Französische Bibel

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mw2023

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Französische Bibel

von mw2023 am 14.06.2023 12:24

Einem Freund möchte ich eine neue Bibel schenken. In Französisch, mit altem und neuem Testament. Von Schlachter habe ich gelesen, da gibt es auch eine. Nur es steht immer dabei: neues Testament.
Hat da von euch jemand Ahnung welche Bibel da am besten geeignet wäre. Es geht unter anderem auch darum, mit dieser Bibel zu studieren! Er ist orth. Jude! Kann zwar deutsch, aber franz. ist seine Muttersprachen.

Schon mal vielen Dank
Michael

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Plueschmors

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Re: Französische Bibel

von Plueschmors am 14.06.2023 16:46

Hat da von euch jemand Ahnung welche Bibel da am besten geeignet wäre.

Was für Vorlieben hat denn Dein Freund? Je nach Geschmack und Charakter wählt man ja auch in Deutschland seine Favoriten: Traditionalisten und Liebhaber erhabener Sprache wählen Luther, Katholiken die Einheitsübersetzung, Freikirchler und Separatisten die Elberfelder oder Schlachter (oder Menge), wem es ums heutige Verständnis geht wählt Gute Nachricht oder Hoffnung für alle, Hippies und Punker lesen die Volxbibel usw. usf.

Zum Studieren gibt es die MacArthur-Studienbibel auch auf französisch.

"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

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mw2023

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Re: Französische Bibel

von mw2023 am 14.06.2023 17:09

Da wir zusammen die Bibel studieren wollen, wäre Schlachter oder Elberfeld recht gut. Das sind aber deutsche Übersetzungen. Gibt es die dann auch in französisch? Oder gibt es gute Übersitzungen die ähnlich wie die beiden oben genannten Übersetzungen sind?

Die MacArthur Bibel kenne ich nicht. Die sollte ich mir erst selber mal durchlesen bevor ich sie weiter gebe. Kann es sein, dass diese Bibel in in Deutsch eine Schlachter 2000 mit Kommentaren ist? Aber in Französich ist es die Genver Bibel?
Wobei ich kein Französisch kann!

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Leah

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Re: Französische Bibel

von Leah am 14.06.2023 17:44

Hallo mw2023,
ich denke, für den Anfang ist eine gute, urtextnahe Übersetzung ohne Erklärungen ideal, weil derjenige dann die Hilfe des heiligen Geistes beim Verständnis der Schrift deutlicher erfährt als bei auslegenen Texten oder Texten mit Auslegungen in der Fußnote. Später erst sind Studienbibel oder Kommentare sinnvoll. Da die verschiedenen urtextnahen Übersetzungen ja inhaltlich übereinstimmen, macht es nichts, wenn 2 unterschiedliche Bibeln benutzt werden. Darüber hinaus hat jede Spache Eigenheiten. 
Ich würde Roger Liebi fragen, er kann Französisch und Deutsch und ist Bibellehrer. 
Leah

Das Evangelium, Was muss ich tun, um errettet zu werden. Klick

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.06.2023 17:45.

Plueschmors

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Re: Französische Bibel

von Plueschmors am 14.06.2023 17:47

Da wir zusammen die Bibel studieren wollen, wäre Schlachter oder Elberfeld recht gut. Das sind aber deutsche Übersetzungen. Gibt es die dann auch in französisch?

Nein, denn weder Franz Eugen Schlachter noch die Initiatoren der Elberfelder Bibel haben je eine französische Bibelübersetzung herausgebracht. Vielleicht gab es aber französische Übersetzer mit ähnlichem Interesse (begriffsnahe Übersetzungsweise und Urtexttreue), dazu müßte man einmal in die Geschichte französischer Bibelübersetzungen schauen und die Gestalten dahinter betrachten.

Bewährt haben sich aber auch Leseproben: Ein kurzer Text, der den Leser anspricht. Und voilà! Schon hat man seinen Favoriten auserkoren. Man kommt ja nicht weiter, wenn einem die Sprache zuwider ist. Vielleicht gibt es auch im französischen Raum so eine Art Bibleserver, mit dem sich verschiedene Übersetzungen einfach und schnell vergleichen lassen?

