Wie "kleinlich" müssen Christen sein?

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wie "kleinlich" müssen Christen sein?

von geli am 06.07.2018 20:30

pray:
Aber da ich in der gleichen Fahrspur war, war ich schlichtweg schneller

Ja, wenn er schon vorher (also vor Dir) den Blinker gesetzt hatte - oder hab ich das falsch verstanden?
Dann hätte ja ihm eigentlich der Parkplatz gehört? Und Du hast ihm den weggeschnappt?
Wobei es ja trotzdem keine Rechtfertigung ist, ein anderes Auto zu zerkratzen  

Aber gut - Du konntest es im Glauben als Gottes Reden annehmen  

LG, geli

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pray

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Re: Wie "kleinlich" müssen Christen sein?

von pray am 06.07.2018 20:11

Liebe Geli,
ich liebe solche Geschichten!!! - hätte aber gedacht, dass diese deine genau anders ausgeht.
Aber so war dein Mann ja dann die Bremse des Geschehens. Solche Erlebnisse in ähnlicher Weise schenkt uns Gott auch immer wieder.
Ich erzähl dir dann auch noch ein lustiges, was schon länger her ist und im Nachhinein sogar eine Belehrung zum Threadthema darstellt.
Hier in der Nähe war Trödelmarkt und auf der Straße vor dem Markt gibt es regelmäßig einen Megastau, weil in beiden Fahrtrichtungen Parkplätze gesucht werden, die gar nicht mehr vorhanden sind. Ich fuhr auch in dieser Fahrzeug"schlange" und betete dann um meinen Parkplatz. Ich hatte noch nicht mal Amen gesagt und schon fuhr jemand raus. Oh DANKE Gott! Als ich meinen Blinker setzte, gab es von der Gegenfahrbahn ein grausiges Hupen. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass da schon vor mir jemand das Freiwerden der Parklücke gesehen hatte und reinfahren wollte. Aber da ich in der gleichen Fahrspur war, war ich schlichtweg schneller und freute mich wie ein König über den freien Platz direkt beim Trödel. Ich stieg aus....und der andere PKW stand immer noch auf der Gegenfahrbahn. Der Fahrer - ein rasierter Skinhead mit ebensolchem Freund hat mich ganz schlimm beschimpft und ich hab ihm nur geantwortet, ob er nicht weiß, dass die Verkehrsregeln doch so sind, wer zuerst drin ist, ist drin und dem gehört der Parkplatz und das bin nur mal ich, tut mir leid. Eigentlich ist so ein "Frechwerden" gar nicht meine Art, trotz der schlimmen Ausdrücke, die er zu mir sagte, und er  meinte dann drohend, ich solle mal abwarten, wenn ich zu meinen Auto zurückkomme!!!

Ich habe einfach für mich gebetet: Herr, bitte behüte mein Auto, dass die mir nicht die Reifen zerstechen oder die Scheiben einschlagen, bitte stell einen Engel an meinem Wagen - und ging getrost davon, habe mir aber vorsichtshalber das Nummernschild gemerkt.
Als ich dann zurückkam freute ich mich erstmal, dass weder die Scheibe eingeschlagen noch die Reifen zerstochen waren, aber dann sah ich die Bescherung: Man hatte mir die Seite über beide Türen mit einem langen Kratzer "verziert". Wir wissen ja, dass Gott sehr gut in der Lage ist, die Seinen zu beschützen, also hat Er das so zugelassen. Da habe ich mir überlegt, dass ich für Gott tatsächlich kein schönes Bild hinerlassen habe - das Auto dick beklebt mit Bibelversen und Jesus usw, aber dann frech Parkplatz klauen, anstatt rauszufahren, wie es eigentlich eher meinem Naturell und dem eines Christen entsprechen würde. Also habe ich die Korrektur dankbar angenommen und mich bei Gott an die bleibende Erinnerung des tiefen langen Kratzers bedankt und gesagt: "O.k. bitte entschuldige, Vater, sowas mach ich nimmer!" DANKE, dass es nur der Kratzer ist.
Heute hab ich übrigens nochmal Kirschen gekauft - ohne zu probieren.

