Lies mit mir die Korinther Briefe

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Sabode

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Lies mit mir die Korinther Briefe

von Sabode am 20.04.2020 07:47

Hallo ich möchte hier mit anderen zusammen die Korinther Briefe Lesen. 
Jeden Tag 1 Kapitel. 
Also für heute 1 Korinther 1

Verse 10 bis 16 : 

Für mich wichtig das es darum geht nicht seine Glaugenansicht als die einzig richtige anzusehen. Sondern immer bereit sein zum Dialog. Zuzuhören und verstehen. An Christus glauben ist kein Wettbewerb. 

Vers 17 bis 25

Glauben heißt nicht Wissen. Mal anders interpretieren. Nicht das Wissen wo und was in der Bibel steht macht uns zu einem Christ. Auch bekehrt es keinen Menschen. Sondern allein das weitergeben der Liebe die uns Christus zu Teil werden läßt schenkt neuen Glauben. 

Vers 26 bis 31

Sich selber auf 0 reduzieren und seine Bestätigung allein im der Liebe Christus finden. 

Meine Weltanschauung ist geprägt von was bin ich, was habe ich erreicht. Halten die Menschen mich für klug bin ich begabt. Besitze ich Macht, Geld, Gesundheit. 
Hier im erten Kapitel nun die Erkenntnis das dies alles mich nur von Gott trennt. 
Nackt muss ich vor ihm stehen. Allein das wissen ich kann nichts ich bin nichts. Bringt mich näher zu ihm. Den durch diese Demut weiß ich alles was ich bin bin ich durch die Knade Gottes. 
Jesus hat mal gesagt eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in das Reich Gottes. Reichtum ist aber nicht immer nur Geld. Sonder sich selber als erfolgreich zu sehen. 

So das sind meine Gedanken die ich bei dieser Bibel stelle habe. 
Wer möchte mir seine Meinung Gedanken mitteilen.  Gerne auch kritische Blick auf meine Sichtweise. 

MfG 
Sabode 


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Sabode

49, Weiblich

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Re: Lies mit mir die Korinther Briefe

von Sabode am 21.04.2020 09:00

1 Korinther 2
1 bis 5: Oft schauen wir zu Mensch auf bewundere und beneide sie. Hier zeigt uns Paulus seine Menschlich Seite die sich nicht von uns unterscheidet. Angst selbszweifel. Aber er zeigt auch zu was der Glaube fähig. Gott benötigt keine Intelligenten, begaben, schöne. Alle menschlich attributes die den Menschen ein Statussymbol sind sind vor Gott nichts. Wenn er dich auserwählt hat. Gibt er dir die Fähigkeit in dem Moment in der du es benötigst.

6 bis 16:
Mamchmal sind wir von Gott enttäuscht. Ich habe ihm um das Leben meines Vater gebeten. Als dieser an Krebs erkrankt war. 6 Monaten später ist er gestorben. Dabei habe ich doch so für sein Leben gebeten. Mein Vater war kein Christ. Aber kurz vor seinem Tod wollte er mit uns das Abendmahl feiern. In den letzten Tagen wo ich ihn gepflegt habe hat er oft gesagt wr möchte heim. Ich hab immer gesagt du bist zuhause. Er meinte :Nein. Das andere Zuhause. Mein Vater ist als Christ gestorben. Erst viel später ist mir bewußt geworden das Gott meine bitte erfüllt hat. Ich habe nur für das irdische Leben Gebete Gott hat im das ewige Leben Geschenk.
Wir können Gottes Wege oft nicht erkennen. Aber wenn er uns  der Geiste Einblick schenkt erkennt wird das Wunder in den Taten Gottes.
Paulus redet in einer Leichtigkeit von dem eins werden mit dem Geist. Mir fällt es oft schwer nicht Christ von meinem Glauben zu erzählen. Ich habe Angst als jemand zu sein der andere nur belehren will. "Ihr müsst an Gott glauben" ich möchte aber das diese Mensch sehen wie sehr mich der Glaube von allen Ängste befreit und glücklich macht. Sie sollen eher das Bedürfnis bekommen so ein Leben zu bekommen das ihnen nur der Glaube schenken kann.
MfG
Sabode  

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Lies mit mir die Korinther Briefe

von Burgen am 21.04.2020 09:44



Amen 

Ja, danke, dass du mit uns den ersten Korintherbrief betrachtest. 

Andererseits würden wir, glaube ich, hier alle, dich auch erst noch dich etwas kennenlernen. 
Magst du dich im Vorstellungsthread kurz oder lang uns bekannt machen? 

