Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von Henoch am 21.07.2014 12:38

Hallo Ande,

Siehste, und schon sind wir wieder an dem Punkt: Alles, was Gott erschaffen hat ist und bleibt gut - was alles "böse" und "schlecht" macht, ist einzig und alleine der Mensch, der sich verführen ließ und läßt von Satan (s. Sündenfall) und somit ohne Gott sein Ego ausleben will und alles so wunderbar von Gott Erschaffene für seine eigenen Zwecke mißbraucht und pervertiert.

Nun, manchmal bekommen wir aber Gaben aus anderen Gründen, siehe den Bibelvers, den ich in meiner Antwort an Solana zitiere.
Manchmal benutzt Gott abtrünnige Menschen dazu, dass sie teilhaben als falsche Propheten und Träumer an der Verführung der Menschen. Was meinst Du wird er diesen Menschen sagen, wenn sie unbekehrt einst vor ihm stehen und was meinst Du, wie tief ein Mensch gefallen ist, wenn Gott ihn dazu benutzt und ihn völlig dem Wirken und Treiben Satans aussetzt, ja soger zulässt, dass er Satan dient.
Henoch.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.07.2014 12:40.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von Henoch am 21.07.2014 12:25

Hallo Solana,

Du sprichst mir aus dem Herzen! Danke.
Ich gehe hier nur in die Getails, weil es hier um die Unterscheidung der Geister geht und Gott ja heute anders zu uns sprechen kann, denn er hat uns sein Wort offenbart und wir sollen die Geister prüfen, ob sie von Gott sind. Nur daran erkennen wir, dass wir den Stab loslassen müssen, weil er eine Schlange ist.
Wenn eine Gabe mit einer Lehre verbunden ist, die der Wahrheit Gottes widerspricht und dennoch Wirkung zeigt, dann bin ich gefordert Gott die Ehre zu geben und loszulassen.

Mich hat damals dieser Satz aufgeweckt:

5 Mose 13
2 Wenn ein Prophet oder Träumer unter euch aufsteht und dir ein Zeichen oder Wunder ankündigt

3 und das Zeichen oder Wunder trifft ein, von dem er dir gesagt hat, und er spricht: Lass uns andern Göttern folgen, die ihr nicht kennt, und ihnen dienen,

4 so sollst du nicht gehorchen den Worten eines solchen Propheten oder Träumers; denn der HERR, euer Gott, versucht euch, um zu erfahren, ob ihr ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele lieb habt.

5 Dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr folgen und ihn fürchten und seine Gebote halten und seiner Stimme gehorchen und ihm dienen und ihm anhangen.

Hier erkannte ich, warum ich diese Gabe hatte, und dadurch wurde mir klar, warum ich sie loslassen musste.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.07.2014 12:50.

solana

-, Weiblich

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Beiträge: 4164

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von solana am 21.07.2014 12:00

Henoch schrieb:

Als ich anfing, die Geister unterscheiden zu können und erkannt habe, dass diese Lehre ein Widerspruch zu Gottes Wort ist, begann ich irgendwann, Gottes Wort mehr zu glauben als den Irrlehren, und gerade weil dann das Bedürfnis entsteht, alles Gott unterzuordnen, hätte er mir meine "Begabungen" ja lassen können, hat er aberr nicht!!!!!

Gerade das meinte ich, liebe Henoch.
Du hattest das Bedürfnis, alles Gott unterzuordnen, wie du schreibst.
Das ist in meinen Augen das Wichtigste: alles aus seiner Hand als Gabe zu empfangen. Und wo ich mir nicht sicher bin, es quasi in seine Hand wieder loszulassen und ihn bitten mir zu zeigen, ob das richtig für mich ist oder nicht. Solange ich jederzeit bereit bin, etwas loszulassen, sondern daran festhalten will und es als "meins" ansehe, worüber ich "verfügen" kann, dann betrachte ich das nicht "Gabe" und sehe mich nicht als "Diener" und dann kann ich diese Gaben auch nicht wirklich in seinem Sinne einsetzen, sondern "nehme sie als Raub".

Etwas "nicht als Raub zu nehmen ist uns am Beispiel Jesu gezeigt:

Phil 2,6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,
7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.
8 Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.