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Wie "kleinlich" müssen Christen sein?

von geli am 06.07.2018 15:37

das Einzige, wovor ich "Angst" habe, ist, dass eine falsche Entscheidung dann nicht unter dem Segen Gottes stehen kann, was man dann an den Konsequenzen merken kann. Meistens ist die Korrektur dann passend, oft auch humorvoll, aber es kann auch schon mal anders sein. Und dass Gott bekümmert ist, diese "Angst" noch.

Liebe Ppray,
...was man dann an den Konsequenzen merken kann... - ich empfinde das gar nicht negativ, sondern empfinde das als Sicherheit, so ähnlich, wie ein Zaun.
Denn es gibt ja viele Dinge, die nicht klar in den Katalog "Sünde" einzuordnen sind - zum Einen, weil es verschiedene Kulturen gibt, wo unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich bewertet werden, und zum Anderen, weil jeder Mensch ein eigenes Gewissen hat.
Manche haben ein sehr feines Gewissen und machen sich Gedanken und viele Kleinigkeiten, wo andere einfach drüber weggehen und gar nicht belastet sind.

Wenn ich über eine Sache unsicher bin, rede ich mit Gott darüber, und dann, wenn die Unsicherheit bleibt, probiere ich es einfach aus  
Ich glaube nicht, dass Gott darüber dann traurig ist, denn er sieht ja das Herz an und weiß, dass wir es eigentlich richtig machen wollen und das "Ausprobieren" brauchen, um zu lernen und um Antwort zu bekommen.

Dazu fällt mir gerade ein Beispiel ein, vor vielen Jahren erlebt, als meine Kinder noch klein waren.
Damals war mein Mann selbständig, und auf unserem Konto waren meistens so zwischen 10 - 20 000 Mark vorhanden. 
Nun ging es darum, für Bibeln nach Russland zu spenden - da hatte ich nämlich gelesen, dass es dort Gemeinden gäbe, die insgesamt nur EINE  
Bibel besäßen, die dann die Runde machte, damit sich jeder Stellen daraus abschreiben konnte.
Für als "Leseratte" und Bibelforscherin unvorstellbar schrecklich...   Unvorstellbar! 

Also - ich wollte spenden - und zwar 1000 Euro. Denn wir hatren ja genug Geld auf dem Konto.  Es gab aber nur einen Haken: Ich war völlig sicher, dass mein Mann das absolut nicht gutheißen würde.

Was also? Unterordnen und nicht spenden? Oder spenden nach der Bibelstelle: Man muss Gott mehr gehorchen als Menschen?

Keine Ahnung... Also entschloss ich mich zu spenden. Ich wollte es einfach ausprobieren, und wollte von Gott eine Antwort, wie er diese Sache beurteilen würde.
So - der Überweisungsträger war ausgefüllt, lag in meiner Tasche, und beim nächsten Einkauf wollte ich zur Bank gehen. 
Dazu muss ich sagen: Ich hatte die Kontokarte, mein Mann hatte noch nie irgendwas kontrolliert, und ich konnte sicher davon ausgehen, dass er nun nicht merken würde, ob da auf dem Konto 10 000 oder 9 000 oder 20 000 oder 19 000 DM wären.
Außerdem hatte ich noch nie erlebt, dass er irgendein Interesse für den Inhalt meiner Tasche gehabt hätte. Ich hatte also keine Ahnung, wie ich merken sollte, was Gott dazu sagt.
Aber gut - an diesem Tag saßen wir beim Essen, und anschließend (ich hab vergessen, aus welchem Anlass) ging mein Mann zu meiner Tasche - dreimal dürft ihr raten, was er darin fand?
Und wie erwartet, war er stinksauer    meinte nur: "Du spinnst ja wohl..." Und hat den Beleg an sich genommen.

Ja, da hatte ich meine Antwort...  

