Der Regenwald und co

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Der Regenwald und co

von Burgen am 29.08.2019 08:48

Guten Morgen

gestern gab es innerhalb der Nachrichtensendung Bilder vom Regenwald. Es steht wohl fest, dass die Feuer mutwillig gelegt worden sind.

Und Hilfe von anderen Ländern wird nicht angenommen. Also wird der Wald früher oder später platt sein.

In ein paar Jahren wird die Fläche ein Anbaugebiet für Rinderfutter sowie Grasweiden für Vieh dort zu sehen sein.

Und auch viele neue Dörfer mit evtl. Hochhäusern ...

Das Credo lautet ja, „der Wald gehört uns!“ - den Brasilianern.

Das Feuer jedenfalls erreicht inzwischen auch die umliegenden Länder.

Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt verschwindet, die Ureinwohner werden langfristig „rauskatapultiert“.

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Und ich denke daran, dass eben auch überall das Eis, das Permament-Eis, schmilzt.
Und wie soll es sein, „kluge“ Menschenköpfe stehen bereit, das jeweilige Landgebiet umzuwälzen und neu in Besitz zu nehmen.

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Und nun denke ich auch an unser Land. Aber auch die anderen, die kaum noch Bebauungsplätze haben und vermehrt in den Himmel bauen.
Die Straßen überall, die Innenstädte überall, werden einbetoniert. Regenpfützen haben kaum eine Chance zum Grundwasser vorzudringen.
Überall wird es wärmer, heißer, teilweise auch kälter, sodass „Golfbälle“ vom Himmel fallen.

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Hier in meiner Gegend gab es früher auch „Urwald“, Wölfe und andere Wildtiere.
Jetzt sind hier überall Häuser, Straßen, die versiegelt sind ...
Überall liegt Müll - Hunde zB dürfen nicht an Strände, weil sie „Dreck“ hinterlassen würden.
Aber menschengemachter Müll liegt stattdessen überall herum.
Jetzt gibt es eine App, wo man „wilden“ Müll gerne melden soll.
Also auch eine Art von Überwachung und Denunzierung, anstelle von Erziehung des Herzens.

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Es wurde auch gesagt, dass dies Wort, seit fruchtbar und mehret euch überholt sei.
Und es gäbe genug Lebensmittel für alle.
Natur-Lebensmittel, nicht Nahrung aus dem Labor, was den meisten Menschen sehr gut schmeckt.
Und dadurch auch dick, krank und passiv werden, mM.

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LG
Burgen

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Der Regenwald und co

von geli am 29.08.2019 10:42

Ja, das kommt dabei raus, wenn der Mensch, der ja von Geburt an nicht mehr "nach dem Bilde Gottes", sondern "nach dem Bilde Adams" (1. Mose 5,3) gebaut ist, die Erde nach eigenem Gutdünken verwaltet.  
Für mich als jemand, der "nach dem Bilde Gottes" wiedergeboren ist, stellt sich die Frage: Wie lebe ich mit diesen Dingen? Wie stehe ich dazu? Welche Haltung habe ich dazu?
Ich neige dazu, immer wieder mal über all diese Zustände zu "jammern" - aber das hilft ja auch niemandem weiter.

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Cleopatra
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Beiträge: 5144

Re: Der Regenwald und co

von Cleopatra am 30.08.2019 08:05

Ja, was mit unserer wunderbaren natur passiert, finde ich ganz ganz schlimm.
Bei mir im Oberbergischen kann man noch Natur erleben und genießen.
 
Aber die Sache mit dem Regenwald finde ich schrecklich.
Es heißt dass jede Minute eine Fläche von 3 Fußballplätzen abbrennt.
Wie viele Tiere und Pflanzen verlieren hier ihr Leben und dann wird die Hilfe verweigert, es wurde gestern nur eben für einen bestimmten Zeitraum verboten, eine neue Feuerrodung zu beginnen (mit Ausnahmen)?
Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll.
 
