlichen Ebenbildes.
Aber freilich äußert sich in der sündigen Menschheit weder das gute noch das böse G. in seiner vollen Reinheit und Stärke. Das gute G. nicht, weil eben alte und neue Schuld es gar nicht ungetrübt zur Geltung kommen lassen.
Das böse G. aber wird allmählich abgestumpft, wenn man die in seiner Sprache ursprünglich so vernehmlich ausgedrückte Warnung vor Wiederholung einer bösen Handlung mißachtet.
Doch erkennt die Bibel an, daß auch in der Heidenwelt sowohl das gute als das böse G. sich regt (Rö. 2, 15).
Das Evangelium aber stellt auch die Stimme des G.s in seiner Lauterkeit und Kräftigkeit wieder her, wobei es freilich nicht anders kann, als zuerst durch Schärfung des bösen G.s auch für bisher unerkannte Schuld den Menschen in die Tiefe führen (Lu. 15, 18 f.), um dann erst durch Vergebung der Schuld in den Frieden eines guten G.s ihn einzusetzen (Hbr. 10, 22).
Dabei bleibt aber das G. zart, selbst für Sünden in Gedanken; nur der Bann eines dauernden bösen G.s soll dem Christen fremd bleiben, weil er den Versühner kennt (1 Joh. 1, 8 ff.; 2, 1 f.).
— 3) Das G. gibt dem Menschen zu fühlen, was es mit guten und bösen Handlungen auf sich hat; aber es sagt dem Menschen nicht, welche einzelnen Handlungen an sich gut oder böse sind.
Es richtet ihn, wenn er gegen seine Überzeugung gehandelt hat; es mahnt ihn damit aber nur, zu fragen: was ist recht und was ist unrecht?
Diese Erkenntnis selbst setzt es voraus. Und es darf sie voraussetzen, denn jeder Mensch hat eine gewisse Erkenntnis des Guten und Bösen, auch abgesehen von der göttlichen Offenbarung des A. und N. Testaments.
Er hat das auch den Heiden ins Herz geschriebene Gesetz, von dem Paulus Rö. 2, 14 f. redet. Man sollte dies nicht auch eine Sprache des G. nennen, wie es häufig geschieht:
auch Paulus unterscheidet deutlich das „Mitzeugen“ des G.s von dem ins Herz geschriebenen Gesetz.
Und wenn sich Paulus auf sein „gutes Gewissen“ beruft, so hat es immer den Sinn, daß er nach seiner Überzeugung von dem, was recht sei, nicht anders reden und handeln könne (z. B. Ap. 23, 1; 2 Kor. 1, 12).
Das gewissenhafte Handeln steht einem solchen gegenüber, das durch Menschengunst (Rö. 9, 1) oder Menschenfurcht (Rö. 13, 5) sich treiben läßt. Es kann darum auch jemand mit gutem G. etwas Böses tun, weil er’s nicht besser weiß, wie Paulus, als er die Christen verfolgte; oder umgekehrt ein böses G. haben, ohne daß er in Wahrheit etwas Verbotenes getan hat, wie die Korinther, die Götzenopferfleisch aßen, obwohl sie es eigentlich für Sünde hielten.
Man bezeichnet dies oft als ein „irrendes Gewissen”: aber was irrt, ist nicht das G., sondern die Erkenntnis.
Und die oberste Regel muß für jeden Christen bleiben, nur seine eigene Überzeugung zu fragen, was er tun und lassen soll (Rö. 14, 23).
Denn Gott wird auch im Gericht nur nach dem urteilen, was einer wußte und wissen konnte (Lu. 12, 47; 23, 34).
Also darf man niemand, auch wenn man glaubt, daß er irrt, veranlassen, oder gar zwingen, gegen seine Überzeugung zu handeln (Rö. 14; 1 Kor. 8*). Darauf ruht der wichtige Grundsatz der Gewissensfreiheit.
Th. Hermann. * Mit dem Ausdruck „schwaches Gewissen“ bezeichnet hier (V. 7 u. 12) Paulus das G. eines Menschen, der nicht recht weiß. ob er darf oder nicht,
ein G., das also an der Erkenntnis keinen Halt hat und darum doch unruhig wird, wenn das Beispiel anderer seinen Besitzer zu einer freieren Handlungsweise verführt hat.
Hermann, „Gewissen“, in Calwer Bibellexikon: Biblisches Handwörterbuch illustriert, hg. von Paul Zeller (Calw; Stuttgart: Verlag der Vereinsbuchhandlung, 1912), 236–237.
Es gibt noch andere Wörterbucheinträge und Bibelstellen zum Thema: Gewissen.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)
Re: Tageslese (26) Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer
von Burgen am 09.02.2025 11:10
4. Sonntag vor der Passionszeit
Kommt und sehet an die Werke Gottes,
der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern. Psalm 66,5
Wochenlied: 244, 1-10 T: Ambrosius Blarer 1561:
1 Wach auf, wach auf, 's ist hohe Zeit, Christ, sei mit deiner Hilf nicht weit!
Das wütend ungestüme Meer läuft an mit Macht und drängt uns sehr. ...
Pr/Ev: Markus 4,35-41 - Jesus stillt den Sturm - auch den des Herzens
Ep: 2.Korinther 1,8-11 - Paulus schreibt seinen ersten Brief an die Gemeinde in
Korinth, erzählt von sich und seinen Begleitern ihre schweren Erlebnisse und dankt
für ihre Fürbitte, die sich ausgewirkt hat ...
AT: Jesaja 51,9-16 - Der HERR selbst greift ein mit Macht und Trost ... 11 die Erlösten ...
Psalm 18,1-20 - Lied des David, als der HERR ihn aus der Hand seiner Feinde errettet hat ...
LOSUNG
Du Menschenkind, alle meine Worte, die ich dir sage,
die fasse mit dem Herzen und nimm sie zu Ohren! Hesekiel 3,10
Matthäus 13,23
Der Same, der auf guten Boden gesät wurde:
Hier ist einer, der das Wort hört und versteht.
Der trägt dann Frucht -
sei es hundertfach, sei es sechzigfach, sei es dreißigfach.
Gebet / Lied 196
1: Für dein Wort sei hoch gepreist - 2: Öffne uns die Ohren ... (1-6)
( T: David Denicke 1659)
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
2.Kor 5,17 (Schl 1995)
In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)