Das Schöne an der Sache war: Meine Kinder hatten das ja mitbekommen, wie Papa sauer auf mich war, und ich habe ihnen erklärt, was ich da gemacht hatte und warum. Und dann kamen sie alle drei, brachten mir den Rest ihres Taschengeldes, und so konnte ich doch noch spenden. Ich weiß den genauen Betrag nicht mehr - ich glaube, insgesamt kamen dann so um die 5 Mark zusammen.  

Aber ich denke, vor Gott war das sogar noch mehr wert als die 1000 Mark, die uns nicht gefehlt hätten!

Natürlich hatte das "Ausprobieren" seine Konsequenzen - diverse Diskussionen mit meinem Mann, und ich hab ihm dann erklärt, dass so etwas nie wieder vorkommen würde, weil ich ja nun wußte, wie Gott darüber denkt  

LG. geli

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pray

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Re: Wie "kleinlich" müssen Christen sein?

von pray am 06.07.2018 08:53

Solana: Und wenn ich mir bei einer Sache nicht sicher, was genau das Richtige ist, dann finde ich das sehr befreiend, das tun zu können, was mir nach bestem Wissen und Gewissen das Richtige ist und dabei offen zu bleiben für Korrektur. Und ich habe erfahren, dass Gott mich mit viel Liebe korrigiert, so dass ich keine Angst haben muss, mal etwas falsch zu machen.
Liebe solana,
ja, so kenne ich das auch und so mache ich das auch. Angst vor Gott, etwas falsch zu machen, habe ich nicht - das Einzige, wovor ich "Angst" habe, ist, dass eine falsche Entscheidung dann nicht unter dem Segen Gottes stehen kann, was man dann an den Konsequenzen merken kann. Meistens ist die Korrektur dann passend, oft auch humorvoll, aber es kann auch schon mal anders sein. Und dass Gott bekümmert ist, diese "Angst" noch.
Bei meinen beiden Beispielen weiß ich bis jetzt immer noch nicht, was richtig wäre, aber der Urlaub ist eh vorbei und die Kirschen zur Zeit so preiswert, dass man einen unprobierten Kauf riskieren kann. Mein Gewissen würde sonst mal so mal so sagen.
Cleo: Also in deinem ersten beispiel verstehe ich die andere Frau nicht. Meint sie damit, dass du diese eine Kirsche quasi gestohlen hättest?

Nein, nein, im Gegenteil. Wir kamen über das Obst im Allgemeinen kurz ins Gespräch und landeten dann beim Thema Jesus, weil ich sie fragte, welche Nationalität sie hätte und ob sie Christ sei (kein Kopftuch). Sie erklärte sich dann als sehr katholisch und ich habe vorsichtig angemerkt, dass einen ja keine Kirche, weder evangelisch, katholisch, noch Papst in den Himmel bringen kann, nur Jesus durch Vergebung der Sünden und dass man die dann auch lässt. Im Gespräch bekam ich dann den Eindruck, dass sie so manche Sachen anders sah, die zu lassen wären, nach dem Motto: "Tun andere doch auch!" Und dann wollte ich ein Beispiel anzetteln mit dem Thema Ehrlichkeit...und irgendwie passte das nicht, weil sie mich ja auch von den Kirschen naschen sah, auch wenns nur die eine war. Sie meinte dann, das wäre doch total in Ordnung, andere essen sich satt und gehen - auch das, glaube ich, fand sie nicht so schlimm. Aber sonst habe ich mich über ihren Glauben sehr gefreut, sie erzählte mir dann von Jesus - also mal umgekehrt das Ganze und dass sie sich nicht entscheiden kann wegen einer Arbeitsstelle, worüber wir in REWE dann noch zusammen gebetet haben. Macht auch nich jeder, fand ich jedenfalls sehr schön.
Cleo: Ich nehme Gottes Anweisungen sehr ernst. Nehmen wir das Beispiel Lügen. Wenn Gott sagt, dass er keine Lügen haben will, dann ist das für mich Fakt. Dann gibt es auch keine falsche Toleranz bei den so genannten "Notlügen". Dann brauchen wir auch keine Ausreden suchen, oder maaaaaaaal nicht sooooo ganz richtig reden, verstehst du, was ich meine?

