Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

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Cleopatra
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Beiträge: 5292

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Cleopatra am 15.10.2020 07:35

Dörte: .....Sie reden fast das doppelte an Wörtern täglich , wie die Männer und brauchen einfach Pausen für ihr Sprechorgan und......

 
Oooooooh, da hast du meinen besten Freund aber noch nicht kennengelernt
 
Nein, ich sehe deinen Absatz auch in Ironie und als Witz, so, wie er geschrieben wurde.
 
Aber mein bester Freund redet ohne Punkt und Komma (das kann ich so schreiben, weil er selbst darüber lacht), manchmal, wenn die verbindung beim telefonieren weg geht, merkt er es garnicht und redet weiter, bis er sich wundert, dass das Handy an seinem Ohr klingelt
 
 
geli: Vielleicht geht es einigen hier nur darum, zu schreiben, was die Bibel zum Thema Unterordnung - und damit verwandt auch Scheidung - sagt. Das ist ja auch richtig - aber meiner Meinung nach "zu kurz gegriffen".
Gut, dass du das nochmal kurz erklärst, ich war einmal kurz raus aus der Diskussion, weil ich den Zusammenhang zum Thema Scheidung nicht sehen konnte (ich hatte die Zeit nicht, um mich wieder reinzulesen in die neuen Beiträge). Deshalb hatte ich zB nichts geschrieben, weil ich dachte, das Thema Scheidung sei ja ein anderes.
 
geli schrieb: Nur: Was ist, wenn Menschen unfähig sind, diesen Maßstab auch zu erfüllen? Dass das die Realität ist, zeigt uns das tägliche Leben. Nicht nur, wenn es darum geht, sich unterzuordnen, oder beim Thema Scheidung. Beim Thema "Liebe" versagen wir alle täglich viele Male. Nur um ein Beispiel zu nennen.
......
 
 
geli schrieb: So - mein Anliegen ist es nun - und war es auch in meinen vorherigen Beiträgen - sich Gedanken zu machen, wie wir mit den Menschen umgehen, die die "Vorgaben" nicht erfüllen.
Ja, das sind wichtige Fragen.
Wir treffen uns ja hier, um Dinge zu besprechen, das ist klar. Aber wir wollen ja auch etwas gemeinsam lernen und "weiterkommen".
 
Grundsätzlich denke ich: Unfähig, Gottes Willen zu tun, sind wir grundsätzlich nicht. Gott würde von uns nicht etwas erwarten, was wir nicht tun können.
 
Wir sind befreit, wir leben nicht mehr aus dem Gesetz.
 
Aber was, wenn wir zB in der Ehe sind und es unerträglich wird? So wie hier schon als Beispiele beschrieben: Dann denke ich, dass Gott jeder Person eine ANtwort gibt, die sich alllerdings mit der Bibel deckt.
Wenn wir meinen, eine Antwort zu haben, die der Bibel wiederspricht, dann sollten wir schon merken, dass es nicht richtig sein kann.
 
Das Anliegen von geli- wie wir mit solchen Menschen umgehen, ist für mich ganz leicht beantwortet- so wie mit jeder Person sonst auch.
Für mich sind alle Menschen gleich.
Auch wir Christen haben Fehler. Auch wir Christen sind nicht perfekt.
Meine Aufgabe ist es nicht, zu anderen Leuten hinzugehen, und sie auf "Fehler" hinzuweisen.
Wenn sich ein Gespräch entwickelt, dann sage ich meine Meinung. ABer ich bin nicht die Gehorsamspolizei unserer Ortschaft (mal spitz gesagt).
 
Es kann aber sein, dass ein Christ etwas aufs Herz gelegt bekommt, wir sollen in der Gemeinde ja auch "in Liebe ermahnen", hier sollte aber das "in Liebe" sehr ernst genommen werden und nicht von oben herab herzlos dem anderen alles um die Ohren hauen (wieder bewusst spitz geschrieben).
 
Ich selbst werde sehr wahrscheinlich die Aufgabe nicht von Gott bekommen, ich denke, dass Gott so viel Taktgefühl hat, dass er Menschen schickt, die Ähnliches durchgemacht haben und sich in den anderen einfühlen können und wirklich in Liebe sprechen können. Denn so ist Gott- sehr liebevoll und geduldig. Aber er redet Sünde nicht klein.
 
geli: Ja, wie gehen wir damit um, wenn es in einer Ehe kriselt? Wenn Menschen Not in ihrer Beziehung haben? Werfen wir ihnen Bibelstellen "um die Ohren", sagen wir ihnen, was Gott will und was er nicht will?
In unserer Gemeinde gibt es ein älteres Ehepaar, welches auch aktiv Seelsorge betreibt.
Es gibt auch für jung-verliebte "Ehe-Seminare", ich würde solchen Menschen ans Herz legen, mit solchen Menschen zu sprechen.
 
geli: Düfen wir in den Gemeinden ehrlich sagen, wenn es Probleme gibt? Oder müssen wir "heile Welt" spielen?
Ich finde, es kommt auf die Probleme an.
Wenn es Gemeinde-Probleme gibt (zB wenn ich sehe, dass Esoterik in die Lehre sich einmischen möchte) dann spreche ich es bei den Ältesten an (bisher so noch nicht passiert).
Wenn aber zwei Eheprobleme haben, und ich werde von einem der beiden angesprochen darauf, dann empfehle ich Ehepartner, die Seelsorge betreiben oder eine Paartherapie, dann ist das nichts, was die ganze Gemeinde besprochen werden sollte, finde ich. Denn da ist auch viel intimität bei und wenn sich mir da jemand anvertraut, würde ich es so nicht einfach weitergeben.
 
Liebe Grüße., Cleo
 
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Sternenreit...
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Sternenreiterin am 15.10.2020 00:51

edit von Cleo, 22.10.2020, 07:43 Uhr: Themenfremder Beitrag


Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.10.2020 07:43.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von geli am 14.10.2020 19:52

Ich möchte zu dem Thema allgemein noch etwas schreiben, das mir heute durch den Kopf gegangen ist.
Vielleicht wirken einige meiner Beiträge so, als wäre ich "pro" Scheidung - deshalb kamen dann ja auch Aussgen dagegen wie: "Ich lese in der Bibel", "die Schrift sagt ganz klar", und so ähnlich. 
Ja, und natürlich lesen wir in der Bibel, dass Gott keine Scheidung möchte. Ich glaube, da sind wir uns wohl auch alle einig. 

In einem alten Beitrag schrieb ich ja auch: 

geli: Denn ich gehöre eigentlich zu denen, die der Meinung sind, dass Gott keine Scheidung will..

Vielleicht ist hier genau der Punkt, wo die Mißverständnisse anfangen: Es ist die Wahrheit, dass Gott keine Scheidung will. Das sehe ich genauso, und lese es auch in der Bibel. Aber wenn wir hier nur das schreiben, was in der Bibel steht - da müßten wir nicht schreiben, das kann jeder selbst lesen.

Vielleicht geht es einigen hier nur darum, zu schreiben, was die Bibel zum Thema Unterordnung - und damit verwandt auch Scheidung - sagt. Das ist ja auch richtig - aber meiner Meinung nach "zu kurz gegriffen".

Denn mir geht es um mehr: Den Maßstab Gottes kennen wir alle und sind uns wohl auch im Großen und Ganzen einig darüber. Nur: Was ist, wenn Menschen unfähig sind, diesen Maßstab auch zu erfüllen? Dass das die Realität ist, zeigt uns das tägliche Leben. Nicht nur, wenn es darum geht, sich unterzuordnen, oder beim Thema Scheidung. Beim Thema "Liebe" versagen wir alle täglich viele Male. Nur um ein Beispiel zu nennen...

Ja, Realität ist, dass auch christliche Ehen geschieden werden, dass es mit der Unterordnung nicht immer klappt (davon abgesehen, es klappt auch nicht immer damit, dass die Männer ihre Frauen tatsächlich so lieben, wie Christus seine Gemeinde liebt), und dass es auch auf anderen Gebieten nicht immer nach den Vorgaben der Bibel klappt.

