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Toni

76, Männlich

  Neuling

Beiträge: 41

Re: Gott ist Liebe.

von Toni am 21.09.2019 11:50

Hallo Sternchen,
du hast wirklich eine beeindruckende Bekehrung erlebt! Das zeigt auch wieder mal, dass Gott, der die Herzen kennt, sich die Seinen erwählt und mit jedem einen ganz eigenen Weg geht. 

(Es geschahen noch einige Wunder), aber dies alle aufzuschreiben würde einfach den Rahmen sprengen.

Das würde mich schon interessieren. Vielleicht schreibst du mal was in der Rubrik Treffpunkt "mit Gott erlebt"?
Wünsche Dir weiter viel Erleben und Freude im Herrn!
LG, Vielton

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.09.2019 11:51.

Toni

76, Männlich

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Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von Toni am 20.09.2019 19:13

Liebe Geli,
du hast mir oben schon die "Arbeit", pray zu antworten, abgenommen. Ja, genauso habe ich es auch gemeint!

Liebe Burgen,
du hast zwar Geli gefragt, aber mir fiel auch noch was ein:
Manche Menschen werden abgeschreckt, vor allem wenn die "ganz harte Linie gefahren" wird: Jeder, der hier nicht zu Jesus findet, egal aus welchen Gründen, geht in die Hölle und wird ohne Ende gepeinigt. Wenn schon viele Probleme mit dem Leid der Welt haben, was ja auch ein schwieriges Thema ist (aber man kann immer noch sagen: jedes irdische Leiden ist begrenzt und es gibt beste Aussichten für einen Ausgleich im Jenseits - z.B. Losung heute!), wieviel mehr haben diese Leute zusätzlich ein Problem, wenn sie auch noch vom ewigen Leiden der überwiegenden Mehrheit der Menschen in der Hölle hören.
Und was ist bei der Beerdigung eines lieben Angehörigen, der kein Christ war? Müssen die Trauernden dann auch noch mit Bestimmtheit davon ausgehen, dass der jetzt in der Hölle ist? 
Auch deshalb plädiere ich sehr dafür, diese "Sekundärfragen" (Fragen, die nicht den eigentlichen Kern der christlichen Botschaft betereffen) offen zu lassen. Wir können zwar unterschiedliche Meinungen haben, aber wir wissen es letztlich mit Bestimmtheit nicht, weil die Bibel, wie ich meine, keine abschließend klare Antwort gibt bzw. uns wohl auch nicht alles sagt. Muss wohl auch so sein, damit sich niemand in Sicherheit wiegt.
Ich sag mir immer wieder: Gott geht mit jedem individuell um und ist absolut gerecht. 

LG, Vielton


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Toni

76, Männlich

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Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von Toni am 18.09.2019 18:28

Hallo liebe pray,
nein, ich kann mit Deiner Meinung nicht übereinstimmen und z. B. die beiden Stellen aus dem Johannes-Ev. als Beleg für Deine Meinung ansehen. Wenn man Joh 8 im Ganzen liest, wird schnell klar, an wen Jesu Worte gerichtet sind: an Menschen, die sehr viel, z.T. sogar mehr als wir, wussten, noch dazu an Menschen, die Jesus direkt als Mensch vor sich hatten. Sie hatten auch die vielen Heilungen erlebt. Für sie galt es möglicherweise: sie würden, wenn sie in ihrem Unglauben verharren, in ihren Sünden sterben und keine Möglichkeit danach mehr haben (für alle will ich es aber auch nicht mit Bestimmtheit behaupten - wie viele hatten diese Worte überhaupt gehört). 

Überhaupt: ich finde es so fundamental wichtig, dass wir alles im Zusammenhang lesen und beachten, an wen bestimmte Worte gerichtet sind, wenn es, wie hier, um Klärung bestimmter Fragen geht. (Wenn es um Worte geht, die einen selbst gerade unmittelbar ansprechen, sogenannte Rhema-Worte, da ist es was anderes, da interessiert der Zusammenhang nicht, da kriege ich unmittelbar eine Antwort/Weisung/Ermutigung etc..)

Noch zu Joh 11, 26 s.o.: da ist noch mehr Zusammenhang zu beachten: Es ist die Vorrede vor der Auferweckung des Lazarus. Jesus macht deutlich, dass Er der Herr ist über Leben und Tod, und Er im Begriff ist, jetzt ein Zeichen zu setzen. "wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben". Ja, natürlich! Von Menschen, die gestorben sind, ist hier überhaupt nicht die Rede. 

