"Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

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solana

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Beiträge: 4164

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von solana am 26.12.2014 12:28

Micha schrieb:

der Rest ist nix, sorry... hoffe du bist mir net böse,


Ich hoffe, du bist mir nicht böse, wenn ich das anders sehe ....

Schade, dass du mich nicht verstehen kannst - aber egal, jederhalt so wie er meint  .... Hauptsache, er lässt sich vom Herrn führen. Dir auch noch einen schönen Feiertag! 
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von MichaR am 26.12.2014 12:10

hallo Solana, guten Feiertag!

Ja, ich sehe hier auch die beiden Seiten, die jeweils ihre eigene Gefahr haben.
 also ich sehe da keine Gefahr bei den wahrlich erlösten, warum auch? es ist ja (zum 52x mal!) gar nicht ihr WERK sondern GOTTES WERK (damit sich keiner rühme!) Da ist nirgends Gefahr! 

Geradeso wie das Weizenkorn, das sich weigert, zu "sterben" und Frucht zu tragen ...
DAS Weizenkorn war übrigens nicht einer von uns, sondern Jesus selbst - erinnert euch wie er in Getsemaneh bat das der Kelch an ihm vorüberginge - in Jesaja wird das aufgeklärt wie es gemeint ist, "Wenn mein Knecht gehorsam sein wird..." 

wie im übrigen - nicht durch dich allerdings - der Garten Eden NICHT Das Paradies war oder ist, nur ein Garten der ein Abbild dessen sein sollte, nebenbei.

Sein neues Leben "lebt" er nicht, sondern "vergräbt" es als "Heilsgarantie" fürr später - gerade so wie der faule Knecht im Gleichnis. Indem er sagt: Ich bin ja gerettet, was brauche ich mehr...
Also das versteh ich nun wirklich nicht, wie du das meinst. Wenn er es vergräbt, was für eine Heilsgarantie meinst du? 
Und wenn er der "faule" Knecht ist, dann ist er nicht des HERRn würde ich sagen, oder?
Dann ist er aber auch nicht gerettet, ob faul oder nicht = Wurscht! 
Währenddessen ein geretteter nicht faul sein wird, und nur sagen würde: "Was brauche ich mehr" insofern es sein Heil betrifft. Als Arbeiter im Weinberg wird er fleissig sein, das sollte doch langsam geklärt sein oder hast du das ca 50x überlesen ständig?

Nochmal, weils so lustig ist und scheinbar noch immer nicht angekommen ist bei manchem: 
Das ewige Heil hat nix mit Leistung zu tun, nichts mit Werken, was aber nicht heist - ja hier wird auf der anderen Seite vom Pferd gefallen, für den ders noch nicht kapiert hat: - Was nicht heist, das er nun faul auf der Coutsch sitzen kann und die Beine hochlegen und alle ist gut - ER kann nur nix aber auch überhaupt gar nix zu seinem Heil beitragen, - ABER er wird als guter Weinstockarbeiter nicht faul rumhocken.d

Hoffe dies ist nun endlich angekommen?

"Wenn uns unser Herz verdammt, dann ist Gott grösser als unser Herz" - und ER ist es, der unser Leben ausmacht, nicht unsere Unwürdigkeit. Auch die dürfen wir ihm einfach zu Füssen legen und er nimmt sie weg. Wenn wir sie ganz loslassen ....
ja das ist richtig, gut!

xxxxxxxxxxxxxxxx





 hoffe du bist mir net böse, ... Komm in Jesu Arme, nichts hab ich zu bringen, - alles Herr bist du! 

"Stern auf den ich schaue" -- Google ist dein Freund und ich bin es auch!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.12.2014 12:30.

solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von solana am 26.12.2014 10:33

Ja, ich sehe hier auch die beiden Seiten, die jeweils ihre eigene Gefahr haben.
Es ist eben doch so, dass das Lebens Christen bedeutet:


Gal 2,20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.

Das bedeutet beides: in Christus bin ich und habe ich alles - ohne ihn aber nichts, alles eigene muss "vergehen", ihm Platz machen. Je mehr es sich "behauptet", um so mehr steht es im Weg und so weniger "Leben" ist da. Geradeso wie das Weizenkorn, das sich weigert, zu "sterben" und Frucht zu tragen ...