Zu gleicher Zeit erlebt Spanien gerade einen Höhepunkt, weil die große Tomatenschlacht gespielt wird- mit überreifen Tomaten bewerfen sich die Leite, ganze Straßen sind rot..... und an anderer Stelle dieser Erde stirbt ein Mensch an Hungersnot.
 
Nein, ich glaube, verstehen können wir das nicht.
 
Manchmal frage ich ich, ob es Gott nicht reut, uns Menschen so erschaffen zu haben, dass wir einen freien Willen haben.
 
Aber die Sünde ist gegenwärtig.
 
Aber es bringt natürlich nichts, nur zu jammern oder zu urteilen.
 
Wichtig ist immer- was tue ich? Wo bringe ich mich ein?
Und schätze ich die Natur noch?
 
Ich habe zB immer einen Kotbeutel dabei, wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin.
Sollte er mal auf den Weg machen, entferne ich alles.
Ich schmeiße auch keinen Müll einfach irgendwohin und trenne den Müll.
 
Ich finde, in Deutschland ist das noch ziemlich gut geregelt.
 
Vorgestern habe ich mir dann auch diese Stoffbeutel geholt, die es jetzt überall zu kaufen gibt für Salat und Gemüse.
 
Und ich will die Natur weiter ehren. Denn Gott hat sie erschaffen.
 
Trotzem benutze ich zb auch das Auto, denn Busfahren ist bei uns eben sehr schwer möglich, da zu manchen Orten der Bus nur einmal am Tag hinkommt.
 
Ja, wir müssen uns selbst reflektieren.
 
Und ich finde auch, dass wir für die Umwelt beten können.
Ich will beten, dass Gott eingreift.
 
Und das hat er bereits getan- als Christen gebetet haben für den Regenwald, hat es geregnet und große Teile wurden gelöscht.
 
Es bringt also auch etwas, zu beten und eben sich selbst zu reflektieren.
 
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Der Regenwald und co

von geli am 30.08.2019 12:16

Cleopatra: Wichtig ist immer- was tue ich? Wo bringe ich mich ein?

So wie Du es auch beschrieben hast - wir können eigentlich immer nur im Kleinen etwas tun.
Aber ich denke da auch an das, was Paulus sagt: "Von Haushaltern wird nichts gefordert, als dass sie treu sind." 
Und weiter heißt es auch: "Wer im Kleinen treu ist, dem will Gott auch größere Dinge geben".
Mir geht es dabei gar nicht darum, dass wir nun "Größeres" erwarten - sondern einfach um die Tatsache, dass wir im Kleinen treu sein sollen.
Auch das "Kleine" gefällt Gott.

Ja, und was wir noch tun können, ist, diese Achtung vor der Natur an unsere Kinder weitergeben.

Da fällt mir eine Begebenheit ein, die mich noch heute zum Schmunzeln bringt:

Ich bin damals mit meiner Tochter - so ca. 15 Jahre alt - eine Runde spazieren gegangen. Mit dabei war einer ihrer Freunde. Sie hat ja, wie auch meine anderen Kinder, nach der Trennung von meinem Mann die Entscheidung getroffen, beim "coolen" Papa zu bleiben. Und dem sind solche Sachen ziemlich schnuppe - bei ihm konnten sie machen, was sie wollten, er hat sich nicht darum gekümmert.

Die beiden hatten nun eine Flasche Sekt dabei - Trinken war ja auch "erlaubt"  - und als die Flasche leer war, steckte meine Tochter sie in ihre ziemlich große Jackentasche und schleppte sie so den ganzen Weg lang mit sich herum.
Später, als wir den Spaziergang zu Ende hatten, sagte sie zu mir: "Also - ich hätte die Flasche ja längst weggeworfen (irgendwo in die Natur hinein), aber wenn du dabei bist, traue ich mich das nicht   - nur deshalb habe ich sie mitgenommen!

Leider muss ich dazu sagen, dass man bei ihr bis heute keinen echten Gesinnungswandel erkennen kann...   - aber immerhin weiß sie um eine andere Denkweise... und ich hoffe und bete, dass Gott irgendwann einmal bei ihr "durchkommt"

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