Nächstenliebe in der Praxis
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Re: Nächstenliebe in der Praxis
von Cleopatra am 22.08.2015 10:06Hallo Michi,
schön, dich nochmal zu lesen ;-D
Ja, du sagst da was wahres.
Ich hatte es auch in anderen Worten ausgedrückt und finde es sehr wichtig:
Denn Nächstenliebe ist etwas, was man als Eigenschaft, Einstellung hat, nicht etwas, was wir tun müssen.
Der Hinweis, dass es aus Gott heraus ist, finde ich auch sehr wichtig.
Trotzdem finde ich genauso wichtig, auch zu betonen, dass wir es auch von uns aus wollen sollten.
Denn sonst könnte man ja im Umkehrschluss sagen, wenn man keine Nächstenliebe hat "ich kann nichts dafür, wahrscheinlich hat Gott mir dann eben keine gegeben"... versteht ihr, was ich meine?
Aber wir wissen ja, dass die Liebe auch eines der Früchte ist
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Nächstenliebe in der Praxis
von Michael-A am 22.08.2015 09:43Nächstenliebe aus uns heraus zu tun ist immer oberflächlich und wahnsinnig anstrengend!
"Ohne mich könnt ihr nichts tun..." sagt Jesus ganz offen und klar! Das bedeutet für mich Ich lasse mich von Jesus leiten und die Nächstenliebe ist nicht anstrengend und kaputtmachend!Ich kenne und erlebe viele Christen, die haben es nicht verstanden, sich ausgibig von Jesus leiten zu lassen und sie sind dann selbst ausgepowert, weil sie alles aus eigener Kraft tun! Das ist es, was Jesus nicht will! Seinen Willen tun, heißt: Ihm unsere ganze Wohnung zu überlassen, auch unsere kleinste Geheimkammer.
lg
Michi
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!
Re: Nächstenliebe in der Praxis
von solana am 21.08.2015 20:47Liebe Poola
Schön, dass es jetzt klar ist; ich sehe, wir verstehen uns.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Poola
Gelöschter Benutzer
Re: Nächstenliebe in der Praxis
von Poola am 21.08.2015 17:09liebe solana,
das hat sich gerade andersrum gelesen,
deshalb schrieb ich, versteh ich nicht
poola
Re: Nächstenliebe in der Praxis
von solana am 21.08.2015 16:57Liebe Poola, ich habe dir eigentlich nur zugestimmt, weil ich deinen Gedanken gut finde.
Und habe hinzugefügt, dass viele so mit sich selbst (ihren eigenen Sorgen und Bedürfnissen) beschäftigt sind, dass es ihnen sehr schwer fällt, von sich weg auf andere zu sehen.
Und dass ich es als grosse Befreiung empfinde, dass wir unsere Sorgen auf Gott werfen können und wissen, dass er für uns sorgt und uns alle Dinge zum Besten dienen lässt. Dadurch werden wir frei von der Sorge um uns selbst und können leichter über deen Tellerrand sehen.
Entschuldige bitte, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Ich neige manchmal dazu, zuviel gleichzeitig in einen Satz zu packen und dann wir es unklar ....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Poola
Gelöschter Benutzer
Re: Nächstenliebe in der Praxis
von solana am 21.08.2015 15:48Ja, Poola, das finde ich sehr gut.
Ich denke, du hast mich missverstanden.
Ich schrieb doch:
....
Wir sind ja aufgefordert, eben nicht nach dem Denken der Welt zu leben.
Und nicht die eigenen Bedürfnisse an die erste Stelle zu setzen und sich erst dann um andere zu kümmern.
Und das ist eben nicht nur eine Forderung an uns. Gott gibt uns auch die Zusage, dass er für uns sorgt, wenn wir unsere Sorgen auf ihn werfen. Dadurch werden wir frei, uns um andere kümmern zu können.
Gruss
Solana
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Poola
Gelöschter Benutzer
Re: Nächstenliebe in der Praxis
von Poola am 21.08.2015 15:38text gelöscht
also nicht auf den nächsten sehen, und dem nächsten nicht helfen.
Re: Nächstenliebe in der Praxis
von solana am 21.08.2015 14:49Nächstenliebe hat der der über den tellerrand hinaussieht.
Ja, das ist gut gesagt, Poola.
Und das hört sich einfacher an, als es ist.
Denn in der Welt geht es ja nach dem Motto zu: "Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner."
(oder "jeder ist sich selbst der Nächste").
Also kümmet sich jeder erst einmal um sich selbst. Und dann, wenn die eigenen Bedürfnisse zur vollsten Zufriedenheit gestillt sind ..... dann hart man Kapazitäten frei, auch für andere etwas zu tun.....
Erfahrungsgemäss ist es aber so, dass, wenn die jetzt bestehenden Bedürfnisse befriedigt sind, dann entstehen so schnell neue, dass die Kapazitäten praktisch niemals frei werden....
Also geht das nur so, dass man - trotz eigener unbefriedigter Bedürfnisse - von sich weg auf andere blickt.
Und dazu ist eigentlich nur derjenige frei, der weiss, dass für seine Bedürfnisse gesorgt ist. Dass Gott besser dafür sorgen kann als jeder von uns, und dass wir deshalb alle unsere Sorgen auf ihn werfen können. Dann werden viele Kapazitäten frei ....
Gruss
Solana
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