Jahreslosung 2015

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Cleopatra
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Re: Jahreslosung 2015

von Cleopatra am 02.01.2015 07:35

Er hat alle in ihrer Verschiedenheit aufgenommen und angenommen ...

Ja Wintergrün, das hat er natürlich. Und zwar, als wir noch Sünder waren.

Jesus hat natürlich auch die Wahrheit gesprochen, er hat gesagt, wenn etwas nicht gut geht. Aber er kannte die Herzen der Menschen, die er hart ansprach. Er wusste eben genau, wie diese Menschen waren.
Und ein größeres Beispiel für Annahme und Liebe kann keiner bringen- sie ging bis in den Tod

Ich denke, ich verstehe, wie Henoch es meint.
Aber natürlich müsen wir Sünde zB nicht annehmen oder gutheißen.
Aber den Menschen. Denn das Urteil über den Menschen das fällt am Ende Gott, nicht wir. Das steht uns nicht zu.
Wir haben "andere Jobs", eben unter anderem die Nächstenliebe und die Annahme.

Wo ic eben die Gefahr sehe (ich sage nicht, dass du dies tust liebe Henoch) ist, wenn wir unterscheiden, wen genau wir "annehmen, wie CHristus uns angenommen hat zu Gottes Ehre", dass wir nicht hochmütig werden und den anderen geringer achten als uns selbst.
Denn "der ich kein Christ, das glaube ich nicht- also nehme ich ihn nicht an"- welche Herzenshaltung mag das wohl sein..?
Und inwieweit ist das dann zu Gottes Ehre..?

Das ist allgemein geschrieben und  nicht auf dich henoch. Das sind meine Gednaken eben dazu

Grundsätzlich stimmt es natürlich, dass dieser Vers in dem Brief an die Christen in Römer geschrieben wurden.
Ja, dein Argument wegen der allgemeinen "Moralvorstellungen" Gottes finde ich da auch wichtig und gut.
Aber es gibt eben neben diesem Vers auch viele andere Verse. UNd die gild es eben alle dann zu erfüllen.
So ergänzt sich eben einiges.

Lg Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Jahreslosung 2015

von Wintergruen am 02.01.2015 02:24

Liebe Henoch 

nun hab ich eine Frage an dich auf das hier:

Liebe ist für mich etwas, was so treffend beschrieben wurde: Liebe ist wie die Sonne, sie scheint auf die Rosen und auf den Misthaufen. Ich muss den, dem meine Liebe gilt, nicht einmal mögen. Liebe, so wie ich sie verstehe, bedeutet, dass ich das Beste für den Nächsten will, dass mir sein Heil und seine Leben am Herzen liegt. Dass ich mich dabei zurücknehme. Wie das gehen sollte, beschreibt die Bibel, wenn dich einer nötigt eine Meile zu gehen, dann geh mit ihm zwei, wenn er Dir auf die eine Wange schlägt, dann halte die andere auch hin, bete für die die Dir fluchen und segne die, die Dich hassen, wenn Dich einer bittet, dann gib... Dazu braucht es keine Schmetterlinge im Bauch, Liebe ist eine Haltung, die sich für den Nächsten entscheidet, jeden Augenblick neu.

für WEN gilt das alles ??? Für Brüder und Schwestern?..  ich meine diese Liebe von der du oben schreibst. 
Und gilt das ´´ einander ánnehmen´´´ für die, du du oben beschreibst.. oder trennst du hier Liebe und ´´einander annehmen´´´ zwischen den Gläubigen, Atheisten, Andersgläubigen usw)

ich frage das, weil du  eine Seite weiter schriebst: bezogen auf deie Jahreslosung in Römer: Darum nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes.
Dieser Vers gilt für Geschwister........Sie gilt untereinander, nämlich zu Christen, nicht grundsätzlich zu allen.

