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pausenclown

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Re: Was macht den neuen Bund aus? zB Hebr 8,6-13 und viele andere Stellen ...

von pausenclown am 13.11.2025 10:16

Hallo Burgen.

Eine schnelle Frage nachgelegt und zwar gab es vor Jesus keine Gnade? 

Falls ja, wie unterscheidet sich Gnade im AT zum NT?
Muss weiter und Shalom 

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Burgen

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Re: Was macht den neuen Bund aus? zB Hebr 8,6-13 und viele andere Stellen ...

von Burgen am 13.11.2025 10:02


Hallo pausenclown,  

habe ich gesagt, du solltest mehr im Neuen Bund leben
Dann habe ich mich wohl verschrieben. Meine natürlich lesen. 

Ob du im Neuen Bund lebst? Davon gehe ich mal aus, wenn du in Jesus gegründet bist und mit ihm lebst. Das kannst nur du beurteilen, nicht ich. 

Mein Eindruck ist allerdings, dass du beinahe ausschließlich? im AT zuhause bist? Kann mich auch da irren. Jedenfalls 'verkörperst' du für mich das, was ich denke, ein gerechter Mann Gottes ausmacht. ;) obwohl ich dich nicht kenne, bleibe dabei - du bist zumindest ein sehr geliebter Sohn Gottes ;) 

Und ja, Gnade über Gnade - ich lebe im Glauben aus Gnade. Und Gnade ist eine Person - doppelbesetzt: Jesus Christus ist Person Gnade, sein irdisches Leben in den Evangelien ist Gegenwart in Gnade. Er - Gott wurde ein Mensch wie wir - eine andere Lösung gab und gibt es nicht. 
Wieso? Denke, weil wir sonst alle, die auf Erden leb(t)en schon längst gerichtet worden wären. 

Mit dem Abendmahl inklusive Fußwaschung im Obersaal vor der Verurteilung, Folter, sterbend die Schuld der Welt auf seinen geschundenen Leib nehmend während der drei Stunden Dunkelheit am Kreuz hängend - für die Menschheit im Willen Gottes, seines Vaters, der sich abwenden, zurückziehen musste, sonst hätte er das nicht ertragen und aushalten können, begann die Erlösung. 

Erlösung für diejenigen, die IHN in ihrem Herzen durch die Worte des schon im AT darauf hinwiesen und im NT auf den Weg gebracht wurde. Um dabei von ganzem Herzen in der neuen Geburt fest zu bleiben, und dies alles überhaupt verstehen zu können, bedarf es eben des NT in Wort und Tat. 

Und ja, weil es unendlich viele Menschen gibt, die weder das AT noch das NT lesen, verinnerlichen, kaum oder gar nicht Gott Jesus - den Menschensohn anbeten, sich mit ihm beschäftigen und ihm danken, ist das alles so unklar. 
Denn Gott ist derselbe und er liebt die Menschen, indem er Jesus schaut, seinen geliebten Sohn, der nie eine Sünde getan hatte und für uns alle, die Schuld usw. aus Gehorsam und Liebe zum Vater auf sich nahm. 

Ich weiß nicht, was ich dir darauf noch schreiben könnte. Jetzt eben nur die obigen Bibelstellen zu lesen, verinnerlichen anbieten kann. 

Die gute Nachricht ist eigentlich nicht schwer zu verstehen ... ;) 
Das Gesetz - die 10 Gebote durchleben und durchweben unsere Herzen.  
Trotz Gnade Jesu haben nach wie vor das jüdische Volk einen besonderen Stellenwert - und auch dort arbeitet Gott durch Jesu Gnade zur Erlösung. 



Gruß 
Burgen 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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pausenclown

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Re: Was macht den neuen Bund aus? zB Hebr 8,6-13 und viele andere Stellen ...

von pausenclown am 13.11.2025 08:16

Hallo Burgen.

Dankeschön für deine Antwort und tut mir leid, dass ich nochmals Frage.

Mir geht es nicht darum, was in der Bibel steht, sondern wie du darüber denkst, was der Unterschied ist.
Dein Vorschlag an mich war ja, ich sollte mehr im Neuen Bund leben und diese Aussage verstehe ich Null.

Deshalb habe ich dich gefragt, überspitzt gefragt, im AT alles Zwang und im NT Gnade über Gnade?

Shalom Pausenclown 

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Burgen

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Was macht den neuen Bund aus? zB Hebr 8,6-13 und viele andere Stellen ...

von Burgen am 13.11.2025 06:29



Guten Morgen, 

letztens wurd mal gefrage was denn der neue Bund ist, was ist der Unterschied zum alten Bund, von denen immer mal die Rede ist. Habe nun festgestellt, dass es lohnend ist darüber mal die entsprechenden Bibelstellen durchzulesen und bedenken. Bin selbst erstaunt über die Fülle der Bibelstellen die es zum Thema gibt. 14 habe mir notiert. 