Dabei sehe ich dies nun als die "eine Seite des Pferdes", dass der alte Mensch sich weigert, zu sterben und sich selbst "behauptet" und durchsetzt.
Sein neues Leben "lebt" er nicht, sondern "vergräbt" es als "Heilsgarantie" fürr später - gerade so wie der faule Knecht im Gleichnis.
Indem er sagt: Ich bin ja gerettet, was brauche ich mehr...
Und dann wird aus ihm das, was allgemein als "Namenschrist" bezeichnet wird....
Ob nun so jemand trotzdem wie durchs Feuer gerettet wird oder wie der faule Knecht "hinaus geworfen" wird, - und sich damit eigentlich als ein "Nur Gläubiger" herausgestellt hat, weiss ich nicht. Und es isst mir eigentlich auch egal. Denn daran will ich mir eh kein Beispiel nehmen. Und mich eh nicht in der Sicherheit wiegen: Ich könnte aber doch so denken und leben, das würde nichts ausmachen ...

Als die andere Seite des Pferdes sehe ich das "Liegenbleiben im Staub", das "Verharren im Tod", ohne aus der Fülle der Freude und auch der Gewissheit zu leben, die Gott uns schenkt. Dass das Bewusstsein der eigenen Unwürdigkeit so stark im Vordergrund steht, dass es dem neuen Leben im Weg ist.
Denn auch dieses '"Bewusstsein der eigenen Unwürdigkeit" ist letztlich etwas "eigenes", dass los gelassen werden muss - um Platz zu machen für das Leben.
"Wenn uns unser Herz verdammt, dann ist Gott grösser als unser Herz" - und ER ist es, der unser Leben ausmacht, nicht unsere Unwürdigkeit. Auch die dürfen wir ihm einfach zu Füssen legen und er nimmt sie weg. Wenn wir sie ganz loslassen ....
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

65, Männlich

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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Pal am 26.12.2014 08:50

Ja, liebe Cleo, ich verstehe deine/eure Sichtweise auch sehr gut.
Ihr seht die Gefahr einer Verunsicherung von Personen, was ihnen schlecht täte.
Doch im Grunde sehen wir ein und denselben Diamanten, nur von unterschiedlichen Seiten, mit unterschiedlich erstrahlenden Facetten. Aber es ist nach wie vor der gleiche Diamant.

Weshalb ich auch meinen Satz noch einmal zitiere:

Pal:
Dabei habe ich die Gewißheit von dem Heil, welches am Kreuz auf Golgatha, mit göttlichem Blut besiegelt wurde, niemals, in keinsterWeise, in Frage gestellt!

Gottes Werk ist vollkommen. Da fehlt nichts, und von Seiner Seite gibt es nicht den Hauch, oder die geringste Erschütterung, einer Ungewissheit. Das ist sicherer als das Amen in der Kirche.

Aber dann habe ich Menschlein ein Erdenleben in dem ich enormen Spannungen ausgesetzt bin. (Möglicherweise vergleichbare "Gethsemane-Situationen".) In diesen Augenblicken scheint mir alles was ich bin oder habe in nichts aufzulösen. Dann habe ich weder eigene Kraft, noch eigenes Vermögen, keine eigene Talente, keine eigenen Reserven sondern nur noch Christus und Christus allein. Nur noch die Abhängigkeit von seiner Gnade.
Und genau diese schlimmsten Momente, werden dann zu den kostbarsten, weil ich Gott selbst (dem 4.Mann in meinem Feuerofen) begegne.

Ich möchte diese unterschiedliche Perspektive, von ein und demselben "Diamanten", noch anhand der "Vollkommenheit" betrachten.
Doch das in einem anderen Thread.


Cleo:
Kann es sein, dass deine Sorge die ist, wenn wir diese Sicherheit haben, uns einfach hinsetzen, weitersündigen, faul werden, weil wir ja jetzt "abgesichert sind"?