Ich frage mich ein bischen gerade.. wie kann ich diese Liebe wie du sie oben beschreibst,, wie sie auch sein sollte im Idealfall,,praktizieren ..OHNE einen Menschen angenommen zu haben, auch einen nichtchristen,  OHNE ihn  in mit den Augen zu  sehen wie Christus ihn sieht, ----
Jesus begegnet erniedrigten Frauen und Männern, Sündern, Heiden, Pharisäern , Juden , Griechen, mit Wertschätzung, Geduld, Liebe  und Respekt, er nahm ihre Bedürfnisse wahr und achtete sie. Er nahm alle an,, und nahm alle auf, die ihm folgen wollten.. Er machte keinen Unterschied... auch nicht als er die Sünden ALLER auf sich nahm..

der Vers: wie christus UNS angenommen hat... 

Wen meint Paulus damit ??? Nur Geschwister ?? wer ist denn alles Schwester und Bruder ?? Und was sind die anderen ? Wie ist wiederum bei diesen ´´ánderen´´´die Verbindung zwischen Liebe und einander nicht annehmen möglich ? Ich denke wenn ich jemanden NICHT annehme, nicht aufnehme,  dann kann ich ihm von meiner Liebe nichts abgeben..weil ich für diesen keine übrig habe...ich denke wenn man einen Menschen nicht annehmen kann, so distanziert man sich von ihm, weist ihn ab, schreibt ihn ab, man gibt ihn  auf und überlässt ihn seinem Schicksal.. ....

Und dann noch eine Frage: Wenn ein Pharisäer ,  Christus um etwas gebeten hätte ,, hätte er sich ihm  angenommen oder eher ihn   seinem Schicksal überlassen weil er nicht Nachfolger seiner war...? Die Frau die wegen Hurerei gesteinigt werden sollte, war auch keine Nachfolgerin , keine Schwester sozusagen ,,,hatte er sich ihrer nicht angenommen ? 
deshalb frage ich , wie du das siehst..

LG

Nicht das eigene Verständnis von Christ Sein, hält die Christenheit zusammen, sondern Christus... Er hat alle in ihrer Verschiedenheit aufgenommen und angenommen ...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.01.2015 02:43.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Jahreslosung 2015

von Henoch am 01.01.2015 20:39

Hallo Cleo,

ich hab schon gemerkt, dass Du da eine Frage hast, die Dir auf dem Herzen liegt...kriegst PN

Vllt allgemein: Alle moralischen Aussagen betreffen immer alle, denn Gott ändert sich nicht. Alles andere muss über Kontext und Parallelstellen solange "untersucht" werden, bis scheinbare Widersprüche aufgehoben und geklärt sind.

Henoch

Nachtrag: Das beantworte ich vllt doch hier:

Sie gilt untereinander, nämlich zu Christen, nicht grundsätzlich zu allen.

Dieser Vers gilt für Geschwister, das erkennt man im Kontext, denn das Band der Liebe zwischen Geschwistern ist der Herr und die Einheit ist in IHM und durch IHN und in seinem Geist.

Immerhin hat Gott selbst Feindschaft gesetzt zwischen der Welt und seinen Kindern. Weltlichen Menschen können und sollen wir in der Agapeliebe begegnen, aber wir werden nicht eins werden..... Wie auch?

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.01.2015 21:03.

Cleopatra
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Re: Jahreslosung 2015

von Cleopatra am 01.01.2015 20:35

Lustig, drei Leute haben unabhängig voneinander den beitrag gelöscht und wieder erneuert, ich will nicht den Grund wissen ;-D

Liebe Henoch, ich habe deine Sicht nun so verstanden, dass diese Jahreslosung eben wie folgt gemeint ist:
Sie gilt untereinander, nämlich zu Christen, nicht grundsätzlich zu allen. Denn schließlich wurde es den Römern geschrieben in der Gemeinde.

Habe ich es richtig wiedergegeben und verstanden?
Sollte ich es falsch verstanden haben, dann berichtige mich bitte, es ist nicht wertend gemeint.

Meine Frage aber an dich wäre dabei (und ich hatte es in einem anderen Thread schonmal versucht, zu verstehen, wie du es differenzierst):
Wieso sagst du dann nicht "es gilt für die Römer damals"?
WIeso sagst du dann nicht "es gilt für Gemeinden vor Ort, die Menschen, die sich regelmäßig treffen (nicht zu vergleichen mit einem FOrum zB)
Wieso sagst du dann eben Christen allgemein...?

Mich würde es wirklich sehr interessieren, denn ich finde, das dies ja auch wichtig für diesen Vers ist.

