Der Sünde gestorben, was heißt das?

Erste Seite  |  «  |  1  ...  3  |  4  |  5  |  6  |  7  ...  12  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von Henoch am 09.01.2015 11:24

Hallo Michi,

ja, das ist so.

Henoch

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von solana am 09.01.2015 11:37

Henoch schrieb;

hier bist Du selbst in der Situation, dass Du die Wahl hast,

Nein, Henoch, in solch einer Situation (arbeitsplatzmässig) war ich noch nicht, da ich nicht im Angestelltenverhältnis bin.

Aber das Verbindende, das ich sehe in all diesen Situationen ist es, dass wir immer eine Wahl treffen müssen.
Wir können uns nicht raushalten und einfach gar nichts tun.
Wir müssen irgendwie handeln.
Und dabei müssen wir irgendetwas denken und irgendetwas fühlen.

Und das, was wir denken, fühlen und tun, bezeugt in diesem Augenblick das, was in unserem Inneren ist, was uns "beherrscht" .
Das muss uns bewusst sein.

Denn bei einer "Wahl" setzen wir Prioritäten - und darin drückt sich aus, was uns wie sehr "am Herzen liegt".
Da sind wir gefragt, das, was wir "theoretisch" glauben, auch in der "Praxis" "wahr werden" zu lassen.

Nicht nur, indem wir "zähneknirschend" unsere Pflicht Gott gegenüber erfüllen und daran leiden. 
Sondern auch in unseren Gedanken und unserem Gefühlsleben lassen wir entweder IHN herrschen oder unser "Selbstmitleid", unsere verletztes Ego, dem Unrecht angetan wird usw.
Gerade in solchen Situationen erweist sich, wie sehr wir uns von Menschen abhängig gemacht haben (von ihrer Anerkennung, Zustimmung usw) und von bestimmten Wunschvorstellungen bezüglich Beruf oder wie es darin laufen soll und wie Kollegen sich verhalten müssten...

Wenn man die richtige Wahl trifft - nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus Liebe zu Gott und dabei ihn im Blick hat (und seine eigenen Ansprüche an Menschen und Erwartungen an Situationen) nur dann kann man "frei" entscheiden 

Ich kann das nicht besser erklären, das kann man nur in der Praxis "durchziehen", selbst erleben und selbst erkennen.
Sonst bleibt das alles nur "Theorie".
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von Henoch am 09.01.2015 11:45

Hallo Solana,

Ich kann das nicht besser erklären, das kann man nur in der Praxis "durchziehen", selbst erleben und selbst erkennen.


...und in deinem Leben ergab sich nie eine Situation, wo Du klar Stellung beziehen musstest, auch wenn es Nachteile bedeuten könnte. Echt nicht?

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.01.2015 11:45.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von solana am 09.01.2015 12:10

Hallo Henoch
Es hat immer Nachteile, wenn man sich gegen seine berechtigten "Ansprüche" entscheidet, auf sein Recht verzichtet.
Und der Liebe zu Gott den Vorzug gibt und sich von ihm mit Liebe für Mitmenschen beschenken lässt, die einen betrügen, übervorteilen und vor ihren Karren spannen wolen. 

Wie gehst du denn heutzutage mit solchen Situationen um?
Was hast du daraus gelernt und was ist nun anders (du schriebst, dass du damals "nur gläubig" warst).
Dass du nach wie vor die richtige Entscheidung nach den richtig gesetzten Prioritäten triffst - davon geh ich mal aus.
Ist dann bei dir heute etwas anders in deinen Gedanken und Gefühlen?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von Henoch am 09.01.2015 12:37

Hallo Solana,

ja, das ist klar. Wenn wir auf unsere Rechte verzichten, hat das auch Nachteile. Das geschieht in meinem Leben oft.

 

Wie gehst du denn heutzutage mit solchen Situationen um? Was hast du daraus gelernt und was ist nun anders (du schriebst, dass du damals "nur gläubig" warst).
Dass du nach wie vor die richtige Entscheidung nach den richtig gesetzten Prioritäten triffst - davon geh ich mal aus.
Ist dann bei dir heute etwas anders in deinen Gedanken und Gefühlen?

 

Also das zweite Erlebnis war zu einem Zeitpunkt, da war ich wiedergeboren.

Was ist heute anders? Also ich denke zu allererst das Bewustsein meiner Abhängigkeit von Gott. Bewirkt er einerseits, dass ich ihm treu sein kann, so lässt er doch meine Schwachheit zu, weshalb ich mich damit abfinden muss, dass ich nicht das tue was ich will, sondern das, was ich eigentlich nicht will. So kann ich heute sagen, gelingt etwas, dann verdient ER die Ehre. Das, was nicht gelingt, darf ich ihm hinhalten, ich darf es bekennen und weiß, dass ich vollkommen angenommen und geliebt bin, rein gemacht in Christus. Das gibt mir die Kraft, in der nächsten Situation erst einmal "nein zur Sünde" zu sagen und zugleich zu vertrauen, dass ich nicht vollkommen sein muss. Es nimmt mir die "Verkrampfung" und lässt mich näher zum Herrn rutschen, auch wenn ich versage. Ich kann vertrauen, dass er mir mein Versagen nicht zur Not werden lässt und dass es in Ordnung ist, nur das zu bewältigen, was mir von IHM gegeben wird. Meine Schwachheit wird nicht zum Hinderniss in meiner Liebe zu IHM, weiß ich mich doch in seiner Vergebung und Liebe geborgen. Ich bin im Fleisch ein Sünder, aber in Christus bin ich der Sünde tot und so sieht mich der Vater an. Er sieht mich in seinem Sohn und deshalb als völlig gereinigt und geheiligt an. Ich darf mir Zeit geben zu wachsen und reifer im Glauben und Vertrauen zu werden.

