Umgang im Forum

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Umgang im Forum

von Greg am 29.01.2015 10:53

Das schöne ist: Wir sind kein Stück besser. Aber wir bilden es uns ein.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

  Urgestein

Forenleitung

Beiträge: 5180

Re: Umgang im Forum

von Cleopatra am 29.01.2015 10:32

Tut mir leid cipher wenn wir unseren Moderatorendienst wohl anders ausüben als von dir gewünscht.
Ich finde nicht, dass man alle Entscheidungen unsererseits ausdiskutieren muss. Wir besprechen bereits alles im Hintergrund untereinander.

Ich finde es mitlerweile wirklich peinlich, dass so viele Gespräche unter Christen und Glaubensgeschwistern im Streit enden oder mit Streitigkeiten einhergehen.
Nächstenliebe und Co sind allgemein bekannt über Christen. Wenn ich mir aber so manche Streitigkeiten durchlese, wundere ich mich nicht mehr, wieso man teilweise über uns lacht mit den Worten "die sind doch kein Stück besser".

Anstatt sich also darüber zu ärgern, dass editiert wird, fänd ich es besser, sich darüber zu ärgern, dass sowas nötig ist. Editiert wurde bisher immer nach der Bitte um konstruktiven Austausch zum eigentlichen Thema, oder wenn bereits das Thema abgeändert wurde zum Streit.

Ich denke, damit habe ich alles dazu gesagt. Ich hoffe, dass es so stehengelassen werden kann.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Umgang im Forum

von cipher am 29.01.2015 09:59

Wie soll man das denn nun "verstehen", Ihr Lieben?

"Um alles in der Welt keinen Streit." Streitige Worte und Sätze werden erbarmungslos editiert, "hinterlegt" - aber für die gelöschten und hinterlegten Streitsätze wird dann dennoch ge- und ermahnt, obwohl kurze Zeit keiner mehr nachvollziehen kann, was los war, weil die fraglichen Abschnitte ja fürsorglich entsorgt wurden.

Liebes Moderationsteam, das haut nicht hin! Auch das NT zeigt hinreichend Beispiele für Streit unter den damaligen Christen und Aposteln. Neu ist das also nicht gerade. Behauptet auch niemand, es wäre "schön". Auf mich persönlich würde es einigermaßen verlogen und geheuchelt wirken, wenn ich als nicht-Forenmitglied von "außen" her solche "Editierungen" lese. "Aha, man muss sich um Harmonie bemühen, deswegen wird zensiert." Als Forenmitglied ... auch! Immerhin könnten "außenstehende Leser" ja auch mitbekommen, wie man sich nach einem Streit auch wieder versöhnen kann.

Wer Kinder hat / erzieht weiß, dass man bei Streitigkeiten am besten nur dann eingreift, wenn es heftig zu werden droht, wenn zur verbalen Auseiandersetzung die körperliche Gewalt kommt oder wenn andere, die sich nicht zur Wehr setzen können, niedergemacht werden.

Wenn Ihr eingreift, indem Ihr bei solchen Streits ermahnt, ist ja nichts dagegen einzuwenden. Wenn Euch die geschriebenen Worte / Sätze so missfallen, formatiert sie eben in durchgestrichene Abschnitte um, um Eure Missbilligung auszudrücken. (Abgesehen von persönlichen Beleidigungen) Aber lasst es bleiben, alles das gleich zu löschen und zu "hinterlegen"! Damit tut Ihr niemandem einen Gefallen, am wenigsten dem Forum selbst. Wer mag sich in einem Forum anmelden, in dem er bei solchen kleinen Auseinandersetzungen gewahr sein muss, dass seine Texte entfernt werden? Meine Sätze an / zu Greg unter Bezugname auf seine "fröhliche Knackwurst" als Reaktion auf MichaR's Ärger war etwas bissig-humorvoll und gewiss nicht böse gemeint und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass Greg mir das "krumm genommen" hat. Wenn Ihr sowas schon entfernt, macht Ihr das Forum zum Forum für unmündige Foristen.

Unsere weltlichen Regierungen scheinen nur durch Reglementierungen, Verbote, Zensur, Druck und Drohungen regieren zu können. Wenn das hier auch Einzug halten sollte...

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Umgang im Forum

von Greg am 16.01.2015 13:33

Nicht immer wird diese Verurteilung direkt ausgesprochen, gerne läuft das auch über Aussagen wie "Ein echter Christ würde das nicht sagen."

So kommt es mir auch vor. Ach, wie oft wurde mir das vorgeworfen. Aber das ist okay, dann bin ich halt kein echter christ, der nur vanille eis schleckt, sondern halt ein echter-echter christ, der erdbeer eis schleckt. Oder stratiatellea. Oder Kiba.

Umgang im Forum...tja, ich finde es teilweise super anstrengend. Da sind themen dabei, da wird es echt grausam. Das wird gefachsimpelt über die sünde und wie sündig der im vergleich zu dem ist...oder wie gaaanz genau dies oder jenes verstanden wird.

