Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

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Leah
Gelöschter Benutzer

Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

von Leah am 06.09.2018 17:41

Hallo Cleo,

ja, sie sind ganz bei Sinnen.

Wenn wir uns aber anschauen, in welchem Zustand sich Menschen befinden in der charismatischen Zungenrede, dann bemerkt man, dass es ein Trance ähnlicher Zustand ist und auf keinen Fall nüchtern, weise, kontrolliert etc....

Es entsteht Unordnung und Durcheinander- jeder redet für sich selbst und vor sich hin. Und auch da, wo "ausgelehgt wird", kommt wenig erbauliche Weisheit zum Vorschein. Es ist ja auch irgendwie fremdartig, dass Gott einen deutschen Prediger in einer deutschen gemeinde durch den heiligen Geist dazu befähigt, zur Erbauung der Gemeinde eine Sprache zu sprechen, die keiner versteht.

Sprache hat einen Rhythmus, eine Sprachmelodie und einen Ausdruck. Dislalie nicht.

Hier kann man gut sehen, wie so etwas aussehen kann. Ist die Ursache da wirklich der gute Hirte, ein Gott der Ordnung und der Weisheit?

Zu 1. Ab Minute 32) hier sieht man schön, wie man ins Zungengebet einsteigt....man will "Worte reden die nicht aus uns selbst sind".

https://www.bing.com/videos/search?q=papst+charismatik+youtube&ru=%2fsearch%3fq%3dpapst%2bcharismatik%2byoutube%26qs%3dn%26form%3dQBRE%26sp%3d-1%26pq%3dpapst%2bcharismatik%2byoutube%26sc%3d0-25%26sk%3d%26cvid%3d345A3A48E4804675A495E58AFB13A39A&view=detail&mid=CAE910CDE8E7D80D1FDACAE910CDE8E7D80D1FDA&&mmscn=vwrc&FORM=VDRVRV

 

Zu 2. Eine extreme Ausprägung....kann ein Fake sein, daher bitte mit Vorsicht ...

https://www.bing.com/videos/search?q=Zungenrede+1+Kor+14%2C22+youtube&src=IE-TopResult&conversationid=&pc=EUPP_&ru=%2Fsearch%3Fq%3DZungenrede%2B1%2BKor%2B14%2C22%2Byoutube%26src%3DIE-TopResult%26FORM%3DIETR02%26conversationid%3D%26pc%3DEUPP_&view=detail&mmscn=vwrc&mid=3FBF88FD4C0222A145D13FBF88FD4C0222A145D1&FORM=WRVORC

 

Und wissen wir nicht aus der Schrift, dass die Dämonen schreien, wenn der Name Jesus gesagt wird...achtet mal darauf.

Und, welche Sprache soll das denn sein???

Kann sich jemand Jesus in so einem Zustand vorstellen?

Also ich denke, da braucht man nichts mehr dazu sagen.

Leah

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.09.2018 19:07.

Pal

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Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

von Pal am 06.09.2018 20:00

...habe zur Zeit gar keine Zeit... komme, so Gott will, gerne auf eure Aussagen zurück... lG

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Cleopatra
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Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

von Cleopatra am 07.09.2018 07:20

Liebe Leah,
das ist genau das, was ich auch meine.
Gott ist ein Gott der Ordnung und Weisheit. In erste Korinther wird das extra nochmal beschrieben.
Den ersten Link konnte ich mir noch nicht durchhören, aber der zweite Link spricht doch für sich.

Das ist ganz einfache Psychologie.
Der Mann spricht monoton und immer wieder das Gleiche im gleichen Wortklang auf jeden Fall.
Dann, wenn er vor jemanden steht, der sich bereits total reingesteigert hat, macht er ein "Buh!".
Ist ganz normal, dass er dann ohnmächtig wird.
Das Zucken der anderen finde ich noch schlimmer.

Und die Leute, die helfen, dass die Menschen weich fallen? Sind die nicht mit heiligem Geist erfüllt?
Das sind diese Treffen, die ich ganz schlimm finde.

