Tägliches Danken vertreibt das Wanken

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Thomas0365

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Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Thomas0365 am 18.11.2022 15:50

"Danke Herr, für Deine Vergeben und dass auch wir vergeben dürfen."

Wenn ich konstruktiv ergänzen darf.
Das auch wir vergeben SOLLEN - ist es doch entsprechend dem "Vater unser" nun auch eine schuldige Pflicht denen zu vergeben, die an uns schuldig geworden sind. Denn wenn wir anderen nicht vergeben, wird auch Gott unsere Verfehlungen ahnden.

Frieden mit Gott können wir dann als Christen unbeeinflusst von den friedlichen oder feindlichen Intentionen anderer  haben. Um aus Gott heraus zu wirken bedarf es dann nur eines persönlichen Friedens mit und in Gott.

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Andreas

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Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 18.11.2022 09:09

25 Und wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.

Alle Hindernisse, so zu leben wie Jesus es beschreibt, sollen wir hinter uns lassen.
Wo wir nicht in Frieden mit uns und unseren Mitmenschen leben, können wir nicht wirken.

Danke Herr, für Deine Vergeben und dass auch wir vergeben dürfen.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Andreas

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Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 18.11.2022 09:05

 
Was ich aber in deinen Aussagen nicht fand, Andreas, ist die Gewissheit, das wir das worum wir Gott bitten, dann auch unbedingt empfangen werden - dort wo wir es in seinem Willen erbeten haben.

Hallo Thomas,
ist es Dir noch nie passiert, dass Du um etwas gebeten hast und es scheinbar nicht bekamst?
Dafür gibt es verschiedene Gründe, die auch schon in der Bibel angesprochen sind.
Aber das wäre dann ein eigener Thread: Vertrauen ins Gebet - Werden alle Bitten efüllt? oder so.

Mit einzelnen Gedanken kann man nicht alles abdecken. Das können immer nur kleine Flecken auf einem großen Bild sein, auf dem es noch vieles andere zu entdecken gibt.
lG Andreas

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Thomas0365

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Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Thomas0365 am 17.11.2022 16:45

Hallo Andreas,

danke das du mich nocheinmal persönlich ansprichst. Ich hätte dir sowieso noch geschrieben, da du heute morgen etwas von nötigen Erfahrungen erzählt hast bezüglich des Gebetes. Dazu habe ich heute in  Apostelgeschichte 12 etwas ermutigendes und lehrreiches gelesen. Herodes fängt an einen der Apostel (Jakobus) zu töten und steckt nun auch Petrus ins Gefängnis. Die Gemeinde betet "ohne Aufhören" für ihn, Petrus wird von einem Engel dann nachts aus dem Gefängnis befreit, klopt an der Tür dieser "Gebetsgemeinschaft" und diese wollen es erst gar nicht wahrhaben. Dabei hatten sie doch für Petrus und (vielleicht?) ja auch für seine Befreiung - und nicht nur für sein getröstet sein -  gebetet. Petrus trug ihnen dann auf, seine Befreiung anderen Glaubensgeschwistern weiter zu erzählen.
Insofern wird dann wohl unser Gebet dort zuversichtlicher, wo wir auch diesbezügliche Erfahrungen mit Gebeten gemacht haben.

Dann hat aber Gott auch neben unserem "normalen" Glauben - das er uns Vergebung der Sünden zuteil werden ließ - auch ein unterschiedliches Maß an Glauben verteilt. Es wird sogar von einer speziellen Gabe des Glaubens gesprochen in 1. Korinther 12,

6 Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen.
7 Durch einen jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller.
8 Dem einen wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben; dem andern ein Wort der Erkenntnis durch denselben Geist;
9 einem andern Glaube, in demselben Geist;

Elia wird als Mensch mit einem besonders großen Glauben dargestellt. Und an anderer Stelle heißt es, das Gott das Maß an Glauben unterschiedlich stark verteilt hat. Also auch ein "Kleinglauben" ist trotzdem wertvoll und zeichnet als Christ aus. Der Glaube von Ältesten in der Gemeinde soll dann lt. Jakobus 5 ausreichen, um Kranke zu heilen

13 Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen. 14 Ist jemand unter euch krank, der rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde, dass sie über ihm beten und ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn. 15 Und das Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden getan hat, wird ihm vergeben werden. 16 Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist. 17 Elia war ein schwacher Mensch wie wir; und er betete ein Gebet, dass es nicht regnen sollte, und es regnete nicht auf Erden drei Jahre und sechs Monate. 18 Und er betete abermals, und der Himmel gab den Regen, und die Erde brachte ihre Frucht.


Was ich aber in deinen Aussagen nicht fand, Andreas, ist die Gewissheit, das wir das worum wir Gott bitten, dann auch unbedingt empfangen werden - dort wo wir es in seinem Willen erbeten haben. 
Stellt sich für mich dann immer wieder nur die Frage, ob ich dann auch immer den Willen Gottes kenne, wenn ich mich im Gebet an Gott wende. Wobei ich jetzt noch unterscheiden möchte, wo ich Gott "nur" meine persönliche Not bringe , ihm meinen Dank und mein Lob bringe oder ihn in einer bestimmten Sache dann um etwas bitte. Wobei ich mit "danken" in der Bibel dann weniger nur unser höflich gesprochenes Wort "Danke" verbinde, sondern immer mit einer Tat in Verbindung sehe. Wir geben Gott von dem, was er uns geschenkt hat, etwas zurück. Das ist Dank.

Liebe Grüße,
Thomas

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.11.2022 16:49.