Und nochmal: was ist mit dem Teeager, der durch einen Unfall ums Leben kam und den die christliche Botschaft noch nicht erreicht hatte, vielleicht sogar trotz kirchlicher Einflüsse. Oder die herzensgute Hausmutter einer großen Familie, die sich aufgeopfert hat, nur das Beste für alle wollte, natürlich mit all ihren Fehlern und Sünden. Aber sie hat die chr. Botschaft nicht glauben können, weil sie z.B. schräge bzw. völlig falsche Informationen darüber erhalten hatte.
Und von dem Inka-Indianer im Jahre 1491 im Hochland der Anden spreche ich erst gar nicht.
O mann/frau, was gibt und gab es viele Menschen in verschiedensten Kulturen, die nie etwas von Jesus gehört haben!


Nein, sie können nicht nach dem Tod gerettet werden.
Liebe pray! Willst Du diesen Satz wirklich aufrechterhalten?

Liebe Grüße von Vielton

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Toni

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Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von Toni am 15.09.2019 20:52

Hallo,
es ist, zumindest für mich,  nicht mehr so ganz einfach, alles zu verfolgen und auf alles einzugehen. Dennoch versuche ich mal auf einen gefühlten roten Faden zu reagieren: Gott hat es gefallen, das Rettungswerk Seines Sohnes in die Mitte der Zeit zu setzen, nicht an den Anfang und nicht ans Ende. Und dieses gewaltige Werk strahlt in alle räumlichen und zeitlichen Richtungen, sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft und auch ins Jenseits (man könnte von einer 4-dimensionalen Ausstrahlung sprechen). Die Sündenvergebung ist für alle Menschen, die Gott zu sich ziehen will, möglich, egal wo und wann sie gelebt haben. Diese alle werden Jesus erkennen und sie werden reingewaschen von ihren Sünden, wann immer das auch geschehen mag.
Interessant finde ich übrigens in diesem Zusammenhang Mt 12, 32: "Und wer etwas redet gegen den Menschensohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet gegen den Heiligen Geist, dem wird´s nicht vergeben, weder in dieser noch in der künftigen Welt." Hier ist also von Vergebung in dieser und in der künftigen Welt die Rede, die bei allen Sünden außer der gegen den Hl.G. möglich ist.
Im Übrigen bin ich der festen Überzeugung, dass Gott mit jedem Menschen individuell und absolut gerecht umgeht. Alles wird Er berücksichtigen, den Wissensstand, die Umstände, in denen derjenige aufgewachsen ist und und und ...,  wenn schon die Haare auf dem Kopf gezählt sind. Und jeder wird innerhalb seiner Möglichkeiten genügend Chancen bekommen. "gerecht" ist eine der vielen Eigenschaften Gottes, die in der Bibel klar bezeugt wird.
Grüß euch alle!
Vielton

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Toni

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Re: Gebetsanliegen

von Toni am 15.09.2019 10:15

Hallo Betty,
wir haben gestern zu viert für euch gebetet, dass die Operation gut verläuft, alles krebsige dann weg ist, dein Mann gut mit der linken Niere weiterleben kann und ihr beide mit neuer Zuversicht in einen neuen Lebensabschnitt gehen könnt. Natürlich kann der Herr noch größere Wunder tun als das. Wir haben das auch nicht ausgschlossen.
Ich glaube, es wird alles gut!
LG, Vielton

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Toni

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Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von Toni am 13.09.2019 20:12

Hallo liebe Burgen,
du, das tut mir leid, dass du dich zur Räson gescholten gefühlt hast. Das wollte ich nicht. Ich fragte mich natürlich, was an meiner Formulierung falsch war. Ich schrieb
Diesen Satz "mochte" ich gar nicht! Denn er suggeriert, dass es eine unumstößliche Tatsache ist, dass die meisten Menschen nicht in den Himmel kommen werden.