Ja klar, verstehe ich und sehe das auch so.

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Cleopatra
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Re: Wie "kleinlich" müssen Christen sein?

von Cleopatra am 06.07.2018 07:32

Also in deinem ersten beispiel verstehe ich die andere Frau nicht.
Meint sie damit, dass du diese eine Kirsche quasi gestohlen hättest?
Wenn es bei euch so normal ist und vom Verkäufer akzeptiert ist, dann hast du nichts gestohlen, dann ist doch alles gut.
Ich selbst würde es wohl nicht machen, weil ich nicht weiß, wer alles zuvor mit seinen Patschehändchen dran war ;-D
Aber du hattest die Absicht, die Kirsche zu prüfen und hast es gemacht. Und anschließend hast du welche eingepackt zum Kaufen.

Was die Frau sagt, dass manche sich da satt essen und dann nichts kaufen- das finde ich echt dreist.
Zu deinem zweiten Beispiel musste ich ein bisschen schmunzeln, denn von diesem "Liegen-Battle" hatte ich bisher nur gehört. Ist das wirklich so?
Nun, wenn du die Liege benutzt hast, dann hast du sie benutzt. Ich frage mich nur, wieso der Anbieter, wenn dieses Problem wohl besteht, nicht noch mehr Liegen bestellt und aufstellt. Aber ok ;-D
AAuf die Frage hin, wie "kleinlich" wir Christen sein sollten, kann ich nur antworten: "Nicht Kleinlich, aber auch nicht zu tolerant".

Ich nehme Gottes Anweisungen sehr ernst. Nehmen wir das Beispiel Lügen. Wenn Gott sagt, dass er keine Lügen haben will, dann ist das für mich Fakt. Dann gibt es auch keine falsche Toleranz bei den so genannten "Notlügen". Dann brauchen wir auch keine Ausreden suchen, oder maaaaaaaal nicht sooooo ganz richtig reden, verstehst du, was ich meine?
Wir haben sehr viele Freiheiten, ja. Aber wir haben auch Verantwortung und wollen Gott schließlich eine Freude machen. Und dies tun wir unter anderem durch geliebten Gehorsam.
Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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solana

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Re: Wie "kleinlich" müssen Christen sein?

von solana am 05.07.2018 23:28

Liebe Pray

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gott mich korrigiert, wenn ich ihn darum bitte.
Und wenn ich mir bei einer Sache nicht sicher, was genau das Richtige ist, dann finde ich das sehr befreiend, das tun zu können, was mir nach bestem Wissen und Gewissen das Richtige ist und dabei offen zu bleiben für Korrektur.
Und ich habe erfahren, dass Gott mich mit viel Liebe korrigiert, so dass ich keine Angst haben muss, mal etwas falsch zu machen.

Auf diese Weise wachsen wir doch und erkennen immer mehr von seinem Willen.
Und tun ihn gerne, nicht aus Angst vor Strafe. Sondern im ständigen Kontakt, im Hören und in vertrauensvoller Kommunikation.

Ich denke, dass Gott das von seinen Kindern mehr erwartet, als dass sie immer ganz perfekt sind.

Mir fällt dazu das ein, was Paulus über das Geben sagte:

2Kor 9,7 Ein jeder, wie er's sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.