Lg Cleo

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solana

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Re: Jahreslosung 2015

von solana am 01.01.2015 18:46

Henoch schrieb:

Ich hab überhaupt kein Problem mit unwissenden oder irrenden Brüdern und Geschwistern...warum auch, irrte ich doch selbst erheblich.
...
Genau so, wie Du schreibst. Der heilige Geist wird in hinwachsen lassen zur Einheit. Bis dahin braucht er Geduld und Verständnis und die unverfälschete Milch des Wortes Gottes. 

Ja, Henoch - und es braucht viel Gelassenheit und Vertrauen auf Gott.
Vertrauen, dass er in allen seinen Kindern am Werk ist.
Gelassenheit, die auch mal sagen kann:

Phil 3,15   Und solltet ihr in einem Stück anders denken, so wird euch Gott auch das offenbaren.

Vertrauen darauf, dass Gott auch dort in einem Menschen wirken kann, der nicht alles ganz richtig verstanden hat. (Wir selbst ja vielleicht auch nicht ).
 

Denn so wie ich es sehe, ist es nicht die "Stückwerkhaftigkeit" unserer Erkenntnis, die Gott an Wirken in uns hindert und die Vollkommenheit und Richtigkeit unserer "Glaubensüberzeugungen", die dafür garantiert, dass Gott besonders gut in uns wirken kann.

Sondern unsere Bereitschaft, uns ganz in seinen Dienst nehmen zu lassen, unser Leben ganz unter seine Herrschaft zu stellen und unsere Bereitschaft, uns von ihm verändern zu lassen.

Dann wirkt er in jedem von uns - und es gibt kein Hindernis auf dem Weg zum Ziel - auch wenn wir in Erkenntnis und Glauben und Gnadengaben usw alle unterschiedlich weit sind und in manchen Dingen länger brauchen als andere Geschwister.

Die Hauptsache ist: "Sein Reich".

Das ist mir besonders aufgefallen, als ich gesehen habe, dass die Evangelisten (besonders Lukas) die Botschaft Jesu (und auch der Apostel in der Apg) so zusammengefasst haben: "(die Botschaft vom) Reich Gottes"
Dazu habe ich im Thread "was ist Evangelium" viele Stellen zitiert.
Also geht es hier dann doch eigentlich wieder um das Evangelium .
Und zwar nicht um die "Theorie" - um dir Frage, wie genau die Botschaft zu formulieren ist, was gesagt werden muss und was nicht gesagt werden darf usw.

Sondern um die "Praxis" - um die Frage: "wie leben wir "Reich Gottes"?"

Nochmal der wunderschöne Vers dazu:

Röm 14, 17 Denn das Reich Gottes ist nicht..., sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen Geist.

Gerechtigkeit durch den Herrn, der uns gerechtfertigt hat und der uns Zugang zum Reich Gottes eröffnet hat, Zugang zur Gemeinschaft mit dem Vater im Heiligen Geist. In seinem Reich, wo er unumschränkt regiert - in den Herzen und im ganzen Leben derer, die sich in dieses Reich hinein versetzen liessen und von nun an, ihn ihren Herrn sein lassen.

Wenn wir uns in die Wirklichkeit seines Reiches hinein nehmen lassen, dann werden alle Unterschiede und aller "Lehrmeinungsstreit" unbedeutend, weil er es selbst ist, der dafür sorgt, dass alle seine Kinder nicht fallen.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Jahreslosung 2015

von Henoch am 01.01.2015 18:09

Hallo Solana,

 

Röm 14, 17 Denn das Reich Gottes ist nicht ... sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen Geist.

 

ich hab in meinem ersten Beitrag darauf Bezug genommen. Die Gerechtigkeit und der Friede und die Freude ist im heiligen Geist.

Da uns dieser in alle Wahrheit führt, werden wir hinwachsen zur Einheit im Glauben. Das darf dauern. Aber diese Einheit setzt eine gemeinsame Basis voraus und auf die geht Paulus in den Kapiteln zuvor genau ein und ermahnt auch, auf diese Basis zu achten. Die Basis ist das Evangelium. Lies gerne mal den Anfang vom Brief.

