Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

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solana

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Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von solana am 21.07.2014 12:00

Henoch schrieb:

Als ich anfing, die Geister unterscheiden zu können und erkannt habe, dass diese Lehre ein Widerspruch zu Gottes Wort ist, begann ich irgendwann, Gottes Wort mehr zu glauben als den Irrlehren, und gerade weil dann das Bedürfnis entsteht, alles Gott unterzuordnen, hätte er mir meine "Begabungen" ja lassen können, hat er aberr nicht!!!!!

Gerade das meinte ich, liebe Henoch.
Du hattest das Bedürfnis, alles Gott unterzuordnen, wie du schreibst.
Das ist in meinen Augen das Wichtigste: alles aus seiner Hand als Gabe zu empfangen. Und wo ich mir nicht sicher bin, es quasi in seine Hand wieder loszulassen und ihn bitten mir zu zeigen, ob das richtig für mich ist oder nicht. Solange ich jederzeit bereit bin, etwas loszulassen, sondern daran festhalten will und es als "meins" ansehe, worüber ich "verfügen" kann, dann betrachte ich das nicht "Gabe" und sehe mich nicht als "Diener" und dann kann ich diese Gaben auch nicht wirklich in seinem Sinne einsetzen, sondern "nehme sie als Raub".

Etwas "nicht als Raub zu nehmen ist uns am Beispiel Jesu gezeigt:

Phil 2,6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,
7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.
8 Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.

Ich habe mal (vor langer Zeit) zu dem Thema eine Vortrag gehört, in dem der Redner die Geschichte von Mose und seinem Stab dahingehend ausgelegt hat:

2. Mose 4,2 Der HERR sprach zu ihm: Was hast du da in deiner Hand? Er sprach: Einen Stab. 3 Der HERR sprach: Wirf ihn auf die Erde. Und er warf ihn auf die Erde; da ward er zur Schlange und Mose floh vor ihr. 4 Aber der HERR sprach zu ihm: Strecke deine Hand aus und erhasche sie beim Schwanz. Da streckte er seine Hand aus und ergriff sie, und sie ward zum Stab in seiner Hand.

Der Stab war für Mose ein wichtiges "Werkzeug" in der Wildnis, als Verteidigungswaffe und um wilde Tiere zu vertreiben und eigentlich ein ganz "harmloser" Stock.
Gott befiehlt ihm trotzdem, ihn weg zu werfen, ihn nicht fest zu halten. Da wird er zur Schlange.

Das hat der Vortragende so "gleichnisartig gedeutet": Gott zeigt uns die Gefährlichkeit in manchen Dingen erst, wenn wir bereit sind, sie loszulassen.
Vorher verschliessen wir allzu gern die Augen vor negativen Aspekten, weil wir etwas unbedingt haben wollen.

Mose flieht entsetzt vor der Schlange. 
Aber Gott befiehlt ihm, sie wieder aufzunehmen - und zwar ausgerechnet am Schwanz zu packen, wo es am gefährlichsten ist. Nicht etwa am Genick zu packen, wie Schlangenfänger das tun, so dass sie nicht zubeissen kann.
Aber im Vertauen auf Gott und dass seine Anweisung nur richtig sein kann, gehorcht Mose und hat dann wieder seinen ihm wertvollen und nützlichen Stab.
Aber nun als Gabe aus Gottes Hand empfangen und - in der "Übertragung" - im Wissen um die Gefahr, die darin steckt und mit der Erfahrung, dass bei einem Gebrauch im Gehorsam und Vertrauen auf Gott, diese Gefahr ihm nichts anhaben kann.

Mich hat diese "Interpretation" damals sehr beeindruckt und mir bewusst gemacht, dass ich nur dass ich nur dann etwas in der richtigen Haltung gebrauchen kann, wenn ich jederzeit bereit bin, es loszulassen, wenn es sein muss. Und dass es mir in dieser Haltung aber auch nicht schaden kann.
Gruss
Solana



angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von Henoch am 21.07.2014 12:25

Hallo Solana,

Du sprichst mir aus dem Herzen! Danke.
Ich gehe hier nur in die Getails, weil es hier um die Unterscheidung der Geister geht und Gott ja heute anders zu uns sprechen kann, denn er hat uns sein Wort offenbart und wir sollen die Geister prüfen, ob sie von Gott sind. Nur daran erkennen wir, dass wir den Stab loslassen müssen, weil er eine Schlange ist.
Wenn eine Gabe mit einer Lehre verbunden ist, die der Wahrheit Gottes widerspricht und dennoch Wirkung zeigt, dann bin ich gefordert Gott die Ehre zu geben und loszulassen.