Hätte ich besser schreiben sollen: "Meineserachtens suggeriert der Satz, dass ..." ?
Ich will mich bemühen, mich zu "bessern". Das Diskutieren in einem Forum ist ja auch neu für mich. Und es sollte auch so ein Testballon sein, dass ich diesen Faden eröffnet hatte. Nun muss ich natürlich auf etwas Geschriebenes meine Meinung dagegenhalten dürfen, sonst macht das Ganze für mich keinen Sinn. Die Formulierung muss natürlich Ok sein, darf den anderen nicht verletzen oder - wie hier - ihm das Gefühl geben, dass er zur Räson gescholten wird.
Sagt mir bitte, wie ich es besser machen kann!
Und bei allem Weiteren, was du geschrieben hast, gibt es eh keine Stelle, die mich zum "Schelten" veranlassen würde. Dass man für bestimmte Menschen jahrelang betet, dass sie sich bekehren, ist sehr wichtig, denn es handelt sich ja wohl um solche, die sehr viel, d. h. genug, wissen und sich deshalb in akkuter Lebensgefahr (ewiges Leben!) befinden.
Und wenn ich lese
Die Ernte bezieht sich vielleicht auf die Menschen, die Gott lieben und deshalb auch Gutes tun. Die gibt es in allen "Religionen" und auch unter den Atheisten, denn die glauben ja auch an irgendetwas.

dann, finde ich, liegen wir gar nicht so weit auseinander.
Liebe Burgen, verzeih mir bitte!
Wünsche Dir ein Gesegnetes Wochenende!
Vielton

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Toni

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Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von Toni am 13.09.2019 10:19

Hallo liebe Burgen,
habe heute in Ruhe nochmal die Beiträge gelesen. Und so möchte nochmal auf deinen ersten von gestern eingehen:
du schreibst am Anfang:
Hallo Vielton, ja, es ist schwer auszuhalten, dass die meisten Menschen / von Adam bis jetzt / nicht in den Himmel kommen werden.

Diesen Satz "mochte" ich gar nicht! Denn er suggeriert, dass es eine unumstößliche Tatsache ist, dass die meisten Menschen nicht in den Himmel kommen werden. Wenn du geschrieben hättest "meine Meinung ist ...", hätte man es so stehen lassen müssen. Im 2. Beitrag hast du geschrieben, dass niemand die Bibel voll erfassen kann. Eben! Ich finde, wir sollten in den Sekundärthemen sehr vorsichtig sein mit Festschreibungen, etwas sei so oder so. Ich möchte ja nur, dass man das offen lässt und sagt: In der Bibel finden wir solche und solche Aussagen, einiges scheint sich sogar zu widersprechen (aber wahrscheinlich nur bei oberflächlicher Betrachtung), sie ist so umfangreich und vielschichtig, von vielen Menschen geschrieben mit unterschiedlichen Hintergründen und in verschiedenen Zusammenhängen und und und ... .
Die Festschreibung bestimmter Aussagen, die in der Bibel nicht eindeutig belegt sind, kann auch schlimme Auswirkungen haben. Kürzlich las ich z.B., dass der bekannte Lobpreiser der ausstralischen Band "Hillsong-united", Marty Sampson, stark in Glaubenszweifel geraten ist. U. a. nannte er als Grund, dass er nicht akzeptieren könne - oder so ähnlich, genaue Formulierung weiß ich nicht - dass 4 Milliarden Menschen in die Hölle gehen. Ja, wie kommt der arme Mann bloß auf so eine Zahl?????????!!!!!!
Für wen meinst du, ist die Schrift Kommunikationsmittel . Versteh dies bitte nicht als Angriff oder so.
Das habe ich nicht verstanden. Wie meinst du das, Kommunikationsmittel ? (Angriff natürlich nicht, ist ja nur eine Frage)
Sonst stimme ich mit dir überein: wir wollen voneinander lernen! Natürlich besteht die Gefahr, dass man mal etwas überspitzt oder zu scharf formuliert und dann steht es da. Im direkten Gespräch kann man so etwas sofort wieder geraderücken. Hier kann das schon mal ein Problem sein. Aber, ich denke, das ist uns allen bewusst.
LG, Vielton


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.09.2019 10:24.