Gruss 
Burgen 



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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Lies mit mir die Korinther Briefe

von Burgen am 21.04.2020 23:30


Zitat
Der Mensch erscheint bei Paulus „als Adressat des Evangeliums".150 In 1,18–31 beschreibt Paulus das „Wort des Kreuzes" als Gottes Handeln zur Errettung des Menschen. Das heißt: der Mensch erhält sein „Profil" vom Evangelium her. Indem der Mensch dem Evangelium begegnet, steht er vor der Entscheidung, zu Gottes Handeln in Jesus Christus Ja oder Nein zu sagen. In der Begegnung des Menschen mit dem Evangelium zeigt sich, dass jeder ein bestimmtes Vorverständnis von Gott hat. Juden erwarten Gottes Selbstmitteilung in Macht und Herrlichkeit, während Griechen Gott mit Weisheit in Verbindung bringen. Bei aller Differenzierung zwischen Juden und Heiden bringt Paulus beide auf einen Nenner: sowohl die Heiden wie die Juden können die Realität Gottes, wie sie sich im Kreuz Jesu geoffenbart hat, nicht begreifen. Für den Juden ist das Kreuz ein Anstoß, für die Heiden eine Torheit. Dass Gott sich im Kreuz offenbart, dass Gott sich in Jesus Christus auf die Ebene des Menschen begibt, dass Gott, ohne eine Vorleistung des Menschen zu erwarten, im Tod Jesu Christi Heil schenkt, all das können weder Juden noch Heiden begreifen. Paulus ist überzeugt, dass der Mensch von sich aus keine hermeneutischen Parameter besitzt, die ihm helfen, Gott in seiner Wirklichkeit zu verstehen. Das Zentrum des Evangeliums, das Kreuz Jesu Christi, lässt sich nicht in die Voraussetzungen menschlichen Denkens integrieren. Der Mensch kann Gott nur dann erkennen, wenn er seine vorgefertigten Vorstellungen von Gott, d.h. seine Kriterien und Maßstäbe für das erwartete Handeln Gottes, aufgibt und sich für das Handeln Gottes öffnet. Welt, Leben, Tod, Gegenwart und Zukunft sind Mächte, die den Menschen bestimmen (3,22), Mächte, die Christus bei seiner Wiederkunft zerstören wird (15,24–26). Menschen, die ohne die Gegenwart des Geistes Gottes leben, sind ψυχικοί, „natürliche Menschen", die Gott und Jesus Christus nicht verstehen (2,14). Sie sind σάρκινοι/σαρκικοί, „irdische Menschen" (3,1), die als solche der Sünde verfallen sind (3,3) und κατὰ ἄνθρωπον leben (3,3). Die konkreten Formen des „natürlichen" Lebens ohne Gott und ohne das Evangelium, die das göttliche Verdammungsurteil zur Folge haben (11,32), werden von Paulus oft im Anschluss an biblische und jüdische Vorbilder geschildert: Götzendienst (5,10–11; 6,9; 8,10; 10,7.14), sexuell unmoralisches Verhalten (5,1–2.10–11; 6,10; 6,18; 10,8), Habgier (5,10–11; 6,1–6), Diebstahl (5,10–11; 6,10), Trunkenheit (5,11; 6,10), Freude an Unrecht (13,6), aber auch Stolz (4,6.18–19; 5,2.6; 8,1; 13,4), die Konzentration auf den eigenen Vorteil (10,33; 13,5), die Verachtung der Armen (11,22), das Nicht-Vergeben-Können (13,5), Uneinigkeit und Spaltungen (1,10; 11,18), Streit (1,11; 3,3), Neid und Eifersucht (3,3; 13,5), Beschimpfung (5,11; 6,10), Raub (6,8; 7,5), Murren (10,10).
Die Darstellung der Erlösung konzentriert sich in 1Kor auf den Tod Jesu Christi (8,11; 11,26; 15,3) als Passalamm (5,7), vor allem auf seine Kreuzigung (1,13.17.18.23; 2,2.8). Jesus : Zitat Ende 


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Lies mit mir die Korinther Briefe

von Burgen am 21.04.2020 23:48

Der Mensch erscheint bei Paulus „als Adressat des Evangeliums".150 In 1,18–31 beschreibt Paulus das „Wort des Kreuzes" als Gottes Handeln zur Errettung des Menschen. Das heißt: der Mensch erhält sein „Profil" vom Evangelium her. Indem der Mensch dem Evangelium begegnet,lium, die das göttliche Verdammungsurteil zur Folge haben (11,32)) 

Eigentlich hatte ich hier einen ganz anderen Text geschrieben. Ist leider hängengeblieben und nicht mehr aufgetaucht. 

