Der 1. Korintherbrief
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Re: Der 1. Korintherbrief
von Merciful am 07.09.2024 13:04Wir lesen heute, am 07. September 2024, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 14,26 - 14,33.
Was folgt nun daraus, ihr Brüder?
Sooft ihr euch versammelt, hat ein jeder:
Ein geistliches Lied, einen belehrenden Vortrag, eine Offenbarung,
eine Zungenrede, eine Auslegung derselben – das alles laßt
zur Erbauung der Gemeinde dienen!
Will man in Zungensprachen reden, so sollen es jedesmal nur zwei oder höchstens drei sein,
und zwar der Reihe nach, und einer soll die Auslegung geben.
Ist jedoch kein Ausleger da, so soll der Zungenredner in der Versammlung schweigen.
Er mag dann für sich allein und zu Gott reden.
Propheten sollen gleichfalls nur zwei oder drei zu Worte kommen
und die anderen sich ein Urteil darüber bilden.
Wenn aber einem anderen, der noch dasitzt, eine Offenbarung zuteil wird,
so soll der erste schweigen.
Denn ihr könnt alle nacheinander als prophetische Redner auftreten,
damit alle Belehrung empfangen und alle ermahnt werden.
Und die prophetischen Geister sind ja auch den Propheten gehorsam –
denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens –
wie in allen Gemeinden der Heiligen.
(1. Korintherbrief 14,26-33; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Der 1. Korintherbrief
von Merciful am 06.09.2024 19:18Wir lesen heute, am 06. September 2024, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 14,20 - 14,25.
Liebe Brüder, zeigt euch nicht als Kinder in der Urteilskraft! Nein, in der Bosheit sollt ihr Kinder sein.
Aber hinsichtlich der Urteilskraft zeigt euch als gereifte Menschen.
Im Gesetz steht geschrieben:
Durch Menschen mit fremder Sprache und durch die Lippen von Fremden will ich zu diesem Volke reden,
und auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr.
Mithin sind die Zungenreden ein Zeichen nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen.
Die prophetische Beredsamkeit dagegen ist ein solches nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen.
Wenn also die ganze Gemeinde sich an einem Ort versammelte und alle in Zungensprachen redeten
und dann Unkundige oder Ungläubige hereinkämen, würden diese da nicht sagen, ihr seiet von Sinnen?
Wenn dagegen alle prophetisch reden und dann ein Ungläubiger oder ein Unkundiger dazukommt,
so wird ihm von allen ins Gewissen geredet, er fühlt sich von allen ins Gericht genommen.
Die geheimen Gedanken seines Herzens werden aufgedeckt, und so wird er auf sein Angesicht fallen
und Gott anbeten und offen bekennen, daß Gott tatsächlich in euch wirksam ist.
(1. Korintherbrief 14,20-25; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Der 1. Korintherbrief
von Merciful am 04.09.2024 21:01Wir lesen heute, am 04. September 2024, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 14,13 - 14,19.
Deshalb möge der Zungenredner auch um die Gabe der Auslegung beten.
Denn wenn ich in Zungenrede bete, so betet dabei wohl mein Geist.
Aber mein Verstand bleibt unbeteiligt.
Was folgt nun daraus?
Ich will mit dem Geist beten, will aber auch mit dem Verstande beten.
Ich will Psalmen mit dem Geist singen, aber auch mit dem Verstande.
Sonst wenn du ein Dankgebet nur mit dem Geist sprichst, wie soll da einer,
der den Platz des Unkundigen einnimmt, das Amen zu deinem Dankgebet sprechen?
Er versteht ja gar nicht, was du sagst.
Du für deine Person magst wohl ein treffliches Dankgebet sprechen.
Aber der andere wird dadurch nicht erbaut.
Ich danke Gott: Mehr als ihr alle rede ich in Zungen.
Aber in einer Gemeindeversammlung will ich lieber fünf Worte mit meinem Verstande reden,
um auch andere zu unterweisen, als viele tausend Worte in Zungenrede.
(1. Korintherbrief 14,13-19; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Der 1. Korintherbrief
von Merciful am 01.09.2024 18:06Wir lesen heute, am 01. September 2024, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 14,07 - 14,12.