Am meisten wird der Hebräerbrief hervorgehoben: Hebr. 8,6-13  

Die anderen skiziere kurz: 

Jeremia: 31, 31-34   Siehe, ... Gott will einen neuen Bund schließen 
Hebr 8,6-13 Jetzt aber hat er ... 
Hebr 9,15 Darum ist er Mittler ... 
Lukas 22,20 Ebenso nahm er  
2.Kor 3,16 Er hat uns tüchtig   
Hebr 12,24 Jesus, dem Mittler  
Hesekiel 36,26-27 Ich werde euch  - neues Herz  
Röm 11,27 der neue Bund ist  
Hebr 10,16-17 Dies ist der Bund  
Mt 26,28  
Mk 14,24 
1.Kor 11,15 
Hebr 7,22 
Hebr 13-20   

gelesen und nachgedacht: 
der Neue Bund ist ein geistlicher Bund welcher sich vom Alten Bund unterscheidet. 
der Alte Bund forderte, die Menschen mussten tun - die 10 Geborte der Steintafeln 
der Neue Bund schreibt die Gesetze ins Herz, Jesus ist der Mittler,  
das Herz wird durch Glauben, Anbetung Gottes und Neugeburt verändert.  


Vielleicht interessiert es die Bibelstellen jeweils mal nachzulesen. 
Vermutlich wird in der ganzen Bibel noch vielmehr, öfter dies zum Thema mitgeteilt sein. 



Habt einen guten und frohen gesegneten Tag. 
Burgen 





Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

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Burgen

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Re: Tageslese (29) *** Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein

von Burgen am 13.11.2025 05:17


Donnerstag   


HERR, ich freue mich über deine Hilfe.   1.Samuel 2,1  

Gott sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus   1.Kor 15,57 


Bitte:  
Du allein sollst Meister sein; gib uns nur rechten Schülersinn, 
leis' Gehör für deine Lehr, lenk unsern Willen zu dir hin.  
Wir sind dein und wolln allein dir in allem folgsam sein,  
hangen an des Meisters Mund, treu bewahren deinen Bund. 
( Karl Bernhard Garve : (c) Lied BG 513,2 )  


TagesL: Lukas 9,51-56  Jesus wird nicht aufgenommen in Samarien   

fortlL: Hesekiel 40,1-16  Die Gesichte der künftigen Gottesstadt
                                                  (Kap 40-48) 
                       Der Beginn der Gesichte / im 25. Jahr der Gefangenschaft, 
V1 im Anfang des Jahres, am 10. Tag des Monats, im 14. Jahr,  
nachdem die Stadt eingenommen war, eben an diesem Tag 
kam die Hand des HERRN über mich und führte mich dorthin, - 
V2 in göttlichen Gesichten führte er mich ins Land Israel und stellte
mich auf einen sehr hohen Berg; darauf war etwas wie der Bau einer Stadt  
gegen Süden 
                       Die Umfassungsmauer des Tempelbezirks 
                       Der äussere Vorhof und seine Torbauten  




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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nusskeks

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Re: Impulse

von nusskeks am 12.11.2025 19:42

Wenn es weh tut

Manchmal tun Bibeltexte weh. Sie wirken hart, unverständlich, ja anstößig. Wer so empfindet, ist nicht „glaubensschwach", sondern steht in einer langen Reihe von Menschen, die mit Gott gerungen haben – von Hiob bis zu den Jüngern. Die Schrift verschweigt diesen Schmerz nicht. Sie lädt uns ein, ihn vor Gott auszusprechen – und dennoch zu vertrauen (pistis, πίστις): nicht blind, sondern getragen von dem, was Gott über sich selbst offenbart.

Als sich der HERR Mose vorstellt, nennt er seinen Namen und sein Herz: „barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn, reich an chesed (חֶסֶד, treuer Güte) und 'emet (אֱמֶת, verlässlicher Wahrheit)" (Ex 34,6–7). Diese Selbstoffenbarung trägt die ganze Bibel. Darum kann David sagen: „Alle Pfade des HERRN sind chesed und 'emet" (Ps 25,10). Wenn uns Texte Gottes Strenge zeigen, widersprechen sie seiner Liebe nicht – sie zeigen, dass seine Liebe das Böse ernst nimmt, um das Gute zu bewahren. Paulus fasst beides nüchtern zusammen: „Sieh die Güte und die Strenge Gottes" (Röm 11,22).

Vieles, was uns anstößt, entsteht aus der Ferne des Kontexts. Kriegsberichte etwa sprechen in der damaligen Sprache der Übertreibung: „alles vernichten" – und doch berichten dieselben Bücher später von Überlebenden und bleibenden Völkern (vgl. Jos 10,40 mit Ri 1; auch 1Sam 15 mit 1Sam 30). Das hebräische ḥērem (חֵרֶם) meint „dem Gericht geweiht" – eine feierliche, furchtbare Sprache, die Gottes Recht und Heiligkeit markieren will, nicht Willkür. Solche Beobachtungen nehmen dem Text nicht die Schwere, aber sie bewahren uns vor vorschnellen Urteilen über Gott.