Mich hat damals dieser Satz aufgeweckt:

5 Mose 13
2 Wenn ein Prophet oder Träumer unter euch aufsteht und dir ein Zeichen oder Wunder ankündigt

3 und das Zeichen oder Wunder trifft ein, von dem er dir gesagt hat, und er spricht: Lass uns andern Göttern folgen, die ihr nicht kennt, und ihnen dienen,

4 so sollst du nicht gehorchen den Worten eines solchen Propheten oder Träumers; denn der HERR, euer Gott, versucht euch, um zu erfahren, ob ihr ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele lieb habt.

5 Dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr folgen und ihn fürchten und seine Gebote halten und seiner Stimme gehorchen und ihm dienen und ihm anhangen.

Hier erkannte ich, warum ich diese Gabe hatte, und dadurch wurde mir klar, warum ich sie loslassen musste.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.07.2014 12:50.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von Henoch am 21.07.2014 12:38

Hallo Ande,

Siehste, und schon sind wir wieder an dem Punkt: Alles, was Gott erschaffen hat ist und bleibt gut - was alles "böse" und "schlecht" macht, ist einzig und alleine der Mensch, der sich verführen ließ und läßt von Satan (s. Sündenfall) und somit ohne Gott sein Ego ausleben will und alles so wunderbar von Gott Erschaffene für seine eigenen Zwecke mißbraucht und pervertiert.

Nun, manchmal bekommen wir aber Gaben aus anderen Gründen, siehe den Bibelvers, den ich in meiner Antwort an Solana zitiere.
Manchmal benutzt Gott abtrünnige Menschen dazu, dass sie teilhaben als falsche Propheten und Träumer an der Verführung der Menschen. Was meinst Du wird er diesen Menschen sagen, wenn sie unbekehrt einst vor ihm stehen und was meinst Du, wie tief ein Mensch gefallen ist, wenn Gott ihn dazu benutzt und ihn völlig dem Wirken und Treiben Satans aussetzt, ja soger zulässt, dass er Satan dient.
Henoch.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.07.2014 12:40.

Andersdenkende
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von Andersdenkende am 21.07.2014 12:39

Das urprüngliche Thema: wie prüfe ich die Geister, ob sie aus Gott sind?

Tja, ich kann im Bibelserver ein Schlagwort eingeben und schon wirft er mir alle Bibelstellen raus, die dieses Schlagwort beeinhalten - dann suche ich mir die Bibelstelle heraus, die mir am besten gefällt und schon habe ich geprüft?!

Oder ich kann Gott bitten, mir aufzuzeigen, ob dieser Geist von ihm ist - dann "wirft er mir ne Bibelstelle raus", oder auch nicht, die eine eindeutige Aussage trifft oder mir kommt ganz viel in den Sinn, was ich im Wort einmal gelesen habe, das in den Zusammenhang gebracht, auch nur einen Schluß zuläßt.

Bibelstellen aus dem Bibelserver zu zitieren, weil sie vermeintlich klare Aussagen treffen, nachdem ICH mir eine schöne Bibelstelle ausgesucht habe, ist kein Prüfen - eher ein "Beweisenwollen, dass ICH Recht habe".

Leider findet man das überall in den Gemeinden und eben vor Allem im www, wo ich mit der Funktion einer Suchmaschine mit der Bibel nur so um mich schlagen kann - wenn nichts (oder nur wenig)von den Worten Gottes aber in meinem Herzen ist, muß ich wohl auf solche Mittel zurückgreifen, um mich oder was auch immer zu beweisen, denn ansonsten müßte ich ja darauf vertrauen, dass der Heilige Geist mich in alle Wahrheit führen wird und mich daran erinnern wird, was ich sagen soll.....


WIr prüfen anhand des Wortes, aber ist damit gemeint, dass ich Mr. Google dafür nutze, der mich zu einem Bibelserver führt, ich dort ein Suchwort eingebe und mir dann aus den passenden Bibelstellen einfach eine aussuche, die ICH am besten finde?!

WhiteEagle hat Recht, mit dem, was er geschrieben hat (ob er nun Esoteriker ist, oder nicht....was ICH eh nicht beurteilen kann und will).

LG
Ande

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von Henoch am 21.07.2014 12:48

Hallo Ande,
Da hast Du recht, aber das biblische Wort ist auch ein Teil dessen, wodurch wir prüfen sollen. Mag sein, dass es eine Weile dauert, bis man alles richtig erkannt hat. Deshalb diskutieren wir ja hier.
Wenn ich eine falsche Stelle zitiere, nach Deiner Meinung, dann zeige mir doch die richtige und wenn ich Dich frage, um Deinen Standpunkt besser zu verstehen und Du antwortest mir ausführlich, bestätigst das mit Bibelstellen, dann hilfst Du mir auch, besser zu prüfen. Wir sollen uns ja gegenseitig ermahnen und ermutigen.
Ich war ja nicht uninteressiert an Deiner Meinung, an Deinen Erkenntnissen, nur ließest Du meine Fragen einfach links liegen, nennst selten Bibelstellen...
und wiederholst einfach deine Ansicht....
So tue ich mir sehr schwer in der Diskussion mit Dir.
Henoch