Toni

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Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von Toni am 12.09.2019 16:36

hallo Pauenclown, hallo Burgen, hallo ...,
ich versuche nochmal deutlich zu machen, was ich aus der Bibel im Ganzen meine entnehmen zu können - natürlich nur soweit ich die Übersicht habe, ein Bibelexperte bin ich nicht.
Einmal geht es um die, die von der christlichen Botschaft klar und deutlich erreicht worden sind: wer glaubt und getauft wird, wird errettet. Da zählt nicht, wie gut sie sind und was sie getan haben, sondern sie sind allein aus Glauben gerecht. Natürlich ein echter Glaube mit persönlicher Beziehung zu Jesus, der nicht ohne Werke sein kann. Das betrifft aber nur einen kleinen Teil der Menschheit.
Zum anderen geht es um die große Masse, die von der christlichen Botschaft nicht oder nicht genügend erreicht worden sind. Da zählt das, was sie getan bzw. nicht getan haben durchaus! Habe oben auf Mt 25 verwiesen. Dazu Joh 5, 29: "und es werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts." Und es gibt weitere Stellen, wo auf die Wichtigkeit es Tuns hingeweisen wird. Überhaupt spricht die Bibel mehrfach von guten und bösen Menschen: "Ein guter Mensch bringt Gutes hervor ...; und ein böser Mensch bringt Böses hervor ..." (Mt 12, 35). "Ein ungerechter Mensch ist dem Gerechten ein Gräuel; und wer recht wandelt, ist dem Frevler ein Gräuel" (Spr 29, 27). Und es gibt weitere Stellen, wo von guten, gerechten, gottesfürchtigen, ... Menschen einerseits und von bösen, gottlosen, frevelhaften, ... andererseits die Rede ist. Und wenn man Römer 2 liest und was Geli oben geschrieben hat, was alles, meist in der Offenbarung geschrieben, noch passieren wird und die großen Menschenmassen betrifft ... .
Muss jetzt leider gleich Schluss machen, muss weg, übrigens zu einem Chapterabend und will mein Auto vorher noch mit Menschen füllen.
Die Stellen aus dem Hebräerbrief, liebe Burgen, reichen mir jedenfalls bei weitem nicht, um meine Meinung zu ändern. Genau das ist es nämlich: Wir dürfen nicht aufgrund einer Stelle etwas Bestimmtes ableiten, wir müssen die vielschichtige Bibel insgesamt sehen. Der Zusammenhang ist dort in Hebr. auch sehr zu beachten, aber wie gesagt: ich muss jetzt aufhören.
Grüß euch!
Vielton

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Toni

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Re: Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von Toni am 12.09.2019 11:01

Hallo Geli,
was du geschrieben hast, ist bemerkenswert und unterstreicht meine "Theorie" in einer noch viel tiefgründigeren biblisch fundierten Sicht. Natürlich mag es Theologen geben, die manches wieder anders sehen. Wichtig finde ich, dass man zumindest eine Ahnung bekommt, dass es noch viel mehr gibt außerhalb der Gemeinde Gottes, auch wenn vieles schwer zu verstehen ist. Und dass man sich vor allem zurückhält mit vorschnellen Äußerungen der Art z.B. "wer hier nicht zu Jesus gefunden hat, ist verloren". Ich kenne z.B. jemanden, in dessen Dorf, wo er wohnt, gibt es einen "Königssaal" (Zeugen Jehovas). Er behauptet steif und fest: Die kommen alle in die Hölle! (Na gut, er ist so ein bisschen einfältig.)
Ja, es kann gut sein, dass ich mir das Buch besorge. Danke für den Hinweis.
Hallo Burgen,
das aus den Sprüchen bestätigt ja auch, dass es leider Verlorene gibt, nämlich die dort erwähnten Gottlosen bzw. Frevler. Ich bleibe aber dabei, zu denken, zu hoffen, ..., dass es nur eine kleine Minderheit der Menschheit ist und dass deren Seelen nicht ewig leiden sondern verbrannt, also ausgelöscht werden. Aber das ist ein anderes Thema.
Hallo Cleo,
mein Kopf ist noch dran!
 

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Toni

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Können Menschen auch nach dem Tod noch durch Jesus gerettet werden?

von Toni am 11.09.2019 19:54

Hallo liebe Leute, es sieht so aus, dass dieses Thema noch nicht behandelt wurde (sicher bin ich mir natürlich nicht). Mit innerem Zittern wage ich den Start dieses Fadens jetzt.
Meine Antwort auf die Frage ist Ja!

Denn wäre es nicht so, würde der weitaus größte Teil der Menschheit in die Hölle fahren, möglicherweise – wie ich mal gelesen habe – mehr als 99%. (und für diese tolle Rettung sollen wir Gott loben und danken?)
Ich habe den Eindruck, viele Christen denken so: die meisten Menschen gehen verloren. Wie viele sterben allein im noch einigermaßen christlich geprägten Europa jeden Tag, die nicht vor ihrem Tod zu Jesus gefunden haben.