Ich habe mal (vor langer Zeit) zu dem Thema eine Vortrag gehört, in dem der Redner die Geschichte von Mose und seinem Stab dahingehend ausgelegt hat:

2. Mose 4,2 Der HERR sprach zu ihm: Was hast du da in deiner Hand? Er sprach: Einen Stab. 3 Der HERR sprach: Wirf ihn auf die Erde. Und er warf ihn auf die Erde; da ward er zur Schlange und Mose floh vor ihr. 4 Aber der HERR sprach zu ihm: Strecke deine Hand aus und erhasche sie beim Schwanz. Da streckte er seine Hand aus und ergriff sie, und sie ward zum Stab in seiner Hand.

Der Stab war für Mose ein wichtiges "Werkzeug" in der Wildnis, als Verteidigungswaffe und um wilde Tiere zu vertreiben und eigentlich ein ganz "harmloser" Stock.
Gott befiehlt ihm trotzdem, ihn weg zu werfen, ihn nicht fest zu halten. Da wird er zur Schlange.

Das hat der Vortragende so "gleichnisartig gedeutet": Gott zeigt uns die Gefährlichkeit in manchen Dingen erst, wenn wir bereit sind, sie loszulassen.
Vorher verschliessen wir allzu gern die Augen vor negativen Aspekten, weil wir etwas unbedingt haben wollen.

Mose flieht entsetzt vor der Schlange. 
Aber Gott befiehlt ihm, sie wieder aufzunehmen - und zwar ausgerechnet am Schwanz zu packen, wo es am gefährlichsten ist. Nicht etwa am Genick zu packen, wie Schlangenfänger das tun, so dass sie nicht zubeissen kann.
Aber im Vertauen auf Gott und dass seine Anweisung nur richtig sein kann, gehorcht Mose und hat dann wieder seinen ihm wertvollen und nützlichen Stab.
Aber nun als Gabe aus Gottes Hand empfangen und - in der "Übertragung" - im Wissen um die Gefahr, die darin steckt und mit der Erfahrung, dass bei einem Gebrauch im Gehorsam und Vertrauen auf Gott, diese Gefahr ihm nichts anhaben kann.

Mich hat diese "Interpretation" damals sehr beeindruckt und mir bewusst gemacht, dass ich nur dass ich nur dann etwas in der richtigen Haltung gebrauchen kann, wenn ich jederzeit bereit bin, es loszulassen, wenn es sein muss. Und dass es mir in dieser Haltung aber auch nicht schaden kann.
Gruss
Solana



angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Andersdenkende
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von Andersdenkende am 21.07.2014 11:55

Hallo Ande, Gott hat alles erschaffen und alles war gut VOR DEM SÜNDENFALL!!!!! Wir leben aber danach! Henoch

Siehste, und schon sind wir wieder an dem Punkt: Alles, was Gott erschaffen hat ist und bleibt gut - was alles "böse" und "schlecht" macht, ist einzig und alleine der Mensch, der sich verführen ließ und läßt von Satan (s. Sündenfall) und somit ohne Gott sein Ego ausleben will und alles so wunderbar von Gott Erschaffene für seine eigenen Zwecke mißbraucht und pervertiert.

LG
Ande

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von Henoch am 21.07.2014 11:42

Hallo Ande,
Gott hat alles erschaffen und alles war gut VOR DEM SÜNDENFALL!!!!! Wir leben aber danach!

Nun lenkt Gott alles so, dass es letztlich dem Guten dienen muss, aber es bleibt das Böse, das wir meiden sollen.
Deshalb sagt Gott:

Jes 5,20 Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen!

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.07.2014 11:44.

Andersdenkende
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von Andersdenkende am 21.07.2014 11:40

Nun, Satan wurde auch von Gott erschaffen, ist er gut? 7 der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil. Ich bin der HERR, der dies alles tut. Und nun? Henoch

Ach so, dann ist Gott letztlich "böse", weil er Satan ja schließlich erschaffen hat und die Finsternis und das Unheil?!

Ist Gott selbst und das, was er erschaffen hat also nicht "gut", weil er das "Böse" auch erschaffen hat? Sagt Gott nicht selbst "und siehe, alles ist gut"....

Widerspricht Deine benannte Bibelstelle denn der Aussage, dass alles durch Gott erschaffen ist und alles gut ist (Gott sagt das immerhin selbst, es sei denn er meint doch nicht "alles" und ihm sei vielleicht bei seinem schönsten Engel ein Fehler unterlaufen.....).

LG
Ande

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von Henoch am 21.07.2014 11:34

fest steht aber, dass Gott sagt, dass alle Gabe von ihm kommt und gut ist.

Hallo Ande,

nun, Satan wurde auch von Gott erschaffen, ist er gut?

7 der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil. Ich bin der HERR, der dies alles tut.

Und nun?

Es würde mir helfen, Dich besser zu verstehen, wenn Du meine Fragen beantwortest, wenn Du magst. Wenigstens diese.
Wenn diese Heilweise von Gott gegeben ist, was bedeutet das für Dich? Darf ich sie dann weiterhin benutzen?


Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.07.2014 11:40.

Andersdenkende
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von Andersdenkende am 21.07.2014 11:26

Liebe Henoch!

Ich kenne mich mit diesen Heilungsmethoden nicht aus, keine Ahnung, ob Du da mit Handauflegen oder wie auch immer gearbeitet hast?!

Ich weiß auch nicht, ob die Menschen und Tiere, bei denen Du Deine Heilungspraktiken angewendet hast, auch vermeintlich "gesund" wurden......fest steht aber, dass Gott sagt, dass alle Gabe von ihm kommt und gut ist.

Das ist meine Erkenntnis bisher.....und dann wäre es so, dass die Gabe ansich "gut" war, dass Du sie pervertiert hast und mit satanischen Praktiken und Lehren vermischt hast, ist ja kein Beweis dafür, dass Gottes Gabe dann "böse" war, lediglich, was Du dann daraus gemacht hast....

So verstehe ich das....

LG
Ande

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von Henoch am 21.07.2014 11:19

Uoopssss....und was, wenn die Gabe von Gott kam und urprünglich gut war, Dein Umgang damit aber satanisch?

Hallo Ande,
Nun, die Heilmethoden, mit denen ich heilte,  basierten alle auf dem holistischen, also gotteslästerlichen Weltbild.
Die Aura sollte gereinigt und die blockierten Energieflüsse in Gang gebracht werden, damit das göttliche Selbstheilungpotential, ja gar das göttliche Selbst, sich  im Menschen entfalten kann.

Wenn diese Heilweise von Gott gegeben ist, was bedeutet das für Dich? Darf ich sie dann weiterhin benutzen?
Woran erkennst Du, das etwas von Gott ist? Und ist alles, was er gegeben hat auch erlaubt zu tun?
Was meinst Du?

Henoch


Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.07.2014 11:25.

Andersdenkende
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von Andersdenkende am 21.07.2014 11:14

Insofern hast Du recht, die Gabe mag gut sein, aber der Umgang damit ist teuflisch.

Ja, so verstehe ich das.....

Kann man jetzt sagen, alles ist gut, weil es von Gott kommt?

Ähmmmm, ja.....alles, was von Gott kommt ist GUT!!!!

Ich kann nicht erkennen, was in meinem Fall von Gott war, war es doch durch und durch satanisch.

Uoopssss....und was, wenn die Gabe von Gott kam und urprünglich gut war, Dein Umgang damit aber satanisch?

LG
Ande

@WhiteEagle:

In einem Punkt gebe ich Dir Recht:

Die Bibel hat die tiefsten und komplexesten Fragen des Lebens zum Inhalt, und die kann man nicht einfach beantworten, indem man Bibelzitate bringt. Dazu gehört ein tiefes Verstehen und ein reifen im Glaubensleben

Das schließt aber nicht grundsätzlich aus, dass auch ein ganz junger Christ, der gerade erst frisch bekehrt ist, die Eine und Andere Erkenntnis bereits ergriffen hat....wenn diese auch erst einmal im Glaubensleben reifen muß....einfach ausschließen, dass ein junger Christ nichts zu sagen hätte, das halte ich für falsch - Demut auf beiden Seiten (bei den jungen und gestandenen Christen) ist angebracht, da stimme ich Dir zu!

Antworten
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