Ist Sport gleich Mord?

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Sport gleich Mord?

von Burgen am 26.04.2016 19:44

Hallo Greg, und alle

du hast da eine Wahrheit geäussert, die allerdings jeden Menschen, der Muskeln zum Laufen/Gehen hat, betrifft.

Bei der Lektüre von flacherbauch.com kann man lernen, was alles beim Sport wichtig ist.

Nämlich auch die Ernährung ist nicht zu unterschätzen.

Natürlich gibt es auch ähnlich strukturierte Bücher auf dem Markt.

Doch niemand schlägt vor, dass ein Mann 4 Std täglich seinen Körper bis zur Schmerzobergrenze

bearbeiten soll.

Die Muskeln, Faszien, Bänder, Sehnen, Gelenke brauchen viel Zeit, sich wieder zu erholen.

Und sie brauchen die Hilfe guter Ernährung.

Die Ernährung nimmt großen Raum ein.

Denn der Darm als Reizdarm ist in aller Munde und ein Zeichen ungenügender Ernährung.

Adipösitas kann auch entstehen durch zuwenig guter Ernährung.

Es gab mal ein Buch mit dem Titel: Verhungern an vollen Töpfen - so ähnlich.

Klar, die Berufssportler haben zum Teil 0 Fettanteil im Körper und bügeln die Schmerzen im Training herunter

oder dopen sich. Doch Fett brauchen die Organe und Gelenke usw. u.a. als Schmiere.

Gruß
Burgen 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.04.2016 19:47.

Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Ist Sport gleich Mord?

von Greg am 26.04.2016 11:51

Sport ist wichtig für dicke Christen.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Sport gleich Mord?

von Burgen am 25.04.2016 21:57

Hallo Kayla

du hast ja eine bewegte Teil-Lebensgeschichte erzählt. Danke dir

Nun, wir hatten die letzten Wochen eben einige Fahrrad-Hund-Vorkommnisse.
Du sprichst also hier den Alltag an.

Die HFahrradfahrer sehen meist schon lange vorher, dass vorne ein Mensch mit seinem Hund unterwegs ist.
Ich z.B. sehe mich um, und schon steht neben mir ein Fahrradfahrer, schimpft mich aus, weil Hund ohne Leine und angeblich nicht gehorsam am Bein läuft.

Beim 2. Vorfall kommen zwei Fahrradfrauen von vorne.
Ich rufe den Hund an meine Seite und zeitgleich , während ich das Geschirr greife, der Hund mir entweicht steht die Frau vollbremsend zwischen uns.

In beiden Fällen war der Weg lange gut einsehbar und mniemand der <leute hat auch nur etwas das Tempo gebremst.

Ob Hund oder JKind ist egal.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

In den Neunzigern war ich mal zum Sport. Der Vertrag läuft ja immer 2 Jahre.
Während ich trainierte hatte ich das Gefühl krank zu werden, gekoppelt mit ehrgeizigen und viel zu schnellen Bewegungen.
Über die Verbraucherzentrale konnte der Vertrag beendet werden.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Eine Freundin war übermäßig beweglich, sie hatte schlimme Körpersymptome und letztlich Frührentnerin.
Ich selbst wachte letztens auf und fühlte mich, als ob die Nacht mir überall Muskelkater bescherte.
Vorsichtshalber nahm ich dann Magnesium.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Im Internet bei "flacherbauch.com" lernte ich, dass Intervalltraining und nur 2-3x die Woche am besten für den Körper ist.
Interessant sind auch die Kugelhanteln, da gibt es sogar Wettkäpfe, aber nicht für mich.
Bei mir seind eher Dehnübungen, Trampolin , Kniebeugen, Terraband.
Aber alles im unteren Level, unregelmäßig, aber freudig dann dabei.