Genau so denke ich mir das! Denn selbst das hochheiligste Geschenk der göttlichen Offenbarung kann von fleischlichen Menschen verdorben werden. (Siehe Paulus "Dorn im Fleisch".2Ko 12:7)
Genauso wie überbetone Heilssicherheit eine Person in Sünde bringen kann, so kann auch unterbetonte Heilssicherheit in die Sünde des Zweifels und der Verzweiflung taumeln lassen.
Wie bekannt können wir von beiden Seiten vom Pferd fallen.

Frohe Weihnacht dir und @all!

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Cleopatra
Administrator

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Beiträge: 5180

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Cleopatra am 26.12.2014 08:16

Guten morgen, Pal,

danke fürs Beantworten meines Beispiels.
Ich merke, wir denken hier wirklich sehr unterschiedlich.
Denn ich selbst würde nicht so antworten, wie du.

Weißt du, welche Vermutung ich habe?
Bitte sag mir, ob ich richtig liege, ja?

Kann es sein, dass deine Sorge die ist, wenn wir diese Sicherheit haben, uns einfach hinsetzen, weitersündigen, faul werden, weil wir ja jetzt "abgesichert sind"?
Denn so hört es sich für mich an.

Aber so ist es nicht.
Der Unterschied ist der, dass wir die zB von dir zitierten Verse aus Römer 8, 16 oder Epheser 1, 13+14 genauso nehmen, ohne Zusatz am Ende. Denn ich habe extra nochmal nachgesehen- nach diesen Versen steht irgens "aber seid euch dabei nicht wirklich sicher...:", sondern anschließend steht sogar noch etwas von Erbe- wir selbst werden Erbe sein...
Und auch in Epheser 1, die Verse, die du anschließend zitiert hast- ja, da kommen die WOrte "Hoffnung" drin vor. Aber so verstehe ich das:

- die Menschen sind Gläubig geworden
- die Menschen bekamen den heiligen Geist, den "Pfand"
- Paulus freut sich und betet nun: Dank und noch mehr Erkenntnis (Glauben im Wachstum).
Aber nirgens finde ich hier den Hinweis auf ein "damit sie auch wirklich versiegelt sind"... sondern nur ein "ihr sollt nun dementsprechend handeln"

Eine Freundin hat sich entschieden, einen Straßenhund zu adoptieren.
Sobald das Geld überwiesen war und der Vertrag unterzeichnet von der Tierschutzorganisation, war diese Freundin Besitzerin dieses Straßenhundes.
Dieser STraßenhund musste erstmal gesäubert werden, das Ungeziefer musste entfernt werden.
Dieser Straßenhund muste erstmal stubenrein gemacht werden und anschließend erzogen.
Dieser Straßenhund- auch in der Pubatät, als er oft nicht hörte und "ungehorsam" war, blieb trotzdem immer der Hund dieser Besitzerin.
Die Besitzerin hat kein einziges mal daran gedacht, diesen Hund wieder auf die Straße zu setzen.
Trotzdem besteht sie natürlich darauf, dass sich dieser Hund dementsprechend gut benimmt und nicht weiterhin auf der Straße in Mülleimern rumsucht....

Hilft dir dieses Beispiel, zu verstehen, wie ich es sehe?

Du hast selbst zwei der Hilssichernen Verse durchgelesen.... dahinter stehen keine Zusätze, die diese Sicherheit in Frage stellen.
Es gibt nur Aufforderungen, wie wir uns verhalten sollen, ja. Aber diese Aufforderungen bringen keinen Zusatz der Unsicherheit.

Vielleicht hilft es dir ja persönlich, eine Art Motivation zu haben, dich eben nicht "auf den Lorbeeren auszuruhen". Damit du etwas tust.
Aber dann hilft es dir. Und dann ist es ja auch super.
Jeder ist anders.

Nur heißt es dann ja nicht, dass es so in der Bibel steht oder..? Versteh mich ja bitte nicht falsch.

Ich selbst bin auch ein mensch, der im Alltag feste Strukturen braucht. Und dann ist das so, dann handle ich so, weil ich es brauche, für mich. Aber dann argumentiere ich meine persönlichen Gründe nicht anhand der Bibel,, verstehst du?