PS: Ich sage ja nicht, dass es falsch ist, was Du schreibst, aber es fallen mir halt weitere Aspekte dazu ein...
Natürlich ist es das Ego, das alles pervertiert und auch Dinge mit Freude glaubt, die Lügen sind.
Gottes Wort verlangt Demut und ist daher für einen hochmütigen Egoist schwer anzunehmen, da glaubt man lieber die Lüge, da hast Du ja recht.
Aber ist das denn der einzige Aspekt?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.07.2014 13:12.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von cipher am 21.07.2014 13:10

Andersdenkende schrieb: Bibelstellen aus dem Bibelserver zu zitieren, weil sie vermeintlich klare Aussagen treffen, nachdem ICH mir eine schöne Bibelstelle ausgesucht habe, ist kein Prüfen - eher ein "Beweisenwollen, dass ICH Recht habe".
Na, so sollte man eben mit der Bibel auch nicht umgehen. Was Du beschreibst ist, was ich auch in anderen Foren schon oft erlebt habe. Letztlich endet das dann in einer Zitate"schlacht", bei der es dann nur noch darauf ankommt, wer die bessere Suchmaschone benutzt oder die bessere Literatur hat. Doch Wissen über die Bibel. welches man sich nicht durch eigenes Studieren und durch das Erklärenlassen durch den Heiligen Geist erwirbt, sondern durch konkordante Suche im Internet oder durch Meinungsübernahme irgendwelcher Bibelkommentatoren, ist nicht viel wert.

Nichts kann das Bibellesen in stiller Zweisamkeit mit dem besten Bibellehrer ersetzen. Hintergrundinformationen sind sicher wichtig, da können historische und kulturelle Berichte helfen. Wenn man selbst genug studiert hat, sind sicher auch die Meinungen anderer wichtig und interessant, weil sie horizonterweiternd sein können. Dadurch wird man aber auch geschult, Bibelstellen nicht willkürlich aus ihrem Zusammenhang zu reißen und zu beachten, von wem sie wann an wen gerichtet wurden, beispielsweise.

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von solana am 21.07.2014 13:34

Hallo ihr Lieben
Als ich das geschrieben habe:

alles aus seiner Hand als Gabe zu empfangen. Und wo ich mir nicht sicher bin, es quasi in seine Hand wieder loszulassen und ihn bitten mir zu zeigen, ob das richtig für mich ist oder nicht.

habe ich eigentlich nicht gemeint, im Bibelserver nachzuschlagen (oder "Bibelstellenorakeln" - "zufällig" eine Stelle aufschlagen), sondern die Gabe zusammen mit meinen Zweifeln im Gebet in Gottes Hand legen und um Führung zu bitten - und auch um Erkenntnis und "Bereinigung" meiner Motivation und Einstellung, zB so wie es der Psalmbeter hier tut:

Ps 139, 23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich's meine.
24 Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Andersdenkende
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von Andersdenkende am 21.07.2014 13:36

Hallo Ande, Da hast Du recht, aber das biblische Wort ist auch ein Teil dessen, wodurch wir prüfen sollen. Mag sein, dass es eine Weile dauert, bis man alles richtig erkannt hat. Deshalb diskutieren wir ja hier. Wenn ich eine falsche Stelle zitiere, nach Deiner Meinung, dann zeige mir doch die richtige und wenn ich Dich frage, um Deinen Standpunkt besser zu verstehen und Du antwortest mir ausführlich, bestätigst das mit Bibelstellen, dann hilfst Du mir auch, besser zu prüfen. Wir sollen uns ja gegenseitig ermahnen und ermutigen. Ich war ja nicht uninteressiert an Deiner Meinung, an Deinen Erkenntnissen, nur ließest Du meine Fragen einfach links liegen, nennst selten Bibelstellen... und wiederholst einfach deine Ansicht.... So tue ich mir sehr schwer in der Diskussion mit Dir. Henoch PS: Ich sage ja nicht, dass es falsch ist, was Du schreibst, aber es fallen mir halt weitere Aspekte dazu ein... Natürlich ist es das Ego, das alles pervertiert und auch Dinge mit Freude glaubt, die Lügen sind. Gottes Wort verlangt Demut und ist daher für einen hochmütigen Egoist schwer anzunehmen, da glaubt man lieber die Lüge, da hast Du ja recht. Aber ist das denn der einzige Aspekt?

Liebe Henoch!