Übertragen auf die Frage, wie "kleinlich" wir in diesen Situationen handeln müssen, würde ich sagen: Nicht mit Unwillen oder aus Zwang. Sondern so, wie es  uns nach unserem (liebenden) Herzen das Beste erscheint.
Im Vertauen darauf, dass Gott uns zeigt, wenn es doch nicht so ganz richtig war.
Und wir dürfen ihn sogar bitten, dass er unser "Wollen" verändert, wenn wir erkennen, dass etwas eigentlich doch nicht so ganz richtig war, aber zugleich auch ein innerer Widerstand dagegen zu spüren ist, so dass wir uns doch nur "aus Zwang" dazu durchringen könnten, das Richtige zu tun.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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pray

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Wie "kleinlich" müssen Christen sein?

von pray am 05.07.2018 22:51

...das Wort "kleinlich" hat einen etwas unwillig klingenden Beigeschmack, was aber nicht sein soll. Ich hätte das Thema auch nennen können:
Was ist richtig? Was erwartet Gott von uns?
Ich habe 2 aktuelle Bespiele, bei denen ich nicht weiß, wie ich mich verhalten soll:
Beispiel Nr. 1:
Hier in der Großstadt haben die Leute die Angewohnheit, kleineres Obst vor dem Kauf zu probieren. Wenn man beim "Türken" einkauft, ist das Gang und Gebe so, bei einer Nachfrage wird es immer erlaubt und eigentlich erwartet das ausländische Obstgeschäft nicht mal eine Nachfrage, ob man  e i n e  Kirsche oder Traube probieren darf.
Als ich vor vielen Jahren Christ wurde, habe ich nicht mal das kleinste Stückchen Obst probiert, sondern einfach gekauft. Inzwischen hat sich das hier und da etwas gelockert. Gestern habe ich bei REWE eine Kirsche probiert. Die sahen gut aus, aber manchmal sind die dunklen Kirschen auch nicht mehr knackig sondern eher matschig. Dann hätte ich nicht für 2 oder 3 Tage gekauft, sondern nur ein paar.
Prompt sieht das eine iranische Frau, die auch futterte und wir kamen ins Gespräch über Obst und Jesus. Sie war katholische Christin und sah das "Kirschenproblem" weeeeitaus gelassener als ich. Sie meinte, es gäbe auch Leute, die essen sich satt bei ihren Probieraktionen und kaufen dann gar nichts. Ich wollte ihr immer klar machen, dass sich nach der Bekehrung doch auch das Leben ändern musste, aber ich hatte ja dazu schlechte Karten, eben  w e i l  ich diese eine Kirsche ja Minuten zuvor selber verspeist habe. Auch wenns nur  e i n e  war.
Beispiel Nr. 2:
Ich komme gerade aus dem Urlaub und habe zum ersten Mal gesehen, wie schön es sein kann, auch am Pool zu liegen. Das Hotel hatte wirklich viele Liegen mit Schirm und Auflage und man bekam sogar täglich ein großes frisches Handtuch für die Liege. Allerdings waren mindestens ab 8.30 Uhr schon alle Liegen "reserviert", indem die Leute da einfach ihre Handtücher drauflegten, sogar gefaltet und teilweise erst mittags kamen.
Ich habe mir gedacht, dass man das als Christ eigentlich nicht macht...dass man ja beten könnte, dass Gott ein Wunder tut....und dann fand mich meine Tochter total übertrieben und ist vor dem Frühstück auch per Handtuch reservieren gegangen. Aber eben nur für die Zeit des Frühstücks, danach sind wir sofort runter gegangen. Ergebnis war dann, dass wir da nicht so immenes Glück hatten mit den Liegenachbarn. Einmal eine total laute Familie und einmal eine Gouluars und Zigarre rauchende Familie. Da habe ich mir gedacht, dass das Gottes "Antwort" §§ für uns ist. Vor den Rauchern sind wir dann an den Strand geflüchtet und habe uns kostenpflichtig Liegen und Schirm geleistet.  Also ist meine Tochter, die immer vor mir fertig war, dann ab dem nächsten Tag runtergegangen und hat sich tatsächlich für eine Zeit auf die Liege gelegt und gelesen und dann haben wir sie ja benutzt gehabt und sind kurz zum Frühstück und eincremen und das Handtuch blieb liegen. Ich hatte ihr gesagt, ich habe eben ein "schwaches Gewissen" und deshalb hat sie für die neue Variante klein bei gegeben, aber gesagt, ob sie dann nur für sich eine Liege belegen soll.
Meine Frage also: Wie seht ihr das ?

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