Jedenfalls schrieb ich darin, dass der Einleitungstext sehr interessant ist. Man könnte den Eindruck haben, dass der historische Kontext gar nicht fast 2000 Jahre zurück liegt. Dieser Brief ist ja gezielt an eine Gemeinde geschrieben worden, teilweise Menschen, die dort als freigelassene angesiedelt worden waren und zu Reichtum gekommen waren. Strategisch gut gelegen wurde Korinther eine Handelsstadt, ganz nach heutigem Großstadtvorbild.

1,5 Jahre etwa blieb Paulus zusammen genommen in Korinth und fand schon Christen vor, denen er dann half.
Auch in seiner Zeit gab es die Welt mit ihren Verführungen. Da räumte er auf, indem er sie ganz neu auf festen Grund stellen musste.

Es ist wirklich erst so richtig interessant, wenn man die damaligen historischen Gegebenheiten mit in seine Denkmuster und Vorstellungen mit hinein nimmt und betrachtet. Ansonsten ist man viel zu früh dabei, alles "geistlich" zu lesen.
Denn die Menschen damals und heute sind im Kern dieselben. Und damit auch unsere Umstände vielfach.


 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.04.2020 00:09.

Cleopatra
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Re: Lies mit mir die Korinther Briefe

von Cleopatra am 22.04.2020 07:34

Guten Morgen,
 
lustig, dass du auch damit anfängst, Burgen ;-D
 
Ich hatte gestern schon gelesen, aber ich kam bis zum Abend nicht mehr dazu, hier zu schreiben.
 
Hier herscht noch großer Trubel wegen dem Brand, Hubscharuber und Feuerwehr sind immernoch sehr im Einsatz.
 
Ich finde es schön, gemeinsam ein Wort zu betrachten, aber jeden Tag ein Kapitel ist mir persönlich etwas zu schnell.
 
Ich habe gestern das erste Kapitel gelesen und die EInführung.
 
Die beiden Korintherbriefe zeigen ja, dass die ersten Christen auch nicht so perfekt waren. Wieso? Weil jede Gemeinde aus fehlbaren Menschen besteht.
 
Es wurden wohl 4 Briefe untereinander gewechselt, diese beiden Briefe sind uns noch erhalten geblieben.
 
Paulus war teilweise sehr stark in der Ausdrucksweise, was mir eben auch zeigt wie wichtig es ist, in der Lehre gesund zu bleiben.
 
Und ich habe schon immer sehr viel aus den Briefen lernen können.
 
Dieses "was ... betrifft" sind Aussagen, die sich auf einen früheren Brief von den Korinthern an Paulus wenden, quasi eine Antwort.
 
Nun das erste Kapitel:
 
1-09:
 
Mir fällt auf, das Paulus sich selbst immer erst beschreibt und auch immer erst mutmachende WOrte findet, bevor er zum Beispiel anfängt, zu tadeln.
Entgegen zu so manchen anderen Briefen, in denen auch Lehre zu Beginn enthalten sind, fängt Paulus aber schon im 16. Vers direkt an.
Ja, das erklärt sich mir, da Paulus ja eben auch ne Zeitlang in Korinth gewesen ist.
Die Lehre an sich kennen die Konrinther.
ABer sie sind aufgewachsen in anderen Kulturen.
Es war zum Beispiel normal, dass ein heidnischer Tempel Prostituierte betrieb udn das nicht wenige.
Für die Korinther war das Leben dort "normal".
 
Und wie ist es bei uns? Natürlich gehen wir jetzt nicht soooo oft  ins Bordell, aber auch wir leben in einer Welt, in der vieles "normal" ist. Wir wissen aber von Dingen, die Gott nicht gut heißt. Sei es der Umgang mit Sexualität, mit Notlügen, Egoismus, Selbstdarstellung und so weiter.
Verschwimmen wir hier auch, oder grenzen wir uns hier komplett ab?
 
10-16:
 
Mir sagt es auch aus- es ist nicht wichtig, durch wen du dich bekehrt hast.
Es nimmt mir persönlich auch total den Druck weg, weil ich mal gedacht habe "wegen dir hat sich noch niemand bekehrt" udn das finde ich schade. Ich habe Gespröche und verstehe manchmal einfach nicht, wieso diese Menschen (die mir ooooo wichtig sind) es nicht verstehen. Manchmal war ich da richtig verzweifelt.
Aber es gibt Menschen die Säen, es gibt Menschen, die eben unterschiedliche Gedanken zum Beispiel pflanzen.
Wie du schreibst Sabode, kann ich es nur halb unterstreichen.
Denn nicht jede Glaubensansicht ist biblisch belegbar.
Grundsätzlich finde ich zum Beispiel die unterschiedlichen Gemeidneformen sehr bereichernd, der Hauptpunkt ist eben öfters unterschiedlich.
Solange etwas nicht komplett gegen die Bibel geht, gehe ich da mit.
 
Aber sobald etwas wirklich entgegen Gottes Maßstäben ist, ne, dann kann ich nichtr sagen "du bist halt des Apollos, und ich des Paulus" oder so.
 
Hach, ich muss jetzt schon los mit dem Hund, hier ist ja kein Wald mehr, ich muss zu einem anderen hinfahren, ich melde mich wieder.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.04.2020 09:20.

Jonas

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Re: Lies mit mir die Korinther Briefe

von Jonas am 22.04.2020 08:26

6 bis 16: Mamchmal sind wir von Gott enttäuscht. Ich habe ihm um das Leben meines Vater gebeten. Als dieser an Krebs erkrankt war. 6 Monaten später ist er gestorben. Dabei habe ich doch so für sein Leben gebeten. Mein Vater war kein Christ. Aber kurz vor seinem Tod wollte er mit uns das Abendmahl feiern. In den letzten Tagen wo ich ihn gepflegt habe hat er oft gesagt wr möchte heim. Ich hab immer gesagt du bist zuhause. Er meinte :Nein. Das andere Zuhause. Mein Vater ist als Christ gestorben. Erst viel später ist mir bewußt geworden das Gott meine bitte erfüllt hat. Ich habe nur für das irdische Leben Gebete Gott hat im das ewige Leben Geschenk. Wir können Gottes Wege oft nicht erkennen. Aber wenn er uns der Geiste Einblick schenkt erkennt wird das Wunder in den Taten Gottes.

Hallo Sabode, ein sehr schönes Zeugnis finde ich! Danke!

 
Paulus redet in einer Leichtigkeit von dem eins werden mit dem Geist. Mir fällt es oft schwer nicht Christ von meinem Glauben zu erzählen. Ich habe Angst als jemand zu sein der andere nur belehren will. "Ihr müsst an Gott glauben" ich möchte aber das diese Mensch sehen wie sehr mich der Glaube von allen Ängste befreit und glücklich macht. Sie sollen eher das Bedürfnis bekommen so ein Leben zu bekommen das ihnen nur der Glaube schenken kann.

Große Heilige habe auch dazu geraten, Die Handlung soll Zeugnis geben vom Glauben und mehr oder weniger erst darüber zu reden, wenn die Gelegenheit passend ist bzw man dazu aufgefordert wird.
Was der Mensch denkt und tut hat eine sehr große Auswirkung auf die Umwelt.
Auch wenn man es selbst nicht immer so wahrzunehmen vermag. 

Mit besten Grüßen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.04.2020 12:37.

Cleopatra
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Re: Lies mit mir die Korinther Briefe

von Cleopatra am 22.04.2020 09:30

weiter gehts:
 
17-25:
 
Ja, hier wird mal der, der sich als besonders klug hällt, ein bisschen lächerlich gemacht.
Ich denke da an Gespräche, wo jemand versucht hat, mir zu erklären, wieso Gott ja nicht exestieren würde. Das fand ich auch so nicht real, so unlogisch. Ich erlebe ihn ja schließlich und sehe täglich, wie real Gott ist. Ich finde es ehr unlogisch, nicht an Gott zu glauben.
Ja, es ist mir eine Antwort auf die Frage, wieso sich manchmal einige nicht bekehren, obwohl ich persönlich alles soooo logisch finde.
Die Verzweiflung, dass mir so wichtige Personen es nicht verstehen, ist groß.
Aber dieser Abschnitt zeigt eben, dass wir niemals auf uns bauen brauchen.
Ja, wir sollen jederzeit Rechenschaft ablegen können, heißt es an anderer Stelle.
Aber der, der gießt der heißt Gott. Und der heilige Geist nur kann uns die Fragen beantworten, der heilige Geist nur kann die Menschen vorbereiten, die Herzen öffnen, das Verständnis überhaupt geben. Und das zeigt auch und gibt mir Mut, immer weiter für diese Leute zu beten.
 