Wenn die unbelebten Musikwerkzeuge, obwohl sie einen Klang von sich geben,
z.B. eine Flöte oder Zither, die einzelnen Töne nicht unterscheiden lassen,
wie soll man da erkennen, was auf der Flöte oder auf der Zither gespielt wird?
Ebenso auch, wenn eine Trompete nur einen undeutlichen Schall hören läßt,
wer wird sich da zum Kampfe rüsten?
So steht es auch bei euch:
Wenn ihr beim Zungenreden keine deutlichen Worte vernehmen laßt,
wie soll man da das Gesprochene verstehen?
Ihr werdet dann eben nur in den Wind reden.
Es gibt wer weiß wie viele verschiedene Sprachen in der Welt,
und keine ist an und für sich unverständlich.
Wenn ich aber die Bedeutung der Wörter einer Sprache nicht kenne,
so werde ich für den in ihr Redenden ein Fremdling sein,
und der in ihr Redende bleibt für mich ein Fremdling.
So steht es auch mit euch:
Weil ihr nach den Erweisungen des Geistes eifrig trachtet, so seid darauf bedacht,
zur Erbauung der Gemeinde eine reiche Fülle von ihnen zu erhalten.
(1. Korintherbrief 14,7-12; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Der 1. Korintherbrief
von Merciful am 29.08.2024 18:02Wir lesen heute, am 29. August 2024, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 14,01 - 14,06.
Jaget also der Liebe nach!
Doch bemüht euch auch um die Geistesgaben.
Besonders aber um die Gabe der prophetischen Rede.
Denn der Zungenredner redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott.
Niemand versteht ihn ja, vielmehr redet er im Geist Geheimnisse.
Der prophetisch Redende dagegen redet zu Menschen.
Zu ihrer Erbauung und Ermahnung und Tröstung.
Der Zungenredner erbaut sich selbst.
Der prophetisch Redende dagegen erbaut die Gemeinde.
Ich möchte, daß ihr allesamt mit Zungen reden könntet.
Aber noch lieber, daß ihr prophetische Redegabe besäßet.
Denn der prophetisch Redende steht über dem Zungenredner.
Es müßte denn sein, daß er das von ihm Geredete auch auslegt.
Damit die Gemeinde Erbauung dadurch empfängt.
So aber, liebe Brüder – wenn ich als Zungenredner zu euch käme.
Was würde ich euch da nützen?
Wenn ich an euch nicht Worte der Offenbarung oder Erkenntnis,
der prophetischen Zusprache oder der Belehrung richtete?
(1. Korintherbrief 14,1-6; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Der 1. Korintherbrief
von Merciful am 27.08.2024 19:25Wir lesen heute, am 27. August 2024, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 13,08 - 13,13.
Die Liebe hört niemals auf.
Die Gabe prophetischer Rede wird ein Ende nehmen.
Die Zungenreden werden aufhören, die Erkenntnis wird ein Ende haben.
Denn Stückwerk ist unser Erkennen und Stückwerk unsere prophetische Redegabe.
Und wenn das Vollkommene kommt, dann wird das Stückwerk ein Ende haben.
Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, hatte einen Sinn wie ein Kind, urteilte wie ein Kind.
Seit ich aber ein Mann geworden bin, habe ich das kindische Wesen abgetan.
Denn jetzt sehen wir in einem Spiegel nur undeutliche Bilder, dereinst aber von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt ist mein Erkennen nur Stückwerk, dereinst aber werde ich ganz erkennen,
wie auch ich ganz erkannt worden bin.
Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei. Die größte unter diesen aber ist die Liebe.
(1. Korintherbrief 13,8-13; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Der 1. Korintherbrief
von Merciful am 25.08.2024 21:16Wir lesen heute, am 25. August 2024, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 13,04 - 13,07.
Die Liebe ist langmütig, ist freundlich.
Die Liebe ist frei von Eifersucht und Neid.
Die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.
Sie tut nichts Unschickliches, sie sucht nicht den eigenen Vorteil.
Sie läßt sich nicht erbittern, rechnet das Böse nicht an.
Sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, freut sich vielmehr mit der Wahrheit.
Sie entschuldigt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erträgt alles.
(1. Korintherbrief 13,4-7; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Der 1. Korintherbrief
von Merciful am 24.08.2024 18:02Wir lesen heute, am 24. August 2024, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 12,27 - 13,03.