Nein, das Erlösungswerk des Herrn ist viel umfassender und größer!
Da ist z.B. der Nahtodbereich (OK, ist weder nach dem Tod, noch vor, sondern irgendwie während): Dass Menschen, die mit dem Glauben „nichts am Hut" hatten, durch solch ein Erlebnis Christen wurden, ist nachweislich der Fall. Und von den aller aller aller aller meisten, die diesen Bereich durchschreiten, wissen wir nichts!!!
Und was ist mit dem Scheol, dem Totenreich, in das Jesus hinabgestiegen war? Und wer weiß, was es noch gibt. In der Bibel steht möglicherweise nicht alles.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Meineserachtens ist es sogar der „Regelfall", dass Menschen hier Jesus nicht kennen gelernt haben, sondern erst nach dem Tod zu Ihm finden. Gute Menschen – nur Gott, der ins Herz sieht, kann beurteilen, wer dazu gehört – haben sozusagen „das Herz auf dem rechten Fleck", so dass sie sich nach dem Tod (bzw. im Nahtodbereich oder wo auch immer) zum Herrn bekehren werden. „Menschen Seines Wohlgefallens" (Lk 2, 14b).

Ich bin kein Anhänger der Allversöhnungslehre. Es gibt leider wohl doch verlorene Menschen. Ich denke dabei an solche, die bewusst auf Dauer einen bösen Weg eingeschlagen haben, die Egomanen, die Skrupellosen, die rücksichtslos nur ihr eigenes Wohlergehen im Blick haben, die ihr Gewissen durch ständige Negierung abgetötet haben, auch mit dem Denken: mit dem Tod bin ich weg, deshalb ist es eh wurscht, was ich mache. Solche Menschen, bei denen der letzte Rest an Menschlichkeit (sage ich mal) erloschen ist, haben möglicherweise die Zu-spät-Grenze schon vor dem Tod erreicht. Wenn solche Individuen dann auch noch große Macht erlangen, dann wird es ganz fatal. Vielleicht erklären sich so die Despoten der Menschheitsgeschichte von Nero bis Hitler etc..

Ich vertrete eher eine Mehrheitsversöhnungslehre und denke, dass auch Jesus das so gesehen hat. Er sagt z.B. in Mt 5, 3-9: Selig sind die geistlich Armen die Trauernden, die Sanftmütigen, die nach Gerechtigkeit Hungernden, die Barmherzigen, die ein reines Herz haben, die Frieden stiften. Und nachdem er sich den Zöllnern und denen, die als Sünder galten, zugewendet hatte, sagt er: „nicht die Gesunden bedürfen des Arztes sondern die Kranken. ... Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder" (Mt 9, 12-13). Ja, wer waren denn die Gesunden bzw. die Gerechten??? Anscheinend doch die Mehrheit des Volkes, die natürlich auch gesündigt haben, aber – ich sag mal – guten Willens waren und nicht bewusst und auf Dauer einen bösen Weg gingen. Und warum musste Jesus das Verlorene suchen, wenn alle oder die meisten verloren sind? „denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist (Lk 19, 10).

Ich fasse zusammen: Nur durch das Sühneopfer des Herrn können die meisten Menschen gerettet werden. Wann diese Rettung sozusagen besiegelt ist, ist individuell ganz unterschiedlich. Die „Zu-spät-Grenze" kann vor dem Tod liegen, kann der Tod selbst sein oder nach dem Tod liegen, je nach Wissensstand und Möglichkeiten, die der einzelne hatte.
In diesem Zusammenhang ist auch Römer 1, 18 bis 2, 16 und Matth. 25, 31 – 46 interessant. Wer auf sein Gewissen hört, ist nicht gottlos, selbst wenn er Atheist ist. „Jesus ist nicht nur für unsere Sünden gestorben, sondern für die der ganzen Welt" (1. Joh 2, 2)

Wir, die wir jetzt schon wiedergeboren sind, haben natürlich eine ganz besondere Stellung, aber auch Verantwortung! Ich muss nicht mehr danach fragen, ob ich gut oder böse bin. Ich bin durch Glaube und Gnade jetzt schon gerechtfertigt.

O Mann/Frau, ich hab hier jetzt was angestoßen! Bin gespannt, wie ihr das seht.

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