Und wehe, wenn man davon abweicht oder fragt, ob wir nicht einen kollektiven knall haben uns so intensiv und verkrampft um belanglose strittigkeiten zu kloppen.

Daher schreibe ich hier vergleichweise wenig. Ab und zu tauche ich auf in den Rauchwolken einiger thread-knaller auf führe meine Schreibakrobatik vor, werde mit heiligen tomaten beworfen, verbeuge mich und verschwinde wieder.

Aber als Dauerteilnehmer? Au wei, da habe ich zu viele Leute im Laufe der Jahre zu viele Leute hier gesehen, die so auf die Fresse bekommen haben...

Nee, muss nicht sein.

Also, bis zum nächsten tomatenwurf!

 

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.01.2015 13:38.

alles.durch...

60, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: Umgang im Forum

von alles.durch.ihn am 31.12.2014 17:46

Wir sind uns doch einig,, dacht' ich mir auch..

lsg euch !
adi/ alles.durch.ihn

 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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Kayla
Gelöschter Benutzer

Re: Umgang im Forum

von Kayla am 31.12.2014 17:23

Ja, ich meinte das auch gar nicht gegen dich, ist mir schon aufgefallen, dass du eher beschwichtigst, aber der Einwand selbst erscheint mir wie eine Entschuldigung. Und gute Umgangsformen sollten eigentlich immer möglich sein.

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alles.durch...

60, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: Umgang im Forum

von alles.durch.ihn am 31.12.2014 17:20

Nein, liebe Kayla, so war das wirklich nicht gemeint - gerade ich bin doch oft jene, die "beschwichtigt"..
Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass es mM nach nicht so einfach ist, wie es in anderen Foren sein kann,
aber ich kann mich auch täuschen, ganz klar.. Dass ich dir tw. zustimme und dir auch für Denkanstöße
danke, war eben jene Seite, die du gerade nochmal ansprichst. Nein, entschuldigen wollte ich gar nichts,
aber eine Erklärung dafür suchen, weshalb manches so sein könnte - das war's.. :- )

lsg adi/ alles.durch.ihn


 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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Kayla
Gelöschter Benutzer

Re: Umgang im Forum

von Kayla am 31.12.2014 17:07

Der zweite Punkt, der mir einfiel, ist, dass wir im christlichen Glauben Vorgaben (einen bestimmten Rahmen in dem wir uns bewegen wollen - Gottes Wort) haben, die wiederum eher weniger vorhanden sind, wenn es um andere Themen geht, die sich innerhalb unseres verhältnismäßig kurzen Erdenlebens abspielen, zumal sich nun "außerhalb" des Glaubens auch nicht gleich jeder um "das Danach" Gedanken macht...

Dieser Einwand klingt für mich immer ein wenig so, als wäre es ok, wenn Christeneinander verletzen, andere plattmachen und ihnen Gemeinheiten entgegenschleudern. Esgeht halt um etwas Größeres, da muss das mal sein. Nicht, dass ich dir unterstellen will, adi, dass du das meinst, aber es klingt fürmich so, als würde das alles entschuldigen.
Dabei sind die Themen, mit denen sich Nichtgläubige woanders befassen für diese oft genauso wichtig. Und es gibt zugegebenermaßen auch nichtchristliche Foren, in denen es übel zugeht.

Für mich kommt aber in christlichen Foren noch ein anderer Faktor hinzu. Wenn man da mehr oder weniger direkt behauptet, jemand sei kein Christ, weil er etwas nicht so sieht, wie ein anderer, der sich als erfahrener Christ mit "Richtbefugnis" darstellt, stößt man den so verurteilten Nichtchristen damit aus der Gemeinschaft der Christen aus. Wenn er kein Christ ist, gehört er nicht mehr dazu. Dann kann er das Forum auch gleich verlassen, denn gleichberechtigt mitdiskutieren kann er dann eigentlich nicht mehr. Eigentlich hat niemand in einem Forum die Möglichkeit, zu beurteilen, ob ein anderer User Christ ist, aber das wird oft allzuschnell vergessen. Nicht immer wird diese Verurteilung direkt ausgesprochen, gerne läuft das auch über Aussagen wie "Ein echter Christ würde das nicht sagen."

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alles.durch...

60, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 967

Re: Umgang im Forum

von alles.durch.ihn am 31.12.2014 16:21

Liebe Kayla, ihr Lieben alle.. :- )
ich kann verstehen, wenn du von Menschen berichtest, die hier in ihrem Leben um Gesundheit und Leben fürchten müssen und danke dir für die Denkanstöße!

Dennoch macht es bei aller Existenzsorge hier auf Erden einen Unterschied, ob es "allein" darum geht, oder um das, was nach diesem Leben in der Ewigkeit erwartet. Ich glaube, hierbei sind wir Menschen (doch verständlicherweise) noch "empfindlicher" zu treffen.

Der zweite Punkt, der mir einfiel, ist, dass wir im christlichen Glauben Vorgaben (einen bestimmten Rahmen in dem wir uns bewegen wollen - Gottes Wort) haben, die wiederum eher weniger vorhanden sind, wenn es um andere Themen geht, die sich innerhalb unseres verhältnismäßig kurzen Erdenlebens abspielen, zumal sich nun "außerhalb" des Glaubens auch nicht gleich jeder um "das Danach" Gedanken macht... 
Dies fällt mir allgemein dazu ein, wobei ich dir ganz sicher auch tw. zustimme!

Im christlichen Bereich sehe ich es auch so, dass die Bibel eben nicht ein  "Buch" ist, das mit dem Verstand zu erfassen ist. Ich habe mich lange und oft darum gedrückt, mich mit Gottes Wort näher zu beschäftigen, weil mir vieles widersprüchlich erschien und mich noch dazu die so sehr unterschiedlichen Meinungen anderer davon abhielten. Es schien mir, im Nachhinein gesehen, als etwas "unerreichbares" zu verstehen, was Gott mir klarmachen möchte und hat mir dadurch auch die Freude und den Mut an intensiverer Beschäftigung mit "schwierigeren" Teilen der Bibel ein Stückweit genommen.

Aber "nein", ich muss nicht alles sofort verstehen und kann auch unseren Herrn um Weiheit und Verständnis bitten, bzw. mich in Gemeinschaft mit ihm mit seinem Wort  beschäftigen. Vorher hatte ich ihn unbewusst dabei ausgeklammert und es selbst analysieren wollen, habe Gebet und Lesen zu wenig miteinander vereint... :- (  .. Dabei kommen dann mM nach derart
unterschiedliche "Versionen" dabei heraus, dass es zu Streitigkeiten kommt, statt jeder von uns sich wirklich fortwährend vom Herrn leiten lässt. Noch dazu muss man sich sicher davor hüten, sich in einem Forum nicht profilieren zu wollen... Ganz ehrlich - "passiert" uns allen mal, stimmt's?!..
Denke, dies ist auch ein Grund, weshalb uns Andersgläubige nicht selten belächeln, weil uns eben doch viiel öfter unser Fleisch dazwischenfunkt, als uns bewusst ist. Sehr viel Zurückhaltung und Demut tut Not (so empfinde ich es) einen Schritt zurückzutreten und uns gemeinsam vom Herrn lehren zu lassen. Ich glaube, ähnlich, wie StefanS. im anderen Thread, dass es kaum erreichbar ist, stimme aber auch ihm und Solana zu, dass man in Zurückhaltung und mit Vertrauen in Gott am Ball bleiben soll - denn bei Gott sind alle Dinge sind möglich..

Ich hoffe, ich bin nicht zu sehr abgedriftet und jemand versteht mich...
Liebe Segenswünsche allen Mitschreibern und
stillen Lesern für das neue Jahr! <3 
adi/ alles.durch.ihn



..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.12.2014 16:32.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Umgang im Forum

von solana am 31.12.2014 12:25

Ja, Kayla, Vertrauen stärken durch Hinweis auf die Vertrauenswürdigkkeit Gottes, auf seine Liebe, die konkret erfahrbar ist, wenn wir uns ihr öffnen.

Deshalb finde ich es auch so "zestörerisch" mit "Definitionen" Einteilungen zu treffen, Kriterien zu erstellen, ab wann jemand zu den "echt Wiedergeborenen" zählt und durch welche Kriterien er als "nur gläubig" entlarvt wird.
Vor allem, wenn das "Hauptkriterium" der Unterscheidung ist: keinerlei Unsicherheit oder Zweifel.
Denn gerade Unsicherheit und vielleicht sogar Zweifel sind doch ein grosser Teil der Last, mit der ein Mühseliger beladen ist.
Und wenn ihmm nun gesagt wird: "Solange du irgendwelche Ungewissheiten hast, kannst du nicht wiedergeboren sein, denn sonst hättest du den Heiligen Geist in dir und der würde dir ja Gewissheit schenken!" - dann ist das in meinen Augen keine Hilfe, sondern bürdet noch mehr Lasten auf.

Aus meiner Sicht wäre es eine Hilfe, einem Unsicheren und Zweifelnden zu sagen: Gott liebt dich und du kannst ihm vollkommen vertrauen. Auch wenn dein Glaube nicht in allem so "perfekt, stark und reif" ist, es kommt nicht auf das an, was du bringst an starkem Glauben; vertraue Gott, dass er auch aus dem "Unvollkommenen", das du ihm bringen kannst, sein Werk in dir zu einem perfekt vollendeten Ziel führen wird. Nicht weil du so gut und richtig glaubst - sondern weil er dich liebt."

So wäre das für mich eine Hilfe - wenn ich mich mal in diese Situation hinein versetze. Und so möchte ich das auch gerne weiter geben.
Gruss
Solana

Edit:
Zur Veranschaulichung, was ich meine, war eine Aussage, die ich im betreffenden Thread gelesen habe - und die mich schockiert hat, weil ich dabei gerade an solche Menschen denken muss:

(sinngemass aus der Erinnerung zitiert): "Wer sich seines Glaubens sicher ist, der ist sich dessen zu Recht sicher - und wer zweifelt, der zweifelt auch zu Recht!" 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.12.2014 12:39.
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