LG
Burgen 

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Kayla
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Sport gleich Mord?

von Kayla am 25.04.2016 11:40

Den Spruch "Sport ist Mord" finde ich ziemlich bescheuert. Ich gebe zu, in der Schule mochte ich den Sportunterricht auch nicht. Das lag aber auch daran, dass ich zunächst so schnell wuchs, dass Muskeln, Koordination etc. nicht recht mitkamen, was den Lehrern aber egal war, da wurde dann gespottet und gedemütigt. Ab dem Alter von 12 hatte ich immer schlimmer werdende Probleme mit dem Knie, was mir die Sportlehrer auch nicht glaubten, die dachten dann immer ich simuliere um mich vor dem Sport zu drücken. Meine Mitschüler glaubten mir auch nicht: Eine Kiescheibe springt doch nicht einfach raus!
Privat war mir Sport da aber schon wichtiger geworden. Ich tanzte viel, übte über Monate Spagat bis ich es konnte. Später entdeckte ich meine Liebe zum Radfahren und es war das Radfahren, das mich nach meiner großen Knie-Operation vor einigen Jahren wieder richtig auf die Beine brachte. Ich durfte zunächst das Knie nicht richtig beugen und als ich es dann durfte, hatte ich große Schwierigkeiten, auch nur eine Beugung um die 90 ° zu schaffen. Mit viel Mühe und unter Schmerzen brachte meine Physiotherapeutin mich schließlich so weit, dass ich wieder Fahrradfahren konnte und ab da ging es praktisch von selbst. Auf dem Fahrrad fühlte ich mich dann über Wochen hinweg sicherer als zu Fuß. Zu Fuß war ich noch unsicher und verlor schnell die Balance. Auf dem Fahrrad war ich wie alle anderen.

Übrigens bin ich eine rücksichtsvolle Radfahrerin. Was allerdings Hunde anbelangt: Ich kann Hundehalter nicht leiden, die ihre Hunde frei herumlaufen lassen, obwohl diese nicht gehorchen. Ich will nämlich keinen Hund mit dem Fahrrad erwischen (ich mag Hunde sehr gerne) und das führte schon mal zu einer Vollbremsung meinerseits, die übel hätte ausgehen können - für mich, dem Hund ging's gut. Ist übrigens einem Radfahrer in dieser Stadt vor ein oder zwei Jahren passiert. Der Hund sprang ins Rad, der Radfahrer bremste, stürzte und verletzte sich schwer an der Schulter. Die Hundehalterin fragte nur kurz: "Alles ok?" und verschwand, da stand der Radfahrer noch so unter Schock, dass er gar nichts sagen konnte. Als ich zu Fuß unterwegs war, biss mich auch schon mal ein Hund grundlos, er erwischte zum Glück nur meine Hose. Die Besitzerin verspottete mich, als ich sie zur Rede stellte.
Beim Farhradfahren benutze ich weder Smartphone, noch Kopfhörer, achte auf kleine Kinder, steige in der Innenstadt ab. Konflikte mit Fußgängern gibt es vor allem dann, wenn die durch Smartphone und/oder Kopfhörer so abgelenkt sind, dass sie mir mal eben vor das Rad laufen, weil sie absolut nicht auf ihre Umwelt achten. Passiert selten und in den meisten Fällen ist den Fußgängern auch sofort bewusst, dass sie sich gerade nicht gut verhalten haben. Ansonsten gibt es viel öfter Konflikte mit Autofahrern, die entweder an Stellen überholen, an denen das mit genügend Sicherheitsabstand unmöglich ist (mit dem Ergebnis, dass mir manche so nahe kommen, dass ich denen vom Fahrrad ins offene Beifahrerfenster greifen könnte). Es gibt auch die Rechtsabbieger nicht anhalten (an den Stellen, an denen ich geradeaus will und die den grünen Pfeil haben und rechts abbiegen dürfen, solange kein Fußgänger oder Radfahrer kommt) sondern teilweise sogar noch Blickkontakt haben und trotzdem Gas geben, was auch schon ein paar Mal böse geendet hätte, wenn ich auf diese Situation nicht vorbereitet wäre. Oder man parkt frech auf dem Radweg.