Immer mehr verstehe ich, dass Wachstum nicht unbedingt heißt, weniger zu sündigen, sondern mehr zu Vertrauen. Ich bin der Sünde tot alleine deshalb, weil ich in Christus gestorben und in ihm auferstanden bin. Die Sünde kann mich nicht mehr von Gott trennen. Sie hat keine Macht mehr über mich in diesem Punkt.

Henoch 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.01.2015 12:40.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von Wintergruen am 09.01.2015 17:15

Liebe Henoch 

.....dass ich nicht vollkommen sein muss.
Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist. Mt. 5,48

Ich darf mir Zeit geben zu wachsen und reifer im Glauben und Vertrauen zu werden.

das habe ich nicht verstanden.. ich denke du vertraust ihm.. oder doch nicht ?
und was heißt reifer im Glauben werden ?? Zweifelst du manchmal vielleicht mit deinem Glauben?

Immer mehr verstehe ich, dass Wachstum nicht unbedingt heißt, weniger zu sündigen, sondern mehr zu Vertrauen.

also hier habe ich nur Fragezeichen im Kopf.. Wenn ich deine Beiträge so lese dann schreibst du das du ihm vertraust und nu schreibst du von noch mehr vertrauen .., auf was oder wen willst du mehr vertrauen ?
Vertrauen  laut Wiki,,sagt die Richtigkeit und Wahrhaftigkeit bzw. Redlichkeit von Personen, von Handlungen, Einsichten und Aussagen eines anderen oder von sich selbst (Selbstvertrauen). Zum Vertrauen gehört auch die Überzeugung der Möglichkeit von Handlungen und der Fähigkeit zu Handlungen. Man spricht dann eher von Zutrauen. Als das Gegenteil des Vertrauens gilt das Misstrauen.
es gibt also kein wenig Vertrauen oder viel Vertrauen.. 

Ich bin der Sünde tot alleine deshalb, weil ich in Christus gestorben und in ihm auferstanden bin. Die Sünde kann mich nicht mehr von Gott trennen. Sie hat keine Macht mehr über mich in diesem Punkt.

tja, dann ist es gar nicht so schlimm wenn man sündigt.. Für WEN gilt eigentlich das Sünde zum Tod führt ?Für Atheisten.?Andersgläubige? Oder steht das alles  in der Bibel damit Wiedergeborene wissen was Atheisten und Anderslgläubigen widerfahren wird ? So als Info für Christen.. Die haben zwar nichts davon,, aber eine Info erweitert eben den Horizont.. mmmh..

LG

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von Henoch am 09.01.2015 17:26

Hallo Wintergrün,

sorry, dass ich mich verwirrend ausgedrückt habe....

Also ich kann schon im Vertrauen wachsen....aber das gehört jetzt alles nicht so recht zum Thema.

Wie würdest Du denn den Vers verstehen, dass wir der Sünde gestorben sind?

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.01.2015 17:31.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von MichaR am 09.01.2015 17:36

also wenn wer etwa ständig vorher mit seinen Blicken Mädelz ausgezogen hat und dann ggf. begehrt hat und sich das "Jesus zu liebe" abgewöhnt hat, ist das mE. im konkreten Falle schon ein "der Sünde sich für tot halten". (wie es im Römerbrief heist) (oder anders herum die Mädelz die Jungs)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.01.2015 17:37.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von Wintergruen am 09.01.2015 19:06

Liebe Henoch 

Wie würdest Du denn den Vers verstehen, dass wir der Sünde gestorben sind?
Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
Denn durch sein Sterben ist er ein für allemal gestorben für die Sünde, sein Leben aber lebt er für Gott.

ich habe gerade sehr wenig Zeit,, deshalb kann ich nicht ausführlich schreiben.

Ich verbinde das alles überwiegend mit der Taufe 
In der Taufe werden wir zu neuem Leben in Christus geboren und sind der Sünde gestorben

LG 

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von Henoch am 09.01.2015 19:32

Hallo Wintergrün

kein Problem, wenn Du jetzt nicht kannst, aber vllt später? Dann würde mich interessieren, was das praktisch für Dich ist.

Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden. Denn durch sein Sterben ist er ein für allemal gestorben für die Sünde, sein Leben aber lebt er für Gott.

 

In der Taufe werden wir zu neuem Leben in Christus geboren und sind der Sünde gestorben

Also was soll das für uns bedeuten, was dürfen wir dann für uns annehmen?

Henoch

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  3  |  4  |  5  |  6  |  7  ...  12  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum