Welche Textstellen betreffen den Heilsplan Gottes für die Gemeinde und welche gelten seinem Volk Israel.

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Textstellen betreffen den Heilsplan Gottes für die Gemeinde und welche gelten seinem Volk Israel.

von tefila am 28.12.2014 19:42

Henoch: Hallo tefila, lies nochmal unten, das ist schon geklärt.

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Wenn du deinen Beitrag  von 19.11 Uhr meintest, ich verstehe den nicht. Aber muss es auch nicht unbedingt.

Wenn du es so meintest, dass das Talentegleichnis für die Juden in der letzten Jahrwoche ist, dann müssen die Talentevermehrer ja Christusgläubige sein.

Und der böse Knecht ein sturer Jude ohne Glauben an den Messias.

Und du meinst das nur deswegen so, weil Jesus hier zu seinen Jüngern redete???, die ja Israeliten waren? - und nicht zum Volk?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.12.2014 19:43.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Textstellen betreffen den Heilsplan Gottes für die Gemeinde und welche gelten seinem Volk Israel.

von Henoch am 28.12.2014 19:23

Hallo tefila,

lies nochmal unten, das ist schon geklärt.

Henoch

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Textstellen betreffen den Heilsplan Gottes für die Gemeinde und welche gelten seinem Volk Israel.

von tefila am 28.12.2014 19:20

Liebe Henoch,

habe ich das richtig verstanden, dass du meinst, das Gleichnis von den anvertrauten Talenten ist den Juden gesagt und nicht den Heidenchristen????

Ich habe das Gleichnis noch heute früh gelesen und dazu dass der Knecht, der sein Talent vergraben hatte, keine Liebe für Jesus und Gott erübrigte, denn aus Liebe sind wir ja "getrieben" für Gott zu handeln.

Und wem das schwer fällt, aus welchen Gründen auch immer, kann z.B. sein Talent (hier mal als Geldgabe angesehen) einem anderen (im Gleichnis Bank oder Wechsler)  geben, damit der Andere handelt und es vermehrt, z.B. an ein Missionswerk spenden. Der schlechte Knecht hat es aber vergraben und es getan, weil er Gott als harten und strengen Herrn sieht.

Wie sollte das Gleichnis denn eigentlich auf die Juden gemünzt sein?

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Textstellen betreffen den Heilsplan Gottes für die Gemeinde und welche gelten seinem Volk Israel.

von Henoch am 28.12.2014 19:11

Hallo marjo, hallo Cleo,

nun musste ich erst mal nachdenken, weil ich Eure Anliegen so gar nicht verstand und auch keinen Bezug herstellen konnte zum Thema. Nun weiß ich warum. Danke marjo, Dein Post half mir weiter.

Es geht mir hier nicht um Heilswege, da hab ich das falsche Wort benutzt, sondern um Heilspläne. Natürlich ist alleine Jesus Christus der Weg, vorgeschattet im AT durch die Tieropfer und auch in der Trübsalszeit und im 1000 jährigen Reich. Der Bibel ist an keiner Stelle ein anderer Weg zu entnehmen.

Aber Gottes Pläne sind verschieden.

Wir haben die Verheißungen an Israel. Laut Daniel sind die 69 Jahrwochen erfüllte Prophetie und die letzte Jahrwoche steht noch aus. Ebenso steht noch aus, dass sie das Land erben ...u.a. (das wäre jetzt zu lang).

Nun lesen wir, dass Israel beiseite gesetzt ist, bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind. Dann wird der Herr erneut an Israel handeln (Trübsal, 1000jähriges Reich).

Jetzt gibt es Erklärungen im NT, die die letzten Dinge der Gemeinde betreffen (also Wiederkehr des Herrn bis in die Wolken, Entrückung, Lohngericht, Hochzeit im Himmel, Wiederkehr auf die Erde mit dem Herrn am Ende der Trübsalszeit) und Dinge, die die Verheißungen für Israel betreffen (70 Jahrwoche Daniels /Trübsal), Wiederkehr des Herrn in Herrlichkeit mit den Heiligen auf dem Ölberg,  Auferstehung des gläubigen Israels, Aussondern der Ungläubigen Jsraels und der Heiden, Eingang in das 1000jährige Reich...).

Wenn man jetzt beim Bibellesen nicht beachtet, wovon der Herr gerade spricht, dann kann es sein, dass man die Stelle falsch versteht.

Darum ging es mir.

Henoch

 

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.12.2014 19:20.

Cleopatra
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Re: Welche Textstellen betreffen den Heilsplan Gottes für die Gemeinde und welche gelten seinem Volk Israel.

von Cleopatra am 28.12.2014 18:25

Hallo Henoch,
ok, wenn du nicht ganz verstanden hast, was ich genau meine, versuche ich mal einfach mit neuen Worten, ja?