Dass Menschen, die joggen oder Rad fahren, nicht immer entspannt aussehen, mag daran liegen, dass es nun mal anstrengend ist bzw. sein kann. Doch das bedeutet nicht, dass es keinen Spaß macht. Wobei ich zugegebenermaßen den Gedanken ans Joggen aufgegeben habe, denn mit meinem operierten Knie und meiner Fußfehlstellung war das wirklich immer schmerzhaft. Abgesehen vom Fahrradfahren mache ich historisches Schwertfechten und zuhause regelmäßig Muskelübungen: Sit-ups, Brücke, Beinhebe, Liegestütze, Kniebeugen, Planking... das brauche ich für das Fechten und für meinen Rücken.

Ich finde Sport wichtig und die Fälle, in denen jemand beim Sport so sehr über die eigenen Grenzen hinausgeht, dass er seine Gesundheit ernsthaft gefährdet, sind nun wirklich selten. Viele Menschen, die in Fitnessstudios trainieren, tun das einfach ihrer Gesundheit wegen. Eine starke, gesunde Rückenmuskulatur ist z. B. für die Haltung wichtig und vermeidet auf Dauer Rückenschmerzen. Muskeln verbrauchen auch mehr Kalorien als Fett, helfen also dabei, schlank zu bleiben. Darüber hinaus kann Sport die Stimmung verbessern. Und ja, hin und wieder tut es auch gut, ein wenig über die Grenze hinauszugehen und zu spüren, dass es geht. Wenn ich z. B. beim Fechten in den letzten 20 Minuten merke, dass ich zu schwächeln beginne (oder wenn ich einen Tag habe, an dem ich gar keine Lust auf Sport habe), tut es durchaus gut, die Übungen dennoch bis Ende durchzuhalten und zu merken, dass man sich überwinden kann. Wenn ich ernsthaft Schmerzen habe oder krank bin, sehe ich allerdings nur zu.

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Sport gleich Mord?

von Rapp am 25.04.2016 11:07

In der Schulzeit, besonders in der Sekundarschule, war Sport für mich das schlimmste, was man mir antun konnte. Eigentlich war ich zum Außenseiter gestempelt, weil ich beim Sport durch meine Behinderung immer zu langsam war. Später kam noch mein Sportlehrer dazu, der unglücklicher Weise all die Fächer unterrichtete, mit denen ich wenig anfangen konnte. Beim Schwimmunterricht kam dann die Angst vor der Unsitte meines Lehrers dazu, der jeden, der noch nicht schwimmen konnte, erst einmal ins tiefe Wasser stieß. Das Schwimmen lernte ich viel später, als mir der Arzt Schwimmen als Medizin verschrieb... Schnell fand die Jugend der Gemeinde den Grund, warum ich auf dem Rücken schwimme: so muss ich keine Angst vor dem Wasser haben, ich sehe es ja nicht!

Nach meiner Lehre fand ich eine Stelle in einer Berggegend. Bergwandern, möglichst allein, war nun lange mein liebstes Hobby. Im Winter versuchte ich es mit Skilaufen, was aber bergauf das weit größere Vergnügen war als das runterfahren, bzw. zu Tal rutschen... Wie ihr seht: ich habs überlebt und bin dabei gesund und gefräßig geblieben.

Jetzt habe ich eine wunderbare Therapeutin: meine Aisha. Ja, es darf gelacht werden: ich bin buchstäblich auf den Hund gekommen. Nicht selten kommt Aisha in meine Arbeitsecke im Wohnzimmer, schmiegt sich an mich ran, als wollte sie sagen: "Mensch, dein Po ist doch nicht an deinem Sessel festgewachsen! Komm mit, ich will raus! Oder brauchst du keine Bewegung mehr?" Wer kann da widerstehen? So bin ich mit den täglichen Ausflügen samt Treppensteigen viele Pfunde losgeworden: ich bin nicht mal mehr unter-kurz!!

Ich hab das Linkshänderlied ein wenig abgeändert: Das bisschen Sport, das treib ich doch mit links, sagt der Mann und etwas laufen krieg ich auch noch hin, sagt der Mann. Dass man bei so etwas von morden sprechen kann, ist unbegreiflich, sagt mein Mann... und Frau schaut grinsend von ihrer Lieblingslektüre hoch: Sport, was für die andern!!

Für mich schreibt sich Sport meist so: Spo(r)tt.

Ab in die Küche, sonst komm ich zu spät zum Nachmittagsspott.