Ihr aber seid Christi Leib, und jeder einzelne ist ein Glied daran nach seinem Teil.
Und zwar hat Gott in der Gemeinde eingesetzt erstens die einen zu Aposteln,
zweitens andere zu Propheten, drittens noch andere zu Lehrern.
Sodann Wunderkräfte, sodann Gaben der Heilungen, Hilfeleistungen,
Verwaltungsgeschäfte, mancherlei Arten von Zungenreden.
Sind etwa alle Apostel? Etwa alle Propheten? Alle Lehrer?
Besitzen etwa alle Wunderkräfte? Haben etwa alle Heilungsgaben?
Reden alle mit Zungen? Können alle die Zungensprachen auslegen?
Strebet nun eifrig nach den höchsten Gnadengaben!
Und jetzt will ich euch noch einen ganz unvergleichlichen Weg zeigen:
Wenn ich in den Zungensprachen der Menschen und der Engel reden könnte,
aber die Liebe nicht besäße, so wäre ich nur ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
Und wenn ich die Gabe prophetischer Rede besäße und alle Geheimnisse wüßte
und alle Erkenntnis und wenn ich allen Glauben besäße, so daß ich Berge versetzen könnte,
aber die Liebe mir fehlte, so wäre ich nichts.
Und wenn ich alle meine Habe an die Armen austeilte und meinen Leib dem Feuertode preisgäbe,
aber keine Liebe besäße, so würde es mir nichts nützen.
(1. Korintherbrief 12,27 - 13,3; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Der 1. Korintherbrief
von Merciful am 23.08.2024 15:27Wir lesen heute, am 23. August 2024, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 12,21 - 12,26.
Das Auge kann aber nicht zu der Hand sagen:
Ich habe dich nicht nötig.
Ebensowenig der Kopf zu den Füßen:
Ich habe euch nicht nötig.
Ganz im Gegenteil:
Die scheinbar schwächsten Glieder des Leibes sind gerade notwendig,
und denjenigen Körperteilen, die wir für weniger edel halten, erweisen
wir besondere Ehre, und die weniger anständigen Teile unsers Leibes
erhalten eine besonders wohlanständige Ausstattung,
deren unsere anständigen Glieder nicht bedürfen.
Ja, Gott hat den Leib so zusammengefügt, daß er dem weniger wichtigen Gliede
desto größere Ehre zugeteilt hat, damit keine Uneinigkeit im Leibe herrsche,
sondern die Glieder einträchtig füreinander sorgen.
Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit,
und wenn ein Glied besonders geehrt wird,
so freuen sich alle Glieder mit.
(1. Korintherbrief 12,21-26; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Der 1. Korintherbrief
von Merciful am 21.08.2024 15:17Wir lesen heute, am 21. August 2024, im ersten Brief des Paulus an die Korinther 12,12 - 12,20.
Denn wie der Leib eine Einheit ist und doch viele Glieder hat,
alle Glieder des Leibes aber trotz ihrer Vielheit einen Leib bilden,
so ist es auch mit Christus.
Denn durch einen Geist sind wir alle durch die Taufe
zu einem Leibe zusammengeschlossen worden.
Wir mögen Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie sein,
und wir sind alle mit einem Geist getränkt worden.
Auch der Leib besteht ja nicht aus einem einzigen Gliede,
sondern aus vielen.
Wenn der Fuß sagte:
Weil ich nicht Hand bin, gehöre ich nicht zum Leibe.
So gehört er darum doch zum Leibe.
Und wenn das Ohr sagte:
Weil ich kein Auge bin, gehöre ich nicht zum Leibe.
So gehört es darum doch zum Leibe.
Wenn der ganze Leib nur Auge wäre, wo bliebe da das Gehör?
Wenn er ganz Gehör wäre, wo bliebe da der Geruchssinn?
Nun aber hat Gott jedem einzelnen Gliede
seine besondere Stelle am Leibe angewiesen,
wie es seinem Willen entsprach.
Wäre das Ganze nur ein einziges Glied, wo bliebe da der Leib?
So aber sind zwar viele Glieder vorhanden, aber es besteht doch nur ein Leib.
(1. Korintherbrief 12,12-20; Menge Bibel 1939)
Merciful