- Der Stand der Frauen
- Die Waffenrüstung nach Epheser
- Die Gemeindestruktur in Korinth
- "mein ist die Rache, spricht der Herr"
- das Gleichnis mit den Talenten (übrigens gleiches Gleichnis in Lukas spricht nach der Geschichte mit Zachäus, hört sich an, als würde Jesus mit den "Sündern" gerade sprechen, nicht nur mit den Jüngern)
- das Gleichnis vom verlorenen Schaf
- Die Ältestenschaft an sich
- ....

DIese Liste lässt sich ja gaaaaanz lange fortsetzen.
- Nun gibt es zB Menschen, die ein Zitat aus der Bibel nehmen, zB zum trösten, welches ursprünglich damals den israeliten in einer der vielen Reden in der Wüste genannt wurde.... den vers nehmen wir sehr gerne an, weil er tröstet, oder..?
- Dann gibt es "heikle" Themen, ohoh.. die Aufgaben einer Frau... da gibt es dann öfters den Hinweis, dass dies ja daaaaamals galt, heute schon längst nicht mehr...
- das verlorene Schaf, da sind wir doch alle ermutigt, wenn wir wissen, dass Jesus uns sucht, bis er uns gefunden hat, oder...?
- und was ist nun mit den Anordnungen, wie ein Ältester der Gemeinde sein soll (Mann einer Frau, kein Trunkbold...)...?

Woran machst du aus, was du für dich anwenden kannst, und wann sagst du, dies gilt nicht für dich?
Wann sagst du "das spricht mich heute an" und wann sagst du "das galt aber den Juden?

So nach dem Motto "wenn die Ampel grün ist, weißt du, dann darfst du fahren. Blinkt aber die Ampel auf den Gleisen, dann weißt du, es gilt nicht dir, sondern nur den Bahnfahrern". Hier ist also die Art der Ampel, sowie der Standort das, woran wir uns orientieren.

Verstehst du jetzt, was ich meine?

Mir fiel eben auf, dass du nun bei zwei Beispielen geschrieben hattest, dies gelte nicht uns, sondern eben den Juden. Und deshalb habe ich nachgefragt
Und so, wie du mit den zwei heilswegen argumentiert hast, scheint die Überschift dafür ausschlaggebend zu sein..? (bei diesen beiden Beispielen steht "Endzeitrede:...") Oder woran genau?

Übrigens gibt es einen Heilsweg, das sagt marjo schon. Ursprünglich galt alles den Israeliten, ja. Aber während der Zeit Jesu auf Erden wurde es ja quasi erweitert (plötzlich auchnoch die Samariterin am Brunnen....). Und anstatt nurnoch für die Juden, gilt dies alles auch für alle Menschen.
Aber der Weg (Kreuzigung/Sündenvergebung anstelle der Opfertiere) ist der gleiche, oder reden wir aneinander vorbei?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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alles.durch...

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Re: Welche Textstellen betreffen den Heilsplan Gottes für die Gemeinde und welche gelten seinem Volk Israel.

von alles.durch.ihn am 28.12.2014 18:22

Danke, marjo, für deinen Beitrag und deine Erläuterungen!

Liebe Segenswünsche,
adi



 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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jonas.sw

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Re: Welche Textstellen betreffen den Heilsplan Gottes für die Gemeinde und welche gelten seinem Volk Israel.

von jonas.sw am 28.12.2014 18:13

Hallo,

einerseits finde ich es spannend, das es so Stellen in der Schrift gibt, wie in Jesaja 66, das beschreibt, wie Israel an einen Tag entsteht und das sich ja auch in der Weltgeschichte gezeigt hat. Andererseits meine ich auch, man sollte die Schrift atmen lassen

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marjo
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Re: Welche Textstellen betreffen den Heilsplan Gottes für die Gemeinde und welche gelten seinem Volk Israel.

von marjo am 28.12.2014 17:55

Liebe Henoch,

in keiner Weise bin ich ein Unterstützer des Gedanken, es gäbe zwei Heilswege. Es gibt nur EINEN: Christus. Wer nicht in Christus ist, ist nicht auf dem Heilsweg. Niemand. Weder Juden noch Samarier noch Heiden. Die zwei Heilswege sind ein Irrweg. Zu viele Konstruktionen, zu oft das ignorieren anderslautender biblischer Aussagen. Das passiert immer, wenn man der Bibel ein zu starres System unterstellt. Heilsgeschichte gibt es in der Bibel offensichtlich. Auch die Schriftgelehrten der Bibel haben die Schriften erforscht. Sie haben Jesus nicht erkannt. Zu viel eigenes. Dann haben sie Jesus erkannt, glaubten trotzdem nicht: Ihr "System" sprach gegen Jesus.

Als langjähriges Mitglied einer Brüdergemeinde weiß ich um diese Lehre, die man auch Dispensationalismus nennt. Das Thema ist ein riesen Strickpullover. Man zieht irgendwo an einem losen Faden, rippelt sich dann durch die verschiedenen Themen quer durch die Bibel und stellt am Ende fest, dass es sich um ein menschliches Konstrukt handelt. Leider hängen viele Emotionen an diesem Thema. In einem persönlichen Gespräch mit meinem früheren Gemeindeleiter, welches sich über 6 Monate hinzog, habe ich einmal in aller Breite über alle damit zusammenhängende Themen gesprochen. Wir kamen zu keiner Übereinkunft. Leider beschloß er und seine Mitältesten danach, meine(n) Standpunkt(e) zu verwerfen und mir "Lehrverbot" zu erteilen. Daran hatte ich mich gehalten. Das ich nicht mehr in dieser Gemeinde bin, hatte andere Gründe. Ich konnte damit leben. Die Leute in der Gemeinde haben Jesus lieb.

Dann, ganz am Ende sind da noch die Menschen. Menschen mit Gaben, die es nach dem Dispensationalismus nicht mehr geben kann. Echte Gaben, die jeder Prüfung standhielten. Ich meine nicht diese vielen Pseudo-Gaben. Tja, was tun mit solchen Menschen. Nach der disp. Lesart sind all ihre Gaben vom Teufel. Diese Erkenntnis kam mir erst viel später, als ich theologisch bereits sehr viel ausgelootet hatte. Spätestens bei dem Punkt war klar, dass die Sicht der zwei Heilswege nicht wahr sein kann. Denn genau das haben die Schriftgelehrten in der Bibel gemacht. Sie haben die Wunder Jesus per (eigener) Definition als "vom Teufel gewirkt" eingestuft und ihn deshalb verworfen. Mir war das eine Lehre. Ich bin sicher niemand, der leichtfertig Gaben und deren Auswirkungen kritiklos willkommen heißen würde. Im Gegenteil. Ich habe mich bereits mit vielen Christen "angelegt" und diverse Gaben als falsch identifizieren müssen, einfach weil sie den grundlegensten biblischen Regeln nicht entsprachen. Aber all diese Begegnungen werden mich nicht dazu bringen, die echten Gaben nicht auch als solche anzuerkennen.

Erst heute hörte ich folgenden Satz in einer Predigt: "Gott hat heute nicht weniger Möglichkeiten zu wirken als damals. Er hat mehr Möglichkeiten als damals." Findet jemand den Fehler?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich hier keine rein sachliche Debatte entwickelt. Daher werde ich mein Augenmerk auf dieses Thema haben.

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.12.2014 17:57.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Textstellen betreffen den Heilsplan Gottes für die Gemeinde und welche gelten seinem Volk Israel.

von Henoch am 28.12.2014 14:12

Hallo Cleo,

naja, so ganz einfach kann ich das jetzt nicht beantworten, weil ich mir nicht sicher bin, Deine Frage richtig verstanden zu haben.

Ich denke, es gilt zu unterscheiden, dass es zwei Heilswege gibt. Einen für die Gemeinde und einen für Israel.

Dabei geht es einzig und allein um die Stellen, die spezielle Dinge, z.B. Gerichtsgrundlagen, erklären. Man muss wissen, welches Gericht trifft wen und wann.

Hier geht es mir um die genannten Gleichnisse: Die Stellen werden oft herangezogen um zu begründen, dass Wiedergeborene verloren gehen können. Weiß man, um welche Gerichtshandlung es geht, dann merkt man, dass dieser Rückschluss unzulässig ist.

 

Denn- wir nehmen alle zB auch die Waffenrüstung ernst, oder...?

Natürlich. Sie gilt uns allen. Da geht es ja nicht um einen bestimmten Heilsweg.

Wenn es gewünscht ist, kann ich ja kurz die Heilswege skizzieren, dann kann man sich evtl. leichrer orientieren, oder aber es verwirrt eher, ich weiß das nicht einzuschätzen.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.12.2014 14:13.

Cleopatra
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Re: Welche Textstellen betreffen den Heilsplan Gottes für die Gemeinde und welche gelten seinem Volk Israel.

von Cleopatra am 28.12.2014 13:59

Hallo Henoch,
ich bin gerade auf dem Sprung und habe nur den Beitrag übersprungen- also ging es dir jetzt nur um diese zwei Gleichnisse?

Ich verstehe nicht genau- also gilt das mit den Talenten jetzt doch uns, das andee nicht..?
Oder kannst du es grundsätzlich vielleicht nochmal in anderen Worten wiedergeben, am liebsten anhand der Fragen, die ich im letzten Post geschrieben habe?

Denn ganz blöde gesagt- es bringt ja nichts, wenn wir jetzt in Zukunft immer dich fragen, ob dies nun uns allen CHristen gilt oder anderen galt... wir wollen es ja alle wissen und in Zukunft die Empfänger selbst herausfinden ,-D

DU weißt, dass das lieb gemeint ist und nicht böse, ja? Ich weiß nur nicht, wie ich es anders ausdrücken soll ,-D

Lg Cleo

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