Die MacArthur Bibel kenne ich nicht. Die sollte ich mir erst selber mal durchlesen bevor ich sie weiter gebe. Kann es sein, dass diese Bibel in in Deutsch eine Schlachter 2000 mit Kommentaren ist?

Anscheinend ja. MacArthur hat ja nicht selber übersetzt, sondern üppiges Studienmaterial zur Bibel bereitstellen wollen. 

Wobei ich kein Französisch kann!

Also ich rate Dir echt zur Leseprobe. Schau einfach, was Deinen Freud anspricht - und dann schenk ihm genau diese Übersetzung.


"Du, Herr Jesus, bist meine Gerechtigkeit, ich aber bin Deine Sünde. Du hast auf Dich genommen, was mein ist, und mir geschenkt, was Dein ist. Du hast auf Dich genommen, was Du nicht warst, und mir geschenkt, was ich nicht war" (Martin Luther, 1516).

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mw2023

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Re: Französische Bibel

von mw2023 am 14.06.2023 19:41

danke schon mal für eure Vorschläge.
Die Idee eine Bibel OHNE Kommentare für den Anfang ist schon mal sehr gut. Das würde mir schon sehr entgegenkommen. Später dann mit Auslegung - kein Problem, wenn man, wie schon erwähnt, sebst die Bibel mit dem Heiligen Geist studiert. Ohne ihn geht gar nichts. Steht auch schon in der Bibel selber drin. Frei zitiert: ohne ihn werden wir falsche Gedanken über die Wahrheiten bekommen, obwohl wir in der Bibel lesen und auch versuchen sie zu verstehen.
Roger Liiebi kenne ich. Da kann ich wirklich mal fragen. Er ist ja auch mes. Jude. Umso besser wird er mein Anliegen (hoffentlich) verstehen.
Und das mit den Leseproben. In deutsch kein Problem. Da gibt es auch schon interessante Übersetzungen  - bzw. Interpretationen. In französisch - muss ich mal ausprobieren 
Mit Vorlieben. Stimmt. da hätte ich ihn auch fragen können.
Und die MacArthur/F Bibel: Kommentare von dieser Bibel: Bibles NEG, Nouvelle Édition de Genève (1979). Scheint recht gut zu sein
Dann habe ich erst mal was zu tun.
Danke nochmals für eure Tipps.
Das habe ich gerade noch gefunden:


Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.06.2023 20:16.

pray

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Re: Französische Bibel

von pray am 17.06.2023 19:48

Lieber Michael,

 

ach wie schöööön, dass du ihm eine Bibel und deine Zeit schenken willst!! Gott segne dich dafür und begleite diese Aktion.
Wenn er orthoxer Jude ist, hat er dann nicht schon ein AT?

Im NT steht sinngemäß, dass wenn die Juden das AT "in Christus" lesen, ihnen die Decke vorm Gesicht wegfällt. Am schönsten finde ich die Geschichte von Josef, der träumte, dass sich seine Brüder eines Tages vor ihm verneigen werden....
Es ist eigentlich bis hin zum Ende die Geschichte von Jesus...eine Vorschattung im AT davon.

Und auch, dass Gottes erstgeborener Sohn Israel ist (und bleibt). Aber der Erstgeborene vor dem Jüngeren (steht dann für die Heiden) zurückgesetzt wird, wie bei Kain und Abel, Jakob und Esau und da gibt es glaube ich noch mehr Beispiele.

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mw2023

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Re: Französische Bibel

von mw2023 am 21.06.2023 08:07

Hi pray, du hast in so vielen recht.
Ein AT hat er schon. Eigentlich wollte ich mal ein Foto von seiner Bibel machen - aber das wäre so was von peinlich: zerissen, kaputt, zerlesen...

Er hat scheinbar gar kein Geld mehr. Er ist auch in der Vollzeitpflege, seit er vor ca 3 Jahren einen doppelseitigen Schlaganfall bekommen hat. Und das als Jude. Er zumindest sagt, dass kein Jude ihn bisher besucht hat und seine christl Verwanden auch nichts mehr von ihm wissen wollen, weil er zum Judentum konvertiert ist.
Jedenfalls soll er als erstes nochmals Matth. 1 durchlesen/studieren, da hier der Stammbaum Jeus aufgelistet ist und der so was von wichtig bei den Juden ist!
Er und andere sind der Meinung, dass Jesus vom Esau abstammen. Dann ist für mich auch klar, warum sie u.a. auch deswegen Jesus verleugnen. Aber die Parallele mit dem Erstgebohrenen - das ist neu für mich, aber hoch interessant.
Wir wollen jetzt sowieso mehr im AT lesen was auf "ihren" Messias hinweist. Alles! Dann kommen wir auch auf deine 2 Texte
Heute Nachmittag gehe ich wieder hin. Vielleicht bekomme ich raus, woher seine Bibel stammt.