26- 31:
 
Es ist nicht aus uns. Ja, das sehe ich auch so. In dieser Welt regiert das Starke, der große, die Reichen und so weiter.
Man strebt ständig nach etwas Besserem, man braucht mehr Likes im Internet, mehr Berühmtheit und so weiter. In der Welt zählt eben das Große und Starke.
Aber so ganz anders ist Gott. Wen hat sich denn Gott immer ausgesucht? Jacob, der betrüger. Mose, der Mörder, David, der Ehebrecher, Rahab, die Hure, Rut, die Moabiterin und so weiter. Ja, die Beschreibung ist fies, fidne ich, denn noch mehr haben diese Personen eben mit Gott wunderbares erebt und sind mir ein Vorbild.
Aber Gott ist so anders als wir.
Er sucht sich die Kleinen, die Schwachen aus und beweist genau darin seine Größe und Stärke, er macht die angeblich "Starken" ja damit auch ziemlich lächerlich.
Auch wenn wir etwas für Gott tun- Gott schenkt das Gelingen.
Ich denke, dass es im Reich Gottes nichts gibt, weshalb ein Christ stolz sein könnte oder dürfte, außer, dass er sich Gottes Kind heißen darf.
 
Aber Gott ist derjenige, der Gelingen schafft, nicht wir kleinen Menschen, die immer auf so vieles angewiesen sind.
 
Nun, schon allein das erste apitel hat es ja schon ziemlich in sich und motiviert mich sehr, nicht auf mich zu hoffen (da werde ich eh immerwieder nur enttäuscht), sondern auf Gott, der alles in der Hand hat.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Sabode

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Re: Lies mit mir die Korinther Briefe

von Sabode am 26.04.2020 05:43

@Cleopatra
10 bis 16
Es ging mir nicht darum die Glaubensrichtungen abzuschaffen. Sondern seine Glaubensrichtung/Auslegungen nicht als die einzig Wahre und richtige anzusehen.
Beispiel:
Ich bin evangelisch erzogen im Glauben. In der Mittagspause bin ich oft mit meinem Kollegen gejoggt. Er ist katholische. Wir haben uns viel über glaubensfragen unterhalten. Wir haben sehr schnell gemerkt das wir in sehr vielen Richtungen gleiche denken. Leider wurde mir aber auch seitens meines Kollegen erzählt das es in der katholische Kirche immer noch Menschen gibt die Protestanten nicht als Christen ansehen. 
Anderer seits habe ich auch mit einem Evangelischem Pfarrer schon diskutiert ob ein nicht konfirmierter am Abendmahl teilnehmen darf oder nicht. Ich war der Meinung ja wenn er an Christus glaubt sollte man im nicht ausschließen. Für den Pfarrer war das aber eher ein no go. Wobei ich seine Einstellung in gewisser weise auch nachvollziehen kann. Für ihn ist das Abendmahl eine sehr enge Verbindung mit Christus. Und seine Angst das nicht konfirmiert dieser Verbindung nicht bewusst sind.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.04.2020 05:47.

Cleopatra
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Re: Lies mit mir die Korinther Briefe

von Cleopatra am 26.04.2020 07:39

Guten morgen, Sabode,
 
ja, da muss man eben auch unterscheiden zwischen wirklich heilsrelevanten Dingen und "Nebensächlichkeiten", finde ich.
 
Hm, ja bei Abendmahl zum Beispiel kann ich den Pastor auch gut verstehen, da es eben auch den Hinweis gibt, dass man sich vorher genau überprüfen soll und dass dies etwas wirklich ernstes ist (wobei ich es hier so verstehe, dass jeder selbst überprüfen soll, allerdings ist der Pastor ja eine Leitperson und trägt eine Verantwortung).
 
Ich denke, wir sehen es aber gleich.
 
Hier zum Beispiel im Forum und Chat sind wir auch manchmal unterschiedlicher Meinung und interpretieren etwas unterschiedlich.
Mal so ganz doof gesagt- es gibt im Moment viele neue Regelungen wegen Corona- mir ist aufgefallen, dass diese sogar auch unterschiedlich interpretiert werden, es ist also menschlich.
 
 
Wichtig aber sind zum Beispiel die otwendigkeit der Sündenvergebung, die Existenz Gottes (wie er in der Bibel beschrieben wird), Jesus Christus als der Messias und die Bibel als Gotes Wort.
Solche Dinge eben.
 
In diesen Dingen waren sich Aleppo, Paulus und Co eins. Die Christen haben trotzdem zusammen Gottesdienst gefeiert.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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