So - mein Anliegen ist es nun - und war es auch in meinen vorherigen Beiträgen - sich Gedanken zu machen, wie wir mit den Menschen umgehen, die die "Vorgaben" nicht erfüllen. In unserem Fokus war die Scheidung im Zusammenhang mit der Unterordnung der Frau. 

Wie gehen wir nun mit geschiedenen Christen um - denn es geht ja nicht nur um die Frauen, sondern auch um die Männer. Die sind bei einer Scheidung ja auch beteiligt, und wollen vielleicht ebenfalls eine Ehe nicht mehr aufrechterhalten? Meiner Meinung nach ist es zu kurz gegriffen, hier nur der Frau die Verantwortung zuzuschieben.

Ja, wie gehen wir damit um, wenn es in einer Ehe kriselt? Wenn Menschen Not in ihrer Beziehung haben? Werfen wir ihnen Bibelstellen "um die Ohren", sagen wir ihnen, was Gott will und was er nicht will?

Düfen wir in den Gemeinden ehrlich sagen, wenn es Probleme gibt? Oder müssen wir "heile Welt" spielen? 

Ich denke, wir sollten uns wirklich darüber Gedanken machen und uns nicht nur damit begnügen, dass wir wissen, was in der Bibel steht und das dann den Menschen sagen. Dass sie den "Anforderungen" nicht genügen, das wissen sie in der Regel selbst.

Vor vielen Jahren ist mir einmal beim Laufen entlang der Iller ein Mann aus meiner alten Gemeinde begegnet. Wir kamen ins Gespräch, und er erzählte mir, dass er ein Alkoholproblem hätte. 
Ja, dieser Mann war in der Gemeinde sehr beliebt, er war in der Kinderarbeit, war immer hilfsbereit, hatte einen Gebetskreis bei sich zu Hause - also eigentlich ein "Vorzeigechrist". 
Ja, er wagte es nicht (ich wußte auch, dass er das besser nicht tun sollte), seine "Maske" abzunehmen und ehrlich zu sein. Er hatte aber so eine große Not, dass er sich einige Zeit darauf das Leben nahm.

So einen ähnlichen Fall habe ich danach noch einmal erlebt - es war eine Frau mit 5 Kindern, in der Gemeinde ebenfalls die "Vorzeige-Familie" - aber ich wohnte im gleichen Haus und hatte Einblick in die "andere" Realität. Auch diese Frau hat sich unter dem Druck, sich an dem, was sie in der Bibel las und was sie in der Gemeinde als "Vorlage" bekam, und was andererseits ihre tägliche Realität war, das Leben genommen.

In einer anderen Familie, wo die Frau auch unter dem Druck stand, die christlichen Vorgaben zu erfüllen, zusammengebrochen ist, kam es am Ende zur Scheidung.

Ich glaube nicht, dass das Einzelfälle sind in christlichen Gemeinden.
Warum ist es denn z.B. meistens so, dass man bestimmte Menschen gar nicht erst mitbringen kann? Drogenabhängige, Alkoholiker, Punker und was sonst noch so alles unterwegs ist. Dieses Thema hatten wir ja auch erst kürzlich in einem anderen Threat.

Wer nicht ins "christiliche" Bild hineinpaßt, ist nicht willkommen. 
Aber eigentlich sagte Jesus ja: Ich bin gekommen für die Kranken..." - nicht aber für die Vorzeige-Leute.

Deshalb ist es mir sehr wichtig, dass man sich nicht nur Gedanken darüber macht, was "in der Bibel steht", sondern auch, wie man mit Menschen umgeht, die damit unter Druck geraten und diesem Ideal nicht entsprechen.

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Burgen am 14.10.2020 08:21



Liebe Dörte, da hast du in deinen Worten beides gut auf den Punkt gebracht. 

Fällt mir ein ganz neues Licht auf Frauen und (ihre) Männer. ;) 


Manchmal, in der Bahn oder auch draußen in der Welt beobachte manchmal, dass 

jeweils entweder Männer oder auch Frauen, ohne punkt und komma reden. 