Denn ich denke:

Aber ich denke, wer so glaubt/hofft, der glaubt/hofft gut!

Das nämlich garnicht. Ich persönlich, würde ich so denken, wäre in ständiger Angst und würde mich irgendwann fragen, ob ich irgendwann "genug" getan hätte oder ob diese eine Sünde nun der Grund wäre, nicht in den Himmel zu kommen.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.12.2014 08:19.

Pal

65, Männlich

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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Pal am 26.12.2014 07:43

Adi; ...habe ne Weile ("wohlweislich") nicht mitgelesen, hab wohl nicht viel versäumt...

Oh, oh, liebe Adi!
Wenn du nicht ganz fleißig mitliest, wie kannst du dann jemals erfahren, wodurch du denn nun eigentlich genau Christin wirst? -
Vielleicht mußt du es ja auch gar nicht wissen, weil du es schon bist? -

========== Nun Spaß beiseite! ==============

Es gibt tatsächlich lebendig erfahrbare, "lebende" Zeugnisse der Heilsgewißheit:
Röm 8:16 Dieser Geist gibt Zeugnis unsrem Geist, daß wir Gottes Kinder sind!
Aber auch dieses wunderbare "Zeugenschaft" kann ich mir nicht wie ein Flugticket, als Garantie, in meine Tasche stecken und meinen: Der Flug in den Himmel ist mir gewiß!

Oder auch hier:
Eph 1:13 in ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Rettung gehört habt, in ihm seid auch ihr, als ihr glaubtet, versiegelt worden mit dem heiligen Geiste der Verheißung, Eph 1:14 welcher das Pfand unsres Erbes ist bis zur Erlösung des Eigentums, zum Preise seiner Herrlichkeit.
Wir haben hier und heute eine Versiegelung und ein Pfand erhalten. Das vergleiche ich einmal mit der von @Micha und @Henoch sehr gut betonten Heilsgewißheit.
Aber auch da muß ich beachten, das Paulus wie folgt fortfährt:

Eph 1:15 Darum auch ich, nachdem ich gehört habe von dem Glauben bei euch an den HERRN Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen, Eph 1:16 höre ich nicht auf, zu danken für euch, und gedenke euer in meinem Gebet, Eph 1:17 daß der Gott unsers HERRN Jesus Christi, der Vater der Herrlichkeit, gebe euch den Geist der Weisheit und der Offenbarung zu seiner selbst Erkenntnis Eph 1:18 und erleuchtete Augen eures Verständnisses, daß ihr erkennen möget, welche da sei die Hoffnung eurer Berufung, und welcher sei der Reichtum seines herrlichen Erbes bei seinen Heiligen, Eph 1:19 und welche da sei die überschwengliche Größe seiner Kraft an uns, die wir glauben nach der Wirkung seiner mächtigen Stärke...

Paulus betet für diese Versiegelten, das sie noch mehr "Geist der Weisheit und Offenbarung, noch mehr Erkenntnis bekämen. Wer hat soll noch mehr bekommen.
Das heißt, der Erhalt des Pfandes darf nie als eine Art Ruhekissen mißverstanden werden, sondern ist eher der Startschuß für das Laufen in der Rennbahn. Das zu beachten ist mir so wichtig.
Dem nicht genug müssen die Versiegelten sogar ganz ähnlich ermahnt werden, wie die schlimmsten Gottlosen!
Eph 4:27 ...und gebet nicht Raum dem Teufel! Eph 4:28 Wer gestohlen hat, stehle nicht mehr, sondern arbeite vielmehr und wirke mit seinen Händen das Gute, auf daß er dem Dürftigen mitzuteilen habe. Eph 4:29 Kein faules Wort gehe aus eurem Munde, sondern das irgend gut ist zur notwendigen Erbauung, auf daß es den Hörenden Gnade darreiche. Eph 4:30 Und betrübet nicht den heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid auf den Tag der Erlösung.
Eph 4:31 Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung sei ferne von euch samt aller Bosheit....