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Burgen

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Re: Französische Bibel

von Burgen am 21.06.2023 08:30



Hallöchen, 

die Stammbäume, bzw. der Stammbaum, der zu Jesus gehört, ist hochinteressant. 
Da schlage ich vor, die Königsreihen zu betrachten. 14 Generationen x3 und dann 
kommt Jesus  
Joseph als menschlicher Beschützer des ungeborenen und aufwachsenden Jesus 
im Leib seiner Mutter, gezeugt vom Heiligen Geist Gottes ... 
Von Beginn an der Verfolgung ausgesetzt ... bis hin zum Tod am Holz/Kreuzfolter 
und hinabgestiegen in das Reich des Todes, sowie Auferstanden von den Toten. 

Jesus, in IHM allein sind Juden, Heiden nun -Christen- !, Jesus, der Christus ist 
unser umfassender Retter durch den Heiligen Geist. 

Die Bundeslade und alles was im AT zu lesen ist, all die Bilder darin, sind 
Vorschatten auf Jesus seine Erfüllung. Niemand anders. 

Und auch nicht Ismael, auch nicht Esau, niemand anders. 
Das ist alles mittels Heiligem Geist erfahrbar. 
Die Bundeslade enthielt das Gesetz. Das Volk lagerte sich den Stämmen nach 
als ein Kreuz - (kann man sich als Satellitbild vorstellen) 
Und in Jesus lebt das Gesetz. Er selbst hat es verfasst. Aber - der Grund war, 
dass die damaligen Israeliten hoch und heilig versprachen, alles zu tun, was 
Gott ihnen sagte - und schon bauten sie ein goldenes Kalb zur Anbetung und
tanzten da herum. 

Und heute, seit über 2000 Jahren beten wir Jesus, Gott und den Heiligen Geist an. 
Die Bundeslade wurde nicht mehr gebraucht, an deren Stelle ist Jesus in das Leben 
der an ihn glaubenden gekommen. Und die verstorbenen und jetzt lebenden Israeliten 
werden hoffentlich ebenfalls bald an Jesus Christus glauben. 
Sie haben zusammen mit den wiedergeborenen Christen viel zu tun  

Ua spricht Joseph Prince sehr viel von AT in seinen Predigten. 
Ein bisschen anders als Roger Liebig - jedoch völlig biblisch. 

Segen und fruchtbare Bibellese und Gespräche
Gruß 
Burgen 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 

2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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mw2023

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Re: Französische Bibel

von mw2023 am 22.06.2023 12:06

Gestern war ich bei Mordochai, so heißt der Jude. Es ist viel schwieriger als ich geglaubt habe. Er wollte am liebsten NUR eine Thora auf Französisch und Hebräisch. Jetzt haben wir uns geeinigt, dass ich die Propheten in diesen beiden Sprachen besorge und wir lesen hauptsächlich „NUR" das, was über den Messias geschrieben steht. Und da waren schon nicht einig, da seine Vorstellung von einem Messias an David gemessen wird, und nicht an der Bibel.
Nach der Argumentation, dass sie, die Juden, den Messias nicht erkennen werden wenn sie nicht die Propheten lesen, gab es noch ein paar Punkte, aber wir haben uns geeinigt, (erst einmal) nur im AT über die Prophezeiungen des Messias zu forschen und nicht das lügenhafte NT, welches von den Christen passend verfälsch wurde! Immerhin müssen wir selber auch auf falschen Propheten aufpassen!
Übrigens: meine Frau hat jetzt ein Buch zu Ende gelesen: die Liste. Da geht es auch in der Zeit ca. 30 nChr Jesu um die Prophezeiungen und ob sie mit Jesus alle im Einklang sind.
Aber jetzt muss Mordochai mir erst erklären, wie er darauf kommt, dass Jesus von Esau abstammt!

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