Ein Schlüssel zum Durchbruch

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lighty83

41, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 87

Ein Schlüssel zum Durchbruch

von lighty83 am 18.10.2018 21:43

Hallo,

 

ich möchte ein Zeugnis weitergeben, das, glaube ich, einen wichtigen Schlüssel zum Durchbruch enthält.
Passiert nicht dann ein Durchbruch, wenn wir Gottes Barmherzigkeit empfangen, die wir alle brauchen?
Geht es dann darum, dass wir uns fragen, was uns abhält, Seine Barmherzikeit zu empfangen bzw was blockiert?

Ich wurde gerade "deutlich zurechtgewiesen" von einem Vater (ehem. Klassenkamerad),
dessen Tochter ich bei einem Praktikum im Kindergarten kennengelernt habe
und der ich anonym ein Buch zukommen habe lassen.
Dieses Buch: Gott ist wirklich gut
(Ein Kinderbuch über Gottes Güte von Bill Johnson)
Die Eltern hatten Angst um ihr Kind u sich gefragt, wer ihm anonym ein Buch schenkt und es ködern will.
Das hat, wie er meinte, Wellen ausgelöst ... Eltern im Kindergarten hatten Angst um ihre Kinder
und er hat recherchiert, wer dahinter gesteckt ist
und ist auf mich gekommen.

Ich hab mich entschuldigt, aber gleichzeitig denke ich auch: verrückte Welt.
Kann es aber schon auch bisschen verstehen ihre Gefühle, aber Gott hat mir das genau so aufgetragen und ich war gehorsam.
Es hat so sein müssen, sagt Gott. Er wird dadurch was lernen (Saat und Ernte Prinzip). Ich habe seine Familie so auf dem Herzen und jetzt durfte ich für sie beten (im Stillen), dass Gott sie von den Ängsten befreit.

Mt 5
Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.
Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und allerlei Böses gegen euch reden und dabei lügen

Und wieder habe ich mich gefragt, warum ich so einen Ärger habe bzw ernte.
Was war meine schlechte Saat? .... mal wieder im Zusammenhang mit meinem Vater.
Ich habe ihm früher bitterböse Unterstellungen gemacht, ihm misstraut und Lügen über ihn erzählt.
Gut, dass JESUS (wenn ich Ihm meine Schuld bekenne und Seine Barmherzigkeit empfange)
das Prinzip von Saat und Ernte unterbricht und die Ernte stoppt.
Es ist ein biblisches Prinzip:

Galater 6,7-8 lrrt euch nicht, Gott lässt sich nicht verspotten! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten, wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.

Man erntet aber _später_ und auch _mehr_ als man gesät hat, nicht nur Finanzen, sondern auch falsche Haltungen und Fehlverhalten, natürlich auch gute Taten.

Es ist unangenehm, aber so erzieht mich Gott.

Ich brauche BARMHERZIGKEIT gerade in meinem Leben
und die Bibel sagt:

Mt 5,7 Selig sind die Barmherzigen,
denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.

Ein Gebet, wenn du möchtest

Vater,
schenke uns Einsicht und Sündenerkenntnis
dass wir rechtzeitig umkehren können
u dir unsere Schuld bringen können
bevor wir schlechte Saat ernten müssen.
Bitte hilf uns barmherzig zu sein,
lass deine Barmherzigkeit durch uns fließen, Vater
Befähige uns zur Barmherzigkeit,
weil wir auch deine Barmherzigkeit brauchen
und die der anderen.
Gib uns deine Gunst, dass andere deinen Segen
durch uns empfangen können
In Jesu Namen
Amen

Ich glaube, dass das eine Strategie zum Durchbruch ist.

Gott segne dich
Lighty

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chestnut
Administrator

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Chatleitung

Beiträge: 602

Re: Ein Schlüssel zum Durchbruch

von chestnut am 18.10.2018 23:46

Liebe Lighty

Danke für deine Geschichte.
Was ich nicht ganz verstanden habe: Meinst du es ist ein Zusammenhang zwischen dem Ärger, den du gekriegt hast, weil du jemandem anonym ein Buch gegeben hast und weil du früher schlecht über deinen Vater geredet hast?
Warum hast du das Buch nicht der Person direkt geschenkt? Hattest du Angst, es würde abgelehnt werden?


Wenn ich sowas im Briefkasten "anonym" vorfinde, dann frage ich mich auch, warum muss das "anonym" sein, warum will die Person nicht dazu stehen?