Andreas

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Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 17.11.2022 09:00

Hallo Thomas,
so ganz verstehe ich Dein Anliegen nicht.
Was Du da schreibst ist eigentlich auch meine Auffassung.
Ich denke Du hast da etwas bei mir herausgelesen, dass ich nicht so gemeint habe, wie Du es verstanden hast.
Vertrauen auf Gott hat mich durch mein Leben getragen.
Auch das Vertrauen, wenn ich aus mein Versagen etwas lerne und es vor Gott hintrage, dann kann Er es in Segen verwandeln.
Ich bin der Meinung, dass 'Du sollst! Du musst' und 'Du darfst nich!' uns nicht weiter bringt.
Nur die Liebe kann uns in die richtige Richtung verändern.
Alles was wir mit Liebe tun ist wertvoll für die Ewigkeit.
Alles Gute und Gottes Segen
Andreas

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Andreas

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Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 17.11.2022 08:47

24 Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet - glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil.

Meist fehlt uns wohl die Erfahrung, dass uns dies alles möglich ist.

Danke Herr, dass wir nicht verzweifeln, weil es uns so unmöglich erscheint.

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Andreas

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Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 16.11.2022 09:52

23 Amen, ich sage euch: Wenn jemand zu diesem Berg sagt: Heb dich empor und stürz dich ins Meer! und wenn er in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen.

Jesus erklärt, was glauben bedeutet. Aber wie sollen wir glauben, dass große und wunderbare, ja unvorstellbare Dinge durch uns geschehen können?

Danke Herr, dass Du unseren Glauben immer mehr stärkst.

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Thomas0365

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Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Thomas0365 am 15.11.2022 12:43

Hallo Chestnut,

Andreas schreibt zu etwas, worüber er nachgedacht hat und worüber ich auch nachgedacht habe und hier nun zu anderen Schlüssen gekommen bin. Bleibt die Frage, ob er es erlaubt, wenn jemand hier biblisch begründet zu einer anderen Definition von Glauben gekommen ist, oder nicht. Ich kann mich diesbezüglich auf alles einstellen, muss es nur wissen, wie ihr denn den Forenbetrieb hier handhabt. Letztendlich leben wir doch auch von Ergänzungen, Korrektur und Richtigstellungen, gerade wenn wir uns alle gemeinsam auf die Bibel stützen. Zum Glauben steht hier folgendes in Hebräer 11:


1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

Laut Aussagen Jesu wird ein im Glauben gesprochenes Gebet IMMER erhört. Dort wo es lt. Jakobus dann nicht erhört wird, sind es Zweifel oder egoistische Interessen - wo wir etwas für unsere Begierden verzehren wollen.

Vertrauen ist dann die gewissse Zuversicht, das Gott mich nicht allein lässt. Nicht eine schwankende oder von unserem Verhalten abhängige Zuversicht. Wie könnten wir sonst Heilsgewissheit und Heilsfreude haben? Jesus sagt: Ich bin bei Euch bis an der Welt Ende. Das ist unsere/meine Zuversicht. Und dessen dürfen wir uns gewiss sein und gewiss bleiben.
Das wir Gott dann auch mal enttäuschen und auch in Übertretungen fallen ist klar, das uns Gott als seine Kinder auch wieder heraus holt, das dürfen wir auch wissen. So wie es in Psalm 89 heißt:

31 Wenn aber seine Söhne mein Gesetz verlassen und in meinen Rechten nicht wandeln,
32 wenn sie meine Ordnungen entheiligen und meine Gebote nicht halten,
33 so will ich ihre Sünde mit der Rute heimsuchen und ihre Missetat mit Plagen;
34 aber meine Gnade will ich nicht von ihm wenden und meine Treue nicht brechen.
35 Ich will meinen Bund nicht entheiligen und nicht ändern, was aus meinem Munde gegangen ist.

Gruss
Thomas

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chestnut
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Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von chestnut am 15.11.2022 12:10

Hallo Thomas

Andreas schreibt hier in diesem Thema Gedanken zum Danken ein zu Texten, über die er nachgedacht hat.
Das Forenthema ist hier Danken - Fokus auf Danken.

Andreas dankt für den Glauben.
Glauben ist Vertrauen - und das brauche ich immer wieder neu. Der Alltag fordert mich genug heraus. Da enttäusche ich Gott durchaus auch einmal. Perfekt bin ich erst im Himmel.

Gruss
Chestnut


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Thomas0365

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Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Thomas0365 am 15.11.2022 10:44

Du schreibst zuvor:

"Wir sollten bemüht sein Gott nicht zu enttäuschen."


Hier möchte ich auch kritisch nachfragen. Denn dies klingt ganz nach Goethe: wer strebend sich stets bemüht, dem wird es gelingen...
Stehen wir denn bei Gott unter irgendwelchen Forderungen, die wir aus eigener Kraft und aus eigenem Bemühen nun zu bewältigen hätten?
So wie du es formulierst klingt es ein wenig nach "Krampf". Bloss dran bleiben in unseren Bemühungen um einen hier dann sehr strengen Gott bloss nicht zu enttäuschen. Ich erlebe hier Christsein anders. In einer Freiheit, wo es heißt:


9 So freue dich, Jüngling, in deiner Jugend und lass dein Herz guter Dinge sein in deinen jungen Tagen. Tu, was dein Herz gelüstet und deinen Augen gefällt, und wisse, dass dich Gott um das alles vor Gericht ziehen wird.

Also schon verantwortliches Handeln hier, aber keine Angst mehr etwas falsch zu machen. Von dieser Furcht möchte Gott, möchte Jesus uns doch befreien.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.11.2022 10:47.
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