Juden und die Römer...

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Cleopatra
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Re: Juden und die Römer...

von Cleopatra am 01.02.2022 07:13

Guten Morgen, 


Leah schrieb: Ich schrieb, dass SIMON ein Zelot war und die Schrift das erwähnt, wogegen sie das bei JUDAS nicht tat....schaut noch einmal. Damit wollte ich sagen, dass ich nicht glaube, dass Judas ein Zelot war. Seine Motive, Jesus zu verraten, dürfen wir daher nicht einfach auf der Basis suchen.

Ja, das habe ich auch so verstanden.
Deshalb konnte ich die Gedankengänge ja auch nachvollziehen.

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Cleopatra
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Re: Juden und die Römer...

von Cleopatra am 01.02.2022 07:24

Guten Morgen, pausenclown, 


pausenclown schrieb: Ich fasse das geschriebene noch mal für mich zusammen. Der Artikel ist eine Zusammenfassung von Menschen die sich beruflich mit Thema: Das Verhältnis zwischen Juden und Römer auseinander setzen. Darunter eben auch welche Erwartungen gab es bei uns Juden in der Zeit an den Messias. Mir ist schon bewusst, dass es manches gewohnte, gehörte eben widerspricht. Das nun die eine oder andere christliche Sicht da angekratzt wird, kann ich verstehen, aber geht es zum Beispiel um historische Forschung, geht es um Fakten, bzw die Suche und Annäherung.


Wo ist denn das Problem, wenn man etwas dazulernt und seine Denke korrigiert...?
Ich sehe hier bei niemanden ein Problem damit.

Es wird nur eben anhand der Bibel verglichen.
Und teilweise wurde eben ohne den Artikel hinter dem Link das Thema an sich mit der Bibel verglichen.

Das finde ich garnicht schlimm und dabei entwickeln sich Gespräche und auch Beispiele, die mal vom Thema leicht abweichen, wobei ja das eigentliche Thema "Juden und Römer" immernoch hier bestehen geblieben ist.

Hast du vielleicht die Erwartung an uns, dass wir die Inhalte des Artikels kommentarlos und ohne Prüfung übernehmen...?

Mir persönlich hat dieser Thread hier schon sehr geholfen, ich habe dazugelernt:

- dass die Römer damals wohl für die Juden zur Zeit des neuen Testamentes nicht so verhasst waren, wie angenommen
- dass es diese Zeloten bereits gab, sie aber erst einige Jahre später offensiver wurden
- dass die Annahme, Judas sei ein Zelot gewesen und habe daher Absichten gehabt, die in der Bibel nicht genannt werden, für mich nicht stimmig ist
- Themenfern: Aber ich finde es auch wichtig, dass man eben niemanden in eine Schublade steckt, seien es "alle Juden", so wie auch "alle Christen". Dieses "alle Christen denken immer so falsch und böse über uns" habe ich selbst leider auch schon öfters in "Aufklärungsartikeln" gelesen, wobei ich mich da in solchen Denken ganz oft garnicht wiedergefunden habe, obwohl ich ja Christ bin. 


Ich habe bisher hiervon profetiert

Liebe Grüße, Cleo

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Juden und die Römer...

von pausenclown am 01.02.2022 07:32

Hallo Cleo.

Hast du vielleicht die Erwartung an uns, dass wir die Inhalte des Artikels kommentarlos und ohne Prüfung übernehmen


Hä? Cleo habe ich das geschrieben, wozu soll ich das Erwarten?

Cleo , vielleicht ist das für mich nur ein Unterschied, ob man inhaltlich darüber schreibt, oder Tanzen oder was auch immer.

Lass gut sein Cleo 
Lg

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Cleopatra
Administrator

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Beiträge: 5171

Re: Juden und die Römer...

von Cleopatra am 02.02.2022 07:23

Hallo paisenclown, 

neee, niemand hat behauptet, dass du bestimmte Erwartungen hast, meine Frage war genauso gemeint, als offene Frage, wie ich sie gestellt habe.
Es hätte ja sein können, denn wenn man bestimmte Erwartungen hat, dann besteht auch die Gefahr, entäuscht zu werden.

Das Thema Tanzen war einfach nur ein Beispiel dazu, dass es unterschiedliche Kulturen gibt, die das Thema anders verstehen und erleben. Dies leitete sich heraus aus der Erkenntnis, dass es eben unterschiedliche - und nicht immer "die"- Juden gibt, aber eben auch unterschiedliche Christen.
Der Tanz als Ausdruck war dann ein Beispiel, so wie hier im Thema eben unterschiedliche Juden-Gruppierungen exestierten, die auch unterschiedliche Gewichtungen und Auslegungen zu Themen hatten.

Auch dieses verallgemeindernde "die Christen" hast ja nicht du geschrieben, fand ich aber zB in dem Artikel auch wieder, das war mir auch schon mehrmals aufgefallen in unterschiedlichen Aufklärungsartikeln.

Ich hoffe, dass ich ein wenig Klarheit ins Durcheinander bringen konnte.

Liebe Grüße, Cleo


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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Juden und die Römer...

von pausenclown am 02.02.2022 07:33

Hallo Cleo.

Naja, vielleicht liest Du es in in den Artikel aus irgendwelchen Gründen hinein?

Der Autor ist Dr der Theologie und hat überhaupt kein Grund Christen zu verallgemeinen.

Der Artikel ist eine Zusammenfassung und eben mit Schwerpunkt nicht die Christen.