Das nenne ich "Heilssicherheit mit dem Spannungsfeld der Unsicherheit"!
Sei Gottes Kind, aber hüte dich vor den (möglichen) Bosheiten!
Auch die folgenden Verse zeigen mir das ganze Spannungsfeld des Glaubens:
Röm 8:19 Denn die gespannte Erwartung der Kreatur sehnt die Offenbarung der Kinder Gottes herbei.
Röm 8:20 Die Kreatur ist nämlich der Vergänglichkeit unterworfen, nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung hin,
Röm 8:21 daß auch sie selbst, die Kreatur, befreit werden soll von der Knechtschaft der Sterblichkeit zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes.
Röm 8:22 Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt;
Röm 8:23 und nicht nur sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir erwarten seufzend die Sohnesstellung, die Erlösung unsres Leibes.
Röm 8:24 Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, das hofft er doch nicht mehr! Röm 8:25 Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir es ab in Geduld.

Hier und heute hoffe ich "seufzend", schmerzlich unterworfen an allerhand Spannungen.
Ich kann diese erlebte, erfahrene Unsicherheit nicht abschütteln, wie Staub von meinen Schuhen. Sie gehören mit zu meinem Christenleben und sind ein Mittel zum Zweck, um mich allein auf Christus zu fokusieren. Denn es geht mir an Mark und Bein, wenn ich mein ("angeborenes") Selbstvertrauen verliere. Und wodurch verliere ich mein Selbst? - Vermittels durchlittener Schwäche meines vormals so fetten ICHs. Das hört nicht auf, sondern geht gerade so weiter...
Aber ich denke, wer so glaubt/hofft, der glaubt/hofft gut!

Also so ergeht es mir persönlich. Bei euch kann es ja ganz anders funktionieren! -?- Das weiß ich nicht!

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alles.durch...

60, Weiblich

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Beiträge: 967

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von alles.durch.ihn am 25.12.2014 23:01

...habe ne Weile ("wohlweislich") nicht mitgelesen,
hab wohl nicht viel versäumt...

Na dann noch gesegnete Tage,
Segenswünsche
adi/ alles.durch.ihn


 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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Pal

65, Männlich

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Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Pal am 25.12.2014 22:42

Henoch:
nachdem aber nun Heilsgewissheit eine Frucht des heiligen Geistes im Herzen einen Wiedergeborenen ist, was nu?
Jesus fragt Nikodemus entsetzt ".....und Du weißt das nicht?"! Er fragt zurecht.


Ja, das Begreifen und Wissen um die Wiedergeburt ist heilsnotwendig. Denn ohne die innewohnende Gottheit werden wir vergeblich nach Heil suchen! -


Aber nun gut, ich muß ins Bett und ich wünsche euch eine wunderbares Nächtle mit viel Heilsgewißheit!!!

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Henoch am 25.12.2014 22:41

Genauso wie es getrennt von Gott nirgendwo etwas wahrhaft Gutes geben kann, genauso wenig kann es auch von Gott getrennt irgendeine Art von "Sicherheit" geben. Sicherheit ist nur in der Gottverbundenheit enthalten. Gottgelöstheit vermittelt sofort Unsicherheit. Und genau das ist auch sehr gut so.

Exakt, genau so ist es.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.12.2014 22:42.

Pal

65, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: "Wodurch wird man denn nun eigentlich genau Christ? "

von Pal am 25.12.2014 22:36

Noch etwas:

Genauso wie es getrennt von Gott nirgendwo etwas wahrhaft Gutes geben kann, genauso wenig kann es auch von Gott getrennt irgendeine Art von "Sicherheit" geben. Sicherheit ist nur in der Gottverbundenheit enthalten.
Gottgelöstheit vermittelt sofort Unsicherheit. Und genau das ist auch sehr gut so.
Denn da hat Unsicherheit, schlechte Gewissen, Unfriede etc eine sehr positive Funktion!

Ansonsten würde ich Mensch mich mit der "Krone der Sicherheit" sehr schnell verselbstständigen und mein eigenes Fest feiern wollen, wie es der "ältere Bruder", im Gleichnis von Lk.15:29, gern gemacht hätte.
Aber ohne Gottvater gibt es kein Fest, keine Ehre, keine Liebe, keine Garantie! - Nur öde Sündhaftigkeit!

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