Ich hab überhaupt kein Problem mit unwissenden oder irrenden Brüdern und Geschwistern...warum auch, irrte ich doch selbst erheblich.

 

Ich muss sagen, dass ich auch Mühe habe, mir vorzustellen, dass ich das einfach so hinnehmen könnte und sagen:"Ja, er ist Knecht desselben Herrn, und dieser Herr wird schon dafür sorgen, dass er nicht strauchelt".
Wie seht ihr das?

Genau so, wie Du schreibst. Der heilige Geist wird in hinwachsen lassen zur Einheit. Bis dahin braucht er Geduld und Verständnis und die unverfälschete Milch des Wortes Gottes.

Deswegen bemühe ich mich z.B. um ElCids und um andere Interessierte, als wären sie schon Geschwister.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.01.2015 18:13.

alles.durch...

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Re: Jahreslosung 2015

von alles.durch.ihn am 01.01.2015 18:04

tjaaa, liebe Cleo, du hast es ja in meinem letzten Absatz bemerkt:
auch ich wollte "löschen" und bin dann doch auf die "senden"Taste gekommen...  
Danke aber für den Hinweis - auch ich will üüüben... :- )

Liebe Henoch, deine Antwort war deutlich (einfach auch von der Wortwahl her)
Jetzt glaube ich zu verstehen, was du meinst, wenn du von Liebe sprichst...

Die Antworten auf meine restlichen Fragen, finde ich eigentlich in etlichen 
deiner Beiträge -  mein Beitrag war tatsächlich "sinnfrei".. ;- )
trotzdem danke..

 lsg, adi/ alles.durch.ihn

 
 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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solana

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Re: Jahreslosung 2015

von solana am 01.01.2015 17:36

Ja, liebe Cleo, ich hatte auch gerade einen Text entworfen, wo es um "Ermahnen" geht.
Anknüpfend an Henochs Ausführungen, in denen sie davon sprach, einander erst anzunehmen und von da aus dann einander "zurecht zu bringen".

Aber gerade dazu fordert Paulus ja nicht auf in diese "Konfliktsituation". 


Hier möchte ich nochmal auf den Zusammenhang zurückkommen, wie ich ihn weiter ober skizziert habe:

Und hier möchte ich auch auf den Zusammenhang verweisen, in den dieser Vers gesprochen ist.
Es geht um den Umgang verschiedener "Fraktionen" in der römischen Gemeinde, die um die "richtige" Praxis des Glaubens stritten - die Judenchristen (denen bestimmte Riten und Feiertage usw ganz wichtig waren) und die Heidenchristen, die sich sogar in der Freiheit sahen, im Götzentempel zu sitzen und am Götzenopfermahl teilzunehmen.

Eigentlich völlig unvereinbare Positionen.

Und Paulus fordert dennoch zur Einheit auf.
Zu einer Einheit, in der nicht eine Seite nachgeben, ihre Position aufgeben und die Meinung der anderen übernehmen sollte.
Sondern zu einer Einheit, in der jeder so sein und bleiben durfte wie er eben war.

Im Bewusstsein dessen, dass das Reich Gottes- zu dem sie alle gemeinsam berufen sind - nicht im richtigen Ausleben von Positionen und Meinungen besteht, sondern Röm 14, 17 Denn das Reich Gottes ist nicht ... sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen Geist.
Und von daher sind Unterschiede tragbar, auf der Grundlage der Herrschaft Gottes (nicht einer "herrschenden" gemeinsamen Einheitsmeinung in allen Fragen).
Und die Unterschiede beeinträchtigen diese Einheit nicht und stellen Gottes Herrschaft nicht in Frage, im Gegenteil, zeigen seine Macht und seine Kraft.
Weil er selbst es ist, der die Herzen regiert, nicht "Meinungen".

Und auch auf meine Frage zurückkommen, die ich gestellt habe.