Diese Menschen steigern sich in etwas rein und merken nicht, dass man das mit jedem, der sich darauf einlässt, machen kann, auch mit Ungläubigen, eben, weil es Psychologie ist.
Ich glaube, dass diese Menschen Gott wirklich lieben.
Aber diese Tat hier finde ich wirklich nirgens in der Bibel.
Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Pal

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Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

von Pal am 07.09.2018 17:44

Burgen: Nach der Übergabe des Geistes durch den Hauch aus dem Munde Jesu, waren sie offen für das Pfingsterleben. Und nun könnte, bis zum heutigen Tag der Mensch durch den HG direkt mit Gott durch Jesus, in Jesus verbunden sein. Was Schöneres kann man sich für die Erdenzeit gar nicht vorstellen, oder doch? Einerseits sind es Dienstgaben durch den HG, andererseits verbindet der HG uns mit der Ewigkeit.

Ja, das sehe ich auch so! -

Burgen: Wie kann man denn das Pfingstwunder als eine Not begreifen? Was für eine Not? Worin liegt denn die Not? Genau dasselbe gefragt für die (eine) Tugend? Worin soll in dem Pfingstwunder Tugend zu finden sein?

Genau darum geht ja in meinem 10 teiligen Video, auf youtube.
Wenn du es nicht sehen  / hören kannst, dann wird diese Frage offen bleiben.

Doch falls es dir möglich ist, so geht es mir darin ja genau um die ANTWORT auf diese Fragen! -

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.09.2018 17:51.

Pal

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Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

von Pal am 07.09.2018 18:01

Cleo: Pal, ...bist du eigentlich auch ein "Pfingstler"?

Ich möchte die Antwort auf diese Frage differenzieren.

Ich persönlich empfinde mich nicht als ein "Pfingstler", wenn ich sehe wie manche Übergewichtungen / Überbetonungen an die A.d.HGs verknüpft werden.
Dann bin ich sogar ein Pfingst-gegner, wo ich persönlich zu merken meine, das in Wirklichkeit nur (falsch-)fromme "Menschlichkeit" eine äußere Show macht.

Aber ich empfinde mich als ein "Pfingstler", wenn ich mich für die A.d.HGs. für offen / empfänglich halte.
Dann meine ich, ist es eine Freude und ein Nutzen, um im Geist "mitzugehen".


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

von Burgen am 07.09.2018 22:27

Danke Pal.
für mich ist Pfingsten keine Not und keine Tugend.
Pfingsten ist ein Geschenk, welches gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.

Gruß
Burgen

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Pal

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Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

von Pal am 08.09.2018 05:26

Liebe Burgen, da kannst du sehr froh sein, das du die A.d.HGs nur als kostbarstes Geschenk erfahren hast und nie die Problematik, welche durch die falschfromme Fleischlichkeit entstehen kann...

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Cleopatra
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Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

von Cleopatra am 08.09.2018 08:43

Aber ich empfinde mich als ein "Pfingstler", wenn ich mich für die A.d.HGs. für offen / empfänglich halte.

In was für eine Gemeinde gehst du denn?
Ich finde gut, wenn du nicht grundsätzlich übernimmst, sondern eben selbst prüfst.
Was du unter der Ausschüttung des heiligen Geistes sonst verstehst, hattest du glaube ich noch nicht geschrieben.
Nur eben einmal mit bejaht, dass es nicht bedeutet, dass der heilige Geist jedesmal neu in uns reingeht.
Grundsätzlich würde ich mich für nichts offen/empfänglich halten, was nicht der Bibel entspricht und schon rein aus der Logik der Bibel wiederspricht, wie eben zB dass Selbstbeherrschung unter anderem eben eine Frucht des Geistes ist.
Burgen: für mich ist Pfingsten keine Not und keine Tugend. Pfingsten ist ein Geschenk, welches gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.

Du meinst eben das Ereignis, welches an Pfingsten geschah, nämlich eben dass der heilige Geist auf die Apostel kam, oder?
Für mich ist das auch ein riesen Geschenk, stell dir vor- wir haben den heiligen Geist in uns, eine Persönlichkeit, ein Teil von Gott!!!
Das ist mehr als ein Geschenk!!!
Pal: Liebe Burgen, da kannst du sehr froh sein, das du die A.d.HGs nur als kostbarstes Geschenk erfahren hast und nie die Problematik, welche durch die falschfromme Fleischlichkeit entstehen kann...

wieder ein neues Wort. Meinst du mit "falschfromme Fleischlichkeit" sowas wie Heucheltum, oder was darf ich hierunter wieder verstehen?
Siehst du es so, dass alle, die eben diese (immernoch in der Bibel nicht vorkommende) Ausschüttung des heiligen Geistes (wenn es denn mehrmals geschieht) nicht biblisch finden, gleich falschfromme Fleischlichkeit haben?
So hört sich das für mich an.
Übrigens schrieb Burgen, dass sie Pfingsten (also das einmalige Ereignis, nicht die wiederkehrende Ausgießung) für ein kostbares Geschenk hällt.
Lg Cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.09.2018 08:44.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

von Burgen am 08.09.2018 22:08

Die obigen Beispiele des Zungengebets oder Sprachengebet sind ja sehr schrill und auch irgendwie abstoßend. Vor vielen Jahren lernte ich eine Gemeinde kennen, die den damals sogenannten Torontosegen mittels Sprachengebet und Zungengebet ausübte. Die Menschen fielen oft hin, der Schwerpunkt des Körpers liegt dann so, dass die Menschen weiche Beine bekommen und eben nach hinten fallen. Eine andere Person fängt sie auf und legt sie behutsam auf den Boden.
So extremes Durcheinander wie in dem Videoabschnitt inklusive lautes Schreien usw. war nicht dabei.
Jeder konnte gehen, wie es ihm beliebte oder auf seinem Stuhl sitzen bleiben und still für sich beten.

Heute erlebte ich eine ganz wunderbare 2 stündige GD-Zeit in unserer Stadt. Konfessionsübergreifend und auch aus anderen umliegenden Orten waren Menschen anwesend. Der Dienst kam per Bus aus Karlsruhe. 25 freiwillige Mithelfer und das predigende Ehepaar.Wunderbare Führung durch Gesang, Anbetung, Lobpreis, Fürbitte, auch für unser Land. Und innerhalb dieser Gebets- und Gesangzeit waren auch die ganz harmonisch klingenden Zungensprachen zu hören.
Alles ohne Krampf und ohne Übertreibung, ohne dass jemand hinfiel oder ausfallend wurde.
Es war ein ganz normaler pfingstlich, charismatisch nüchtern geführter Gottesdienst, in der die Liebe zu Jesus im Mittelpunkt war.

Der abschließende Höhepunkt war zweifelsohne die Feier des Abendmahls.

ich erzähle das hier, weil der ganze Ablauf völlig normal verlief und niemand Angst haben musste falsch gelenkt zu werden.
Also völliger Gegensatz zu den obigen marktschreierischem Videos.
Ich bin sehr dankbar, dass Gott mir in diesem Jahr die Freiheit schenkte daran teilzunehmen.
Nächstes Jahr wird diese gute Zeit vermutlich bei uns hier um die Ecke sein. Die beiden Pastoren lernten sich dieses Jahr auf einer Konferenz kennen und konnten sich gleich gut leiden. Das passt also.

Gruß
Burgen

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Pal

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Re: Pfingsten, eine Not oder eine Tugend?

von Pal am 09.09.2018 05:13

Burgen: Alles ohne Krampf und ohne Übertreibung, ohne dass jemand hinfiel oder ausfallend wurde. Es war ein ganz normaler pfingstlich, charismatisch nüchtern geführter Gottesdienst, in der die Liebe zu Jesus im Mittelpunkt war.

Ja, so etwas gibt es also auch!
Doch mit dem Vorweisen der extremen Szenen, wird ein jeder schnell geneigt sein, die gesamte Richtung, pauschal zu verwerfen.
Genau da sehe ich die Problematik.
Und darum geht es auch in meinem 10teiligen Video.
Das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, sondern das "Kind" im Bade entdecken und so zu behandeln, wie es sich gehört.
Ein weiteres Problem liegt natürlich auch darin, wo liebe Mitchristen noch gar nie etwas irgend vergleichbares selbst erlebt haben.
Nehmen wir da zB die Gabe der Prophetie.
Wenn man das gar nicht kennt, wie kann man das dann je "beurteilen"? -
Das ist ungefähr so, wie wenn du einem Eskimo eine Banane vorstellen wolltest. -
Doch diejenigen, die Erfahrungen gesammelt haben, wissen was für eine Bereicherung für sie echte Prophetie bedeutet und welch ein Schaden durch falsche Prophetie entstehen kann - die es ebenfalls gibt - (siehe Bibel!)

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