Wie gesagt wenn zwei das selbe tun, ist es nie das selbe.
Und für so was ist mir meine Zeit zu Schade.


LG



Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.02.2022 07:34.

JeanS

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Beiträge: 97

Re: Juden und die Römer...

von JeanS am 02.02.2022 09:16

Hallo Pausenclown

Diesen Satz im Zusammenhang mit Juden und Römer habe ich nie wirklich verstanden: 


Johannes 11,46 Einige aber von ihnen gingen hin zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte. 47 Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer den Hohen Rat und sprachen: Was tun wir? Dieser Mensch tut viele Zeichen. 48 Lassen wir ihn gewähren, dann werden sie alle an ihn glauben, und dann kommen die Römer und nehmen uns Tempel und Volk.

Das würde ja heissen, dass zu Jesus Zeiten die Römer noch nicht soviel Macht in jener Gegend hatten, der Hohe Rat aber befürchtete, dass immer mehr Leute sich von den Lehren der Pharisäer und Schriftgelehrten ab- und den göttlichweisen Lehren Jesu Christi zuwandten, dass dies dann die Römer veranlassen könnte, den jüdischen Hohen Rat zu entmachten?

Pilatus empfand Jesus von Nazareth als König der Juden. Darum liess er ja auch diese Inschrift am Kreuz anbringen. Dass dies der Schuldspruch für die Verurteilung zum Tode sei, hat jemand wohl irgendwann so geschrieben, hinzugefügt, übertragen.

Doch war es nicht erwiesenermassen Neid  (das Volk hörte wandte sich von den Lehren der Schriftgelehrten ab und folgten Jesus nach) und Angst vor Machtverlust (dass wenn immer mehr Jesus glaubten und ihm nachfolgten, die Römer kämen und ihnen Volk und Tempel wegnehmen würden)  seitens dem jüdischen Hohen Rat?

Wurde Isrsael denn erst nach Jesus Kreuzigung und Auferstehung von den Römern besetzt.

Jesus wollte seinen jüdischen Glaubensgeschwister helfen, gab den Verlorenen Schafe des Hauses Israel entsprechende Anleitung,  welche ihnen Errettung aus allfälliger Sündenknechtschaft ermöglichen würde. Jesus sagte ja nie, er sei gekommen, sie von der Römischen Besatzungsmacht zu befreien. Liest man Johannes 11,46, dann bestand diese ja noch gar nicht, denke ich.





Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.02.2022 09:18.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Juden und die Römer...

von pausenclown am 02.02.2022 09:36

Hallo Jeans

 

Ich werde zu jüdischen Themen, hier im Forum nichts mehr Posten.

Sicherlich wird du im Internet Artikel zu deinen Fragen finden.

Danke für dein Verständnis.

LG

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Juden und die Römer...

von Burgen am 02.02.2022 09:39



Hallo JeanS 

zur Ergänzung: in Joh 11,48 steht in Schl 2000 es so: 
"Wenn wir ihn (Jesus) so fortfahren lassen, so werden alle an ihn glauben; 
und dann kommen die Römer [die Besetzer] und nehmen uns das Land und das Volk weg!" 

Basisbibel: 48  Wenn wir ihn so weitermachen lassen, werden alle an ihn glauben. 
                      Dann werden die Römer [Besatzungsmacht] kommen und uns den Tempel und das Volk nehmen. 

Pilatus war ja von den Römern eingsetzt. 
Und Herodes war ursprüglich kein gebürtiger Jude. 


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Leah

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  fester Bestandteil

Beiträge: 587

Re: Juden und die Römer...

von Leah am 02.02.2022 09:54

Hallo Pausenclown,

ich denke, dass wir als Erlöste ein eigenes Volk in  Christus sind. Da gibt es nicht mehr Juden und Heiden, sondern alle sind eins in Christus.
Und ich denke auch, dass wir die äußerlichen Gründe für die Verwerfung Jesu gar nicht wissen müssen

Was wir wissen müssen, ist, dass jeder, der nicht wiedergeboren ist, Jesus entweder noch nicht angenommen hat und für ihn gewonnen werden kann, sei er Jude oder Heide, bzw.,  es auch möglich ist, ihn im Herzen zu verwerfen.

Was bringt uns geschichtliche Information im Bick auf unsere Beziehung zum Herrn? 

Und was bringt es uns für unseren Auftrag, das Evangelium weiterzugeben und Jünger zu machen? 

NIX

Was ich aber verstehen kann, dass die Beziehung zwischen Juden und Christen getrübt ist.

Das begann zu biblischen Zeiten, wie wir in der Apostelgeschichte lesen und ist heute noch Thema. Und beide Seiten hatten ihren Beitrag dazu geleistet. Leider. Ich denke, wir sollten uns hüten, Gedankengut der Bitterkeit zu pflegen, statt uns darauf zu konzentrieren, dass der Herr EIN Volk für sich mit seinem Blut erworben hat, ein Volk aus Heiden und Juden, Himmelsbürger und nicht mehr von dieser Welt.

Leah

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.02.2022 10:10.

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Juden und die Römer...

von pausenclown am 02.02.2022 10:13

Hallo Leah.

 

Dann bist auch keine Frau mehr nach deiner Logik und verkürzen von Bibelzitaten.
Weiter werde mich dazu nicht weiter äußern.

Dazu was ist das für eine Rhetorik leah?

Für dich hoffe ich, dass du nicht wirklich denkst, du kannst für alle Menschen sprechen. Zitat: was bringt uns, Fazit NIX.

Falls du ernsthaft denkst du kannst für alle sprechen, tja

LG

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