Ein Vers zwischen zwei Themen- von Schweinen und Hunden

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solana

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Re: Ein Vers zwischen zwei Themen- von Schweinen und Hunden

von solana am 15.12.2014 11:25

Noch ein Nachtrag:

Cleo schrieb:

DIeser Vers scheint so komplett losgelöst vom Kotext zu stehen, was das Verständnis meiner Meinung nach schwer macht. Ich zitiere mal extra im Kontext:

Ich dachte, das wäre dein Hauptanliegen, diesen Vers im Kontext eingeordnet zu verstehen.
Von daher habe ich das "Verbindende" zum "Splittersuchen" und "eigenen Balken übersehen" gesucht.
Natürlich lässt der losgelöste Vers auch noch andere Deutungsmöglichkeiten zu.
Aber wenn ich den Text nicht als "lose Versesammlung" sehen will, drängt sich mir das eben auf, was ich dazu geschrieben habe.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Ein Vers zwischen zwei Themen- von Schweinen und Hunden

von tefila am 15.12.2014 19:13

Cleo: Aber Schweine und Hunde- werden Christen irgendwo so beschrieben..?

Liebe Cleo,

Christen sind doch die  S c h a f e.

Schweine und Hundestelle hatte ich aufgeschrieben. Christen sind das nicht.

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Cleopatra
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Re: Ein Vers zwischen zwei Themen- von Schweinen und Hunden

von Cleopatra am 15.12.2014 19:37

solana schrieb: Ich dachte, das wäre dein Hauptanliegen, diesen Vers im Kontext eingeordnet zu verstehen.

Ja, ganu genau das war mein Anliegen. Ich wusste, es gibt diesen Zusammenhang, aber ich hatte ihn nicht sehen können

Ich versuche mal ein Beispiel:
Nachdem ich einer Person meine Sichtweise zu einem bestimmten Thema genannt habe, mit eben der Begründung, dass ich mich in diesem Thema nicht schuldig machen würde (sie kennt meinen Glauben und weiß, wie wichtig es mir ist, nach der Bibel zu leben), begann diese Person, sich nurnoch lustig drüber zu machen.
Inklusive hinterherlaufen, noch ein Spruch bringen und eben dadurch verletzen.

Ich denke, der Versuch einer Evangelisation bei dieser Person würde nicht nur "Nicht fruchtbar" sondern noch schlimmer- weiter verletzend enden.

Ist das damit gemeint?
Passt dieses Beispiel?

Liebe Solana, die Frage mit den Schweinen und Hunden = Christen kam bei mir auf, als du begonnen hattest, es auch auf dich zu beziehen und Beispiele bei Christen untereinander zu finden. Es war eine offene Frage, deine Gedankengänge kann ich dabei aber nachvollziehen, wenn auch nicht komplett so übernehmen.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Ein Vers zwischen zwei Themen- von Schweinen und Hunden

von cipher am 15.12.2014 20:01

Ja, ich denke, Dein Beispiel trifft es recht genau.

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solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Ein Vers zwischen zwei Themen- von Schweinen und Hunden

von solana am 15.12.2014 20:29

Liebe Cleo
Zunächst einmal möchte ich dazu sagen, dass ich die Verse früher auch immer ausschliesslich so verstanden habe, wie du es beschreibst.

Wenn ich es also etwas "allgemeiner" auf Gesprächssituationen ausgeweitet habe, heisst das nicht, dass ich deiner Deutung widerspreche.

Cleo schrieb:

Liebe Solana, die Frage mit den Schweinen und Hunden = Christen kam bei mir auf, als du begonnen hattest, es auch auf dich zu beziehen und Beispiele bei Christen untereinander zu finden.

Dazu meine ich, dass es hier nicht darum geht, bestimmte "Personengruppen" von vorn herein mit bestimmten Tieren gleichzusetzen, sondern dass der Umgang mit "Perlen" einen zu etwas "qualifiziert" - entweder jemand schätzt die Kostbarkeit und geht damit "angemessen" um, oder jemand "tritt sie mit Füssen" wie ein Hund oder Schwein, das eine Perle nicht von einem Stück Abfall unterscheidet.

Die "Idee", dass die Aussage noch viel "allgemeingültiger" gesehen werden kann, kam mir erst später, indem ich genau das erlebte, was ich beschrieben. Und in bestimmten "Streitgesprächssituationen" erkannte, dass jedes weitere Wort nur "vergebliche Liebesmüh" ist, wenn gründlich überlegte und abgewogene Gedanken und sorgfältig aufgebaute Argumentation nicht im mindesten zur Kenntnis genommen wird, weil nur nach Anknüpfungspunkten gesucht wird, wo der Gesprächspartner einen "packen" kann .... Eben genau so so wie die Pharisäer und Schriftgelehrten mit Jesu Lehre vorgingen.
Sie hatten ihr "Urteil" über ihn schon im Voraus gefällt - aufgrund von Dingen, an denen sie "Anstoss" genommen hatten - und nahmen alles Weitere nur noch durch diese "Vorurteilsbrille" wahr.

Und ich fühlte mich in solchen Situationen eben genau so, als würde ich Perlen vor die Säue werfen.

Und diese "Verallgemeinerbarkeit" ist ja auch nicht nur mein Eindruck.
Ich kenne diese Aussage ("Perlen vor die Säue werfen") auch als "geflügeltes Wort" von Nichtchristen. Dahinter steckt eben auch die Erkenntnis, dass hier eine Wahrheit ausgesagt ist, die unabhängig von einer ganz bestimmten Situation gilt.
Genau so ist es übrigens mit vielen Versen aus dem Buch der Sprüche. Beim ersten Lesen hat es mich sehr erstaunt, dort viele bekannte "Weisheiten" zu finden, bei denen ich keinen biblischen Ursprung vermutet hätte.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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