Auf die heutige Zeit übertragen stelle ich mir diesen Konflikt innerhalb der Gemeinde so vor:
Eine bunt gemischte Gemeinde von ganz vielen Neubekehrten.
Nun kommen einige von ihnen aus - sagen wir mal - hinduistischem Ursprungsglauben oder einem afrikanischen Kult.
Und die sagen nun: "Wir wissen, dass die Götter, die wir vorher angebetet haben, null und nichtig sind, es gibt nur einen Gott und dem gehören wir ganz und sind deshalb ganz frei. So frei, dass wir auch weiterhin an Opferzeremonien in unserem alten Tempel gehen können, denn da gibt es soooo leckeres Essen für alle. Warum sollten wir denn darauf verzichten? Das kann uns alles nichts anhaben, wir essen einfach das leckere Opfermahl und scheren uns nicht um den Rest."

Wir würden wir als "Judenchristen" nun darauf reagieren?
Wohl mit Entsetzen.

Würden wahrscheinlich alles dransetzen, sie davon abzubringen.
Und was rät Paulus? (In Kap 14 nachzulesen)

Ich muss sagen, dass ich auch Mühe habe, mir vorzustellen, dass ich das einfach so hinnehmen könnte und sagen:
"Ja, er ist Knecht desselben Herrn, und dieser Herr wird schon dafür sorgen, dass er nicht strauchelt".
Wie seht ihr das?
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Jahreslosung 2015

von Henoch am 01.01.2015 17:33

Hallo Adi,

...naja, dass ich hier nicht mitschreibe, das wird wohl doch nichts....

Also, wir sprachen hier von "einander annehmen"....und es ging hier vom Vers her um Geschwister. Das ist eine bestimmte Ausdrucksform von Liebe und diese Form gelingt mit Menschen, die im Herrn sind. "Warum?" hab ich ja erklärt. Wie könnte ich mit einem Ungläubigen gemeinsam auf diese Weise an die Probleme herangehen?

Liebe ist für mich etwas, was so treffend beschrieben wurde: Liebe ist wie die Sonne, sie scheint auf die Rosen und auf den Misthaufen. Ich muss den, dem meine Liebe gilt, nicht einmal mögen. Liebe, so wie ich sie verstehe, bedeutet, dass ich das Beste für den Nächsten will, dass mir sein Heil und seine Leben am Herzen liegt. Dass ich mich dabei zurücknehme. Wie das gehen sollte, beschreibt die Bibel, wenn dich einer nötigt eine Meile zu gehen, dann geh mit ihm zwei, wenn er Dir auf die eine Wange schlägt, dann halte die andere auch hin, bete für die die Dir fluchen und segne die, die Dich hassen, wenn Dich einer bittet, dann gib... Dazu braucht es keine Schmetterlinge im Bauch, Liebe ist eine Haltung, die sich für den Nächsten entscheidet, jeden Augenblick neu.

Alle anderen Fragen lenken vom Thema weg ADI bzw, triggern wieder "alte Themen hoch", sorry.

Wenn Du da ne Antwort willst, bitte sag kurz per PN Bescheid.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.01.2015 17:34.

Cleopatra
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Re: Jahreslosung 2015

von Cleopatra am 01.01.2015 17:21

Wisst ihr was...?
Ich habe gerade einen ganz langen Text geschrieben, in dem ich mehrere Bibelverse zum Thema "Annahme" und "Nächstenliebe" und "Höherachten" rausgesucht habe.
Und dann habe ich alles gelöscht...
Und wisst ihr auch wieso...?
Weil ich denke, dass der Vers doch schon alles sagt.
Ich kann begründen, argumentieren, fortsetzen, Paralelstellen heraussuchen... aber der Vers ändert doch nichts daran, dass er nunmal Bestand hat, oder nicht...?

Je mehr wir nu anfangen, "herauszusortieren", umso mehr nehmen wir doch diesem Vers die "Kraft" und "Bedeutung", oder nicht...?

Nehmen wir doch einfach andere Menschen so an, wie sie sind (Vorbilder haben wir auch genug- Jesus nahm uns an, Paulus wurde den Juden ein Jude, den Heide ein Heide....) die ganze Bibel spricht von Anahme und LNächstenliebe....

Also- Darum nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes.

Punkt
Fertig
Nurnoch anwenden

Lg Cleo


PS: Ja bitte, liebe allesdurchihn, ich fürchte, diese Fragen führen tatsächlich weg vom Bibelvers der Tageslosung. Würdest du dafür einen neuen Thread aufmachen? Danke dir


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.01.2015 17:24.
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