Je nachdem, wo es stattfindet, möchte manchmal direkt die Ohren zuhalten. 


Denke, seit es die Handys für überall gibt, gibt es auch überall die sogenannten Quasselstrippen. 

Was bedeutet dies nun alles? 

Vermutlich ist es gut, wenn nicht alles in einen hinein gesprochen wird, sondern einen Zuhörer findet. 

Heißt aber auch, dass das eigene Denken nach draußen verlagert wird, anstatt diese angesprochenen und 

ausgesprochenen Dinge, zu verarbeiten. Ähnlich manchmal für einige wie eine Gesprächstherapie. 

Nur die wird in der Regel privat und teuer bezahlt. 


 

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Doerte
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Doerte am 13.10.2020 19:48

 oha ... jetzt glaube ich zu ahnen, warum Frauen in der Gemeinde, beim Reden in Zungen und Prophetische Reden, schweigen dürfen. Sie reden fast das doppelte an Wörtern täglich , wie die Männer und brauchen einfach Pausen für ihr Sprechorgan und natürlich das die Männer auch mal zu Wort kommen. Alles klar ... 

OFF TOPIC
Da hier auch die Oberhauptrolle angesprochen wurde, möchte ich dazu nur noch äußern, das die Frau sich ihrem Manne unterordnen soll, so wie sich Gott unterordnet, ja. Da Gott die Liebe ist,  ordnet sie sich natürlich der Liebe unter, was auch sonst ? Sie sind ja alle Jesus ähnlich, ihre Männer.  

So und mehr habe ich glaube zu Thema auch nicht's zu sagen, heute am 13.10.2020. Wie es in 10 Jahren aussieht ? weiss ich natürlich nicht. Vielleicht bin ich ja dann etwas schlauer. Schaun wa mal.



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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von geli am 13.10.2020 18:49

Ja, ich will das so stehen lassen, weil ich denke, je mehr wir schreiben, umso komplizierter wird die Sache. Nachdem wir nun so viel geschrieben haben, ist nicht erkennbar, dass noch mehr Beiträge dazu dienen werden, Mißverständnisse auszuäumen. Ich denke eher, dass das Gegenteil der Fall sein wird.

Hauptsache, Du fühlst Dich nicht weiterhin angegriffen und verurteilt.

Nein, keine Angst - schließlich darf jeder seine eigene Meinung über dieses Thema haben. Und selbst wenn ich mich angegriffen und verurteilt fühlen würde - ich habe gelernt, mit Angriffen und Verurteilungen umzugehen  

Das finde ich unfair, denn es geschah ja nur auf Deine persönlichen Angriffe gegen mich, jedenfalls habe ich so empfunden.

Wenn Du Dich persönlich angegriffen gefühlt hast, tut es mit leid - das war nicht meine Absicht! Mir gefiel einfach Deine Art nicht, gegen mein Verständnis der Bibel über dieses Thema anzugehen, und habe entsprechend geantwortet.

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Sternenreit...
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Sternenreiterin am 13.10.2020 18:09

passte nicht hierher, darum gelöscht.

LG
Sternenreiterin

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2020 09:57.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von geli am 13.10.2020 17:35

Liebe Sternenreiterin, ich denke, wir reden die ganze Zeit aneinander vorbei - es hat für mich keinen Sinn, diese Diskussion weiterzuführen. Außerdem ist mir Dein letzter Beitrag entschieden zu lang - da ist eine Antwort fast schon unmöglich.




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Sternenreit...
Gelöschter Benutzer

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Sternenreiterin am 13.10.2020 12:54





Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.10.2020 08:07.

Merciful

53, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2279

Re: Sklaverei - warum wurde sie abgeschafft | Sollen Frauen in der Gemeinde schweigen?

von Merciful am 13.10.2020 12:27

Merciful schrieb: Sie ist aber der Bibel als normativer Quelle christlicher Lehre untergeordnet.

Sich selbst unterordnen - dies kann und muss durchaus auch auf die eigenen Erfahrungen bezogen werden.
 
Diese sind dem biblischen Wort unterzuordnen.

Merciful

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