Fragen, die jeden Christen angehen!

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solana

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Beiträge: 4164

Re: Fragen, die jeden Christen angehen!

von solana am 02.04.2014 14:43

Rapp schrieb:

Du bestätigst es: Religion ist der sicherste Weg um Gott niemals zu begegnen!! 


Ja, da hast du recht, Religion ist der "Münchhausen-Weg": Sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen.

Klaus schrieb:

Aus heutiger Sicht möchte ich sagen, daß gerade die religiösen Menschen einen abgrundtiefen Hass gegenüber Gott und der Wahrheit Gottes tief in sich tragen. Hier hilft nur das Kreuz Jesu Christi. 


Das ist der Weg "anders herum", der Weg, der von Gott selbst aus zu den Menschen eröffnet wurde - nur so kann es "funktionieren"....

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.04.2014 19:17.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Fragen, die jeden Christen angehen!

von cipher am 03.04.2014 22:56

Gerade bin ich dabei, ein Tonband einer meiner Tanten abzutippen, welches sie vor vielen Jahre schon besprochen hat. Es geht dabei um das Leben meiner Großeltern, die ihren Weg in Pommern begannen, dann vertrieben wurden, schließlich im Norddeutschen landeten und letztlich sich in Deutschland und in die neue Welt verteilten. Auch habe ich Briefe aus der Zeit direkt nach dem Eintreffen von der Flucht hier im Westen. Die bedrängende Enge und Not, alles Neue und Unbekannte - es sind sicher an die hundert Briefe, welche zwischen Geschwistern und der Großmutter hin- und her gingen.

Dazwischen leuchtet immer wieder eine fast schon nicht mehr bekannte Demut und Duldungsfähigkeit auf, die wie ein Lichtschwert in die Dunkelheit der heutigen Hoffnungslosigkeit schneidet. Diese Menschen damals waren demütig, dennoch tatkräftig, die Bibel war die Bibel und nichts, was man in "kritischem Dialog" in seine Einzelehiten zerpflückte. Was Gott - dasLeben - schickte, wurde angenommen in der tiefen Gewissheit, dass der herr weiß was er tut. Auch, wenn die Urggroßeltern fünf ihrer Kinder an die Diphterie verloren. Wenn mein Großvater mit gerade 59 Jahren starb.

Für diese Menschen gab es nur den einen Halt - und das war DER Halt. Der unerschütterliche Glaube meiner Großmutter beeindruckt mich noch heute, wenn ich die alten Briefe lese, mit denen sie versuchte, ihren versprengten Kinder zu trösten, auch meinen Vater, der erst Jahre nach Kriegsende aus Russland kam.

Das Leben heute ist uns in vielem leicht geworden. Gottes Wort wird so manchem Menschen widerwärtig sein, wenn er es am Humanismus vergleicht, die Religion, die heute den Mensch als Massstab setzt. Und mit sich selbst als Maßstab mag der Mensch von Gott, gar von seiner Sünde und erst recht nicht von notwendiger Sündenvergebung mehr hören. Ist er doch heute viel schlauer und intelligenter als meine Vorfahren vor Jahrzehnten und die, vieler anderer Deutsche, die den Glauben an Jesus Christus und ihre Wiedergeburt fest in ihremLeben aufgenommen hatten.

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