Mit meinem Text habe ich garnicht expliziet DICH gemeint, mehr wollte ich wieder zum Thema zurückführen, weshalb dieser Thread hier eröffnet wurde.

Aber ich möchte gern auf Deinen Text hier antworten: Ich lese von Dir und tippe eine Antwort, schicke die los und plötzlich sehe ich, dass Du Deinen urprünglichen Text bearbeitet hast und da plötzlich Fragen stehen oder noch ein Zusatz. Nun habe ich meine Antwort schon losgeschickt und möchte dann nicht noch 2 oder 3 Antworten hinterherschicken, das ist der einzige Grund, warum ich Dir die Fragen nicht beantwortet habe.

Ich glaube nicht, dass wir diskutieren sollten, das ist nichts, was Gott gefällt - dass jeder eine andere Meinung zu einer Bibelstelle hat, ist einfach nur menschlich.....und letztlich glaube ich, dass ich nur zu den Themen etwas sagen sollte oder kann, die ich aus meinem eigenen, persönlichen Leben und meinen Erfahrungen mit Gott nachvollziehen kann...alles Andere ist einfach nur Ego, wo es letztlich darum geht, wer besser argumentieren kann (meine Erfahrung).

Dass ich keine Bibelstellen (oder selten) benenne, liegt daran, dass Gott mir ein "Gesamtbild" zeigt.....was ich dann aber schreibe, kann jeder selbst in seiner Bibel, im Server oder in seinem Herzen nachlesen und/oder bewegen und Gott fragen...die Arbeit möchte ich niemandem abnehmen, denn meine Erfahrung sagt mir, dass dies der beste Weg ist für jemanden, der sucht....sich nämlich nicht alles "vorkauen" zu lassen, nur, weil man selbst noch keine Zähne hat....(interner Witz@Pal). Und keine Bibelstellen zu benennen, das hat mit Dir oder den anderen Threads nicht zu tun, das ist eine allgemeine "Regel", die ich aus Erfahrungen gesammelt und nun hier umgesetzt habe.

Weißt Du, liebe Henoch, meine Meinung sollte Dir herzlich egal sein.......aber ich schreibe in diesem und in dem anderen Thread von meinen Erfahrungen mit Gott, wenn auch indirekt und das nicht, weil ich nichts anderes zu tun hätte (das habe ich nämlich gerade diese Tage), sondern weil es mir aufs Herz gelegt ist.

Wir Beide sind garnicht so verschieden, wie Du vielleicht meinst.......

LG
Ande

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Andersdenkende
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von Andersdenkende am 21.07.2014 13:52

Wenn es um Aussagen geht, die ein anderer mir gegenüber macht, so, wie hier in einem Forum, kann man ja relativ leicht prüfen (sag ich jetzt einfach mal so), wie aber, wenn Gott direkt zu mir spricht?

Mal so eine erfundene Geschichte:

Gott sagt: So, liebe Ande, ich möchte, dass Du am kommenden Freitag um 15 Uhr bei Lidl an der Kasse das Lied "Lobe den Herren" so laut singst, wie Du nur kannst?!

Ja, nee, ist klar

Wie überprüfe ich das anhand der Bibel?

Also, Gott hat zu vielen Leuten ja gesagt: gehe hin und mach dies und das......also könnte man sagen, das könnte von Gott sein, das finde ich heraus, wenn ich einfach tue, was er mir gesagt hat.

Und dann singe ich aus Leibeskräften bei Lidl an der Kasse und was passiert? Ich werde des Ladens verwiesen und man erteilt mir Hausverbot

Könnte aber auch sein, dass die Frau, die hinter mir an der Kasse steht, plötzlich in Tränen ausbricht, weil sie am Morgen Gott gebeten hat, gib mir ein Zeichen, was ich tun soll....oder so...

Gut, ausser, dass das eine ziehmlich peinliche Situation werden kann, kann ja eigentlich nichts "Schlimmes" passieren, aber es gibt ja auch Dinge, die durchaus weitere Folgen haben, wie z.B., sich zum Missionieren nach Afrika berufen fühlen oder so...da bedarf es mehrerer "Prüfer", oder?

LG
Ande

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Drum prüfet die Geister.... - tja, und wie machen wir das?

von Henoch am 21.07.2014 13:59

Hallo Ande,
danke für dein Verständnis, stimmt, ich neige zum Nachtrag...:-(, weil mir manches erst hinterher einfällt.
Aber ok, dann schauen wir uns mal wieder das eigentliche Thema an.

Meine Erfahrung in solchen Situationen ist, dass mir der Herr die Idee in der Situation schenkt, manchmal mehr als kurzfristig.
So etwas, wie Du schilderst, hab ich noch nicht erlebt, drum weiß ich nicht, wie ich damit umgehen würde.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.07.2014 14:02.
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