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.04.2016 11:12.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Sport gleich Mord?

von Burgen am 25.04.2016 10:06

Hallo ihr Lieben,

danke für eure Antworten.

MT 14, 14
Und als Jesus das hörte, entwich er von dort auf einem ASchiff allein an einen einsamen Ort...
Jesus stieg aus dem Schiff aus und sah die große Menschenmenge, die ihm gefolgt waren;
und sie jammerten ihn, und er heilte ihre Kranken. 

MK 6,34
Als jesus eine große Menschenmenge sah, taten sie ihm leid, denn sie waren wie Schafe,
die keinen Hirten haben; und er fing an, sie vieles zu lehren.

Luk 9,11
Er nahm die Menschenmenge auf und redete zu ihnen vom Reich Gottes und machte
die gesund, die Heilung brauchten.

Bei Johannes sind wieder andere Schwerpunkte beschrieben.
Mir geht es im Moment so, dass ich versuche, die Gesichter, die z.T. verhärmt aussehen, auszuhalten.
Denn, die meisten Menschen sind Gefangene ihrer Nöte und es ist viel Hoffnungslosigkeit
in den Gesichtern zu sehen.

Wenn es mir nicht gut geht, werde ich z.B. von meinen Katzentieren 'belagert'.
Das ist dann das Zeichen für mich.

Ja, natürlich sind auch viele freundliche Menschen unterwegs. Wäre ja furchtbar, wenn es nicht so wäre.

Gruß
Burgen 

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Cleopatra
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Re: Ist Sport gleich Mord?

von Cleopatra am 25.04.2016 08:02

In der Schule fand ich Sport ja immer soooooo doof, ich war noch ie besonders sportlich.

Auch heute betreibe ich keinen aktiven Sport, ich bewege mich aber viel und gehe sehr viel mit meinem Hund draußen bei Wind und Wetter spazieren.
Und hier kann ich nicht sagen, dass es doof ist, im Gegenteil, als mein Knie gebrochen war und ich drei Monate nicht laufen durfte, ging es mir mies, ich bekam Langeweile, schlechte Laune und so weiter.

Auch medizinisch ist es ja bekannt, dass Bewegung sehr wichtig ist für den Körper.
Ja, eben nach Maß, wie in so vielen Bereichen des Lebens

Was die Unfreundlichkeit angeht- ich sehe selten auf meinen Spaziergängen wirkllich unfrundliche Menschen, wir begrüßen und gegenseitig und jeder geht seiner Wege. Ich denke, wenn wir selbst mit einem freundlichen Lächeln durch die Welt gehen, bekommen wir oft auch ein Lächeln zurück.

Man sollte immer bei sich selbst anfangen

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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kahate

81, Männlich

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Beiträge: 81

Re: Ist Sport gleich Mord?

von kahate am 24.04.2016 15:55

Die Aussage "Sport ist Mord" ist ursprünglich kein deutsches Sprichwort.
Sie wird Winston Churchill zugeschrieben (im Internet nachzulesen)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.04.2016 15:56.

solana

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Beiträge: 4164

Re: Ist Sport gleich Mord?

von solana am 24.04.2016 13:28

Den Spruch hat wahrscheinlich jemand erfunden, der norwalerweise sehr unsportlich war und dann Sport probiert hat - und dann vor Muskelkater nicht mehr laufen konnte ....

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.04.2016 13:29.

StefanS

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Beiträge: 435

Re: Ist Sport gleich Mord?

von StefanS am 24.04.2016 13:25

Sport hat mir in meinem Leben oft geholfen. 
Nicht einfach nur Bewegung, sondern auch mal Grenzen meines Körpers erfahren. 
Ich möchte das nicht missen.

So lang ich kann möchte ich mich sportlich betätigen.
Und wenn ich laufe, grüße ich Menschen, die mir begegnen.
Oft sind es dann die älteren Leute, die mich mürrisch anschauen. Ich denke mir dann meinen Teil.
 
"Sport ist Mord" ist ein dämlicher Spruch, ähnlich wie "Ausländer sind kriminell".

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.04.2016 13:36.
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