Liebe Grüsse
Chestnut

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Ein Schlüssel zum Durchbruch

von Burgen am 19.10.2018 00:06

Ja, das verstehe ich auch nicht, dass du, lighty, es der Tochter anonym hast zukommen lassen.

Worin liegt da ein Durchbruch?

Würde eher „Wachstum“ darin sehen. Und vielleicht der Angst vor sichtbar werden als Christ zu outen.

Interessant ist jedoch, dass der Vater dich als Verschenker gefunden hat.

Je länger ich zB lebe, überprüfe auch immer, was ein Buch oder eine Karte vielleicht mir sagen will.

ZB hatte ich früher einen Abeitgeber, der jeweils zum Geburtstag den Menschen eine Karte mit Glückwunsch schenkte inklusive einem Büchlein mit christlichem Inhalt. Darüber freute ich mich. Hat niemals den Eindruck „geködert“ zu werden.

Allein schon der Titel deines Buches ist doch ganz einfach, und schlicht gehalten. Und Kinderbücher sind wertvoll für das Leben des Kindes.
Ich meine, ein Köder ist doch Gift.
Also die Entschuldigung, wofür? , finde ich überflüssig. Eher wäre gut gewesen, den Grund zur Freude benennen.
Hilfe wäre vielleicht auch ein kleines pädagogisch aufbereitetes Büchlein für die Mutter.

Dein eigener Vater hat sicherlich nichts damit zu tun. Aber gut, manchmal zeigt Gott alte Begebenheiten, die der Vergebung und damit Heilung bedürfen.
Darin könnte vielleicht für dich der Durchbruch zu einer guten Beziehung in Jesus zum Wort Gottes bestehen.

Letztlich dient uns alles zum Besten.
Wünsche dir wirklich von Herzen Mut

LG
Burgen

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Ein Schlüssel zum Durchbruch

von solana am 19.10.2018 08:49

Liebe Lighty

Ich finde es sehr gut, dass du das Erlebte annehmen kannst als eine "Lehre" von Gott, in der er dir gezeigt hat, wo du eine falsche Haltung hattest, die dich von ihm trennt und verhindert, dass er dich segnen und beschenken kann.
Es ist gut, darin die liebende Hand Gottes zu erkennen und das Gute, zu dem es führt und nicht als "Strafe" oder "Sühne" für früheres Fehlverhalten.

Das klingt ein bisschen so an in der Formulierung von Saat und Ernte. Und diese Denkweise hat mir auch schon zu schaffen gemacht: "ich hab es ja verdient und jetzt muss ich das auslöffeln, was ich mir eingebrockt habe ..."

Aber so ist es nicht, Gott erzieht uns nicht mit der Rute und lässt uns nichts auslöffeln, was nicht zu unserem Besten wäre und uns viel weiter bringt.
Über Saat und Ernte steht im NT, dass wer auf sein Fleisch sät, der wird vom Fleisch Tod und verderben ernten - du aber säst ja nicht auf dein Fleisch. Deshalb musst du nicht die Saat früherer Taten auslöffeln. Dieser Gedanke ist eigentlich die Weltsicht des "Karma", dass alles Gute und Schlechte unweigerlich Auswirkungen hat, bis hinein in eine Reinkarnation, eine neue Existenz entsprechend dem bis zum Tod angehäuften Karma. Und dahinter steht das Wissen, dass wir das eigentlich so verdient haben .... sagt unser Gewissen ....

Aber aus dieser Knechtschaft der Schuld hat Gott uns durch Jesus befreit, dem sind wir "abgestorben", die "Saat" früherer Taten kann nicht mehr unser Leben bestimmen, der sind wir nicht ausgeliefert und müssen die Schuld nicht abarbeiten ....

Wohl aber haben wir viel zu lernen und zu erkennen, so dass uns die Wahrheit frei machen kann von falschen Einstellungen und Verhaltensweisen.
Das ist aber keine Auswirkung der Saat/des Karma, sondern von Gottes liebevoller Führung zu und dient uns zu Besten, straft nicht einfach.
Oder anders formuliert: Wir sind nicht mehr "unmittelbar" damit konfrontiert, sondern "mittelbar", Gott steht dazwischen und macht aus dem, was eigentlich unser Schaden wäre, unser Bestes in seiner Liebe.

Ich hoffe, ich konnte mich einigermassen verständlich ausdrücken (um mich herum tobt gerade ein Hundewelpe und will mit mir spielen ...)

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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