Der Schlüssel liegt schließlich in Christus. Jesus widerspricht dem Gott des Alten Testaments nicht; er offenbart ihn (Joh 1,18) und erfüllt die Schrift (Lk 24,27). Am Kreuz begegnen sich chesed und 'emet: Gott verurteilt die Sünde und rettet den Sünder. Wer hier hinsieht, liest die harten Stellen nicht kleiner, sondern heller. Die Bibel ist kein glatter Stein, den man leicht in der Hand wendet; sie ist ein Fels. An ihm kann man sich stoßen – und an ihm findet man Halt.

Wenn dich ein Text stolpern lässt (skándalon, σκάνδαλον), bleib nicht allein. Klage wie die Psalmen, frage wie Habakuk, ringe wie Mose – und halte dich an dem fest, was klar ist: Gottes Name, Gottes Charakter, Gottes Werk in Christus. „Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden" (Jes 28,16; Röm 10,11). Und während du ringst, möge Gott dir Mut schenken, seinem Wort zu trauen – bis der harte Rand im Licht seines Angesichts Konturen bekommt.

Hoditai, Mensch des Weges 
One of Israel

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pausenclown

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Re: Die Perle

von pausenclown am 12.11.2025 17:42

Danke Nusskekse.

Shalom 

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nusskeks

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Re: Die Perle

von nusskeks am 12.11.2025 16:59

Sein Name war Stefan. Ein Kollege, freundlich, zurückhaltend, verlässlich. Dann kam die Diagnose: Krebs. Monate voller Untersuchungen, Hoffen und Bangen. Einige Zeit nach der ersten Diagnose kam er für einen kurzen Besuch ins Büro. Wir saßen uns gegenüber. Ich wusste: Der Krebs war nicht weg. Es ging ihm an diesem Tag „ganz okay", aber nichts war sicher. Und mir war schmerzlich bewusst, dass ich ihn vielleicht nie wiedersehen würde, wenn die Behandlung nicht anschlägt.

In mir schrie alles: Jetzt! Sprich! Sag ihm, dass es Hoffnung gibt, die stärker ist als Krankheit und Tod. Sag ihm, dass Jesus lebt und rettet. Sei einfühlsam, sei vorsichtig – aber sprich! Ich hatte Worte im Kopf, sogar Sätze auf den Lippen. Quasi ein "καιρός", eine Gelegenheit vom Ewigen. Tja, und dann schwieg ich.

Ein paar Wochen später starb Stefan.


Ich schäme mich bis heute. Ich habe gesündigt: „Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde" (Jak 4,17). Ich hatte eine offene Tür – die Gelegenheit –, und ich lief vorbei. Ich kann meine Verantwortung nicht kleinreden. Es war nicht nur Schüchternheit. Irgendwas hinderte mich. Vielleicht Furcht vor der Reaktion, vor Missverständnis, vielleicht auch vor Ablehnung im Kollegenkreis. Aber keine dieser Ängste wiegt so schwer wie das Schweigen in einer Stunde, in der ein Mensch wahrhaft Trost und Wahrheit gebraucht hätte.

Ich weiß: Gott ist souverän und gerecht. Er allein kennt Herzen und Wege. Ich weiß auch: Er braucht mich nicht, um zu wirken – aber Er ruft mich, zu bezeugen. „Heiligt Christus, den Herrn, in euren Herzen; seid allezeit bereit zur Verantwortung... mit Sanftmut und Ehrfurcht" (1Petr 3,15,16). An diesem Tag war ich nicht bereit. Und dieser Schmerz hat mich seither begleitet. Ob ich es je vergessen werde, weiß ich nicht. Es ist etwas wie eine „göttliche Traurigkeit" (2Kor 7,10), die nicht in Selbstanklage stecken bleiben darf, sondern zur Buße führt und verändert. 

Ich schreibe das nicht, um mich zu geißeln oder um irgendjemanden zu beschämen, sondern damit mein Versagen anderen zur Warnung und zur Ermutigung wird. Vielleicht stehst du gerade vor einer solchen „Stefan-Minute". Oft weiß man nicht, dass man jemanden niemals wieder sieht. Mir würden auch noch weitere Dinge einfallen, durch die man Situationen wie diese verstreichen lassen kann, ohne sich schlecht zu fühlen. Aber lieber überwinde ich meine Scheu oder Unsicherheit. Lieber riskiere ich unangenehmes. 

Seit dem hatte ich weitere Momente. Wieder bauten sich Blockaden auf. Ich nutzte sie trotzdem, auch wenn ich innerlich angespannt bin. Für jemanden mit einem Sprachfehler ist das besonders blöd, da man bei Anspannung nicht sicher sein kann, überhaupt einen Satz flüssig herauszubekommen.

Hoditai, Mensch des Weges 
One of Israel

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.11.2025 17:54.

pausenclown

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Re: Die Perle

von pausenclown am 12.11.2025 14:37

Hey Burgen .

Sag mal, kann ich dir Mut machen etwas mehr aus deinem Schneckenhaus zu kommen, oder jemand anderes hier?

Guter Zeitpunkt, vielleicht mag noch jemand die Hosen runter lassen?

Shalom Pausenclown 

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pausenclown

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Re: Die Perle

von pausenclown am 12.11.2025 14:27

Hallo Burgen.

Danke für deine Antwort, jetzt verstehe ich dich besser.

Shalom Pausenclown 

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